Benutzer Diskussion:Sitacu/Spielwiese

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Eine differenzierte Sicht auf die MMT hat Jens Südekum, Professor für VWL und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium. Er anerkennt als Verdienst der MMT, dass sie klargestellt habe, wie bestimmte Abläufe tatsächlich sind, dass der Staat nicht erst Geld einsammeln muss um es ausgeben zu können, sondern umgekehrt. Nicht die starre Obergrenze von 60 % des BIP, wie sie die Maastricht-Kriterien festlegten, sei die Grenze der Verschuldung,„sondern letztendlich die Vollauslastung der Volkswirtschaft“, was schon der Keynesianismus gelehrt habe. Ähnlich wie Ehnts ist Südekum der Meinung, dass man bei so niedrigen Zinsen wie in den letzten Jahren, die sich daraus ergebenden Potenziale nutzen solle. Im Gegensatz zur MMT sagt Südekum, dass man die Risiken hoher Staatsverschuldung immer im Blick haben müsse. Doch auch nach der Corona-Krise müsse der Staat expansiv bleiben, aber gleichzeitig „gut überlegen, wofür genau wir dieses Geld ausgeben.“ Die nötige Transformation der Wirtschaft bedeute „riesigen Handlungsbedarf““ für den Staat. Keynesianismus und MMT seien sich einig, dass man mit der Schuldenbremse, die Aufgaben nicht schaffen könne, sondern eine neue Makropolitik brauche und Vollbeschäftigung ein wichtiges Ziel sei.


Ich werde mich hüten irgendein IP als hound zu bezeichnen, nur weil mir POV oder EW unterstellt wird. Und was die Diskussionskultur betrifft: Muss man wirklich jedes edit diskutiern, bevor man es einbringt? Nun man kann das natürlich durch hartnäckige Löschung erzwingen. Wer Höfgen die Eigenschaft Ökonom abspricht, sollte den Beweis erbringen, dass er