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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren5 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
zum Bild vorne. Ein paar Sachen nur:
Die Glasschale hinten links, hinter der Fleischpastete, scheint mir eine venezianische Arbeit zu sein, jedenfalls habe ich vor ein paar Jahren im Museum auf der Insel ziemlich ähnliche gesehen, 17. Jahrhundert passt auch.
Der Pokal mit der in Gold gefassten Meeresschnecke scheint mir vom Typ mit den Nautiluspokalen verwandt zu sein, die aufsitzende Figur müsste dann Neptunus oder Triton (Mythologie) sein, wozu allerdings ein Dreizack gehören würde.
Der Prunkpokal in der Mitte hinten kommt mir bekannt vor, die eingefassten rundgeschliffenen Halbedelsteine sehen mir nach Rauchquarz aus. Da muss ich nochmal Kataloge wälzen.
Ein bisschen Rätsel gibt mir das in Silber gefasste Trinkglas ganz oben rechts auf. Auch irgendwie mal was ähnliches gesehen, aber kann es im Moment nicht wirklich zuordnen.
Hallo, danke für die Kürzung der BU. :) Stoskopff kannte ich noch nicht, d. h. Römer und Berkemeyer sind auf Nordmitteleuropa einzugrenzen. (Über den Osten weiß ich gar nichts.) Beim Krünitz habe ich nix zum Berkemeyer gefunden; unter Weinglas beschreibt er m. M. n. nur den Römer, der auch einen "Stub" bei ihm hat und Nordmitteleuropa nahelegt. Aber der Schaukelstuhl steht dort ja unter Berceuse ("eine neuerlich in Frankreich Mode gewordene Art von Kröpel= oder Arm=Stühlen mit Walzen."), also wer weiß? Der Weg zur Bib ist fest eingeplant. Auch um dem hier Abhilfe zu schaffen. Liebe Grüße CatfisheyeBenutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Catfisheye-2011-03-31T21:12:00.000Z-Felistoria-2011-03-31T20:50:00.000Z11
Hei Cat, das mit dem Antrag wollte ich auch schreiben, Barras ist hier überall schneller. :-) Vielen lieben Dank dir auch noch von mir für deine SG-Tätigkeit. ;-) Den Antrag auf Meta hab ich dann mal gestellt, bei Gustavf gibt's auch noch was nachzulesen. Ist aber jedenfalls schon schade, dass ihr nicht mehr weitermachen wolltet, das gilt für euch alle 4. Ich wünsch dir (und natürlich auch den anderen) noch viel Spaß weiterhin in der de-WP. Viele Grüße --GeitostBenutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Geitost-2011-06-11T15:44:00.000Z-Barras-2011-06-11T15:13:00.000Z11
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren6 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo Catfisheye, es tut mir ja so leid, dass ich immer, wenn ich mich an Dich wende, ein Frage habe. Ich hoffe deshalb sehr, dass ich mich vielleicht irgendwann revanchieren kann. Wie kann jemand einfach aus Commons ein Bild löschen? Folgendes Bild wurde von mir hochgeladen und im Artikel "Blutzuckermessgeräte" genutzt:
Ja, mit den Genehmigungen/Lizenzen blick ich auch nicht durch. Ich versuchs mal: Sicher muss jedes Bild eine Lizenz erhalten, unter der es weitergenutzt werden kann. Möglicherweise muss aber durch eine Genehmigung nachgewiesen werden, dass der Lizenzgeber überhaupt das Recht hatte, diese Lizenz zu erteilen. Also: Alle Bilder in Wikipedia brauchen (mindestens) eine Lizenz, manche brauchen zusätzlich noch Genehmigungen - vom Urheber, vom Inhaber der Nutzungsrechte, von der abgebildeten Person, von Vater Staat, von wem auch immer. --Port(u*o)sBenutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Port(u*o)s-2011-06-19T13:22:00.000Z-Animagus-2011-06-19T13:01:00.000Z11
Hallo Animagus, die Einbindung habe ich korrigiert. Was aber bei der Datei fehlt, ist eine Genehmigung desjenigen, der die Fotos gemacht hat, das sogenannte OTRS-Ticket.
Vielen Dank, Catfisheye, war es ein jpg zuviel? Eigentlich ist vom Fotografen nicht nur eine Freigabe schon erteilt, sondern WP hatte sich sogar schon an den Fotografen gewandt, denn das Bild war noch nicht hochgeladen. Üblicherweise dauert es länger, wenn eine Freigabe erteilt wird, bis diese von WP registriert wird. Gestern wurde die Freigabe erteilt und die Reaktion kam postwendend. Liebe Grüße --AnimagusBenutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Animagus-2011-06-24T08:10:00.000Z-Catfisheye-2011-06-23T18:57:00.000Z11
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
È sempre un piacere. Grazie. Los saludos te los mando en Español, por el lugar en el cual me encuentro. Bendiciones. -- 22:42, 23. Jun. 2011 (CEST)190.148.251.141
Zu Deinem erdachten Problem, dass ich komishcerweise jetzt erst entdeckt habe: Eine Abwahl müsste dann konsequenterweise auch voraussetzen, dass neue Mängel seit der als lesenswert ausgezeichneten Version entstanden sind. Mir macht die Diskussion über solche Verfahrensregeln tatsächlich Spaß. Professionelle Deformation? Viele Grüße--OlagBenutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Olag-2011-07-01T19:35:00.000Z-Handyklingelton11
Hihi, das hat was vom Fensterputzen, aber das meiner Schwester klang tatsächlich so. Zudem neigte es zum Hüpfen. :) Danke.
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren6 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Sorry for write to English, because I don't know German. After attending Haifa Wikimania 2011 I have some quires regarding Transit VISA, I shall return to India from TelAviv Athrough Frankfrut to Kolkata(India) by LUFTHANS LH 0691 and LUFTHANS LH 0750 on 8th August 2011. As per flight schedule I would be spent in airport three and half hours and I shall not go out of airport area. Should I need Transit VISA from Germeny? Please help suggest.Jayanta Nath mail: jayantanth@gmail.com. JayantanthBenutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Jayantanth-2011-07-03T20:57:00.000Z-Transit VISA for three hours at Frankfrut Airport11
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo Catfisheye! Beim Bearbeiten des lemmas fiel mir auf, daß mit dem 18. März dieses Jahres alle Hinweise auf die Werke Badious verschwunden sind. Deine Erläuterung war, EN folgt morgen. Jetzt weis ich nicht, was Du so unter morgen verstehst, aber Du könntest das ja jetzt nachholen. Das würde mich sehr freuen und beruhigen. Einer kleinen Rückmeldung sehe ich morgen gerne entgegen. Guts Nächtle!!-- LetdemsayBenutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Letdemsay-2011-07-10T19:43:00.000Z-Alain Badiou11
Hallo Letdemsay, mit EN meinte ich Einzelnachweise für den von mir eingefügten Inhalt, die ich dann in der Tat nachreichte. Prinzipiell meine ich, dass ein Lexikonartikel keine Bibliographie ersetzen soll, sondern eher ein paar Worte zu den wichtigsten Schriften darbieten sollte. Wenn Du sie wieder als Liste drin haben willst, stelle ich mich nicht quer. Spannender fände ich allerdings ein bibliographisches Projekt, wo auch vermerkt würde, was auf Deutsch oder Englisch vorliegt und das man bei geeigneter Passform auch für Schriften von sagen wir Bourdieu nutzen könnte. Ideen? Liebe Grüße CatfisheyeBenutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Catfisheye-2011-07-10T20:41:00.000Z-Letdemsay-2011-07-10T19:43:00.000Z11
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
mal 2 cents von mir zum thema datenschutz: wenn ich einen antrag an einen verein richte, weil ich von diesem geld will, ist es imho vollkommen egal, welches teilgremium der verein mit der bewertung meines antrags betraut - es ist in jedem fall zu erwarten und eigentlich völlig selbstverständlich, dass details meines antrages von vorstand und geschäftsstelle dieses vereines eingesehen werden. warum das nun hier ein megaproblem sein soll erschliesst sich mir nicht. (auch wenn ich jetzt vermutlich die nächsten 100 edits von rainer provoziere) --poupou review?Benutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Poupou l11
Hallo, mir geht es vor allem um einen Punkt: Wenn ich eine Zusage mache, muss ich mich auch daran halten. Alles andere ist m. E. Irreführung und provoziert unnötig Vertrauensverlust. Und ich möchte einfach, dass mit offenen Karten gespielt wird. Sonst stelle ich da gewiss nie einen Antrag und möge er die Welt retten können. Liebe Grüße CatfisheyeBenutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Catfisheye-2011-07-18T21:07:00.000Z-Poupou l11
schon klar, und diesen teil der aufregung verstehe ich auch, auch wenn man natürlich sagen könnte, es war eine zusage, die so offentlich an jeder vereinsrealität vorbeigeht, dass man sich darauf nicht verlassen durfte. aber das ist natürlich ein wenig spitzfindig.--poupou review?Benutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Poupou l11
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren10 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Schön! Kannte ich noch nicht, obwohl - ich würde dafür eine andere Farbe wählen - WEISS ist ganz schön extrem, oder nicht? Ich vermute, dass ich das gleiche meine wie du (who knows?). Ich bin der Meinung, dass man bei den meisten Menschen KEINE homogene Struktur (oder Konsistenz oder Whatever) finden kann, da man immer nur winzige Aspekte "sieht" und sich das Fliesssystem Mensch sowieso dauernd ändert. Deswegen verwehre ich mich auch gegen zu schnelles Aufdrücken von konkret definierten Etiketten. Wenn einer den Fliessystemlöffel abgegeben hat und endlich stille hält, wird das Bild ein bissl klarer - und trotzdem bleiben weisse Ecken und vibrierende Flecken.
Hallo, das Yohaku-no-bi wird zwar mit Gartenkunst belegt, aber nicht im Artikel erwähnt, genausowenig wie die Bedeutung in der japanischen Architektur, daher ist "weiß" nicht zwingend. Bewusst weglassen kann man ja nur, was man weiß. Kennst Du den ersten Satz von Neuromancer? Und etwas mehr on topic, den Aufsatz von Bourdieu "Die biografische Illusion"?
The sky above the port was the color of television, tuned to a dead cannel. Nicht schlecht. So stelle ich mir das Innere des Gehirns dieses Norwegers vor.
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hi Catfisheye, danke für Deine Nachbearbeitung - oft scheint es, dass ich bei meiner eigenen abschließenden "Qualitätsprüfung" blind bin. Wegen Deinem Einwand zur Abiprüfung kann ich Dir nur sagen (Du hast eine ital Bez in Klammern angefuegt), dass es, soweit ich es gesehen und verstanden habe, "esame di Stato conclusivo" heisst, also tatseachlich, woertlich "Staatliche Abschlusspruefung". Vielleicht magst Du das nochmals checken. Im Geiste schicke ich Dir nochmals ein Weissbier. Prost und bis dann -- Black SmokerBenutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Black Smoker-2011-07-31T22:18:00.000Z-Schule11
Hi Black Smoker, finde ich klasse, dass Du Dich des Themas angenommen hast. Hätte ich dereinst echt gut brauchen können. Auf MIUR finde ich auch nur esame di stato, mich hat das italienische Lemma irritiert. Ggf. ließe sich der Artikel noch mit ein paar Worten über das Zentralabi sowie dem Spalt zwischen privaten und staatlichen Unis ergänzen, aber ich persönlich weiß darüber zu wenig. Was hältst Du von Bildern oder Statistiken? Achja und Ferien ;) Magst Du ne Brezn zurück geschickt oder lieber ne Roggenmischbrot-Stulle? Herzlicher Gruß CatfisheyeBenutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Catfisheye-2011-07-31T22:34:00.000Z-Black Smoker-2011-07-31T22:18:00.000Z11
Es fehlen nicht nur Hinweise auf Privatunis, sondern auch auf die Privaschulen, von denen es in Italien ja auch eine Menge gibt. Vom privaten Bereich habe ich auch keine Ahnung, da muesste ich extra recherchieren. Neben dem Hinweis auf Zentralabi (auch die Mittelschulprfg ist zentral) koennte man auch das Notensystem erwaehnen. Das mache ich vielleicht mal in einigen Tagen oder Wochen. Wichtig war nur, den Artikel anzupassen an diese erneute Schulreform. Danke fuer die Brezn, nehme ich gern, bei Stullen und dergleichen kenne ich besonders sprachlich weniger aus, da meine Muttersprache Bayerisch ist. -- Black SmokerBenutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Black Smoker-2011-07-31T22:46:00.000Z-Schule11
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hi Catfisheye, sorry, Du hattest mich gerad' beim Hochziehen der Zugbrücke „erwischt“. Ne kurze Info gibt's auf meiner Disk, mit mehr kann ich leider derzeit nicht dienen, sorry-sorry. Ähm, bös bin icke aber nicht, wie denn auch, und die Nordsee ist auch gänzlich frei von Schuld. ;-) Ich werde in den nächsten Tagen mal ein Tütchen Mehl versenden, versprochen. Grötings, --JocianBenutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Jocian-2011-08-16T01:02:00.000Z-Hi11
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren9 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo Sebmol,
bevor ich Dir Deine Frage beantworte, erlaube ich mir zu sagen, dass sie nicht den Kern der Sache trifft. In einer guten Gemeinschaft wird, soweit meine Sozialisierung und wissenschaftliche Ausbildung, (die sich i. Ü. sehr viel mit Technikfolgenabschätzung beschäftigt,) sollte diese zunächst befragt werden und grundsätzliche systemverändernde "Helferlein" nicht einfach so eingeführt werden. Diese Vorgehensweise provoziert unnötigerweise Widerstand und verhindert Verbesserungen sowie Kompromisse.
Des weiteren stellt sich mir die Frage, inwiefern der Filter dabei hilft, eine Enzyklopädie aufzubauen, oder die anderen Projekte in ihrer inhaltlichen Verbesserung unterstützt. Momentan sehe ich durch den Filter da keinen Mehrwert. Es ist durch externe Programme (Nannyware) oder Browsereinstellungen möglich, nicht in seiner Weltsicht oder seinem Wohlbefinden gestört zu werden. Ich sehe keinen Punkt in den dem Projekt zu Grunde liegenden Prinzipien, der die Einführung des Filters unterstützten würde, sondern teile die Bedenken, dass das dem Ziel einer Enzyklopädie, die Bereitstellung von Information, zuwider läuft.
Bilder enthalten Informationen, die nicht mit Worten wiedergegeben werden können. Es gibt u.a. die zur Zeit geltende Richtlinie Wikipedia:Artikel illustrieren: Darin steht „Sofern möglich, sollten Illustrierung und Text in gleichem Maße zur Geltung kommen. Ein Übermaß an Bildern kann einen Artikel ebenfalls qualitativ verschlechtern, wie zu wenige.“ (Hervorhebungen durch Benutzer Catfisheye). Wie vermutlich andere Autoren auch, bemühe ich mich, um eine passende Illustrierung von Artikeln. Es gibt zu meiner Freude Mitarbeiter in den Wikimedia-Projekten, die nichts anderes machen. Zu meiner Freude, da es sehr schwer ist, besonders zu kontroversen Artikelgegenständen, eine enzyklopädisch wertvolle Bebilderung zu finden. Diese Arbeit wird m. E. mit dem Filter entwertet und Menschen demotiviert, solche Bilder beizutragen.
Noch eine Abschlussbemerkung, da auch ich eine Person mit ethischen und politischen Idealen bin, m. E. werden bereits jetzt in den Medien vielzuviele Informationen gefiltert und ich fühle mich beständig unterinformiert. Der Umgang der Medien mit Bildern entspricht meist nicht mal ansatzweise dem Niveau, mit dem in der Wikipedia Sachverhalte illustriert werden. Ich denke, dass durch die Ermöglichung eines Filters Menschen weiterhin verführt werden, unliebsame Sachverhalte auszublenden, und dass ihre Medienkompetenz damit verringert wird. Daran möchte ich mich nicht beteiligen und eigentlich auch an keinem Projekt beteiligt sein, dass einen solchen Umgang mit Informationen fördert und unterstützt. Ich möchte valide Informationen sachgerecht bereitstellen und nicht verstecken. Das ist mein Arbeitsanreiz. Auf Antwort wartet nun: CatfisheyeBenutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Catfisheye-2011-08-18T19:30:00.000Z-Sebmols Frage11
Vielen Dank für diese umfangreiche Ausführung. Ich versuche (noch) gar nicht, den Bilderfilter zu verteidigen (tatsächlich halte ihn für untauglich das eigentliche Problem zu lösen) oder gar irgendeine Position zu vertreten. Mir ging es erst einmal darum, Positionen zu verstehen, und dabei hilft auch dein Text. Ich denke, die Interessenlage ist hier relativ komplex und wird auch nach Ende dieses Referendums oder auch des Meinungsbildes nicht unbedingt klar sein.
Das wird auch dadurch erschwert, dass hier verschiedene Prinzipien in Konflikt miteinander geraten. Aus der Sicht der Aufklärung ist es eine Zumutung zu verlangen, dass Einzelne das Recht haben sollen, bestimmte Aspekte einer Information nicht zur Kenntnis zu nehmen. Denn Sinn der Aufklärung ist ja gerade, Wissen in den Bereichen zu vermitteln, die dem Einzelnen bisher verborgen waren, sei es durch Unkenntnis, sei es durch Dogma. ("Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.")
Andererseits ist es aus Nutzersicht eine Zumutung, quasi gezwungen zu werden, mit Dingen in Berührung zu kommen, mit denen er aus verschiedenen Gründen nicht in Berührung kommen möchte. Das können für den Moslem Bildnisse von Mohmammed sein, oder für Kinder bzw. deren Eltern Bilder exotischerer Sexualpraktiken, oder auch das Bild einer Spinne auf einer Hand im Artikel zur Spinnenphobie.
Bisher hatten wir hier recht viel Glück, weil Wikipedia sowohl bei Autoren als auch bei Lesern die meiste Verbreitung in westlichen, eher liberal-sekulär-geprägten Gesellschaften gefunden hat und damit eine gewisse "Abhärtung", wenn nicht gar Erwartung dafür existiert, dass solche Themen halt nüchtern, ohne weitere Rücksichtnahme auf individuelle Einstellungen dargestellt werden. Die Frage, die sich hier auch die Foundation stellt, ist eine, die sich auch schon viele andere weltweit operierende Organisationen stellen mussten: will man gleiche Prinzipien weltweit und nimmt man dann in Kauf seinen Zweck nicht überall erfüllen zu können? Oder kommt man den Zielgruppen soweit entgegen, wie es möglich ist, ohne seine Identität aufzugeben, wenn damit die Zweckerfüllung noch ermöglicht wird.
Das ist keine einfache Frage und es gibt auch keine "richtige" Antwort, weil die Antwort immer davon abhängt, welche Wertvorstellungen der einzelne mit sich herumträgt. Es gibt Menschen, die finden es unmöglich, dass Google einige Suchergebnisse in China filtert, weil das Prinzip des freien Zugangs zu Informationen damit verletzt wird. Andere wiederum finden das gut, weil den Chinesen damit wenigstens ein Zugang zu Informationen gegeben wird, der nicht vollständig von der chinesischen Regierung kontrolliert wird (und wo ja durchaus für Chinesen erkennbar ist, dass zensiert wird). Denn die Alternative war ja, dass in China komplett blockiert wurde.
Vor einer ähnlichen Situation stehen wir auch in diesem Fall: wären wir tatsächlich bereit, auf eine arabische Wikipedia komplett zu verzichten, wenn andernfalls sämtliche Bilder von Mohammed aus ihr verschwinden müssten? Letzten Endes soll mit Wikipedia ja eine Welt entstehen, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Aber was ist uns im Zweifelsfall wichtiger: dass "jeder Mensch" erreicht wird oder dass "alles Wissen" verfügbar ist? sebmol?!Benutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Sebmol-2011-08-18T20:32:00.000Z-Catfisheye-2011-08-18T19:30:00.000Z11
Zumindest wird von unseren exzellenten Artikel erwartet, den Artikelgegenstand vollständig darzustellen. Ich sehe mich nicht in der Lage für die arabische Wikipedia zu entscheiden oder die hebräische (ohne damit andeuten zu wollen, dass sich hier Sprache und Kultur sowie Religion überlagern) - siehe Bilderverbot, aber ich möchte, insofern es die Wikipedia auf Deutsch und Italienisch sowie Commons betrifft, ein gewisses Mitspracherecht bezüglich der Filtereinführung haben, wenn die Mehrheit diesen befürwortet, muss ich das akzeptieren und ggf. meine Konsequenzen ziehen. M. E. wird zu sehr in den Hintergrund gedrängt, dass es andere wikimedia-externe Möglichkeiten zur Contentfilterung gibt, derer man sich bedienen kann und die Wikipedia nicht das Internet ausmacht, auch keine Suchmaschine ist, sondern eine Enzyklopädie, was im Wortstamm übrigens umfassende Bildung in sich trägt, sein will. CatfisheyeBenutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Catfisheye-2011-08-18T20:51:00.000Z-Sebmol-2011-08-18T20:32:00.000Z11
ich denke, dass der Filter, sofern die Umsetzung dem Nutzer erstens vollständig selbst überlassen bleibt, sofern er zudem ein ausreichendes Maß an Konfigurationsmöglichkeiten bietet und sofern die Filterung vollständig transparent und durch einfachen Klick aufhebbar gemacht wird, sogar zu einem deutlichen Gewinn für die Medienkompetenz der Wikipedianutzer führen kann. Der bewusste Umgang mit Bildern, die einen evtl. zu erschrecken in der Lage sind (und mich erschreckt einiges...), kann durchaus zu einer stärkeren Auseinandersetzung mit ihren Inhalten führen als der einfache Versuch, wegzugucken, wenn einen ein Bild stört.
Mir liegt in der gesamten Diskussion der Schwerpunkt viel zu sehr auf angeblichen kulturspezifischen Gründen für das Ausblenden von Bildern (religiöses Bilderverbot, Sexualmoral etc., vorneweg mein mich wirklich aggressiv machendes Lieblingsargument vom "prüden Ami") und auf gewissermaßen kollektiven Beweggründen. Tatsächlich denke ich, dass es sehr viel mehr jeweils individuelle, in den Personen liegende Ängste, Besorgnisse oder Phobien sind, die einen guten Grund für solch einen Filter darstellen. Die Wikipedia könnte dadurch benutzerfreundlicher und an persönliche Vorlieben besser anpassbar werden.
Dass es längst Software zur Contentfilterung gibt, liegt natürlich auf der Hand und unterstützt sowohl Pro- als auch Contraargumente (Was muss die Wikipedia noch so etwas anbieten, wenn es die Möglichkeiten schon gibt? Wo soll die Gefahr für die Freiheit der Information liegen, wenn derlei Filterung prinzipiell längst möglich ist?). In der aktuellen Debatte haben mich jedenfalls die antiindividualistischen und aufklärungsdogmatischen (oder sagt man raserisch aufklärenden?) Standpunkte mancher Leute stark irritiert. Das heißt aber nicht, dass ich Argumentationen wie deine nicht gern und mit Gewinn lese. Ob die WMF ihr Ziel, die Community zu erweitern ausgerechnet mittels einer so streitprovozierenden Sache wie diesen Filter erzielt, kann man jedenfalls bezweifeln.
Hallo Adornix, die Argumentation mit nationalen Stereotypen stört auch mich, ebenso wie paternalistische Behauptungen, z. B. dass die Ausblendung per Filter von sexuell-konnotierten Dateiinhalten die Quote der WP-Mitarbeiterinnen heben würde. Jedoch kann ich Dein mit vielen „sofern“ eingeschränktes Argument zur Medienkompetenz nicht nachvollziehen. Zum einen trifft das systematische Ausblenden bestimmter Inhalte, Inhalte, die im Ggs. zum offline-Rest des Alltags, zumindist was die Wikipedia betrifft, in einen edukativen Rahmen eingebunden sind. Zum anderen wird durch die präkonfigurierte Auswahl der ausblendbaren Dateien bereits suggeriert, dass sich im Ausgeblendeten etwas Gräßliches verstecken muss. Sodass der Leser m. E. entmutigt wird, hinzuschauen, oder mit ganz anderer emotionaler Disposition hinschaut, die pädagogisch nicht unbedingt förderlich sein muss. (Ich denke hier z. B. an die Kategorie:Medizin.) Ich verabscheue aus didaktischen Gründen Greuelpädagogik, daher bin ich mit einer Art Liste von die Schoa illustrierenden Fotografien im entsprechenden Artikel auch alles andere als glücklich, denke aber nicht, dass ein Filter hier Abhilfe schaffen würde, sondern nur ein mehr an Kontext. Lange Rede kurzer Sinn, ich hätte gern zur besseren Nachvollziehbarkeit eine ausführlichere Begründung, inwiefern eine vorherige Markierung einer Datei als „aus xyz Gründen besser auszublenden“, zu einer stärkeren Auseinandersetzung mit ihrem Inhalt führen kann. Grüße CatfisheyeBenutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Catfisheye-2011-08-28T20:44:00.000Z-Adornix-2011-08-28T20:13:00.000Z11
Danke für die interessante Antwort. Zuerst einmal lese ich die Filter-Kategorisierung etwas anders. Statt "aus xyz Gründen besser auszublenden" oder "anstößig" (wie es manche formulieren) lese ich "enthält Nacktheit" oder "enthält medizinisches Darstellung" oder auch "enthält Antlitz des Propheten" :-). Sofern(!) es, wie von der Foundation beabsichtigt, möglich ist, die Kategorien auf dieser halbwegs wertneutralen Ebene zu halten, ist es einzig der den Filter nutzende Leser, der eine Wertung vornimmt (ekelt mich, gruselt mich, stößt mich aus religiösen Gründen ab...). Dass einige derartige Kategorien wenn vielleicht nicht wertend, doch aber zumindest stark "übereinkunftserheischend)" (gemeint: man muss die Begriffsdefinition zumindest eine Weile diskutieren und selbst dann wird es noch verschiedene Ansichten geben) sein werden, steht dabei außer Frage und macht die Sache mit der angeblichen "kulturellen Neutralität" auch so schwierig und die Filteridee angreifbar. Wenn es aber gelingt, die Kategorien transparent zu erklären (über den Grad der Nacktheit meinetwegen; eine Kat "Spinnentiere" ist dagegen ziemlich sicher kulturübergreifend eindeutig), dann weiß der Nutzer aber doch recht genau, welche Bilder er ausblendet. Zudem soll ja die Bildunterschrift nicht ausgeblendet werden und gibt so weitere Anhaltspunkte. Den mündigen Nutzer ebenso voraussetzend wie die mündige Community, die Kategorien nicht willkürlich sondern rational setzt, und bedenkend, dass jedes gefilterte Bild mittels eines Knöpfchen schnell eingeblendet werden kann, sehe ich in der Filterei wirklich nicht mehr als eine zusätzliche Einstellungsmöglichkeit für empfindliche Naturen. Diese erhalten die Möglichkeit, frei zu entscheiden, sich einige Bildinhalte nicht anschauen zu müssen. Wie gesagt: damit meine ich nicht, dass der Filter notwendig die vom Harris-Report oder der WMF erhofften Auswirkungen haben wird. Ich bin lediglich ziemlich überzeugt davon, dass der Filter keinen Verlust an Freiheit, sondern einen (kleinen) Gewinn darstellt und das Zensurszenarien ebenso falsch sind, wie große Aufregung. Eine bessere und verantwortungsvollere Bildauswahl und zum Beispiel die geschicktere Platzierung etwaiger Schreckensbilder nicht unbedingt ganz oben im Artikel, damit der Leser sich besser auf das Gezeigte einstellen kann, wären für meinen Geschmack schon ausreichend, da brauchte es den Filter nicht.
Zur Frage der Medienkompetenz: Ich setze natürlich voraus, dass jeder Nutzer weiß was er tut. Dass er bewusst auf die Darstellung bestimmter Bilder verzichtet und dann ebenso bewusst sich Bilder doch anzeigen lässt. Er träfe also die Entscheidung, ein Bild zu betrachten und nähme es nicht nur als zufällige Berieselung hin. Das muss nicht stimmen und es kann durchaus sein, dass die Filtermöglichkeit von den meisten Nutzern einfach dazu genutzt werden wird, Störendes ein für allemal auszublenden. Das hat dann mit Medienkompetenz nichts mehr zu tun :-) War also kein unbedingt besonders starkes Argument von mir, aber ich glaube nicht, dass der Einsatz eines solchen Filters unbedingt die Kompetenz im Umgang mit Medien senkt, sondern dass das Treffen einer bewussten (Filter-)Entscheidung Teil dieser Kompetenz ist.
Hallo. Obgleich es Dir vllt. nicht passt, ist es nicht so, dass Menschen, die im KZ waren, auch heute noch widerstandslos die Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte in Kauf nehmen müssen. Es ist eine Sache, diese Fotografien in enzyklopädischen Artikeln zu verwenden, eine andere kontextlos innerhalb einer Wikipedia-Diskussion. Und ja, Dein flapsiger Wiederherstellungskommentar zeigt mir auf, dass es Dir vor allem um Deine eigene Unterhaltung geht, was ich sehr widerwärtig finde. CatfisheyeBenutzer Diskussion:Catfisheye/Archiv3#c-Catfisheye-2011-08-19T16:36:00.000Z-Widescreen-2011-08-19T16:28:00.000Z11
lg, --ulli purwin (Ex-M) 04:04, 31. Aug. 2011 (CEST)
p.s.: bei Capaci wirds natürlich etwas länger: Gruß, --Capaci34 (Ex-M) (SG-A/Ex-A)La calma è la virtù dei forti. ...
ich will auch ein paar Postnominals haben! Mal sehen, was man da Aktuelles nehmen könnte: AlupusMOO, VDW, HDW, JWLM - Capaci, letzteres darfst dir auch dranpappen :-)) - wer alle enträtselt, kriegt ein virtuelles Bier ausgegeben!-