Vordere Trojeralm
Vordere Trojeralm (Alm) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Lienz (LZ), Tirol | |
Pol. Gemeinde | St. Jakob in Defereggen | |
Ortschaft | Innerrotte | |
Koordinaten | 46° 56′ 51″ N, 12° 19′ 12″ O | |
Höhe | 1815 m ü. A. | |
Postleitzahl | 9963 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Zählsprengel/ -bezirk | St. Jakob in Defereggen (70724 000) | |
Die Vordere Trojeralm mit dem Trojer Almbach | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS |
Die Vordere Trojeralm ist eine Alm im Tal des Trojer Almbachs in der Fraktion Innerrotte der Gemeinde St. Jakob in Defereggen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Vordere Trojeralm liegt am Talboden des Trojer Almbachs an der Einmündung des Knappenbachs in der Lasörlinggruppe. Die Alm liegt an einem Fahrweg, der vom Ortsteil Hirbe oder Außerberg über die Jausenstation Trojeralm bis zur Hinteren Trojeralm führt. Die Alm besteht aus neun Almhütten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Vordere Trojeralm wird von Bauern aus dem Südtiroler Pustertal bewirtschaftet, eine der Hütten gehört einem Deferegger. Mitte des 19. Jahrhunderts bestand die Alm aus rund 15 Hütten.[1] Am Beginn des 20. Jahrhunderts zählte die Alm rund doppelt so viele Hütten wie heute und rund 20 Menschen waren im Sommer auf der Alm beschäftigt. Während die Milchkühe rund um die Alm verblieben, wurde das Galtvieh auf die steinigen Schattseithänge des Weißen Beils getrieben. Die Ochsen grasten im sonnseitigen Zirbenwald.
Aufstiegsmöglichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weg auf die Vordere Trojeralm führt vom Parkplatz Trojeralmtal in 1610 Metern über die Jausenstation Trojeralm zur Alm. Über den Fahrweg gelangt man weiter zur Hinteren Trojeralm und von dort über einen Wanderweg zur Neuen Reichenberger Hütte.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ vlg. den Franziszeischen Kataster
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Walter Mair: Osttiroler Almen. Lage, Zugang, Geschichte und Geschichten von rund 300 Almen. 2. Auflage. Tyrolia Verlag, Innsbruck, Wien 2004, ISBN 3-7022-2443-2, S. 20.