Thiosemicarbazid
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Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Thiosemicarbazid | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | CH5N3S | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes bis gelbliches Pulver mit schwachem Geruch[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 91,14 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
1,42 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
Zersetzung ab 178 °C[1] | |||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Thiosemicarbazid ist eine chemische Verbindung und ein Hemihydrazin-Derivat des Thioharnstoffs.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es kann durch Erhitzen einer wässrigen Lösung von Ammoniumthiocyanat mit Hydraziniumsulfat und Natriumhydroxid hergestellt werden.[2]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Verbindung zersetzt sich oberhalb des Schmelzpunktes stark exotherm. Die mittels DSC bestimmte Zersetzungsenthalpie beträgt −770 kJ·kg−1 bzw. −70,1 kJ·mol−1.[3]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Thiosemicarbazid wird als Antioxidans, Korrosionsinhibitor, Stabilisator in der Photographie und als Rohstoff zur Herstellung von Pharmaka (Tuberkulostatikum Thioacetazon und Virostatikum Methisazon) verwendet.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i Eintrag zu Thiosemicarbazid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 2. Januar 2024. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c d Eintrag zu Thiosemicarbazid. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 18. März 2014.
- ↑ Jimmie C. Oxley; James L. Smith; Kishore Marimaganti: Developing small-scale tests to predict explosivity. In: J. Therm. Anal. Calorim. Bd. 102, 2010. S. 597–603, doi:10.1007/s10973-010-0983-6.