Nach abgelegter Matura begann Thomas Kraml sein Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien, welches er als Magister abschloss.[1] Neben seiner betriebswirtschaftlichen Ausbildung besuchte Kraml ab 2007 die Wiener Tanzlehrakademie und schloss auch diese 2010 als staatlicher diplomierter Tanzmeister ab[2]. 2010 gründete er die „Thomas Kraml GmbH“. Das zunächst als kleine Tanzschule geführte Unternehmen gehört heute mit mehreren Standorten und über 3000 Tanzschülern pro Woche zu den größten Tanzunternehmen Österreichs. 2018 eröffnete Kraml Wiens einzig stetig bespielten Ballsaal.[3] Dort finden bei regelmäßiger Live-Musik Tanzveranstaltungen unterschiedlichster Art statt.[4][5][6][7] Neben seinen unternehmerischen Tätigkeiten unterrichtet Kraml seit 2016 Allgemeine Betriebswirtschaft am Wirtschaftsförderungsinstitut Wien (WIFI).[8]
Kraml ist österreichischer Staatsmeister in Formationstanz sowie Österreichischer Profimeister in den lateinamerikanischen Tänzen.[10] Des Weiteren war er zusammen mit seiner Tanzpartnerin, Lenka Pohoralek, mehrere Jahre lang Österreichs Vertreter auf WDC Welt- und Europameisterschaften.[11] Zu den größten Erfolgen zählen das Erreichen des Viertelfinales der WDC (World Dance Council) Europameisterschaft in Moskau sowie das Erreichen des Semifinales des WDC Grandslams in Rimini 2010.[12] Seit 2012 ist Kraml als sogenanntes „Fully Qualified Couple“ internationaler Wertungsrichter und somit berechtigt zum Werten von Welt- und Europameisterschaften.[13]
Seit 2012 ist Kraml ein fixer Bestandteil des ORF Sendeformats Dancing Stars[14] und partizipierte in über 50 Live Sendungen. Mit über 70 Tänzen war Kraml öfter am Parkett zu sehen als jeder andere der bisher 35 Profitänzer der Tanzsendung.
Dancingstars Sieger 2019, Lizz Görgl und Thomas Kraml
Kraml choreographische Tätigkeiten erstrecken sich auf Österreichs größte Ballveranstaltungen, Film- und Fernsehen sowie unterschiedlichste Bühnenproduktionen:
Kraml ist seit seinem erstmaligen Engagement (2012) als Profitänzer im ORF Sendeformat Dancingstars einem breiten Fernsehpublikum bekannt. 2014 erlangte er seine erste Schauspielrolle in der österreichischen Filmproduktion "Rise Up and Dance". Der Film "Ballavita", in dem Kraml seine erste Hauptrolle spielte, wurde unter anderem bei den 75. Internationalen Filmfestspielen von Venedig in der Kategorie "Bester VR Film" nominiert.[18] In "Best Christmas Ball" ist Kraml in seiner ersten englischsprachigen Rolle zu sehen.[19]
Rise Up and Dance Premiere 2014, Bianca und Thomas KramlDancingstars (2012), ORF
€co, das Wirtschaftsmagazin (2013), ORF
Dancingstars (2013), ORF
Dancing Stars: Das Geheimnis eines Welterfolgs (2014), ORF