Cassiel Rousseau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Cassiel Rousseau
Persönliche Informationen
Name: Cassiel Emmanuel Rousseau
Nationalität: Australien Australien
Disziplin(en): Turm-/Synchronspringen
Geburtstag: 4. Februar 2001
Geburtsort: Brisbane
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Commonwealth Games 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Medaillen
Fédération Internationale de Natation Weltmeisterschaften
Gold 2023 Fukuoka 10 m
Bronze 2024 Doha Team Kombination
Logo der Commonwealth Games Federation Commonwealth Games
Gold 2022 Birmingham 10 m
Bronze 2022 Birmingham Synchron 10 m
Bronze 2022 Birmingham Synchron 10 m Mixed

Cassiel Emmanuel Rousseau (* 4. Februar 2001 in Brisbane, Australien) ist ein australischer Wasserspringer, der sich auf das 10-m-Turmspringen spezialisiert hat.

Rousseau begann 2017 mit dem Turmspringen, ein Jahr später konnte er bereits die australische Elite-Juniorenmeisterschaft gewinnen.[1] 2021 nahm Rousseau erstmals an den Olympischen Sommerspielen teil, dort konnte er das Finale im 10-m-Turmspringen erreichen und belegte letztlich den achten Platz.

Bei den Commonwealth Games 2022 in Birmingham gewann Rousseau erstmals Medaillen in einem internationalen Wettbewerb. Beim 10-m-Turmspringen gewann er dabei Gold[2], beim 10-m-Synchronspringen im Männer-Wettbewerb mit Domonic Bedggood und im Mixed-Wettbewerb mit Emily Boyd Bronze.[3][4] 2023 wurde Rousseau durch den internationalen Verband World Aquatics als Wasserspringer des Jahres ausgezeichnet, nachdem er bei den Schwimmweltmeisterschaften 2023 in Fukuoka die Goldmedaille im 10-m-Turmspringen gewonnen hatte.[5] Bei den darauffolgenden Schwimmweltmeisterschaften in Doha gewann Rousseau gemeinsam mit Maddison Keeney, Nikita Hains und Li Shixin den Kombinationswettbewerb im Einzel- und Synchronspringen vom 3-Meter-Sprungbrett und vom 10-Meter-Turm.[6]

Bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris konnte sich Rousseau erneut für das Finale im dortigen 10-m-Turmspringen qualifizieren, wo er den vierten Platz erreichen konnte. Gemeinsam mit Domonic Bedggood nahm er dieses Mal auch beim 10-m-Synchronspringen teil, die beiden konnten dort den sechsten Platz erzielen.

Rousseau ist der Enkel des französischen Radrennfahrers Michel Rousseau, dieser gewann bei den Olympischen Sommerspielen 1956 im Sprint des Bahnradsports die Goldmedaille. Rousseau studiert an der Griffith University Psychologie.[7]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bio: Cassiel Rousseau. In: Diving Australia. Abgerufen am 12. August 2024 (englisch).
  2. Men's 10m Platform - Final Detailed Results. In: Birmingham 2022 Results. Abgerufen am 12. August 2024 (englisch).
  3. Men's Synchronised 10m Platform - Final Detailed Results. In: Commonwealth Games Birmingham 2022. Abgerufen am 12. August 2024 (englisch).
  4. Mixed Synchronised 10m Platform - Final Detailed Results. In: Commonwealth Games Birmingham 2022. Abgerufen am 12. August 2024 (englisch).
  5. Martin Pegan: Australian diver Cassiel Rousseau: from the circus and TV talent shows to the Olympic pool. In: The Guardian. 31. Mai 2024, abgerufen am 12. August 2024 (englisch).
  6. Final results. In: omegatiming.com. Abgerufen am 12. August 2024 (englisch).
  7. Award Winner Cassiel Rousseau. In: Sport Australia Hall of Fame. Abgerufen am 12. August 2024 (englisch).