Wikipedia:Schiedsgericht/Wahl/November 2009/Hubertl

Hubertl

Hubertl (Diskussion • Beiträge • gelöschte Beiträge • hochgeladene Dateien • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • SUL • Logbuch • sperren)

Der Beginn der Diskussion um die Einrichtung eines Schiedsgerichts vor mehreren Jahren war die Reaktion darauf, dass mit dem Wachsen der Wikipedia bestimmte Situationen und Ereignisse durch Einzelentscheidungen von Administratoren in ihrer Akzeptanz durch die Community nicht bewältigbar waren. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Jedes Schiedsgericht ist aber nur so anerkannt, wie es durch seine Arbeit und dem Auftreten nach außen den glaubwürdigen Eindruck vermittelt, dass es mit Streitfällen souverän und dem Fortkommen des Projekts dienlich, umgehen kann. Dazu bedarf es Persönlichkeiten, welche einerseits mit Wikipedia-, aber auch mit Lebenserfahrung ausgestattet sind.

Das Schiedsgericht muss für Autoren, welche sich ungerecht behandelt fühlen, eine glaubwürdige Anlaufstelle sein, bei dem sie mit ihrem Anliegen ernstgenommen werden. Gleichzeitig ist das Schiedsgericht als letzte Instanz aber auch die Stelle, der mit den Konfliktfällen auch Grenzbereiche des Wikipediaalltags zur Beurteilung übergeben werden. Das ist die Herausforderung, welcher ich mich als Schiedsrichter stellen muss.

Das führt dazu, dass so ein Schiedsgericht auch mit Anforderungen konfrontiert wird, in dem sie alle ihr zur Verfügung gestellten Mittel ausschöpfen muss. Und auch vielleicht feststellen muss, dass die ihm übertragenen Kompetenzen im gegebenen Fall nicht ausreichen. Aber auch dann muss ein Schiedsgericht Lösungen finden und diese, entsprechend den vorhandenen Regularien, zur Umsetzung bringen. Dafür ist eine konstruktiv-freundschaftliche Atmosphäre in den Senaten unerlässlich.

Ich gehöre seit fünf Jahren zur Wikipedia und bin einer der aktivsten Mitarbeiter im Projekt. Ich habe mich bewusst nicht um erweiterte Rechte bemüht. Ungerechtigkeiten aus meiner Sicht, ob es nun willkürliche, oder auch nur unüberlegte Entscheidungen von Administratoren sind, kritisiere ich offen. Die Admintätigkeit selbst halte ich aber für eine unverzichtbare Notwendigkeit und unterstütze diese, wo es mir möglich ist.

Ich habe eine juristische Ausbildung und war zuvor jahrelang Laienrichter und Betriebsratsvorsitzender. Als Unternehmer lernte ich später mit der Gegenposition umzugehen.

Die Aufgabe des Schiedsrichters sehe ich für mich auch damit verbunden, dass ich mich für die Zeit des Amtes aus den alltäglichen Querelen weitgehend heraushalte. Nur damit wird Unbefangenheit glaubhaft. Die Pflicht, mich als Schiedsrichter in bestimmten Fällen aus sachlichen oder persönlichen Gründen nicht zu beteiligen, ist eine Voraussetzung, um Objektivität und Fairness in einem Verfahren sicherzustellen. --Hubertl Wikipedia:Schiedsgericht/Wahl/November 2009/Hubertl#c-Hubertl-2009-11-07T17:09:00.000Z-Hubertl11[Beantworten]

Abstimmung

Die Abstimmung läuft vom 8. November, 0:00 Uhr, bis zum 21. November, 23:59 Uhr.

Jeder stimmberechtigte Benutzer kann jedem Kandidaten maximal eine Stimme geben.
Es sind nur Pro-Stimmen möglich.
Als gewählt gelten diejenigen zehn Kandidaten mit der höchsten Anzahl Pro-Stimmen.