Albignasee
Albignasee Lägh da l'Albigna | |||
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Albignasee | |||
Lage | Bernina-Alpen Graubünden Schweiz | ||
Zuflüsse | diverse Bergbäche | ||
Abfluss | Albigna | ||
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Koordinaten | 770074 / 133350 | ||
Daten zum Bauwerk | |||
Sperrentyp | Gewichtsstaumauer | ||
Bauzeit | 1959 | ||
Höhe des Absperrbauwerks | 115[1] | ||
Kronenlänge | 759 m | ||
Betreiber | Elektrizitätswerk der Stadt Zürich | ||
Daten zum Stausee | |||
Höhenlage (bei Stauziel) | 2161 m ü. M. | ||
Höhe über Meeresspiegel | 2162 m ü. M. | ||
Wasseroberfläche | 1,13 km² | ||
Stauseelänge | 2 km | ||
Speicherraum | 926 000 000 m³ | ||
Gesamtstauraum | 70 000 000 m³ | ||
Einzugsgebiet | 20,5 km² | ||
Detailkarte |
Der Albignasee oder Lägh da l’Albigna (in Bergeller Dialekt) ist ein Stausee im schweizerischen Bergell beim Ort Vicosoprano (Graubünden). Der See liegt 2162 m ü. M. und hat eine maximale Tiefe von 108 Metern. Die Staumauer wurde 1959 fertiggestellt.
Vom Weiler Pranzaira kann man den Stausee mit einer Seilbahn erreichen, oder man erklimmt die ca. 1000 Höhenmeter zu Fuss.
Der See liegt auf der Südseite des Bergells im Seitental der Albigna. Er ist eingebettet zwischen dem Pizzo di Zocca (3173 m ü. M.), dem Piz dal Päl (2617 m ü. M.), der Punta da l’Albigna (2823 m ü. M.) und dem Piz Cacciabella (2979 m ü. M.). Im Süden des Sees reichte der Albignagletscher früher bis ans Ufer.
Kraftwerke Löbbia und Castasegna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein Druckstollen führt das Wasser vom Albignasee zum Wasserschloss Murtaira (Lage ), wohin ebenfalls das Wasser aus der Fassung Plan Canin (Lage ) im benachbarten Fornotal geleitet wird. Zwei Druckschächte verbinden das Wasserschloss mit dem Kraftwerk Löbbia. Vom Ausgleichsbecken Löbbia führt ein weiterer Druckstollen zur Zentrale Castasegna.[2] Die zweistufige Kraftwerksgruppe verfügt über eine Gesamtleistung von 136 MW (Megawatt):
- Stufe: Zentrale Löbbia (Lage ), Bruttohöhe 741 m, installierte Leistung 86 MW
- Stufe: Zentrale Castasegna (Lage ), Bruttohöhe 733 m, installierte Leistung 50 MW
Bilder
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Westende der Staumauer Richtung Südost
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Innenseite der Staumauer bei Niedrigwasser
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Staumauer des Albignasees aus dem Mairatal
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andrea Tognina, Florian Hitz: Zum Bau der Albigna-Staumauer. In: Bündner Monatsblatt. 3, 2016, S. 261–299.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wanderung über den Casnil-Pass zum Albigna-Stausee ( vom 9. Januar 2007 im Internet Archive) auf wandergeschichten.de
- Lägh da l’Albigna auf schweizersee.ch
- Albignasee auf der Plattform ETHorama
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Führungen Staumauer Albigna ( vom 15. April 2018 im Internet Archive) auf bregaglia.ch/de.
- ↑ Löbbia. Swissdams, abgerufen am 24. April 2022 (PDF; 826 kB).