UEFA-Champions-League-Finale 2012

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FC Bayern München
FC Bayern München
FC Chelsea
FC Chelsea

Das UEFA-Champions-League-Finale 2012 war die Endspiel-Begegnung der UEFA Champions League 2011/12, die zwischen dem FC Bayern München und dem FC Chelsea London am 19. Mai 2012 in der Münchner Allianz Arena ausgetragen wurde. Das Spiel gewann der FC Chelsea nach Elfmeterschießen mit 4:3 und errang damit seinen ersten Champions-League-Titel. Zum ersten Mal seit 1984 trug mit dem FC Bayern ein Verein das Fußballfinale des höchsten europäischen Vereinswettbewerbes im eigenen Stadion aus. Das Spiel wurde von Anhängern des Vereins auch als Finale dahoam (bairisch für Finale zu Hause) tituliert. Wegen der Niederlage wurde das Ereignis nach dem Spiel von der Presse auch in Drama dahoam umgetauft.

Die Allianz Arena diente erstmals als Austragungsort des Champions-League-Endspiels. In München wurde damit zum vierten Mal das Endspiel des höchsten europäischen Fußballwettbewerbs ausgetragen; die vorherigen Spiele fanden im Olympiastadion statt. Das Ereignis wurde von 62.500 Menschen im Stadion beziehungsweise von circa 300 Millionen Menschen weltweit im Fernsehen live verfolgt. Das TV-Signal stammte von Sky Deutschland. Im Spiel verhielt sich der FC Chelsea sehr defensiv, was von der deutschen Presse stark kritisiert wurde. Nach 90 Minuten der regulären Spielzeit stand es 1:1, in der Verlängerung fielen keine Tore.

Austragungsort

Die Fußball Arena München in der Beleuchtung zum Champions-League-Finale 2012

Im Januar 2009 gab das Exekutivkomitee der UEFA in Nyon die Allianz Arena in München als Austragungsort des Endspiels der Champions-League-Saison 2011/12 bekannt. Für das Finale wurde das Stadion von der UEFA in Fußball Arena München umbenannt, da der Verband als Mieter und Veranstalter und die Allianz keine Werbepartner waren.

Mit dem Vorgängerwettbewerb Europapokal der Landesmeister wurde das Champions-League-Finale nach 1979, 1993, sowie 1997 insgesamt zum vierten Mal in der bayerischen Landeshauptstadt ausgetragen, wobei die vorherigen Spiele im Olympiastadion stattfanden.[1] Dort wurde zwei Tage vor dem Männer-Finale, am 17. Mai 2012 auch das Endspiel der Women’s Champions League ausgetragen, das Olympique Lyon mit 2:0 gegen den 1. FFC Frankfurt gewann.

Der Münchner Stadtrat und die UEFA einigten sich, dass sich München bei Organisationskosten von rund 1,3 Million Euro an 76,9 % der Kosten beteiligen wird, sodass die UEFA lediglich 300.000 Euro Ausgaben hatte.[2] Weitere 300.000 Euro mussten später zusätzlich für Sicherheitsmaßnahmen von der Stadt München investiert werden.[3]

Für das Spiel wurden 62.500 Karten verkauft, wovon pro Mannschaft 17.500 Tickets an die eigenen Fans verkauft wurden. 7.000 weitere Karten wurden von der UEFA selbst an neutrale Fans verkauft.[4] Paul Breitner wurde von der UEFA zum Spielbotschafter ernannt.[5] Nachdem sich der FC Bayern als Mannschaft für das Champions-League-Endspiel qualifiziert hatte, wurde vereinzelt Kritik am Vergabesystem laut, da sich ein Heimvorteil zu Gunsten einer Mannschaft ergab.[6]

Mannschaftssituation

FC Bayern: Das „Finale dahoam“

Jupp Heynckes trainierte den FC Bayern

FC Bayerns Vereinspräsident Uli Hoeneß kündigte bereits zur Jahreshauptversammlung im Januar 2010 an, am Champions-League-Finale 2012 unbedingt teilnehmen zu wollen, da dieses im heimischen Stadion stattfinden würde.[7] Deshalb lautete das Ziel der Fans des FC Bayerns vor dem Erreichen des Endspiels Finale dahoam.[8] In jener Champions-League-Saison verloren die Münchner im Finale gegen Inter Mailand mit 0:2. In der Folgesaison scheiterte der FC Bayern bereits im Achtelfinale erneut an demselben Gegner.

In der Saison 2011/12 qualifizierte sich der FC Bayern über die Play-off-Spiele gegen den FC Zürich für die Champions League, nachdem der Verein in der Vorsaison in der Bundesliga hinter Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen den dritten Tabellenplatz erzielt hatte. Vor dem ersten Spiel der Saison wurde Jupp Heynckes neuer Trainer der Mannschaft. In der Gruppe A setzte sich seine Mannschaft gegen den SSC Neapel, gegen Manchester City sowie gegen den FC Villarreal durch. Das Achtelfinalhinspiel gegen den FC Basel wurde mit 1:0 verloren. Allerdings gewann der FC Bayern das Rückspiel mit 7:0. Im Viertelfinale siegte die Mannschaft in beiden Spielen jeweils mit 2:0 gegen Olympique Marseille und traf im Halbfinale auf Real Madrid. Diese Spiele mündeten nach einem 2:1-Sieg in München und einer 1:2-Niederlage im Madrider Stadion Santiago Bernabéu im Elfmeterschießen, das der FC Bayern mit 3:1 gewann.

Aufgrund von Gelbsperren musste der FC Bayern mit David Alaba, Holger Badstuber und Luiz Gustavo mehrere Defensivspieler im Finale ersetzen.

Bayern beendete die Meisterschaft auf Platz zwei und verlor in der Woche vor dem Champions-League-Endspiel das Pokalfinale mit 2:5. Beide Titel gingen an Borussia Dortmund. Im Vorfeld sagte Mannschaftskapitän Philipp Lahm: „Eine Saison ohne Titel ist bei Bayern eine verlorene Saison, auch wenn man in zwei Endspielen und Zweiter in der Meisterschaft war.“[9]

FC Chelsea: Die „alte Garde“

Roberto Di Matteo trainierte den FC Chelsea

Der FC Chelsea hatte vor diesem Spiel noch nie den wichtigsten europäischen Wettbewerb gewonnen. Die Mannschaft, die wegen der gealterten Spieler inzwischen auch als die „alte Garde“ bezeichnet wurde[10], kam 2004, 2005, 2007, 2008 und 2009 stets ins Halbfinale der Champions League, wobei das Team 2008 den Finaleinzug erreichte, dort jedoch im Elfmeterschießen am Ligakonkurrenten Manchester United scheiterte. 2009 wurde das Halbfinalspiel gegen den FC Barcelona durch zahlreiche Fehlentscheidungen des Schiedsrichters geprägt, durch die der FC Chelsea zu Schaden kam.[11]

Der FC Chelsea gab vor der Saison die Verpflichtung des Trainers André Villas-Boas bekannt, der Carlo Ancelotti ersetzte. Er wurde jedoch am 4. März 2012 entlassen, nachdem seine Mannschaft aus den letzten 16 Spielen nur fünf Siege erringen konnte, in der Meisterschaft 20 Punkte Rückstand auf den Erstplatzierten Manchester City hatte und in der Champions League nach einer 1:3-Niederlage im Achtelfinalhinspiel gegen den SSC Neapel vom Ausscheiden bedroht war. Villas-Boas wurde interimsweise durch seinen Assistenztrainer Roberto Di Matteo ersetzt.[12]

Als Zweitplatzierter der Premier-League-Saison 2010/11 hatte sich der FC Chelsea direkt für die Champions-League qualifiziert. Dort wurde die Mannschaft Gruppenerster vor Bayer 04 Leverkusen, FC Valencia und dem KRC Genk, nachdem sie alle Heimspiele gewonnen, auswärts zweimal unentschieden gespielt hatte und Bayer 04 Leverkusen mit 1:2 unterlegen war. Im Achtelfinale gewann der FC Chelsea gegen den SSC Neapel nach einer 1:3-Niederlage im Hinspiel das Rückspiel mit 4:1 nach Verlängerung. Im Viertelfinale setzten sich die Londoner gegen Benfica Lissabon mit 1:0 im Hinspiel durch und bezwangen den Gegner auch im Rückspiel mit 2:1. Das Halbfinale wurde gegen den Vorjahresmeister der Champions League, den FC Barcelona, ausgetragen. Der FC Chelsea gewann das Heimspiel an der Stamford Bridge mit 1:0 und konnte in Barcelona nach einer defensiv orientierten Taktik ein 2:2 erspielen.[13]

In der Premier League 2011/12 wurde der Fußballverein mit 64 Punkten lediglich Sechstplatzierter und erreichte damit die schlechteste Tabellenplazierung seit dem Vereinsaufkauf des Investors Roman Abramowitsch im Jahr 2003. Allerdings setzte sich der Verein im FA-Cup-Finale 2012 gegen den FC Liverpool mit 2:1 durch.

Beim FC Chelsea fielen Raul Meireles, Branislav Ivanovic und Ramires durch Gelbsperren sowie der Mannschaftskapitän John Terry, der im vorangegangenen Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona des Platzes verwiesen wurde, rotgesperrt aus.

Spielverlauf

Statistischer Vergleich[14]
FC Bayern FC Chelsea
1 Tore 1
35 Schüsse 9
7 Schüsse aufs Tor 3
14 Fouls 26
1 Elfmeter 0
1 Gelbe Karten 4
0 Rote Karten 0
20 Ecken 1
1 Abseits 2
2 Auswechslungen 2
56 Ballbesitz in % 44

Durch ein 1:1-Unentschieden nach der regulären Spielzeit von 90 Minuten ging das Spiel in die Verlängerung. Nachdem dort keine Tore fielen, setzte sich der FC Chelsea im Elfmeterschießen durch.[15]

Erste Halbzeit

Der FC Bayern dominierte das Spiel von Beginn an und hatte zahlreiche Torchancen. Einen Schuss von Bastian Schweinsteiger in der fünften Minute aus 18 Metern Entfernung konnte Gary Cahill zur Ecke klären. Aus gleicher Distanz schoss daraufhin Toni Kroos links am Tor vorbei.[16] In der 21. Minute lenkte Chelsea-Torwart Petr Čech einen Schuss von Arjen Robben aus acht Metern an den Pfosten.[17] Bei einer Zwischenbilanz nach 24 Minuten konnte der FC Bayern 64 % Ballbesitz, ein Eckenverhältnis von 7:0, sowie ein Torschussverhältnis von 6:0 aufweisen.[16]

In der 34. Spielminute verbuchte der FC Chelsea durch Juan Mata den ersten Torschuss. Nachdem Thomas Müller[16] zwei Minuten später mit einem Volleyschuss das Tor des FC Chelseas verfehlte, musste wenige Augenblicke danach bei einem 18-Meter-Schuss von Salomon Kalou erstmals Torhüter Manuel Neuer eingreifen.[17]

Kurz vor der Halbzeit vergab Mario Gómez zwei Torchancen: Er verdribbelte in der 39. Spielminute den Ball im gegnerischen Strafraum und schoss in der 42. Spielminute über das Tor.[16]

Zweite Halbzeit

Didier Drogba, Man of the Match, erzielte den Ausgleich

Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die vorhergegangene mit Dominanz des FC Bayerns. Dabei erzielte Ribéry zwar in der 54. Spielminute ein Tor, Schiedsrichter Pedro Proença sah den Spieler jedoch im Abseits. Bis zur 70. Minute hatte der FC Bayern bereits 26 Torschüsse absolviert, was einen Rekord für ein Champions-League-Finale darstellt; die Bemühungen jedoch wurden nicht durch ein Tor gekrönt. Erst in der 83. Spielminute gelang Thomas Müller mit einem Kopfballaufsetzer das 1:0, nachdem Toni Kroos vom linken Strafraumeck zu seinem Mitspieler flankte.[16] Wenig später wurde der Torschütze wegen Krämpfen von Daniel Van Buyten ersetzt.[16] In der 88. Minute erzielte Didier Drogba nach einem von Juan Mata hereingebrachten Eckstoss das 1:1 mit dem Kopf vom kurzen Pfosten.[17] Obwohl Manuel Neuer mit der Hand noch an den Ball kam, konnte er den Treffer nicht verhindern.

Insgesamt gab es bis Ende der zweiten Halbzeit 27:7 Schüsse und ein Eckenverhältnis von 17:1 zu Gunsten des FC Bayerns.[14]

Verlängerung

Schon drei Minuten nach Anpfiff der Verlängerung wurde Franck Ribéry von Drogba im Strafraum des FC Chelsea gefoult.[17] Den fälligen Elfmeter trat Arjen Robben, der wenige Tage zuvor in der Bundesliga bei einem entscheidenden Strafstoß an dem Dortmunder Torwart Roman Weidenfeller gescheitert war, und Čech konnte ebenfalls parieren. Ribéry wurde in der 97. Minute verletzt ausgewechselt.[16]

Auch nach dem Seitenwechsel der Verlängerung dominierte der FC Bayern das Spiel, war jedoch nicht in der Lage, ein weiteres Tor zu erzielen. So endete die Partie nach Verlängerung mit 1:1.[16] Damit blieben bisher alle Verlängerungen von Champions-League-Endspielen torlos.

Elfmeterschießen

Philipp Lahm schoss den ersten Elfmeter

Der FC Bayern begann mit dem ersten Elfmeter im Elfmeterschießen. Dabei verwandelte Philipp Lahm den Ball halbhoch ins rechte Eck; Čech war noch mit den Fingerspitzen am Ball. Als Juan Mata den ersten Elfmeter für den FC Chelsea schoss, konnte ihn Manuel Neuer parieren. Auch der zweite, von Mario Gomez getretene Elfmeter des FC Bayerns wurde verwandelt. Chelsea zog durch David Luiz, der ins rechte Kreuzeck traf, nach. Der dritte darauffolgende Elfmeter wurde vom Bayern-Torwart Manuel Neuer selbst verwandelt.

Frank Lampard verkürzte daraufhin das Ergebnis und traf das Tor oben in der Mitte. Der für Ribery eingewechselte Ivica Olić scheitert am folgenden Elfmeter an Čech, sodass Ashley Cole ausgleichen konnte.

Der fünfte Elfmeter des FC Bayerns wurde von Bastian Schweinsteiger geschossen; er traf jedoch lediglich den rechten Pfosten. Drogba, der zum letzten Elfmeter antrat, konnte den Ball in das linke Toreck verwandeln, wobei Neuer zur rechten Torseite sprang. So endete das Elfmeterschießen mit 3:4 für den FC Chelsea.[16]

Taktisches Verhalten

Aufgrund der gesperrten Defensivspieler stellte der FC Bayern von der gewohnten 4-3-3-Formation auf ein 4-2-3-1 um. Auch beim FC Chelsea fehlten zahlreiche Abwehrspieler. Di Matteo entschied sich, seine verbliebenen Abwehrstammspieler auf der linken Seite zu positionieren, so dass dort die Vorstöße des FC Bayerns minimiert werden konnten. Die Angriffe des FC Chelseas fanden meist über die rechte Seite statt. Dort wurden sie jedoch in der Regel von Diego Contento ausgebremst, so dass Di Matteos Idee für die Offensive scheiterte. Drogba wurde zumeist von Jérôme Boateng und Anatolij Tymoschtschuk gemeinsam gedeckt und konnte so überwiegend aus dem Spiel genommen werden. Zunächst agierten neben Drogba mit Kalou und Mata zwei weitere Spieler offensiv; Mata setzte sich jedoch nach zwanzig Minuten in die Defensive ab.

Chelseas Taktik war jedoch vorwiegend diszipliniert defensiv ausgeprägt: Mit prinzipiell zwei Viererketten ab der 20. Spielminute, bei der die hintere stets am eigenen Strafraum und die zweite nur kurz davor stand. Die Spieler von Chelsea machten keinen Druck gegen den Ball, sodass die Bayern bis zum Strafraum leichtes Spiel hatten. So konnte der FC Bayern einen kontinuierlichen Ballbesitz erlangen, ohne vor dem gegnerischen Tor jedoch größere Gefahr ausrichten zu können. Mit Wechselpässen, Tempodribblings oder riskoreichen Endpässen wurde erfolglos versucht, Chelseas Abwehrbollwerk zu knacken. Mario Gómez, der einzige direkte Ballabnehmer des FC Bayerns, wurde im gegnerischen Strafraum stets in Manndeckung genommen. Dadurch konnte der FC Chelsea den Gegner auf die Flügel drängen, ohne sich vor den folgenden Flanken fürchten zu müssen. Dies ist eine Erklärung, wie es zum letztendlichen Eckenverhältnis von 20:1 kam. Beim Gegentor wurde Gómez nach Traineranweisung gedoppelt, die hohe Hereingabe von Kroos erreichte jedoch Müller, der im Rücken des Gegners von den Abwehrspielern nicht gesehen wurde. Falls der FC Bayern von den Außenseiten kam, war sofort ein Spieler des FC Chelsea zur Stelle. So konnte die Londoner Mannschaft etwa die Hälfte der Schussversuche des FC Bayern direkt abblocken.

Das Offensivspiel des FC Bayern konnte jedoch nicht vollkommen außer Kraft gesetzt werden. Da Robben oft auf links wechselte, konnte er auf dieser Seite zusammen mit Ribéry Überzahlsituationen schaffen und durch Doppel- oder Lochpässe in den Strafraum des Gegners gelangen. Mangels Räumen zogen die Münchner das Spiel bis zur 75. Spielminute jedoch relativ langsam auf, und hatten danach eine hohe Fehlpassquote. Die Londoner starteten Konter mit maximal vier Spielern, sodass sie keine Mühe hatten, bei Ballverlusten ihre Defensive sofort wieder zu formieren. Zudem erschwerten sie durch ihre Ballsicherheit den Bayern effektives Pressing. Beim Ausgleich waren die Münchner Verteidiger an Drogba zwar dran, konnten aber gegen dessen enorme Wucht nichts ausrichten. In der Verlängerung versuchte Ribéry immer wieder, mit 1:1-Situationen den Druck zu erhöhen, womit er auch den Strafstoß herausholte.[18][19]

Spieldaten

In der nachfolgenden Tabelle werden die wichtigsten Ereignisse und Daten des UEFA-Champions-League-Finalspiels 2012 dargestellt:

FC Bayern FC Chelsea Aufstellung
FC Bayern
Finale
19. Mai 2012 in München (Fußball Arena München)
Ergebnis: 1:1 n. V. (1:1, 0:0), 3:4 i. E.
Zuschauer: 62.500 (ausverkauft)
Schiedsrichter: Pedro Proença (Portugal Portugal)
FC Chelsea
Aufstellung FC Bayern gegen FC Chelsea
Aufstellung FC Bayern gegen FC Chelsea
Manuel NeuerPhilipp Lahm (C)ein weißes C in blauem Kreis, Anatolij Tymoschtschuk, Jérôme Boateng, Diego ContentoToni Kroos, Bastian SchweinsteigerArjen Robben, Thomas Müller (87. Daniel Van Buyten), Franck Ribéry (96. Ivica Olić) – Mario Gómez
Cheftrainer: Jupp Heynckes
Petr ČechAshley Cole, David Luiz, Gary Cahill, José BosingwaFrank Lampard (C)ein weißes C in blauem Kreis, John Obi MikelSalomon Kalou (84. Fernando Torres), Juan Mata, Ryan Bertrand (73. Florent Malouda) – Didier Drogba
Cheftrainer: Roberto Di Matteo (Italien Italien)
Tor 1:0 Thomas Müller (83.)
Tor 1:1 Didier Drogba (88.)
Elfmeterschießen
Elfmeter verwandelt 1:0 Philipp Lahm

Elfmeter verwandelt 2:0 Mario Gómez

Elfmeter verwandelt 3:1 Manuel Neuer

Elfmeter verschossen Ivica Olić

Elfmeter verschossen Bastian Schweinsteiger

Elfmeter verschossen Juan Mata

Elfmeter verwandelt 2:1 David Luiz

Elfmeter verwandelt 3:2 Frank Lampard

Elfmeter verwandelt 3:3 Ashley Cole

Elfmeter verwandelt 3:4 Didier Drogba
Gelbe Karten Bastian Schweinsteiger (2.) Gelbe Karten Ashley Cole (81.), David Luiz (86.), Didier Drogba (93.), Fernando Torres (120.)
verschossener Elfmeter Čech hält Foulelfmeter von Robben (95.)
Spieler des Spiels: Didier Drogba (FC Chelsea)

Siegerehrung

Der FC Chelsea erhält den Champions-League-Pokal

Direkt im Anschluss an das Spiel erfolgte die Siegerehrung der UEFA-Champions-League-Saison 2011/12. Dabei war auch Bundespräsident Joachim Gauck anwesend. Michel Platini, Präsident der UEFA, überreichte dem FC Chelsea nach der Medaillenübergabe den Pokal. Zuvor wurde der FC Bayern mit der Silbermedaille ausgestattet. Dabei erregte in der Presse Aufmerksamkeit, dass Bastian Schweinsteiger Gaucks angebotenen Handschlag ignorierte, wofür er sich später entschuldigte und in einer Stellungnahme meinte, dies nicht gemerkt zu haben.[20] Auch Jupp Heynckes ging den Bundespräsidenten ignorierend am Podium vorbei.[21]

Fernsehübertragung

Das weltweite Fernsehsignal des Champions-League-Endspiels 2012 wurde von Sky Deutschland erstellt und in über 200 Ländern in SD, HD und 3D übertragen.[22] Das Fußballspiel wurde im deutschen Free-TV live vom Privatsender Sat.1 übertragen. Insgesamt verbuchte der Sender während dem Elfmeterschießen Quoten von bis zu 20,38 Millionen Zuschauer. 70,1 % der Unter-50-jährigen verfolgten das Spiel, was seit Sendestart ein Rekord des Fernsehkanals darstellt.[23] In Österreich hat der öffentlich-rechtliche Sender ORF eins das Ereignis übertragen und konnte knapp eine Million Zuschauer verbuchen.[24] In der Schweiz wurde die Partie von SRF zwei übertragen.[25] Die UEFA schätzte die weltweite Zuschauerzahl auf 300 Millionen Personen ein.[26]

Reaktionen

Experten und Spieler

Unmittelbar nach dem Spiel zog Trainer Jupp Heynckes das Fazit, dass man „gegen eine solche Mannschaft“ seine Chancen nutzen müsse.[27] Der gegnerische Trainer Di Matteo antwortete auf die Frage, ob sein Spiel denn schön gewesen sei, mit einem Lachen.[27] Er meinte, dass seine Mannschaft „einfach mehr Glück“ hatte.[28]

Joachim Löw, Trainer der deutschen Nationalmannschaft, sah den FC Bayern als bessere Mannschaft und fand die Niederlage des FC Bayern ungerechtfertigt. „Fußball ist manchmal brutal. Natürlich sind wir jetzt alle erstmal enttäuscht und traurig.“[28] Stefan Effenberg, ehemaliger Mannschaftskapitän des FC Bayerns, sah die Niederlage der Münchner auch als enttäuschend an, suchte aber in der Mannschaft selbst die Schuld, da sie „in den 90 Minuten viel zu viel liegen lassen“ habe.[28]

Thomas Müller, Torschütze des FC Bayern, erklärte, man habe in der Vergangenheit bereits öfter gesehen, „dass am Ende nicht immer der verdiente Sieger den Pokal in den Händen hält. Aber Fußball ist nicht alles“.[28] Petr Čech fand es bemerkenswert, dass seine Mannschaft „ausgerechnet in einem Jahr, in dem [sie] schlecht in der Liga waren“, den Titel holt. Zu Robbens Strafstoß bemerkte er: „Je später ein Elfmeter geschossen wird, desto eher entscheidet sich ein Spieler für die Kraft, nicht für die Technik.“ [28]

Der ehemalige Fußballspieler Michael Ballack, der in seiner Karriere für beide Fußballvereine gespielt hatte, kam zum Fazit, dass Chelsea sich einen solchen Erfolg verdient habe, „wenn man die letzen Jahre zusammenfasst“.[29]

Presse

In England stieß der Sieg des FC Chelsea bei der Presse auf Begeisterung. Die Zeitungen, wie die Sunday Times oder die Boulevardzeitung The Sun, gingen dabei auch auf die Fußballrivalität zwischen Deutschland und England ein. Die Independent bezog sich auf Roman Abramowitschs Investition, „dessen riesiges Investment sich unter aufregenden Umständen endlich auszahlt“.[11] Auch Didier Drogba wurde gelobt. The Sun hob ihn mit der Alliteration „Didi did it“ (englisch für „Didi tat es“) hervor, wobei von der spanischen Zeitung El Mundo zusätzlich auf Drogbas Alter hingewiesen wurde.[11]

Auf Spott stieß wegen seines verschossenen Elfmeters Arjen Robben unter anderem im Daily Mirror und in der russischen Zeitung Sowjetski Sport, die auch darauf hinwies, dass „ausgerechnet der Ex-Chelsea-Spieler […] Roman Abramowitsch […] den Traum vom Sieg in der Champions League“ erfüllt habe. Die Zeitung Marca meinte, dass der FC Bayern die Niederlage selbst verschuldet habe.[11]

In der deutschen Presse sah man weitestgehend das Ergebnis als nicht dem Spielverlauf entsprechend an. So schrieb der Focus, dass auch im Champions-League-Finale letztendlich nur „das nackte Ergebnis“ zähle.[30] Jonas Beckenkamp und Michael König, Autoren der Süddeutschen Zeitung, betitelten das Endspiel in einer Zusammenfassung als Schlechter Film.[31] Frieder Pfeiffer von derselben Zeitung beurteilte das Spiel als unfassbar:

„Ein Spiel, das mindestens 4:1 [für den FC Bayern] hätte ausgehen müssen, ging ins Elfmeterschießen. Lahm traf, Neuer hielt. Gomez traf, Neuer traf, Olic scheiterte, Schweinsteiger scheiterte – der Rest war unermessliche Unfassbarkeit. Ein Wunder, wie es niemand erleben will. Ein blaues Wunder.“

Süddeutsche Zeitung: [32]

Die Onlineausgabe von Der Spiegel nahm nicht nur das Spiel ins Visier, sondern die gesamte Fußballsaison 2011/12:

„Ein Trauma wird wahr. Nur Zweiter in der Bundesliga, nur Zweiter im DFB-Pokal – und jetzt auch das noch: Im Elfmeterkrimi des Champions-League-Finales muss der FC Bayern sich dem FC Chelsea geschlagen geben, Schweinsteiger und Olic patzten im entscheidenden Moment. Es ist das bittere Ende einer verkorksten Saison für die Münchner.“

Auch Christian Eichler von der Frankfurter Allgemeine Zeitung empfand, dass der FC Bayern die bessere Mannschaft war. Er meinte jedoch, dass das Team in den entscheidenden Momenten die Nerven verloren habe.[34]

Aus- und Nachwirkungen

Die Siegesparade des FC Chelsea in London

Nach der offiziellen Siegerehrung in München feierte der FC Chelsea einen Tag später den Titelgewinn auch im Westen Londons mit zehntausenden Fans. Dabei fuhren die Spieler im Oberdeck eines dachlosen Doppeldeckerbusses. Die Route wurde am Westeingang der Stamford Bridge, dem heimischen Stadion des Vereins, gestartet, führte über die King’s Road und endete in Parsons Green.[35] Das Endspiel war Drogbas letzter Pflichtspieleinsatz für den FC Chelsea, der am 22. Mai 2012 offiziell seinen Abgang bekannt gab.[36]

Mit dem Sieg gewann der FC Chelsea als erster Fußballverein aus London den Champions-League-Pokal.[37] Roberto Di Matteo, der mit Chelsea 2012 bereits den FA Cup gewonnen hatte, wurde dadurch der erfolgreichste europäische Fußballinterimstrainer der Geschichte.[38] Durch den Titelgewinn konnte sich der FC Chelsea für die Champions-League-Saison 2012/13 qualifizieren, obwohl er in der Premier League in dieser Saison nur Sechster wurde. Der viertplazierte Ligakonkurrent Tottenham Hotspur musste sich daher mit der Qualifikation für die Europa League 2012/13 begnügen. Nach dem Endspielgewinn erhielt Interimstrainer Di Matteo einen Vertrag über zwei Jahre als Cheftrainer beim FC Chelsea.[39]

Durch den Sieg qualifizierte sich der FC Chelsea auch für den UEFA Super Cup 2012, den der Verein gegen den Sieger der Europa League 2011/12, Atlético Madrid, mit 1:4 im Stade Louis II in Fontvieille verlor. Die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft 2012, für die der FC Chelsea durch den Champions-League-Gewinn ebenfalls teilnahmeberechtigt war, beendete der Verein auf Platz zwei, nachdem er sich am 16. Dezember dem Corinthians São Paulo im Finale mit 0:1 im Nissan-Stadion in Yokohama geschlagen geben musste.

Beim FC Bayern wurde die Finalniederlage neben der Champions-League-Finalniederlage 1999 gegen Manchester United, als der FC Bayern in der Nachspielzeit zwei Tore kassierte und damit seinem Gegner 1:2 unterlag, als bitterste Niederlage des Vereins gesehen.[6] Dadurch blieb der FC Bayern, der in der Saison 2011/12 in den drei wichtigsten Wettbewerben nur Zweiter wurde, im zweiten Jahr in Folge titellos und verfehlte damit auch die Vereinsziele zum wiederholten Mal. Die zahlreichen Nationalspieler des FC Bayern mussten im anschließenden Trainingslager des DFB für die Fußball-Europameisterschaft 2012 wieder aufgebaut werden.[40] Die Niederlage war mit ausschlaggebend für die Berurlaubung von Sportdirektor Christian Nerlinger am 2. Juli 2012, der später in einem Interview äußerte, dass „er in dem Moment [wusste], als wir die Champions-League-Finale gegen Chelsea verloren haben, dass es für mich vorbei ist“.[41]

In der Folgesaison schied mit dem FC Chelsea erstmals der amtierende Champions-League-Sieger bereits in der Gruppenphase aus der Champions League als Drittplatzierter aus, war damit aber noch für die UEFA Europa League qualifiziert. Dort konnte sich die Mannschaft gegen jeden Gegner durchsetzen und stand gegen Benfica Lissabon im Endspiel, das am 15. Mai 2013 in der Amsterdam Arena ausgetragen wurde. Dieses gewann die Mannschaft mit 2:1 in der Nachspielzeit. Somit ist der FC Chelsea, neben dem FC Bayern, Ajax Amsterdam und Juventus Turin, eine von vier Mannschaften, die die Europa League beziehungsweise den UEFA Cup, die Champions League sowie den Europapokal der Pokalsieger gewannen. Das Team ist mit dem Finalsieg vom 15. Mai 2013 auch die erste Mannschaft, die – für zehn Tage – sowohl amtierender Meister der Europa League als auch der Champions League war.

Der FC Bayern gewann in der Folgesaison die Deutsche Meisterschaft und stellte zahlreiche neue Rekorde auf. Die Mannschaft von Jupp Heynckes qualifizierte sich auch für das DFB-Pokal-Finale 2013 und stand erneut im Champions-League-Finale, diesmal gegen den Ligakonkurrenten Borussia Dortmund, gegen den das Spiel mit 2:1 gewonnen werden konnte. Damit bestritt der FC Bayern innerhalb von vier Jahren zum dritten Mal ein Finale der Champions League. Durch den Sieg des FC Bayern im Champions-League-Endspiel trifft die Mannschaft im Super Cup 2013 erneut auf den FC Chelsea, da die Mannschaft aus London die Europa League 2013 gewann.

Commons: UEFA-Champions-League-Finale 2012 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Website der UEFA zum UEFA-Champions-League-Finale 2012

Einzelnachweise

  1. Endspiel 2012: Fußball Arena München. In: uefa.com. Abgerufen am 14. Februar 2013.
  2. Melanie Staudinger: Wenn die Uefa zur Kasse bittet. In: Süddeutsche Zeitung. 5. Oktober 2011, abgerufen am 24. Mai 2013.
  3. Teures Finale der Champions-League. In: Süddeutsche Zeitung. 21. Januar, abgerufen am 25. Mai 2013.
  4. UEFA Champions League Final 2012 ticket sales launched. In: uefa.com. 29. Februar 2012, abgerufen am 4. Mai 2013 (englisch).
  5. Botschafter: Paul Breitner. In: uefa.com. 1. März 2012, abgerufen am 4. Mai 2013.
  6. a b Marcus Krämer: Vier Dinge, die wir im Champions League-Finale gelernt haben. In: Spiegel Online. Abgerufen am 25. Mai 2013.
  7. Jörg Althoff, Kai Psotta und Felix Seidel: Hoeneß: Wir kämpfen bis zum letzten Blutstropfen! In: Bild. Abgerufen am 25. Mai 2013.
  8. Tim Röhn: Drama dahoam. In: Spiegel Online. Abgerufen am 25. Mai 2013.
  9. Christof Kneer, Moritz Kielbassa: Flutlicht auf dem Mount Everest. In: Süddeutsche Zeitung. 19. Mai 2012, abgerufen am 25. Mai 2013.
  10. Letzte Chance für Chelseas alte Garde. In: Sport1. 19. Mai 2012, abgerufen am 3. Mai 2013.
  11. a b c d Frank Hellmann: Später Lohn für die alte Garde. In: Frankfurter Rundschau. 21. Mai, abgerufen am 25. Mai 2013.
  12. Chelsea and Villas-Boas part company. In: chelseafc.com. 5. März 2012, abgerufen am 3. Mai 2013 (englisch).
  13. Torres macht alles klar – Messi als tragische Figur. In: Kicker. Abgerufen am 3. Mai 2013.
  14. a b Team statistics: Full time. In: uefa.com. 19. Mai 2012, abgerufen am 16. Mai 2013.
  15. Philip Röber: Chelsea am Ziel der Träume angekommen. In: uefa.com. 19. Mai 2012, abgerufen am 4. Mai 2013.
  16. a b c d e f g h i Verballert, verloren! Bayern, wir trauern mit euch! In: Bild. 19. Mai, abgerufen am 25. Mai 2013.
  17. a b c d Bayern verliert sein Finale dahoam. In: spox.com. 19. Mai 2012, abgerufen am 17. Februar 2013.
  18. Tobias Escher: Bayern München – Chelsea FC 1:1 (3:4 n.E.). In: spielverlagerung.de. 20. Mai 2012, abgerufen am 7. Mai 2013.
  19. Peter Hyballa: Jeder deutsche Jugendtrainer würde dafür entlassen. In: Die Welt online. 20. Mai 2012, abgerufen am 4. Juni 2013.
  20. Schweinsteiger entschuldigt sich bei Gauck. In: Focus. 21. Mai 2012, abgerufen am 25. Mai 2013.
  21. Schweinsteiger entschuldigt sich beim Bundespräsidenten. In: Spiegel Online. 21. Mai 2012, abgerufen am 25. Mai 2013.
  22. Sky produziert weltweites TV-Signal. In: Sky Deutschland. Abgerufen am 3. Mai 2013.
  23. Finale und aus. In: Süddeutsche Zeitung. 21. Mai 2012, abgerufen am 25. Mai 2013.
  24. ORF-Quoten sinken weiter. In: Format. 2. Juni 2012, abgerufen am 25. Mai 2013.
  25. «Drama dahoam» für die «grosszügigsten Gastgeber». In: SRF. 20. Mai 2012, abgerufen am 4. Mai 2013.
  26. TV-Ereignis: Über 300 Millionen TV-Zuschauer für Bayern-Chelsea. In: digitalfernsehen.de. 19. Mai 2012, abgerufen am 4. Mai 2013.
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  30. Oliver Völkl: Bessere Bayern verlieren die Nervenschlacht im Elfmeterschießen. In: Focus. 20. Mai 2012, abgerufen am 25. Mai 2013.
  31. Jonas Beckenkamp, Michael König: Schlechter Film. In: Süddeutsche Zeitung. 20. Mai 2012, abgerufen am 25. Mai 2013.
  32. Frieder Pfeiffer: Wie viel Unglück passt in ein einziges Fußballspiel? In: Süddeutsche Zeitung. 20. Mai 2012, abgerufen am 25. Mai 2013.
  33. Lukas Rilke: Ein Trauma wird wahr. In: Spiegel Online. 19. Mai 2012, abgerufen am 25. Mai 2013.
  34. Christian Eichler: Alles verloren. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 19. Mai 2012, abgerufen am 25. Mai 2013.
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  37. Daniel Raecke: Roberto di Matteo – die Erfolgsgeschichte des Chelsea-Trainers. In: Stern. Abgerufen am 25. Mai 2013.
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  40. Nach Bayern-Drama ist Löw als Psychologe gefordert. In: Yahoo. 20. Mai 2012, abgerufen am 9. Mai 2013.
  41. Nerlinger: „Mein Ende hat mich nicht getroffen“ In: Süddeutsche.de. 2. Januar 2013. Abgerufen am 4. Juni 2013.