Diskussion:Bangladesch/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Safarifruit10 in Abschnitt Säkularer Staat mit Staatsreligion
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Sport

fehlt komplett. 87.140.111.165 Diskussion:Bangladesch/Archiv/1#c-87.140.111.165-2019-07-03T09:32:00.000Z-Sport11

Dann bitte ergänzen, von alleine wird da nichts kommen. --Furfur Diskussion Diskussion:Bangladesch/Archiv/1#c-Furfur-2019-12-08T11:34:00.000Z-87.140.111.165-2019-07-03T09:32:00.000Z11
Anfang ist gemacht. Da die trasditionellen Sportarten Bangladeschs, Boli Khela, Lathi Khela und Nouka Baich komplett auf de.WP fehlen lässt sich dazu hier auch schwer was schreiben.--Maphry (Diskussion) Diskussion:Bangladesch/Archiv/1#c-Maphry-2021-02-10T20:07:00.000Z-Furfur-2019-12-08T11:34:00.000Z11
Oh, danke! Südasien ist bei mir demnächst noch an der Reihe, dann möchte ich in allen Testnationen Cricket kurz beschreiben und die jeweilige Nationalmannschaft verlinken. Natürlich im Rahmen eines kompletten Sportabschnittes wie die heute angefangenen. Groete. --  SpesBona Diskussion:Bangladesch/Archiv/1#c-SpesBona-2021-02-10T22:25:00.000Z-Maphry-2021-02-10T20:07:00.000Z11

Ein Artikel des Tages zum 26. März ? Seine Struktur, evtl. die Vorbereitungen dafür.

Dieses Jahr erinnert das Datum auch an ein Datum vor 50 Jahren: den Unabhängigkeitstag von Bangladesch, an den 26. März 1971. Allerdings liegt dieser Unabhängigkeit eine komplizierte Vorgeschichte zu Grunde. Es geht darin eher um eine lange und nicht unbedingt siegreiche Unabhängigkeitsbewegung (weg von GB und weg von Pak) als nur um einen Tag des, damals häufigen, Endes einer Kolonialgeschichte.

Das Gebiet des heutigen Bangladesch bildete bis 1947 einen Teil des britischen Kolonialreichs British Raj vom Indus bis nach „Hinterindien“. Nach der Teilung des Landes von 1947 in zwei Staaten, in das mehrheitlich hinduistische, säkulare Indien und das überwiegend muslimische (Pakistan) wurde im Zuge der nachkolonialen Teilung Bengalens 1947 das ebenfalls überwiegend islamische Ostbengalen Pakistan (als Ostpakistan) zugeschlagen. Dieser Landesteil war vom übrigen Pakistan geographisch durch Indien getrennt und zugleich durch eine jahrhunderte lange gemeinsame Geschichte des Subkontinents bis 1947 stark verbunden. Aber neben dieser Geschichte und der gemeinsamen (islamischen) Religion trennten Westpakistan und Ostpakistan deutliche sprachliche und kulturelle Verschiedenheiten. Es gab am Zusammenfluss von Ganges / Padma und Brahmaputra / Jamuna auch starke Gemeinsamkeiten mit den östlichen Teilen Indiens (7 Sr). Der Versuch der pakistanischen Staatsführung, Urdu als alleinige Staatssprache festzulegen, führte zur Entstehung der Bengalischen Sprachbewegung, die erreichte, dass ab 1956 tatsächlich auch das Bengalische als zweite Staatssprache galt. Ein wichtiger Konfliktpunkt waren die Kapitalabflüsse aus den Reisexporten Ostpakistans zugunsten des (überwiegend westpak.) Militärkomplexes.

Scheich Mujibur Rahman, der charismatische Führer der ostpakistanischen Awami-Liga, forderte deshalb weitgehende Autonomie für Bengalen (Ostpakistan). Nach dem Rücktritt von Präsident Muhammed Ayub Khan 1969 es zu lange hinausgezögerten gesamtstaatlichen Wahlen. Diese führten 1970 zu einem Erdrutschsieg der Awami-Liga in Ostpakistan, die damit auch die Mehrheit der Mandate im gesamtpakistanischen Parlament gewann. In Westpakistan lehnten Zulfikar Ali Bhutto (Pakistan Peoples Party) und die Armee das ab. Es kam zu einer blutigen Unterdrückung in Ostpakistan, die vor allem auf eine Eliminierung der bengalischen Eliten, Massentötungen von Unterstützern der Unabhängigkeitsbewegung und religiösen Minderheiten sowie Massenvergewaltigungen zur Terrorisierung der bengalischen Bevölkerung hinausliefen, dem Genozid in Bangladesch. Nur einen Tag nach der Machtübernahme der Armee im Gesamtstaat proklamierte Mujibur Rahman die Unabhängigkeit Ostpakistans. Vor dem dann einsetzenden Terror der pakistanischen Armee und ihrer örtlichen Hilfstruppen, der sich schwerpunktmäßig stark gegen die Hindu-Minderheit im Landesteil richtete, flohen Millionen Menschen ins benachbarte Indien. Schließlich griff Indien im Bangladesch-Krieg militärisch in den Konflikt ein und führte eine dauerhafte Entscheidung zu Gunsten der „Separatisten“ herbei. Dass damit Pakistan für längere Zeit wesentlich geschwächt wurde, nutzte (aus seiner Sicht) Indien.

Der Vorschlag für einen Artikel des Tages zu diesem Datum, für den ich hier das Grundgerüst eines Teasers formuliere, hat jedoch einen formalen Mangel: weder Bangladesch, die Hauptstadt Dhaka, Pakistan ( ! ) oder Ostpakistan, weder die großen dort mündenden Himalaya-Flüsse noch das viele Probleme bereitende Bengalische-Meer, noch der mit dem Vortag datierte Bangladesch-Krieg von 71/72, noch der genannte politische Vorläufer, das British Raj für den ganzen Subkontinent - vergleiche dazu die Karte, noch der Genozid_in_Bangladesch 1971 an etwa 3 Mio. Menschen, noch die seit 11 Jahren dort regierende Frau, die Premierministerin Hasina_Wajed, haben in der WP einen ausgezeichneten Artikel. Der Ansatz hier ist die Darstellung, wie es zur Staatsgründung kam, nicht die gesamte Geschichte dieses Landes.
Nur der historisch weiter zurückgreifende Geschichts-Artikel über das Mogulenreich (Geschichte, ) gilt seit 13 Jahren als Exzellenter Artikel. Es wäre etwas verwegen, diesen Artikel zum Aufhänger für 50 Jahre Bangladesch zu machen.
Doch dieser Mangel ..... könnte durch eine gemeinsame Anstrengung .... bis zum Datum X ja noch bei dem Hauptartikel oder dem über die Flüsse oder über die westliche Kleiderindustrie vor Ort oder ..... ausgebessert werden. Meldet sich dazu jemand ? --Quousqueta (Diskussion) Diskussion:Bangladesch/Archiv/1#c-Quousqueta-2021-02-19T16:33:00.000Z-Ein Artikel des Tages zum 26. März ? Seine Struktur, evtl. die Vorbereitungen d11

Säkularer Staat mit Staatsreligion

Dass die Verfassung von Bangladesh den Staat als säkular bezeichnet (Artikel 12) und trotzdem den Islam zur Staatsreligion bestimmt (Artikel 2a), ist zwar ein Widerspruch in sich, steht aber nichtsdestoweniger beides in der Verfassung. Das Paradox ist auch der UN bekannt Bangladesh: a secular State with a State religion?. Siehe auch en:Constitution_of_Bangladesh#Islam_and_the_constitution und en:Constitution_of_Bangladesh#Freedom of religion.

Im März 2016 wies das Oberste Gericht die Klage ab, diesen Widerspruch zu lösen, und entschied, dass der Islam in Bangladesh die Staatsreligion bleiben soll. Siehe Islam to stay state religion und en:Secularism_in_Bangladesh#Petition in High Court

Offensichtlich versteht Bangladesh unter secular vor allem den Schutz von Minderheitenreligionen, ähnlich wie Secularism in Indien eher die paritätische Förderung aller Religionen bedeutet als Trennung von Staat und Religion. Curryfranke (Diskussion) Diskussion:Bangladesch/Archiv/1#c-Curryfranke-2018-09-10T10:10:00.000Z-Säkularer Staat mit Staatsreligion11

Siehe dazu den Abschnitt „Islam als Staatsreligion versus Säkularismus“. --Furfur Diskussion Diskussion:Bangladesch/Archiv/1#c-Furfur-2020-05-12T09:47:00.000Z-Curryfranke-2018-09-10T10:10:00.000Z11
Eh. Diese Bemerkung habe ich nach einem Revert geschrieben, um einem Editwar vorzubeugen. Schon lange erledigt. --Curryfranke (Diskussion) Diskussion:Bangladesch/Archiv/1#c-Curryfranke-2020-05-12T13:33:00.000Z-Furfur-2020-05-12T09:47:00.000Z11
Alles klar, das wusste ich nicht, es stand so alleine da.:) --Furfur Diskussion Diskussion:Bangladesch/Archiv/1#c-Furfur-2020-05-15T15:03:00.000Z-Curryfranke-2020-05-12T13:33:00.000Z11
Die Türkei ist trotz einer staatlichen Religionsbehörde auch säkular. Es geht mehr um den Minderheitenschutz und die Gleichbehandlung aller in staatlichen Einrichtungen. --Safarifruit10 (Diskussion) Diskussion:Bangladesch/Archiv/1#c-Safarifruit10-2021-12-13T12:15:00.000Z-Furfur-2020-05-15T15:03:00.000Z11