Um einen Abschnitt dieser Seite zu verlinken, klicke im Inhaltsverzeichnis auf den Abschnitt und kopiere dann Seitenname und Abschnittsüberschrift aus der Adresszeile deines Browsers, beispielsweise
[[Diskussion:Betastrahlung/Archiv#Thema 1]]
oder als Weblink zur Verlinkung außerhalb der Wikipedia
Letzter Kommentar: vor 13 Jahren5 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Fehler! Kalium 40 ist kein Beta Plus Strahler sondern ein Beta Minus Strahler! Es gibt keine natürlichen Beta Plus Strahler. Eine Beta Plus Zerfall erfolgt nur wenn Protonen im Überschuss sind. Bei Kalium 40 hingegen ist ein Neutron zu viel >>> Beta Minus Strahler! Dieser Fehler sollte vom Autor schnellstmöglich behoben werden!
Wie kommt hier die Beta Plus Strahlung zustande? Beta Plus Strahlung tritt doch nur auf wenn Protonen im Überschuss sind!?
Das stimmt so pauschal nicht. Besonders stabil sind Kerne immer dann, wenn sie eine gerade Zahl Protonen oder eine gerade Zahl Neutronen enthalten. Weil Kalium-40 von beiden jeweils eine ungerade Zahl besitzt, ensteht sowohl beim Beta-Minus-Zerfall als auch beim Beta-Plus-Zerfall ein Kern mit gerader Protonen- und gerader Neutronenzahl. Und beide dieser Kerne sind dadurch stabiler als K-40. Ein anderes Beispiel ist übrigens Kupfer-64, das aus dem gleichen Grund beide Zerfälle machen kann. --GPinarelloDiskussion:Betastrahlung/Archiv#c-GPinarello-2007-11-18T10:22:00.000Z-Beta Plus Strahler11
Hallo GPinarello
Ich habe nun mehrere Nuklidkarten gewälzt und immer wieder gefunden, dass K-40 mit ca. 90% Wahrscheinlichkeit mit einem Beta-Zerfall in Ca-40 übergeht und mit ca. 10% durch Elektroneneinfang in Ar-40. Der Endkern ist zwar derselbe, allerdings wird kein Positron emittiert. Wie oben angemerkt gibt es in der Natur keine Beta-Plus-Strahler; es handelt sich immer um EC-Zerfälle. Gruß Bubba77 21:00, 01. Juli 2008
Nein. In meiner Nuklidkarte (Auflage 2006) steht auch beta+, und das findet sich zum Beispiel auch in der Table of Isotopes [1]. Es gibt mehrere Kerne, die beide Zerfälle (beta+ und beta-) machen können. Außerdem verstehe ich auch nicht ganz, was Du meinst mit "in der Natur". In der Natur gibt es zum Beispiel auch Cl-36 (aus der kosmischen Strahlung), das auch beta+ und beta- Zerfälle machen kann. --GPinarelloDiskussion:Betastrahlung/Archiv#c-GPinarello-2008-07-02T12:17:00.000Z-Beta Plus Strahler11
Die Karlsruher Nuklidkarte 1998 sagt das Gleiche: Beta-minus-Emission mit 1,3 MeV und Elektroneneinfang und Beta-plus-Emission. Und in der Legende zur Nuklidkarte steht "Elektroneneinfang ist nur angegeben, wenn er wahrscheinlicher ist als der Beta-plus-zerfall". Demnach ist der Beta-plus beim K-40 wirklich sehr selten, aber doch beaobachtet. – Mit "in der Natur" war sicher gemeint "auf der Erde". K-40 ist mit seiner langen Halbwertszeit nicht nur auf der Erde vorhanden (und ist ein merklicher Teil der Radioaktivität, die jeder menschliche Körper enthält), sondern sogar primordial, d.h. von Anfang auf dem Planeten --UvMDiskussion:Betastrahlung/Archiv#c-UvM-2008-07-02T12:36:00.000Z-GPinarello-2008-07-02T12:17:00.000Z11.
In der Table of Isotopes habe ich den Beta-Plus-Zerfall von K-40 nun auch gefunden. Allerdings halte ich sowohl K-40 als auch Cl-36 als Beispiele für Positronenstrahler nach wie vor für fragwürdig, liegen die beiden Zerfallskanäle doch bei 0.001% bzw. 0.014%. Vielleicht sollte man erwähnen, dass sie auch auf diese Weise zerfallen können, aber keinesfalls hauptsächlich. Darauf bezog sich auch mein etwas ungenaues "in der Natur keine Beta-Plus-Strahler", d.h. in unserer unmittelbaren Lebensumgebung hauptsächlich Positronen emittierende Nuklide. --Bubba77 18:52, 2. Juli 2008 (CEST)
Ich habe überhaupt gar kein Verständnis dafür, wenn jemand derart linkisch auf seiner Meinung beharrt (Positivstrahler), obwohl er selbst weiß oder hätte wissen müssen, dass der Positivzerfall mit einem derart geringen Anteil (0.001% bzw. 0.014%) absolut zu vernachlässigen ist. Das ist nicht nur Besserwisserei ohen es besser zu wissen. Es kostet auch die Energie aller! (nicht signierter Beitrag von84.191.131.219 (Diskussion) Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-84.191.131.219-2010-08-10T16:46:00.000Z-Beta Plus Strahler11)
Das Feynmandiagramm
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren8 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Paste aus meiner Diskussionsseite:
Naja. Die Frage ist vielleicht eher, ob man auf der Beta-Zerfall Seite diesen Feynman-Graphen braucht... Die Kombination "Super-einfaches Bild" ganz oben, das dogar das Neutrino unterschlägt mit dem Feynman-Graphen, der einem gleich noch die Quarks und W's aufdrückt, ist sicher nicht so ganz gelungen. Aber ich würde mir für den Artikel sowieso einen längeren einleitenden Absatz wünschen, der allgemeinverständlicher ist... GPinarello 14:19, 12. Jun. 2007 (CEST)
Bei dem Autor lern ich eher fliegen, als das ein klarer Artikel dortsteht. Kleiner Scherz am Rande...--Allander 15:10, 12. Jun. 2007 (CEST)
Das Feynman-Diagram ist meiner Meinung nach formal falsch, das W wird durch eine gestrichelte Linie und nicht durch eine Wellenlinie dargestellt.
(Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von217.227.143.207 (Diskussion • Beiträge) 18:00, 1. Nov. 2008)
Letzter Kommentar: vor 17 Jahren9 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Betastrahlung oder β-Strahlung ist eine Art von ionisierender Strahlung, die bei einem radioaktiven Zerfall, dem Betazerfall, auftritt. Ein radioaktives Isotop, das Betastrahlung aussendet, wird als Betastrahler bezeichnet.
Eine Einordnung der Zerfallszeiten wie bei Alphastrahlung wäre gut. Soweit ich mich erinnere ist die beim Betazerfall i.a. deutlich kürzer, da kein Tunneleffekt verwickelt ist. Nur beim Doppelbetazerfall halt nicht...
Überhaupt so eine Bemerkung dazu, dass es zu jeder Massenzahl nur 1-3 stabile Isotope gibt und die anderen Isotope gleicher Masse dahin zerfallen wäre ganz nett. Das braucht man dann auch direkt für den Doppelbetazerfall.
Ad 1: Nach einigem Hin- und Her haben wir als Mehrheitsmeinung der Literatur ausgemacht, dass Elektronenstrahlen aus anderen Quellen als Kernzerfall nicht als Betastrahlen bezeichnet werden, siehe Betastrahlung#Künstliche_Elektronenstrahlen. Insofern fällt das alles aud dem Artikel raus.
Ad 2: Ich wollte die Alpha, Beta, Gammaartikel eigentlich als laienkompatible Einstiegsartikel ausführen (und habe bezüglich der tatsächlich bisher erreichten Laienkompatibilität anscheinend in typischer Betriebsblindheit danebengelegen), deswegen würde ich den Doppelten Betazerfall lieber draußenlassen, aber ein Link dorthing fehlt auffalllend.
Sorry, war mir wieder entfallen. Habs gestrichen. Zum Doppel-Beta ginge ja sowas wie: "Wenn ein Isotop über zwei Betazerfälle seine Masse verrringern könnte, das Zwischenprodukt jedoch schwerer ist, wäre ein Zerfall klassisch nicht möglich. Man bezeichnet das als metastabilen Zustand. Aufgrund der Quantenmechanik kann jedoch ein doppelter Betazerfall direkt zum leichteren Isotop stattfinden, allerdings ist die Zerfallszeit dabei erheblich höher, als beim gewöhnlichen Betazerfall. Beispiel mit Massenangaben" -- 217.232.42.52Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-217.232.42.52-2007-06-11T10:06:00.000Z-LW-Kandidatur erfolgreich 15.6.0711
Ui, prinzipiell finde ich die Grafik super, aber dann kommt doch wieder recht viel Theorie zum Doppelbeta rein. Vielleicht reicht ein Beispiel mit Massenangaben für drei Isotope in einer Reihe, bei denen ein Doppelbetazerfall auftritt? Kann das mit den wenigen (meta-)stabilen Nuklidenerstmal einfach nur mit den Massen begründet werden, die dann selbst nicht erklärt werden? Ich bin gerade etwas unschlüssig, tut mir leid. -- 217.232.1.231Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-217.232.1.231-2007-06-12T22:14:00.000Z-Pjacobi-2007-06-11T10:10:00.000Z11
Letzter Kommentar: vor 16 Jahren6 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo,
war ja gut gemeint, aber vor dem Speichern sollte man erst mal richtig hinsehen. Da waren mehrere Fehler drin. Ein v ist kein ny. p für Proton und n für Neutron müssen Kleinbuchstaben sein, sonst bedeuten die Symbole Phosphor bzw. Stickstoff. Und die entstehenden Neutrinos sind in zwei der vier Fälle Antineutrinos, mit Querstrich über dem ny zu schreiben, und wie man den hier erzeugt, weiß ich nicht -- sonst hätte ich die Formeln berichtigt und nicht einfach gelöscht. Aber Falsches sollte hier nicht stehen bleiben. --UvMDiskussion:Betastrahlung/Archiv#c-UvM-2007-10-16T20:15:00.000Z-Allgemeingültige Formeln11
Hi,
\overline tuts, wie man auch an dem Beispiel Au-->Hg einige Zeilen weiter oben erkennen kann. Ich frage mich grad, ob die allgemeine Formel mehr verwirrt, oder den Zugang erleichtert ... das ist schwer abzuschätzen, wenn man vorher weiß, was es ist. Ich neige aber eher dazu, die allgemeine Formel (korrigiert) mit aufzunehmen. Eventuell erst das allgemeine und dann das Beispiel mit Au-->Hg. --GluonBallDiskussion:Betastrahlung/Archiv#c-GluonBall-2007-10-17T10:31:00.000Z-UvM-2007-10-16T20:15:00.000Z11
Ja, so sehe ich es auch. In fehlerfreier Form sind die Formeln schon sinnvoll. Vor allem müssen dann aber die verwendeten Symbole komplett erklärt werden, damit es "Oma" etwas nützt und nicht nur uns Autoren, die das alles eh schon wissen. Zu solchen Symbolerklärungen sind fast alle WP-Autoren zu faul.--UvMDiskussion:Betastrahlung/Archiv#c-UvM-2007-10-17T12:11:00.000Z-Allgemeingültige Formeln11
Wegen der Fehler in der Schreibform entschuldige ich mich, habe beim daran beim überfliegen nicht mehr daran gedacht.
Aber meiner Meinung erleichtert die Formeln den Zugang ,da man einfacher das Produkt erkennt.
Und etwas verärgert bin ich auch abgesehn von der Schreibweise und den Antineutrino ( weis leider auch nicht wie man den Strich über den v hinbekommt)waren keine ungereimtheiten darin, da ich dies aus einer meiner Abhandlungen entnommen habe und mein Prof keine Fehler entdeckt hat.
Ja und natürlich ein und kein v. Ich hab die Gleichungen mal so wie ich sie für richtig halte wieder in den Artikel eingearbeitet.
Allesreal: Kein Grund verärgert zu sein, ständiges gegenseitiges Korrigieren ist hier normal und da kommt es auch schonmal zu Löschungen. Dank der Versions-History geht ja nichts verloren und man kann alles wieder einarbeiten, bis in der letztlichen Form alles passt. PS: In Zukunft signiere doch deine Diskussionsbeiträge mit vier Tilden, damit auch andere nicht den Überblick verlieren, wer wann was geschrieben hat. --GluonBallDiskussion:Betastrahlung/Archiv#c-GluonBall-2007-10-17T16:33:00.000Z-Jkrieger-2007-10-17T15:55:00.000Z11
Okay! Allesreal
Hallo Allesreal,
es kommt zwar hier auf der Diskussionsseite (anders als im Artikel, der nun mal "für die Öffentlichkeit" ist) nicht so darauf an, und ich will hier keineswegs den Pedanten spielen. Aber wenn du hier oben schreibst Aber trotzdem hier die Formeln:..., und dann immer noch in zwei der Formeln v statt ny steht und vor allem nach deiner dritten Formel ein Neutron! in ein Neutron zerfällt, dann hast du vielleicht etwas Grundlegendes übersehen, nämlich: falsche Formeln sind schlimmer als gar keine. Wenn dein Prof in diesen Formeln wirklich keine Fehler entdeckt hat -- dann tut er mir leid.
Ich habe mir erlaubt, die Zusammenführung rückgängig zu machen, da sie aus meiner Sicht eher schadet (Begriffsverwirrung) als nützt. Der Vergleich mit anderssprachigen Wikipedias zeigt, dass eine Aufteilung in zwei Artikel dort meist für sinnvoll befunden wird. Die "Zerstörung" von seitdem getätigten Änderungen werde ich versuchen zu korrigieren, falls kein Einspruch/Revert erfolgt. --217.186.143.34Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-217.186.143.34-2007-12-19T10:58:00.000Z-Wiederaufspaltung11
Ich halte das leider für großen Quatsch. Insbesondere müsste man dann ebenso mit Alpha- und ggf. Gamma-Strahlung verfahren. Gerade das Argument "Begriffsverwirrung" spricht m.E. dafür, alles in einem Artikel zu bündeln. Ich habe mir daher meinerseits erlaubt, das redirect wieder zu setzen. Nach allem, was bisher hier geschah, würde ich vorschlagen, die erneute Aufteilung in zwei Artikel zunächt hier zu diskutieren. Ich persönlich bin dagegen. Schon deswegen, weil die Trennung in zwei Artikel vor allem bedeutet, dass die beiden ständig inkonsistent sein werden, weil vernüntige Änderungen nur auf einer von beiden Seiten vorgenommen werden. --GPinarelloDiskussion:Betastrahlung/Archiv#c-GPinarello-2007-12-21T15:24:00.000Z-217.186.143.34-2007-12-19T10:58:00.000Z11
Oje, jetzt war der Zerfall wieder ein Redirect und die Strahlung nur ein Artikelteil (und die Einbindung in Portal:Physik/Ausgezeichnete_Artikel war vermurkst). Das habe ich erst einmal zurückgesetzt.
Im Prinzip aber (und nur im scheinbaren Widerspruch zu meiner Zusammenlegung damals) halte ich die Aufspaltung der drei Artikel in Strahlungs- und Zerfallsteil für wünschenswert, aber mühsam. Der Teufel liegt im Detail und es müsste nicht nur geklärt werden was wirklich in welchen Teil gehört, sondern die zahlreichen Links müssen nach der Aufspaltung in den richtigen Teil zeigen. Da die Artikel noch lange nicht an die empfohlene Höchstlänge anstoßen, halte ich dagegen ein Aufspalten um des Aufspaltens willen für nicht glücklich. --PjacobiDiskussion:Betastrahlung/Archiv#c-Pjacobi-2008-01-02T19:31:00.000Z-217.186.143.34-2007-12-19T10:58:00.000Z11
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Die im medizinischen Linearbeschleuniger erzeugte Elektronenstrahlung hat ja in der Strahlentherapie durchaus ihre Bedeutung. Das jetzt in den Abschnitt "Künstliche Elektronenstrahlung" zu packen, erscheint mir nicht sinnvoll, da es ja eben keine Betastrahlung ist. Der Suchbegriff "Elektronenstrahlung" leitet aber zu diesem Artikel weiter. Vorschläge wie man das unterkriegt?
-- TweinDiskussion:Betastrahlung/Archiv#c-Twein-2009-07-08T13:58:00.000Z-Künstliche Elektronenstrahlung11
Letzter Kommentar: vor 13 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo UvW, Du hast an einigen Stellen deutlich gemacht, dass Dir eine Unterscheidung Kernreaktion/Kernzerfall wichtig ist. Im konkreten Einzelfall habe ich nichts dagegen, wollte Dich aber doch mal daruf hinweisen, dass diese Unterscheidung IMHO eine eher philosophische ist. Sowohl in der Chemie als auch in Bezug auf Radioaktivität wird schon von "Zerfallsreaktionen" gesprochen. Ich finde nicht, dass eine "Reaktion" in diesem Sinne zwangsläufig, wie im täglichen Sprachgebrauch eine "Reaktion auf ein vorhergehendes Ereignis" sein muss. Eine Zerfallsreaktion in der Chemie folgt auch einem einfachen Exponentialgesetz wie der radioaktive Zerfall, d.h. der Zerfall eines einzelnen Moleküls erfolgt statistisch, trotzdem spricht man von "Zerfallsreaktion". Nix für ungut, Grüße, Erik GPinarelloDiskussion:Betastrahlung/Archiv#c-GPinarello-2009-07-10T12:46:00.000Z-eine wissenschaftsphilosophische Bemerkung11
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo liebe Wiki-Gemeinde!
Vielleicht kann mir jemand von den ausgereifteren Physikern helfen.
Mich interessiert die Erklärung der Betastrahlung mittels Unschärferelation.
Ich habe gehört, dass es einen Zusammenhang zwischen diesen beiden gibt, konnte aber nicht herausfinden welchen.
Wäre super, wenn ihr mir helfen könntet!
Letzter Kommentar: vor 13 Jahren4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Sollte man hier nicht auch den gebundenen Beta-Zerfall des Neutrons erwähnen? D.h. ein Neutron kann auch in ein Wasserstoffatom (in einem S-Zustand) und ein Anti-Elektronneutrino zerfallen. Die Wahrscheinlichkeit für diesen Zerfallskanal ist 4*10^-6. Bei diesem 2-Körper-Zerfall ist die kinetische Ernergie des Wasserstoffatoms 325.7 eV. -- rwe (nicht signierter Beitrag von134.94.181.108 (Diskussion) 17:19, 7. Jul 2011 (CEST))
Soll das wirklich eine besondere Art des Betazerfalls sein (dann gehört es in den Artikel), oder zweistufig: nach dem ganz gewöhnlichen Zerfall verbinden sich Proton und Elektron zum H-Atom? Dass es dafür eine winzige von Null verschiedene Wahrscheinlichkeit gibt, ist imho nichts Besonderes.--UvMDiskussion:Betastrahlung/Archiv#c-UvM-2011-07-07T19:07:00.000Z-Ulm-2011-07-07T17:03:00.000Z11
Wie bereits oben erwähnt ist dieser Zerfall ein echter 2-Körper-Zerfall, weshalb die kin. Energie des Wasserstoffatoms festgelegt ist: 325.7 eV. In dem von ulm erwähnten Paper werden gleich 3 theor. Paper zitiert, die alle das gleiche Branching Ratio berechnen. D.h. diese Theoretiker sind sich einig, daß es diesen Zerfall gibt (Was ja nicht so oft vorkommt). Eine Messung konnte ich bisher auch nicht finden, da diese mit Sicherheit nicht so einfach ist, weil natürlich alle entstandenen Protonen irgendwann rekombinieren und Wasserstoffatome bilden. Diesen Untergrund zu unterdrücken ist wirklich knifflig! Aber ein entsprechende Experiment ist derzeit an der TU München in Vorbereitung ...
Ach ja, ein freies Proton und ein freies Elektron können nicht so ohne weiteres rekombinieren. Die freiwerdende Bindungsenergie erlaubt nicht gleichzeitig den Erhalt von Energie und Impuls.-- rwe (nicht signierter Beitrag von134.94.181.108 (Diskussion) 18:00, 8. Jul 2011 (CEST))
Ladung des Produkts
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Zitat: "während sich bei Kernen mit Neutronenmangel ein Proton unter Aussendung eines Positrons in ein Neutron verwandelt"
Wie kann ein Proton, das eine geringe Masse als ein Neutron hat, unter Abgabe eines Positrons, welches ebenfalls eine (wenn auch extrem geringe) Masse hat, zu einem Neutron werden? Das Proton ist leichter, gibt Masse ab und wird dadurch schwerer?
Der Artikel ist dahingehend nicht klar, im jetzigen Zustand unlogisch und somit vermutlich falsch (zumindest ohne weitergehende Erläuterung).
Antwort: Für ein freies Proton gilt das von dir gesagte, sie zerfallen daher nicht und sind stabil. Ein gebundenes Proton kann aber zerfallen, wenn die Bindungsenergie durch den Zerfall ausreichend höher wird (immerhin enthält der Kern dann ein Neutron anstatt des Protons, welches von den anderen Protonen abgestossen wird). Schaue unter Betazerfall nach.
Heißt das, daß beim Zerfall eines gebundenen Protons ein leichteres Neutron als üblich entsteht, oder wie kann ich mir das bildlich vorstellen?
Wenn du unbedingt willst, kannst du es so nennen. Wegen E = m c² hat jeder Energiebetrag auch Masse und umgekehrt. Und Bindungsenergie ist Arbeit, die bei der Bindung *abgegeben* wurde, also negative Energie. Da die Bindung des Kerns mit dem Neutron statt Proton fester ist, also mehr Bindearbeit abgegeben wurde, ist der Tochterkern insgesamt leichter als der Mutterkern. Die verringerte Gesamtmasse allein dem entstandenen Neutron zuzurechnen, ist nicht sehr sinnvoll, aber wenn du unbedingt willst...--UvMDiskussion:Betastrahlung/Archiv#c-UvM-2008-02-19T10:19:00.000Z-Frage11
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
FRAGE
Kann man einen intensiven Betastrahler so beeinflussen, dass man elektrischen Strom erzeugen kann?
Es stellt sich allgemein die Frage: wie kann aus Kernenergie ohne Turbinen elektrische Spannung entstehen?
Mit dem STROM wird es schwierig, aber SPANNUNGsquellen, die nicht viel Strom abgeben müssen, gibt es, sog. "Isotopenbatterien" (m.W. allerdings mit Alphastrahlern). Beeinflussen des radioaktiven Zerfalls geht nicht, ist aber auch nicht nötig. Man muss nur die geladenen Teilchen auf einer isolierten Elektrode auffangen, dann baut sich zwischen dieser und dem Präparat die Spannung auf. --UvM 16:31, 4. Mär 2006 (CET)
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
michstört bei vielen artickeln die diese reaktionsgleichungen behandeln, das sie die tatsache, das bei zb. n-->p+e- +elektron-antineutrino so lapidar auf dieses neutrino teilchen aufmerksam gemacht wird..ja so ganznebenbei kommt dann auch jeweils ein entsprechendes neutrino teilchen...es wird dann bemerkt, das dessen existenz durch die Energieerhaltung gefordert wird! zumindest ebenso wichtig ist doch die (Dreh)Impulserhaltung?? am besten sieht man das an diesem besipiel:
n hat halbzahligen spin, p und e- auch...die gesamtladung von n ist 0, die gesamt ladung von p und e- auch ( LADUNGSERHALTUNG!!) so, das müsste eigentlich reichen!! Falsch, den auf der linken Seite von n-->p+e- haben wir ingesamt einen halbzahligen spin, also fermion, auf der rechten Seite aber einen insgesamt ganzzahligen spin( halbzahliger + halbzahliger= ganzzahliger) also muss allein schon aufgrund dessen ein 3. Teilchen her, was ebenfalls halbzahligen spin hat und das ist ziemlich fundamental!! und ich finde in diesen ganzen Verwandten Themen hier ist es etwas zu kurz gekommen!! aber möchte niemanden zunahe tretten...hoffe das hier wird als konstruktivekritik angesehen!! peace
Ja, may peace be with you, -- aber es wäre nett, Deinen Beitrag mindestens zu datieren. Zur Sache: (1) Um *Reaktions*gleichungen geht es gerade nicht. Ein Zerfall ist keine Reaktion auf irgend etwas. (2) Was lapidar ist, kann man wohl verschieden sehen. (3) Mit der Drehimpuls-und-nicht-nur-Energieerhaltung hast du völlig Recht, aber historisch war es nun mal die scheinbare Energie-Nichterhaltung, die zur "Erfindung" des Neutrinos führte. Über Spins, Antiteilchen und Leptonenzahlerhaltung wusste man damals noch nichts. UvMDiskussion:Betastrahlung/Archiv#c-UvM-2006-11-07T14:25:00.000Z-Neutrino11
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, habe mir erlaubt, noch eine kurze Bemerkung zum Energiespektrum der emittierten Strahlung dazuzusetzen. Ich wusste erst nicht genau, wo es am besten in den Artikel passt. Da im Überblick aber bereits auf die Energieabstufung von Alpha- über Beta- nach Gammastrahlung eingegangen wird dachte ich, es macht sich am besten hier. Hoffe das ist im Sinne der allermeisten. --The PhysikerDiskussion:Betastrahlung/Archiv#c-The Physiker-2008-01-17T23:28:00.000Z-Energiespektrum11
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wie ist das eigentlich mit der Entropie der Betastrahlung? Beim Betazerfall (zum Beispiel des freien Neutrons n -> p + e + ny) treten doch kontinuierliche Energiespektren auf (wegen Neutrino).
Das Elektron hat nach dem Zerfall des Neutrons eine Energieverteilung rho=dN/dE, und das Proton auch. Davon könnte man doch jeweils die Entropien berechnen S = Int rho ln (rho) - die Entropien sind ja auch eine Observable, und müssten sich auch messen lassen.
Nun meine Frage: Kann man vielleicht zeigen, dass für die Protonenmasse mp=1837*me (me=Elektronenmasse) dann die Gesamt-Entropie maximal wird, und falls die Protonenmasse zum Beispiel mp=1000 me oder mp=2000 me wäre, dann die Gesamtentropie des Betazerfalls des freien Neutrons kleiner wäre?
Beim Betazerfall des freien Neutrons n -> p + e + ny gibt es eine Energiedifferenz von 1253 keV zwischen der Ruhemasse des freien Neutrons und der Ruhemasse des freien Protons. Die Frage ist also, warum sich das auf 511 keV der Masse des Elektrons und 742 keV freie Reaktionsenergie aufteilt, und nicht irgendwie anders, zum Beispiel 3 keV Elektronenmasse und 1250 keV Reaktionsenergie (wäre ja ersma denkbar), und ob man das mit Hilfe der Entropie berechnen kann.
Ich denke mal, ja, weil die Entropie bei kontinuierliche Energiespektren in erster Näherung wie S ~ ln (Delta_E/E0) geht. Delta_E ist die Breite des Peaks und E0 die Mitte. Wenn man es genauer haben will, muss man noch die richtige Linienform berücksichtigen und das Integral des Energiespektrums Int rho(E) ln rho(E) dE berechnen.
Wenn das Elektron leichter wäre, dann wäre das Energiespektrum insgesamt breiter (mehr freie Reaktionsenergie), aber der Peak selbst wäre schmaler. Wenn es schwerer wäre, dann wäre das Spektrum insgesamt kürzer (weil weniger Reaktionsenergie möglich wäre), aber dafür wäre der Peak breiter.
Insgesamt käme man also auf eine Entropie S ~ x ln x wenn x die auf 1253 keV normierte Energie wäre. Das hat ein Extremum bei ln x = -1, also x = 1/e.
Wenn man 1/2,71828 * 1253 keV rechnet, kommt man auf 461 keV für die Elektronenmasse, was ja schon ziemlich nahe an den 511 keV liegt. Vielleicht mal ein Thema für eine Diplomarbeit, das mal alles mit den Korrekturfaktoren für die richtigen Energie-Spektren durchzurechnen.
Letzter Kommentar: vor 11 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe den Inhalt des hier ursprünglich stehenden Abschnittes gelöscht, da er nicht WP:DS entspricht. Er ist hier einsehbar. Wir schreiben hier eine Enzyklopädie, die den Stand der Lehrmeinung abbildet. Es ist nicht unsere Aufgabe, als Wissenschaftler "eine kritische Distanz gegenüber dem erreichten Erkenntnisstand und theoretischen Deutungen zu wahren" oder "alternative theoretische Ansätze (...) durch die aufgezeigte theoretische Alternative" in die Fachwelt /die breitere Öffentlichkeit einzuführen. Bitte dazu auch WP:WWNI und WP:KTF lesen und beachten. Kein Einstein (Diskussion) Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-Kein Einstein-2013-02-09T11:29:00.000Z-Beta-plus-Zerfall11
Letzter Kommentar: vor 9 Jahren13 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo HPaul,
Du hast die Spektrumsabbildung im Artikel ausgetauscht.
(1) Das jetzige Bild hat m.E. einen (wohl leicht behebbaren) Mangel: die unklare Bezeichnung der Ordinate als "Intensität". Gemeint ist wohl "Elektronen pro Energieintervall "(oder aber pro Impulsintervall?). So eine Angabe scheint bei Betaspektren wenig üblich zu sein. Ich bin aus der Neutronenphysik gewohnt, dass es Darstellungen pro Energieintervall und pro Lethargieintervall gibt, dass diese deutlich verschieden aussehen und man die Ordinate deshalb ordentlich bezeichnen muss. Ein Betaspektrum kann pro Impuls- oder pro Energieintervall dargestellt sein; ersteres entspricht z.B. einem Magnetspektrometer, letzteres einem Halbleiterdetektor. Die lineare Energieachse hier im Bild weist zwar auf "pro Energieintervall" hin, aber der Klarheit halber (wir schreiben hier für "Oma" -- WP:OMA -- , nicht nur für Physiker) sollte es da stehen.
(2) Außerdem geht die Kurve bei E = 0 MeV nicht auf Null herunter, anders als im alten Bild. Da habe ich ein Verständnisproblem. In Lehrbüchern findet man beide Sorten Spektrumsabildungen, mit dN(E) / dE bei E= 0 gleich oder ungleich 0. Was ist richtig? --UvM (Diskussion) Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-UvM-2015-04-20T20:10:00.000Z-Abbildung Beta-Elektronenspektrum11
Ob eine Spektrumsdarstellung bei E= 0 die Ordinate Null hat oder nicht, hängt wohl davon ab, welche Energie des Elektrons auf der Abszissenachse gemeint ist: die, mit der es vom Kern emittiert wird, oder die etwas verringerte, nachdem es gegen die Coulombanziehung des Kerns das Atom verlassen und das Spektrometer erreicht hat. Im ersteren Fall muss die Ordinate bei E = 0 imho Null sein, im zweiten nicht. In H. Schopper, Weak interactions and Beta decay (1966) auf S. 43 sind berechnete Spektren für Elektronen und für Positronen von Cu-64 gezeigt. Der "Coulombeffekt" scheint da in der Größenordnung 50 keV zu liegen.
Bei beta- wären auch Werte vorstellbar, die nicht ausreichen um das Atom ganz zu verlassen - gibt schließlich Zerfälle bei denen das neue Elektron gebunden bleibt. Wobei mich das für beta+ zur Frage führt, ob es Zerfälle gibt, die nur durch Tunneln des Positrons möglich sind? Real wird Elektroneneinfang als Prozess immer dominieren, hat aber eine andere Signatur. --mfb (Diskussion) Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-Mfb-2015-04-22T21:50:00.000Z-UvM-2015-04-22T19:32:00.000Z11
Ja, nur das Spektrum der registrierten Elektronen, nicht das der emittierten hört unterhalb der im Spektrometer gemessenen Ekin = 0 auf. Ein zu langsames Elektron bleibt eben beim Kern und wird vermutlich gleich eingefangen, das Tochteratom braucht ja eines mehr. Bei der Emissionsenergie Null muss imho "phasenraummäßig" auch die Emissionswahrscheinlichkeit auf null gehen. --UvM (Diskussion) Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-UvM-2015-04-23T07:52:00.000Z-Kein Einstein-2015-04-20T20:35:00.000Z11
Dass es für Ekin so schnell gegen 0 geht, liegt am Phasenraum, der gegen 0 geht. Wobei man beim Reinzoomen noch etwas mehr Struktur findet. Und im Neutrinospektrum findet man bei Energien über dem Kontinuum noch ein paar diskrete Peaks, die entstehen wenn das Elektron eingefangen bleibt. Nur lässt sich das Neutrinospektrum nicht sinnvoll präzise genug beobachten (oder zumindest wüsste ich von keinem solchen Experiment). --mfb (Diskussion) Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-Mfb-2015-04-23T20:09:00.000Z-UvM-2015-04-23T14:07:00.000Z11
Hä? Mich wundert doch gerade, dass das Spektrum bei Ekin = 0 eben nicht Null ist, sondern abrupt mit beachtlicher "Intensität" einsetzt. Dem Leser sollte erklärt werden, wieso. -- Wenn es emittierte Elektronen gibt, die zu wenig Energie haben, um das Coulombfeld zu verlassen (also weniger als die Ekin = 0 -Stelle des Bildes), dann ist die Phasenraumwahrscheinlichkeit dort nicht Null. --UvM (Diskussion) Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-UvM-2015-04-23T20:21:00.000Z-Kein Einstein-2015-04-20T20:35:00.000Z11
Konversionselektronen
Letzter Kommentar: vor 9 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
"wirklich abläuft" -- was ist physikalische "Wirklichkeit"? Auch ein Feynmandiagramm ist "nur" ein Modell. Aber abgesehen von diesem kleinen Begriffsgenörgel: wenn du dich damit auskennst und eines (z.B. nach einer Lehrbuch-Vorlage) nachzeichnen kannst: her damit. (Aber Vorsicht, es gab hier in den Teilchenphysik-Artikeln schon öfter falsche Feynmandiagramme.) --UvM (Diskussion) Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-UvM-2015-07-05T09:12:00.000Z-91.7.136.80-2015-07-05T08:36:00.000Z11
Datei:BetaDecay.jpgBetazerfallMir ist gerade aufgefallen, dass in der Version, in der der Artikel als Lesenwert eingestuft wurde, eh schon so ein Diagramm drin war. Das hat sogar schön die Vertices. Weiß jemand, warum das entfernt wurde? Ich denke, die gestrichelte Linie beim W-Boson ist schon in Ordnung. Hab schon beides gesehen, aber die gestrichelte Linie ist üblicher, denke ich. Eine Wellenlinie macht man eher bei Z-Bosonen, wenn der Prozess gleichzeitig auch durch Photon-Austausch möglich ist, oder?--91.7.149.61Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-91.7.149.61-2015-07-05T14:04:00.000Z-Kein Einstein-2015-07-05T13:52:00.000Z11
Gestrichelt ist eher für Higgs da. W und Z häufiger als Wellenlinie, aber geht wohl beides (Z und W sollten aber gleich gezeichnet werden). Die Beschreibung, dass das Neutron direkt in 3 Zerfallsprodukte zerfällt, ist gar nicht schlecht. Bei niedrigen Energien (und die Neutronmasse ist klein im Vergleich zum W) ist diese Beschreibung problemlos als effektive Theorie möglich. Es wird sogar erwartet, dass das Standardmodell auch nur eine solche effektive Theorie ist. --mfb (Diskussion) Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-Mfb-2015-07-05T15:30:00.000Z-91.7.149.61-2015-07-05T14:15:00.000Z11
@Mfb:Ich hab ja nicht gesagt, dass das Modell von dem Neutron, das in drei Zerfallsprodukte zerfällt, schlecht wäre, oder dass das nichts im Artikel zu suchen hat. Aber in einem Wiki-Artikel über Betastrahlung sollte doch auch eine Illustration davon sein, wie der Betazerfall nach aktuellem Kenntnisstand am besten beschrieben werden kann. Eine kurze Beschreibung ist ja schon drin, aber ein Bild sagt nun mal mehr als tausend Worte :)
@UvM:Das W- zerfällt in ein Elektron und ein Antineutrino. Das Elektron ist ein Teilchen, also zeigt der Pfeil in Zeitrichtung, das Antineutrino ist ein Antiteilchen, also zeigt der Pfeil entgegen Zeitrichtung. Das passt schon so. Aber ich denke ich weiß was du meinst, ich hab das auch schon öfters mal gesehen, dass in manchen Diagrammen nur die Bezeichung des Teilchens steht, und man dann an der Pfeilrichtung ablesen kann, ob es jetzt ein Teilchen oder Antiteilchen ist. Aber so wie das Bild jetzt ist, ist es denke ich üblicher, und auf jeden Fall nicht falsch. An Büchern zum Thema hab ich grad nur den Povh (ISBN 9783540210658) vorliegen, in dem ist das Feynman-Diagramm zum Betazerfall genauso gezeichnet wie die beiden hier. Mit Pfeilrichtung und allem. Im Povh werden für W und Z (und auch für Higgs) übrigens auch gestrichelte Linien verwendet.--91.7.136.175Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-91.7.136.175-2015-07-05T16:55:00.000Z-UvM-2015-07-05T16:02:00.000Z11
Wenn die Bezeichnerei in seriöser Literatur (wie Povh) so üblich ist, müssen wir das auch hier so machen -- obwohl ein beobachtetes Antineutrino doch wohl erst nach seiner Entstehung detektiert wird, also durchaus vorwärts in der Zeit läuft. Die Bezeichnung als Antiteilchen und mit Zeit-rückwärts-Pfeil erinnert an die in manchen Dialekten übliche doppelte Verneinung, „Darum keine Feindschaft nicht!“ oder eben „Dieses Teilchen ist kein Neutrino nicht“.
Daran ist nichts seltsam, es laufen auch keine Teilchen rückwärts in der Zeit. Es besteht eine gewisse mathematische Ähnlichkeit zwischen Teilchen und Antiteilchen die rückwärts in der Zeit laufen (und umgekehrt), aber das ist eine rein mathematische Ähnlichkeit. Also ist das Teilchen im Feynmandiagramm ein Antineutrino, und um es vom Neutrino zu unterscheiden zeigt sein Pfeil in die andere Richtung als beim Neutrino. Da der Pfeil bereits zeigt worum es sich handelt, wird der Strich über dem Teilchen gelegentlich weggelassen. --mfb (Diskussion) Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-Mfb-2015-07-06T11:32:00.000Z-UvM-2015-07-06T11:08:00.000Z11
Doch, es ist seltsam, weil doppelt gemoppelt. Der Strich über dem ny zeigt dessen Anti-Natur an, also könnte/müsste das arme Ding dann, wie es der beobachtbaren Physik entspricht, als zeitlich vorwärts laufend gezeichnet werden.
Das Problem kommt imho von der Doppelrolle der Feynmandiagramme: ursprünglich Abkürzung für mathematische Terme und Merkhilfe für deren Aufstellung -- und da muss der Zeitpfeil am Antiteilchen rückwärts zeigen, sonst stimmt die Berechnung nicht -- aber sehr oft einfach als veranschaulichendes Bild des physikalischen Vorgangs benutzt (so, wie hier im Artikel vermisst), und da wäre für ein detektierbares Antiteilchen der Vorwärts-Zeitpfeil logischer.
Hä? Jetzt komme ich nicht mehr mit. In der beobachtbaren Wirklichkeit bewegt sich auch ein Antiteilchen in der Zeit vorwärts -- völlig gleichgültig, ob es mit Querstrich überm Teilchensymbol oder sonstwie geschrieben wird. In einem Diagramm, das wie hier einen beta-minus-Zerfall lediglich veranschaulichen soll, könnte/sollte deshalb für „Oma“ auch das Antiteilchen den normalen Vorwärts-Zeitpfeil haben. Erst dann, wenn ein Feynmandiagramm (FD) wirklich als Rezept/Merkhilfe zum Aufstellen der QED-Gleichung dienen soll, muss der Zeitpfeil des Antiteilchens rückwärts zeigen -- und an diesem Pfeil müsste dann imho „eigentlich“ das Teilchensymbol stehen.
Nochmal: ich sehe ein, dass die FD eben für beide Zwecke verwendet werden, man aber natürlich nicht zwei getrennte Sorten von ihnen einführen kann oder sollte. Aber Omaleser werden immer mal wieder über die Darstellung wie hier in den Bildern stolpern und fragen, ob das ny-quer, das zeitlich rückwärts läuft, nun doch ein ny sein soll, oder was. Grüße, UvM (Diskussion) Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-UvM-2015-07-06T17:00:00.000Z-91.7.136.80-2015-07-05T08:36:00.000Z11
Du hängst dich viel zu sehr an der Pfeilrichtung auf. Den Pfeil umzudrehen wäre auf jeden Fall falsch. Der Pfeil vom Antiteilchen muss entgegen der Zeitrichtung sein. Wenn dann müsste man den Querstrich vom Neutrino weglassen, aber das würde OMA noch mehr verwirren. Im Artikel steht schließlich, dass ein Anti-Neutrino entsteht, und auf einmal ist im Diagramm ein normales Neutrino? Nehmen wir doch einfach das untere der beiden Bilder, die Leute verstehen das schon. Kann das vielleicht jemand einfügen, ich wollts gerade selber machen, aber die Seite ist für mich gesperrt. --91.7.153.12Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-91.7.153.12-2015-07-06T17:23:00.000Z-UvM-2015-07-06T17:00:00.000Z11
Wieso ist die Seite eigentlich gesperrt? Andere Seiten kann man doch auch unangemeldet bearbeiten ... Ich bin grad ein wenig genervt, dass niemand schnell das Bild wieder einfügt. Es war 5(!) Jahre im Artikel (insbesondere auch in der Version, die als Lesenswert eingestuft wurde) und wurde dann mit einer Begründung, die sich als falsch herausgestellt hat, gelöscht. Es wiedereinzufügen sollte doch eigentlich ein No-Brainer sein.--91.7.138.19Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-91.7.138.19-2015-07-09T17:01:00.000Z-Mfb-2015-07-07T20:27:00.000Z11
Die Physiker unter den Bearbeitern haben beide Schreibweisen schon oft gesehen. Wer will, mag Googletrefferzahlen für beide Varianten vergleichen (und für maßgeblich halten). Ein Problem ist das aber nicht. Und Einheitlichkeit in solchen Fragen ist in diesem für jedermann offenen Medium hier sowieso nur ein frommer Wunsch.
Obige Reaktion erscheint mir schlecht durchdacht: Erstens sind Google-Treffer kein Maßstab. Wer zwei renommierte deutsche Werke (keine Übersetzungen!) zitiert, jeweils eines für jede Schreibweise, hat ein Argument in der Hand, das jede Google-Trefferzählung locker aussticht. Zweitens hilft das Nachschauen, ob sich unter dem Verlinkten tatsächlich das Erwartete befindet, genau so lange, bis es wieder geändert wird. Seit vielen Jahren fordere ich, dass Wikipedia endlich beginnt, auch ihre inhaltliche Struktur formal zu modellieren, insbesondere die Semantik der Verlinkungen. Das wird vollständig ignoriert, mit den offensichtlichen Folgen. --217.226.86.45Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-217.226.86.45-2016-04-25T08:03:00.000Z-UvM-2015-04-20T20:10:00.000Z11
...Wikipedia endlich beginnt, auch ihre inhaltliche Struktur formal zu modellieren – äh, soll das mit der Bindestrich-oder-zusammen-Schreibung zu tun haben, oder womit?
Und: wer ist "Wikipedia", wenn nicht wir alle hier?
Na, das ist doch schon ein guter Anfang: Zeile 1 & 3 kombiniert ergibt eine Semantik für Synonyme, die sich nur durch einen Bindestrich unterscheiden. Das lässt sich in alle Richtungen ausbauen. Mein Favorit wäre z.B. die Möglichkeit, jede Verwendung einer Argumentations- oder Beweistechnik per Klick aufzufinden. Aber die Möglichkeiten sind unendlich, und Wikipedia könnte zu einer echten Wissensdatenbank werden, statt für immer ein Wörterbuch zu bleiben. --217.226.86.45Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-217.226.86.45-2016-04-25T12:46:00.000Z-UvM-2016-04-25T09:14:00.000Z11
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich hätte eine Frage:
Nach meinem Wissen als Elektroingenieur polarisiert eine Ladung immer die Umgebung. Lädt man z.B. eine Elektrode auf mit Elektronen, und bringt sie in die Nähe eines anderen Metalls, so führt dies im anderen Metall ebenfalls zu Ladungstrennung.
Ein Neutron besteht aus drei Quarks. Beim Beta-Zerfall wird ein Quark umgewandelt. Könnte dies nicht möglicherweise durch eine Polarisation der Quarks aufgrund eines Elektrons vorgetäuscht sein?
Nein, die Angaben in der Liste sind richtig. Der Betazerfall von Bi-210 führt nicht zum neutralen Po-210-Atom, sondern zu einem, das nur die 83 Elektronen des Bi hat. Das vierundachtzigste muss es sich danach in seine Hülle einfangen, der Betazerfall ist dann längst vorbei. Die Massen, aus denen du den Energieumsatz des Zerfalls berechnest, sind aber die der neutralen Atome. Deshalb scheinen da auf den ersten Blick 0,511 MeV zu fehlen. Gruß, UvM (Diskussion) Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-UvM-2017-03-20T11:47:00.000Z-77.190.46.246-2017-03-20T08:56:00.000Z11
Danke für die Erklärung! (Ich dachte ich hätte mit Kernmassen gerechnet.) (nicht signierter Beitrag von89.15.84.140 (Diskussion) 5. April 2017, 10:59 Uhr (CEST))
bullshit?
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Beta-Plus und Beta-Minus: Überschuss an Neutronen/protonenreich
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo allesamt, für mich stimmt da was nicht in den Unterkapiteln. Es gibt nämlich Nuklide, die können sowohl Beta-Plus als auch Beta-Minus zerfallen und die können wohl kaum sowohl zu viele Neutronen als auch ein Defizit an Neutronen aufweisen [...] Ich glaube zwar, einmal gelernt zu haben, da gäbe es zwei Potentialtöpfe und wenn der eine zu voll ist, dann flippt der (starke) Isospin, um das auszugleichen, aber da gäbe es noch die Sache, dass Neutronen einfach schwerer sind als Protonen und deshalb auch so zerfallen. @UvM: als Fachmann, wie das aufzulösen ist. --Blaues-Monsterle (Diskussion) Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-Blaues-Monsterle-2019-10-04T22:10:00.000Z-Beta-Plus und Beta-Minus: Überschuss an Neutronen/protonenreich11
@Blaues-Monsterle: Das sind dann wohl sogenannte Schaleneffekte im Atomkern, die in der Nähe von magischen Zahlen auftreten. In-112 z.B. hat eigentlich ein Neutron zu wenig und kann sich deshalb über einen Elektroneneinfang in das energetisch günstigere Cd-112 umwandeln. Sn-112 hat aber die magische Protonenzahl 50 und ist deshalb energetisch auch günstiger als In-112, so dass auch der Beta-Minus-Zerfall nach dort stattfinden kann. Das sind ziemliche Spezialfälle, die man natürlich thematisieren kann, die aber die grundlegende Aussage über Neutronenmangel/-überschuss nicht widerlegen. --Cyberolm (Diskussion) Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-Cyberolm-2019-10-17T13:04:00.000Z-Blaues-Monsterle-2019-10-04T22:10:00.000Z11
Schön, eine Lücke weniger. In meiner (soliden) kernphysikalischen Lehre kam das nicht vor. Vielleicht könntest Du noch E_Beta durch eine Formel mit v/c ersetzen und die Größenordnung von E_Str andeuten (2%o für langsame , aber bis wohin kann das steigen?). Und (ohne die Literatur angesehn zu haben zwei Fragen) zum EC: da verschwindet das magnetische Moment ganz, aber nicht die Ladung (nur die Ladungsverteilung ändert sich). Ist das erste nicht viel wichtiger als das zweite? Und warum soll man das nicht klassisch rechnen können (Dipol => Null).-- Bleckneuhaus (Diskussion) Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-Bleckneuhaus-2019-10-11T13:48:00.000Z-Blaues-Monsterle-2019-10-09T20:55:00.000Z11
Also, die halbklassische Behandlung geht davon aus, ein Elektron kreist wie von magischer Hand gehalten wirklich um den Kern und ist dann plötzlich einfach weg: Das Elektron wird doch nicht mehr von magischer Hand gehalten und fliegt schnurstracks und instantan in den Kern. Die positive Ladung interessiert nicht, da sie keiner Beschleunigung unterzogen wird; der Kern fliegt nicht ins Elektron. Welcher elektrische Dipol verschwindet dabei? Wir haben für alle Atomorbitale den Ladungsschwerpunkt auf (wenn das aus irgendeinem Grund mal nicht so wäre, z. B. durch ein angelegtes E-Feld, dann würden sich Kern und Elektron sofort nach dem Ausschalten neu ordnen). Und ja, der Beitrag ist für kleiner, aber für nicht: Nicht vergessen, da stehen diverse Potenzen von im Nenner und in die Rydberg-Energie fließt auch ein rein! --Blaues-Monsterle (Diskussion) Diskussion:Betastrahlung/Archiv#c-Blaues-Monsterle-2019-10-12T13:44:00.000Z-Bleckneuhaus-2019-10-12T13:12:00.000Z11