Lago di Livigno
Lago di Livigno Lago del Gallo Luwinersee | |||
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Lage | Livigno-Alpen, Sondrio Lombardei, Italien Graubünden, Schweiz | ||
Zuflüsse | Spöl, Acqua del Gallo, Canale Torto, Torrente Federia | ||
Abfluss | Spöl | ||
Größere Orte in der Nähe | Livigno | ||
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Koordinaten | 46° 37′ 20″ N, 10° 11′ 36″ O | ||
Daten zum Bauwerk | |||
Sperrentyp | Bogenstaumauer | ||
Bauzeit | 1968 | ||
Höhe des Absperrbauwerks | 130 m | ||
Höhe über Gewässersohle | 119 m | ||
Bauwerksvolumen | 776 000 m³ | ||
Kronenlänge | 540 m | ||
Kraftwerksleistung | 50 MW | ||
Betreiber | Ouvras Electricas d'Engiadina / Engadiner Kraftwerke AG, Zernez | ||
Daten zum Stausee | |||
Höhenlage (bei Stauziel) | 1805 m s.l.m. | ||
Wasseroberfläche | 4,71 km² | ||
Stauseelänge | 9 km | ||
Speicherraum | 164 000 000 m³ | ||
Gesamtstauraum | 164 200 000 m³ | ||
Einzugsgebiet | 295 km² | ||
Bemessungshochwasser | 280 m³/s | ||
Detailkarte |
Der Lago di Livigno (auch Lago del Gallo, rätoromanisch: Lej da Livign, dt.: Luwinersee) ist ein Speichersee der Engadiner Kraftwerke, dessen größter Teil auf italienischem Gebiet im Nationalpark Stilfserjoch auf 1805 m ü. M. in den Livigno-Alpen liegt.[1] Nur bei der 130 Meter hohen Staumauer Punt dal Gall, die sich ganz im Norden des Sees befindet, liegt das Ostufer des Sees für rund zwei Kilometer auf Schweizer Territorium in der Gemeinde Zernez.
Der See ist nur über die Alpenpässe Forcola di Livigno (2315 m) im Süden oder Passo d’Eira (2208 m) mit dem Passo di Foscagno (2291 m) im Osten und durch den Munt-la-Schera-Tunnel im Norden erreichbar.
An der Südspitze des Sees liegt die einzige größere Ortschaft Livigno. Dieser Ort ist bei Touristen beliebt, weil sie dort wie in Samnaun vom zollfreien Tanken und Einkaufen profitieren. Livigno ist auch ein bekannter Wintersportort.
Besonderheiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Staumauer Punt dal Gall befindet sich genau auf der schweizerisch-italienischen Grenze. Der See wird teilweise von Schweizer Gebiet aus gespeist (Val Mora) und gehört zusammen mit den Weißenfelser Seen, dem Raibler See sowie einigen kleinen Seen im Gemeindegebiet von Sexten zu den wenigen Seen Italiens, die via Donau ins Schwarze Meer entwässern.
Täler und Hauptzuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von Süden fließt der Torrente Federia aus dem Valle di Federia und der Fiume Spöl aus dem Valle di Livigno (rätoromanisch: Val da Spöl) zu.[2]
Kraftwerk in der Zentrale Ova Spin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Höhenunterschied max. 205 m
- Länge Druckstollen 7,6 km
- 2 Francis-Pumpturbinen, Gesamtleistung 50 MW, max. 32 m³ Wasser/s.[3]
- jährliche Stromerzeugung: 5,5 GWh
- Betreiber: Ouvras Electricas d’Engiadina, Zernez, Schweiz
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Speicherseen der Schweiz. Bundesamt für Energie
- Lago di Livigno auf schweizersee.ch
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lage und Höhe gemäß «geo admin.ch»
- ↑ Lage und Höhen gemäß «geo admin.ch»
- ↑ Engadiner Kraftwerke: Zentrale Ova Spin. Abgerufen am 25. Juni 2023.
- See im Kanton Graubünden
- See in der Lombardei
- Stausee in Europa
- Stausee in der Schweiz
- Stausee in Italien
- Staumauer in der Schweiz
- Staumauer in Italien
- Bogenstaumauer
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- Flusssystem Inn
- Erbaut in den 1960er Jahren
- Bauwerk in Zernez
- Nationalpark Stilfserjoch
- Grenze zwischen Italien und der Schweiz
- Stausee in den Alpen
- Livigno
- Valdidentro
- Geographie (Zernez)