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Air Australia

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Air Australia Airways
IATA-Code: VC
ICAO-Code: AGC
Rufzeichen: STRATEGIC
Gründung: 1991

2009 (Flugbetrieb)

Betrieb eingestellt: 2012
Sitz: Brisbane, Australien Australien
Heimatflughafen: Brisbane (BNE)
Melbourne (MEL)
Perth (PER)
Leitung: Michael James
Mitarbeiterzahl: 354[1]
Allianz: keine
Flottenstärke: 5 + 3 bei Strategic Airlines
Ziele: national und international
Air Australia Airways hat den Betrieb 2012 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes.

Air Australia Airways, seit dem 12. November 2011 Handelsname der bis dahin als Strategic Airlines firmierenden, in Brisbane niedergelassenen Strategic Airlines Pty Ltd., war eine australische Billigfluggesellschaft. Die Ursprünge der Firma gehen auf die 1991 gegründete Air Charter Logistics, Strategic Aviation Pty Ltd zurück, die als Broker tätig war. Mit dem Einstieg von Michael James im Jahr 2002 startete die Gesellschaft eine Expansion und begann 2005 im Auftrag der australischen Streitkräfte Flüge durchzuführen. 2009 erhielt die Gesellschaft dann ihre eigene Flugbetriebgenehmigung und startete als Chartergesellschaft. Daneben richtete sie ein zweites Standbein ein und stationierte auch Flugzeuge in Europa.

Unmittelbar nach der Betriebsaufnahme wagte sich der australische Teil mit ersten Linienflügen auf den Markt und wurde zum Full-Service-Carrier. Wegen anhaltender finanzieller Probleme änderte Strategic Airlines Ende 2011 das Konzept und reorganisierte sich als Billigfluggesellschaft. Dabei nahm man den neue Namen Air Australia an. Die Mutter Strategic Aviation Group sowie die nach einigen Reibereien weiterhin unverändert im Chartergeschäft aktive europäische Dependance behielten den alten Auftritt bei. Alle Gesellschaften der Gruppe hatten keine eigene Webpräsenz, sondern waren über die Homepage von Air Australia präsent.

In den frühen Nachtstunden des 17. Februars 2012 stellte Air Australia den Flugbetrieb kurzfristig ein und meldete umgehend zusammen mit der Air Australia Group of Companies Insolvenz an. In der Air Australia Group of Companies - offiziell Strategic Aviation Group - befanden sich neben der Fluggesellschaft Air Australia de facto Air-Australia-eigene Zulieferer für Air Australia, die zum Beispiel im Catering oder der Wartung aktiv waren. Einzig und allein die europäische Niederlassung, an der die Strategic Aviation Group beteiligt war, waren vom Konkurs der Muttergesellschaft nicht betroffen.

Geschichte

Anfangsjahre als Broker und Militärcharter

Logo der Strategic Airlines

Air Australia hatte ihren Ursprung im in Hamilton bei Brisbane in Queensland, wo sich auch bis zur Pleite im Jahr 2012 Sitz von Air Australia befand, ansässigen Broker Strategic Aviation Pty Ltd für Frachtflugzeuge. Strategic Aviation wurde 1991 durch Shaun Aisen gegründet, der bis 2011 im Unternehmen tätig war.[2] 2002 wurde Michael James Anteilseigner an Strategic Airlines, ehe er bis Februar 2011 alle Anteile an dem Unternehmen in seinen Besitz bringen würde. James war zuvor bei Ansett Australia bis zu deren Bankrott als Check-in-Angestellter beschäftigt gewesen und hatte niemals eine Hochschule abgeschlossen. Der zu diesem Zeitpunkt noch sehr junge Queensländer begann nach seinem Einstieg in Strategic Aviation das Unternehmen stetig zu erweitern.[3] So bewarb sich Strategic unter seiner Federführung um den von den australischen Streitkräften ausgeschriebenen Betrieb für den Transport von Soldaten und Fracht zwischen Australien und dem nahen Osten. Strategic gewann die Ausschreibung 2005 und setzte auf den Strecken einen von der portugiesischen HiFly betriebenen, aber von australischen Crews geflogenen Airbus A330-300 ein. Der in seiner Zeit befristete Vertrag wurde mehrmals verlängert.

Strategic Aviation 2007 rückte zur Jahresmitte 2007 in Licht, als stark an der Sicherheit des Flugbetriebes mit dem einzigen HiFly-Flugzeug gezweifelt wurden. In kürzester Zeit sollen etwa die Hälfte der Mitarbeiter gekündigt haben und zu einer anderen Gesellschaft gewechselt haben, während sie die Zustände im Punkt Sichterheit bei dem Unternehmen als katastrophal beschrieben. Sowohl die zuständige Behörden sowie Strategic Aviation selbst wiesen die Anschuldigungen vom Tisch, bis das Thema sehr schnell vom Tisch kam.[4]

Im Jahr 2010 zeichnete sich für Strategic bereits mit eigenen Flugzeugen unter eigener Betriebsgenehmigung als Strategic Airlines unterwegs ein für die Gesellschaft negatives Szenario ab, als der für das Unternehmen wirtschaftlich sehr wichtige Vertrag mit einem Volumen von 30 Millionen US-Dollar im Jahr an den Broker Adagold aus Südafrika verloren ging. Adagold griff dabei wie zuvor auch Strategic Airlines auf Flugzeuge von HiFly, jedoch in diesem Fall auf Airbus A340-300 zurück. Zuvorgegangen war dem eine routinemäßige Neuausschreibung des auf eher kurze Zeit beschränkten Vertrages, bei dem sich neben Strategic auch Adagold bewarb. Am 9. Juli teilte das zuständige Verteidigungsministerium dann den beiden Bewerbern mit, dass man sich für Adagold entschieden habe. In diesem Zusammenhang ging Strategic in die Revision und ließ medienwirksam verlautbaren, dass die Ausschreibung ein Gewinnen durch Strategic unmöglich mache, da die Spezifikationen die Gesellschaft praktisch ausschließe. Dabei erhob Strategic Korruptionsvorwürfe.[5] Nach langwierigen Auseinandersetzungen verlor Strategic dann letztendlich den Vertrag; der erste Flug von Adagold in den Nahen Osten hob am 23. November 2010 ab.[6]

Wandlung zur Fluggesellschaft

Flugzeug vom Typ A330-200 in der ursprünglichen Lackierung

Im Oktober 2008 kündigte Strategic Aviation an, als Strategic Airlines in den Charterverkehr für Langstreckenflugzeuge einzusteigen und Ende 2009 den Betrieb mit Airbus A330-300 aufzunehmen. Man wolle als Full-Charter-Airline aufgestellt sein, also auch Wet-Lease etc. anbieten.[7] Damit sollten im ersten Jahr rund 100 neue Arbeitsplätze schaffen. Die Flugzeuge sollten, so der damalige Executive-Direktor Michael James weiter, mit Sitzen in der Business-Class, Economy-Plus-Class und Economy-Class bestückt sein.[8]

Jedoch modifizierte die Airline ihre Planung und wollte neben dem Airbus A330 auch den kleineren Airbus A320 betreiben. Zu diesem Zweck hatte man eine Absichtserklärung über zwei gebrauchte Airbus A320-200 gezeichnet, was am 2. April 2009 verkündet wurde. Diese beiden Flugzeuge sollten dann im Juni oder Juli zu Flotte stoßen, um ab dem vorgezogenen Starttermin den Grundstock der Flotte zu bilden. Ebenfalls stellte man das Livery der Flugzeuge vor.[9] Ebenfalls im April unterzeichnete Strategic Airlines einen Leasingvertrag über einen Airbus A330-200 aus den Beständen von Swiss International Air Lines anstatt der zuvor angepeilten und etwas größeren Airbus A330-300. Das Flugzeug sollte Ende Juni zur Flotte stoßen und dann im Oktober den Betrieb aufnehmen. Zunächst sollte er den von der HiFly geleasten Airbus A330-300 auf den Militärcharterrouten in den Nahen Osten ersetzen.[10]

Am 29. April 2009 wurde zudem angekündigt, dass im Sommer desselben Jahres neben der australischen Muttergesellschaft ein Ableger in Frankreich im Aufbau sei. Strategic begründete den Schritt damit, dass durch den Bankrott einiger europäischer Fluggesellschaften, allen voran der französischen Chartergesellschaft New Axis Airways eine kleine Marktlücke im Charter- und Wet-Lease-Bereich entstanden sei, die nun durch Strategic Airlines France gestopft werden könne. Dazu wurde mit der Leasinggesellschaft AerCap einen Leasingvertrag über zwei Flugzeuge vom Typ Airbus A320-200, die mit jeweils 174 Sitzen in der Ecomomy-Class bestückt wurden, geschlossen. Zudem hatte man eine Flugbetriebslizenz bei der französischen Behörde beantragt. Geplant war, zunächst mit einem Flugzeug zur Jahresmitte den Flugbetrieb zu starten, das zweite sollte kurz danach die Flotte erweitern.[11]

Ein erster Kunde wurde am 7. Mai bekanntgegeben: Solomon Airlines von den Salomonen, ein Inselstaat vor der Ostküste Australiens. Strategic bekam den Vertrag, ab dem 3. August 2009 jeweils jeden Montag, Mittwoch und Freitag mit einer Airbus A320 einen Retourflug von Brisbane zur Hauptstadt der Salomonen, Honiara, zu fliegen.[12]

Am 29. Juni wurde die Übernahme des finanziell schwer angeschlagenen australischen Billigfliegers OzJet bekanntgegeben. OzJet hatte einst eine Pionierrolle in der Billigflugbranche Australiens getragen, war jedoch in finanzielle Schwierigkeiten geraten und musste somit den Flugbetrieb mit ihren Boeings einstellen; jedoch verblieb Verkehr auf der von der Regierung ausgeschriebenen Strecke zwischen Perth und Derby, der mit einer Fokker 100 von Alliance Airlines durchgeführt wurde. Strategic Airlines einigte sich mit den Gläubigern und den Angestellten der weiterhin von dem endgültigen Aus bedrohten Airline über die Übernahme. Zunächst wurde der damalige Flugplan auf der einzigen Strecke von Perth zur RAAF Curtin bei Derby festhalten, wobei zunächst auch die im Wet-Lease betriebenen Fokker 100 der Alliance Airlines weiter genutzt wurden, bis sie, wie Strategic Airlines vorsah, im September 2009 durch eigene Airbus A320 ersetzt werden sollte. Der Ersatz durch A320 würde sich allerdings bis ins Jahr 2010 verzögern.[13] Die Strecke war für Strategic deshalb interessant, da sie in einem Ausschreibungsverfahren an OzJet vergeben war. Mit der Entscheidung wurde das Programm von Strategic Airlines um eine erste Linienflugverbindung bereichert, womit Strategic jedoch vom Modell der Charterairline langsam Abstand nahm.[14]

Am 6. Juli wurde das erste Flugzeug in Strategic-Lackierung vorgestellt: Der bis auf weiteres einzige Airbus A330-200 der Gesellschaft mit dem Kennzeichen VH-SSA landete um 11:30 Uhr Ortszeit auf dem Heimatflughafen Brisbane und wurde anschließend vorgestellt. Einige Airbus A320 sollten in Kürze folgen, Flugbetriebsaufnahme sei im September.[15]

A320 in Perth

Am 14. August erhielt der französische Ableger vor der australischen Mutter das Air Operaters Certificate (AOC) von der französischen Behörde. Am Folgetag wurde der Flugbetrieb mit zunächst einer Airbus A320 aufgenommen. Das Flugzeug flog jedoch zunächst auf der entgegengesetzten Seite der Weltkugel – für Solomon Airlines zwischen Brisbane und Honiara. Beim Flugzeug wurde dafür der Strategic-Schriftzug auf dem Rumpf durch den einfachen Namen des Kunden ersetzt sowie die Wingtips mit der Flagge der Solomonen versehen. Der Rest des Flugzeuge behielt seine Strategic-Airlines-Lackierung. Das zweite Flugzeug wurde in den ersten zwei Wochen nach dem Erhalt des AOC ebenfalls startbereit gemacht und wurde so unmittelbar nach der Flugbetriebsaufnahme in Europa eingesetzt werden.[16]

Die australischen Behörden erteilten ihrerseits Strategic Airlines am 29. September des Jahres 2009 die Zulassung, womit der australische Teil unmittelbar daraufhin ihr bislang einziges Flugzeug, den seit Juni/Juli in der Flotte befindlichen Airbus A330-200 mit der Registrierung VH-SSA in Betrieb nahm; die A320-200 waren noch nicht wie ursprünglich geplant Einsatzbereit. Der Großraumjet wurde ab da bis zum Ende des Vertrages 2010 für den Militärcharterdienst zwischen Australien und dem nahen Osten eingesetzt und war durch die damit verbundene Auslastung nur für wenige andere Charterzwecke im Einsatz. Durch den Betrieb eines eigenen Flugzeuges auf der Strecke konnte der bislang von HiFly betriebene Airbus auf der Strecke ausgeflottet und zurückgegeben werden. Die beiden vorgesehenen Airbus A320 sollten nun kurz danach beim Aufbau des geplanten Wet-Lease und Charterbetriebes sowie der Strecke Derby-Perth helfen.[17][18]

Ein Strategic-A320 von den Weihnachtsinseln im Anflug auf Darwin

Die Inbetriebnahme der Airbus A320 bei der australischen Division verzögerte sich. Der erste australische A320 mit australischer Registrierung ging nach einer Überholung in Melbourne erst zum Februar 2010 in die Luft, und zwar auf der Route Perth-Derby. Ursprünglich sollte diese Strecke schon im September mit A320 geflogen werden.[19][20] Das Flugzeug, das anfangs über eine All-Economy-Bestuhlung und später eine Kabine mit zwei Sitzklassen erhielt, wurde nicht nur auf der Linienverbindung eingesetzt sondern wurde auch im Charter ab Perth für Bergbau-Konzerne eingesetzt, mit Ankunft der folgenden A320-200 würden jedoch die A320-Flotte jedoch zwischen den Betriebsbasen fluktieren.[21]

Der zweite A320-200 ging im April 2010 in Betrieb, womit der wegen Verzögerungen bei der australischen Strategic mangels Flugzeug von der französischen Strategic Airlines S.A. für Solomon Airlines eingesetzte Airbus A320-200 von einem australischen A320-200 abgelöst werden konnte und die europäische Maschine somit Europa zurückkehren, wo gerade die Sommersaison anbrach.[22][23] Der dritte und damit letzte Airbus A320-200 bei der australischen Strategic Airlines konnte Anfang Mai 2010 in Betrieb genommen, die nun im Charter und im nun aufkeimenden Liniengeschäft eingesetzt werden konnte. Bis zum Ende von Air Australia würden die drei Airbus A320-200 mit den Registrierungen VH-YQA, VH-YQB und VH-YQC die Standardrumpfflugzeug-Flotte stellen.[24]

Einstieg in den Linienflugverkehr

Strategic Airlines sollte ursprünglich als Flugcarrier ohne eigenen Sitzplatzverkauf fungieren. Durch die Übernahme von OzJet betrieb sie jedoch mit Perth-Derby eine Inlandsflugroute in Eigenregie. Im Frühjahr 2010 kündigte Strategic daher für den australischen Markt neue Flugverbindungen an; der französische Part sollte jedoch weiterhin nur Charter- und Wet-Lease-Flüge durchführen. Die erste angekündigte Route, Perth-Bali, sollte ab Juni 2009 geflogen werden, zum Einsatz sollte eine A320 kommen. Die Tarife für die neue Verbindung lagen eher im unteren Preissegment, gleichzeitig war man auf der Produktseite jedoch als Full-Service-Airline mit Freigepäck, kostenlosen Bordmahlzeiten und Entertaiment, wozu sogar kostenlose Kopfhörer gehörten und anderen Inklusivleistungen aufgestellt.[25][26]
Am 14. Mai kündigte man an, ab dem 3. August, vorläufig einmal wöchentlich jeweils Dienstags, von Brisbane nach Port Headland und von Port Hedland nach Bali, ebenfalls mit Airbus A320, zu fliegen. Ein zweiter wöchentlicher Flug war in Planung[27][28]

Im Sommer musste Strategic Airlines eine Niederlage einstecken, als Anfang Juli bakannt wurde, dass bei der diesmaligen Ausschreibung für die Luftbrücke von Australien in den Nahen Osten Strategic Airlines nicht der präferierte Carrier sei und stattdessen der Broker Adagold den Zuschlag bekommen würde. Strategic ging gegen die Entscheidung vor und führte Korruptionsvorwürfe an, die dann letztendlich im Sand verliefen, sodass Strategic später im Jahr den letzten Truppentransport durchführte.
Hier beginnt auch das Ende der jungen Airline, da der hoch bezahlte Vertrag für Strategic einen Profit von etwa 50 Prozent einbrachte. Durch den Wegfall fehlten dem Unternehmen die Einkünfte, da die Gesellschaft das anlaufende Passagiergeschäft nicht in die Gewinnzone bringen konnte und somit letztendlich Konkurs anmelden musste.[29]

Ein Airbus A320 der Strategic

In der zweiten Jahreshälfte startete man eine Flugverbindung von Brisbane über Townsville nach Bali, die ab dem dritten Dezember geflogen wurde.[30] Zudem kündigte man an, ab Februar sowohl von Melbourne und Brisbane aus direkt nach Phuket in Thailand mit dem durch den weggefallenen Militärchartervertrag mit vielen freien Kapazitäten ausgestatteten einzigen Airbus A330-200 zu fliegen[31][32] sowie ab März Brisbane direkt mit Bali zu verbinden, ebenfalls mit dem Airbus A330.[33]
Die Strecke Bali - Port Hedland wurde im März 2011 jedoch wieder wegen eines zu geringen Sitzladefaktors und geringer Einnahmen wieder eingestellt.[34] Im April 2011 wurde eine Strecke von Brisbane nach Gladstone in den Flugplan aufgenommen. Die mit A320 geflogene Verbindung mit zwei täglichen Flügen war die damals mit Abstand am meisten frequentierte im Netzwerk des Carriers.[35]

Gleichzeitig wurde im März 2011 der Wet-Lease-Vertrag mit Solomon Airlines beendet. Vorausgegangen war ein Auseinanderdriften der beiden Gesellschaften, da Strategic das Flugzeug gerne im eigenen Geschäft einsetzten wollte. Strategic äußerte dann im September 2010, dass man den Vertrag nicht weiter verlängern wolle. Somit war das Ende von Strategic-Flügen auf der Strecke März 2011 besiegelt; Solomon Airlines setzte ab da eigene Flugzeuge ein.[36]

Eine angehende Planung vom April/Mai des Jahres 2011 war, mit Airbus A330 ab September in die Vereinigten Staaten zu fliegen. Geplant waren Flüge an die Westküste der USA, die aus technischen Gründen einen Zwischenstopp in Hawaii einlegen sollten. Alternativ sollte mit eigenen Flugzeugen nur nach Hawaii geflogen und von dort aus Codesharing-Flüge mit anderen Airlines organisiert werden. Man wollte in beiden Fällen tiefere Preise als die auf der Strecke etablierten Carrier durchsetzen und dadurch Erfolg erlangen. Die Planungen mündeten, nachdem man über den Jahresmitte auch die dafür nötigen Lizenzen erhalten hatte, dann letztendlich mit der Aufnahme von Linienverbindungen von Melbourne und Brisbane nach Honolulu Mitte Dezember 2011, jedoch ohne zubuchbare Flüge von anderen Gesellschaften in die Staaten. Die Aufnahme der Verbindung war bereits zur Jahresmitte 2011 bekannt gegeben worden.[37][38]

Im zweiten Quartal begann Strategic Airlines mit der Einrichtungen eines eigenen Wartungsbetriebes am Flughafen Brisbane, wo sich auch die Hauptbasis des australischen Astes befindet. Zu diesem Zweck mietete man einen ehemaligen Boeing-Hanger, der bis zu zwei Airbus A320 aufnehmen kann. Somit konnte man ab da die meisten Wartungsarbeiten an dieser Flugzeugserie selber durchführen, während die A330 weiterhin außer Haus gewartet werden würden. Der Aufbau der Wartungsdependance war schnell getätigt; die Einrichtung bekam den Namen Strategic Engineering verpasst. Im Nachhinein gesehen war die Einrichtung geradezu auf Verlust programmiert, da der Gebäudeleasingvertrag und die Personalkosten sowie andere Kosten durch die drei Airbus A320-200 Air Australia wegen einer dadurch nicht übermäßigen resultierenden Nachfrage nicht gedeckt werden konnten und somit im Vergleich zur zuvor genutzten Fremdwartung die Endkosten höher lagen.[39] Der offiziell eigenständige Wartungsbetrieb unter dem Dach der Gruppe firmierte mit dem Relaunch der Fluggesellschaft im November 2011 später auch als Air Australia Engineering. Sie beschäftigte zum Konkurszeitpunkt der Mutter 35 Angestellte.[40]

Im Juni flog Strategic Airlines mit einem A330 den Dalai Lama nach Brisbane.[41]

Im Juli geriet Strategic Airlines in die Kritik, nachdem auf einem Flug von Brisbane nach Phuket mit der einzigen Airbus A330 der Airline es zu einer Störung an einem Generator im Flugzeug kam, woraufhin der Flug vorzeitig in Kuala Lumpur beendet wurde. Der Schaden an der Maschine war so groß, das ein Ersatzteil aus Frankreich besorgt werden musste. Dieses nahm jedoch mehrere Tage in Anspruch, sodass das Flugzeug erst nach vier Tagen wieder startbereit war. Dadurch strandeten mehrere hundert Passagiere. Die Kritik richtete sich vor allem dagegen, dass die Fluggesellschaft auf solche Probleme schlichtweg nicht eingestellt war und es zu erheblichen Schwierigkeiten bei dem Kontakt zwischen Strategic und den Kunden kam. Als Entschuldigung wurden zusätzliche erforderliche Hotelübernachtungen bezahlt und daneben die Tickets komplett erstattet sowie ein Freiflug für jeden gestrandeten Passagier vergeben. Daneben versprach Strategic, dass sie aus dem Chaos gelernt habe und für die Zukunft bei ähnlichen Vorfällen besser im Kontakt mit den Kunden bleiben werde. Die kosten für den gesamten Vorfall gingen in die Millionenhöhe.[42]

Airbus A320-200 VH-YQA in Perth

Die Flüge von Brisbane nach Gladstone hatten jedoch keine lange Existenz. Nachdem die inzwischen mit hohen Schulden belastete Strategic Airlines die zweimal täglich bediente Route im April in den Flugplan aufgenommen hatte, gab man bereits 29. Juli die Einstellung zum 12. August bekannt. Strategic, die wegen des Militärsvertrag in tiefrote Zahlen abgerutscht war und wegen schwerer gewerdener Finanzierung allmählich dem eigenen Ende entgegenblickte und somit angehalten war, das Geschäft zu reorganisieren, wofür in diesem Zeitraum auch eine Beratungsfirma eingeschaltet wurde, begründete damit, dass es ihr mit den niedrigen Flugtarifen gelungen war, das aus ihrer Sicht überteuerte Monopol auf der Strecke zu brechen.[43]
Townsville wurde zum 1. Oktober 2011 ebenfalls wieder aus dem Flugplan genommen. Von hieraus wurden Brisbane und Bali bedient, wobei das Flugzeug von Brisbane aus kam, in Townsville landete, um von dort aus dann nach Bali zu starten und die gleiche Strecke wieder zurück, dabei wurde im gesamten Umlauf eine Übernachtung in Townsville fällig. Die Strecke war anfangs zweimal wöchentlich bedient worden, jedoch später auf eine wöchentliche Frequenz zurückgefahren worden. Während die Flüge Townsville-Bali an sich wirtschaftlich liefen, war die Auslastung der als Disponierungsflüge nötigen Flüge Brisbane-Townsville dermaßen schlecht, dass das Gesamtergebnis negativ ausfiel. Das führte dann auch wegen des Sparwillen zum Einstellen der Strecke.[44]
Die Verbindung Perth-Bali fiel aus finanziellen Gründen ebenfalls dem Rotstift im selben Zeitraum zum Opfer.[45]

Umbenennung in Air Australia und Neustart als Billigfluggesellschaft

Am 15. November wurde dann der offizielle Start von Air Australia Airways, meistens als Air Australia abgekürzt, vollzogen. Die Airline war jedoch weiterhin offiziell als Strategic Airlines aktiv, nutzte jedoch diesen Namen nicht mehr aktiv nach außen. Bei der Party für das Rebranding wurde das ersten Flugzeuges in der neuen Lackierung vorgestellt, welches jedoch schon mit der neuen Lackierung seit Anfang des Monats unterwegs war.[46] Bei der Veranstaltung waren zahlreiche Pressevertretern und Geschäftspartnern der Air Australia anwesend. Die neue Air Australia hatte auch ein geändertes Geschäftsmodell, bei dem viele Services der eher klassischen Liniengesellschaft Strategic Airlines gestrichen wurden und als Zusatzleistungen ab sofort zu bezahlen waren. Air Australia bezeichnete sich selbst als Boutique Carrier, einer vom Qualitätsniveau höher angiedelten Billigfluggesellschaft, da sie gegenüber einer klassischen Billigflugline zahlreiche Unterschiede auf, wozu wohl am stärksten der Umstand zählte, das Air Australia als Relikt von Strategic Airlines eine Businnes-Class in ihren Flugzeugen vorhält, deren Sitzbestuhlung und gehobenes Serviceangebot internationalem Niveau entsprach, ebenfalls konnte jeder Passagier ein Gepäckstück kostenlos aufgeben.[47] In der Ecomomy gab es verschiedene Buchungsgruppen mit verschiedenen enthaltenden Leistungen, auch hier zeigte sich das Produkt vergleichsweise gut, während die Preise eher günstig waren. Zudem sollte ein Vielfliegerprogramm aufgelegt werden, wozu es allerdings nicht mehr kommen würde. Daneben erhielten die Besatzungen neue Uniformen die als Grundfarbe auf Schwarz setzen, als farblichen Akzent gibt es ein grünes Halstuch, beziehungsweise Krawatte. Mit der Umbenennung sollte auch starke Expansion in Australien und Asien beginnen, so sollten im nächsten Jahr Flüge nach Vietnam und China (Schanghai) angeflogen werden, wofür soger schon die Genehmigungen vorlagen, beziehungsweise beantragt waren.[48] Weiterhin wurde das bisherige Bordzeitschrift Stratosphere durch ein neues Magazin mit dem Namen Airmail ausgetauscht.[49][50][51]

Ein A320 der Air Australia bei der Landung in Melbourne im Dezember 2011

Am 14. Dezember folgte die Aufnahme der Flüge zur neuen US-Destination Honolulu auf Hawaii. Air Australia flog die Strecke zunächst ab Melbourne und Brisbane jeweils zweimal die Woche. Die Flüge wurden mit Airbus A330 durchgeführt.[52] Am Folgetag, dem 15. Dezember 2011 folgte die Betriebsaufnahme der Strecke Melbourne – Brisbane, einer der wichtigsten Strecken in Australien. Air Australia bediente die Strecke je Richtung werktags zweimal täglich, am Wochenende nur täglich, mit Airbus A320. Der Preis für ein Economy-Ticket war ab 69 Australische Dollar in der billigsten Buchungsklasse zu haben, die Buisinnes-Tickets waren schon für 499 Australische Dollar buchbar, womit das Angebot eher den preisbewussten Reisenden anspricht.[53][54]

Für die Aufnahme der Flüge nach Hawaii musste Air Australia einen zweiten Airbus A330 organisieren. Man entschied sich für das Leasing eines Flugzeuges von der türkischen AtlasJet. Das Flugzeug mit der Registrierung TC-ETK traf Anfang Dezember in Brisbane ein und behielt seine AtlasJet-Lackierung. Das Flugzeug hatte AtlasJet zuvor für Saudi-Arabian Airlines eingesetzt.[55][56]

Mit Jahreswechsel 2011/2012 bestand die Flotte der Air Australia somit aus drei Airbus A320-200 und zwei Airbus A330-200, angesteuert wurden ab Honolulu und Phuket die beiden australischen Ziele Melbourne und Brisbane. Daneben bestand Routen zwischen Brisbane und Bali, Brisbane und Melbourne, Brisbane und Port Hedland sowie Perth und Derby.
Die europäische Gesellschaft, nach Lizenzverlust in Frankreich im Jahr 2010 in Luxemburg neu registriert, betrieb zum gleichen Zeitpunkt drei A320-200, die nun mehrheitlich Touristikcharter ab dem Vereinigten Königreich durchführten.

Finanzieller Niedergang

Strategic Airlines, beziehungsweise der späteren Air Australia gelang es nie, ihren Passagierbetrieb in die Gewinnzone zu bringen. Durch die Aufnahme der Charter- und Linienverkehre Ende 2009 beziehungsweise Anfang 2010 drehte sich die bis dahin gute Bilanz des Unternehmens in die roten Zahlen.
Für das australische Geschäftsjahr 2009 - 2010 musste Strategic Airlines einen Verlust von 2,1 Millionen australischer Dollar hinnehmen. Im Folgejahr 2010 - 2011 wuchsen die Verluste bei der australischen Airline, vor allem bedingt durch den Verlust des 30-Millionen-AUD-Vertrag mit dem Militär, der etwa 50 Prozent Gewinn abwerfen sollte, auf insgesamt 9,3 Millionen Australische Dollar an. Die Mutter Strategic Aviation machte ebenfalls Verluste, da andere Konzernbereiche ebenfalls in der Verlustzone agierten und somit die durch Strategic Airlines verursachten Verluste nicht aufgehoben werden konnten. Daneben wurden auch zahlreiche Schulden angehäuft. Jediglich die europäische Chartertochter Strategic Airlines S.A. konnte als einzige nennenswerte Gesellschaft der Gruppe ein ausgeglichenes Ergebnis vorlegen.[57]

Airbus A320-200 der Air Australia

Im Februar 2011 übernahm der zum zum Zeitpunkt Anfang Mitte dreißigjährige Michael James, bis dahin Miteigentümer und zuvor ein ehemaliger Angestellte bei Ansett Australia, die restlichen Anteile an Strategic Aviation vom Firmengründer Shaun Aisen, einem Geschäftsmann aus Melbourne. Shaun Aisen hatte offenbar das Vertrauen in die Zukunft des Luftfahrtunternehmens verloren und sich mit Michael James nicht über die Zukunft einig werden.

Im Sommer gingen die finanziellen Ressourcen der bereits mit vielen Schulden belasteten Fluggesellschaft zunehmend zuneige und ein Nachbeschaffen via Darlehen wurde zunehmend auch schwierig. Man zog sich die Unternehmensberatungsfirma KordaMentha zur Hilfe beiseite. Offensichtlich versuchte man daraufhin mit dem Neustart als Air Australia und als Billigfluggesellschaft mit verändertem Streckennetz noch eine Etablierung auf dem Markt und damit eine Überlebenschanche zu bekommen. Dieses Vorhaben erhielt nachträglich in der Fachpresse erhebliche Kritik, da die finanziellen Möglichkeiten zum Zeitpunkt der Umbenennung ihrer Meinung nach kaum mehr ausgereicht hätten, um eine neue Marke an den Markt zu bringen, zumal noch neue Strecken aufgenommen wurden, die durch Anlaufzahlen den Rahmen des noch Möglichen aller Voraussicht nach gesprengt hätten.[58]

Zum Ende des Jahres 2011 geriet die Finanzierung zunehmend ins Wanken. Am 28. November 2011 war es öffentlich bekannt, das Schulden von Strategic nicht mehr rückversicherbar waren.[59]

Ende Dezember kam es zu Spannungen zwischen dem größten australischen Flugbuchungsbüro Flight Centre sowie Versicherungsgesellschaften und Air Australia, da die Reiseversicherung Cover-More wegen der angespannten finanziellen Lage der Billigfluggesellschaft ab dem 21. Dezember nicht wie bei anderen Airlines im Bankrottfall der Luftfahrtgesellschaft den Schaden abdeckte, weshalb buchende bei Flight Center extra bestätigen mussten, dass sie auf die sonst übliche Insolvenzversicherungsfunktion ihrer Reiseversicherung verzichten. Flight Centre schob die Verantwortung auf Cover-More ab, die selbst darauf verwies, dass der britische Versicherer International Passenger Protection bereits vor einem Monat den Insolvenzschutz bei Air Australia gestrichen hätte. IPP schob wiederum die Verantwortung an Flight Centre und Cover-More. Air Australia wollte schnellstmöglich den Umstand beheben, weshalb ein runder Tisch organisiert wurde.[60] Die Versicherung ließ sich nicht überzeugen und ließ den Konkursschutz weiterhin ruhen.[61]

Die finanziell marode Air Australia sah zum Jahreswechsel 2011/2012 dem eigenen Bankrott entgegen. Man versuchte deshalb an neues Geld zu kommen. Anfang Januar 2012 konnte der Investor Geoffrey Edelsten an einem Einstieg in das Unternehmen interessiert werden. Er entschloss sich jedoch letztendlich dagegen. Auch gelang es nicht andere Investoren zu gewinnen.[62]

Im angefangenen Geschäftsjahr vom 1. Juli 2011 bis zum 31. Januar 2012 hatten die Fluggesellschaft insgesamt einen Umsatz von 60 Millionen Australischen Dollar eingeflogen, jedoch einen Verlust von 28 Millionen Australischen Dollar eingeflogen.[63] Neben Organisationsgründen kam vor allem der hohe Kerosinpreis erschwerend hinzu, der die Bilanz noch schlechter ausfallen ließ, von der Einnahmenseite her waren jedoch bereits Besserungen zu sehen.[64]

A330 in Melbourne
Geschäftsjahr Juli 2011 - Januar 2012
Monat Verlust
Juli 2011 2,6 Millionen AUD
August 2011 4,8 Millionen AUD
September 2011 3 Millionen AUD
Oktober 2011 5 Millionen AUD
November 2011 7 Millionen AUD
Dezember 2011 eine Million AUD
Januar 2012 3 Millionen AUD

Zum 16. Februar 2012 verstärkten sich Informationen über den katastrophalen Zustand und dem wahrscheinlich bevorstehenden Kollaps der mit 80 bis 90 Millionen Australischen Dollar verschuldeten Fluggesellschaft, die zum Zeitpunkt bereits seit rund sechs Monaten die Beratungsfirma KordaMentha zur Restruktierung in die laufenden Operationen einbezogen hatte.[65] Man beruhigte man die Gläubiger der Airline, die zunehmend auch sehr skeptisch wurden, und dementierte noch am Vortag der Pleite sämtliche Bedenken.[66]

Jedoch muss deutlich gesagt werden, dass die Maßnahmen von KordaMentha inzwischen zu weitgehend erfreulichen Ergebnissen geführt hatten, jedoch die Neuaufnahme der Honolulu-Flüge, mit denen sie sich im Endeffekt finanziell überhoben hatte, einen derart großen Verlust erzeugt hatte, sodass die Bilanz getrübt wurde. Nach dem Konkurs erklärte KordaMentha mit aller Deutlichkeit, dass Air Australia aller Voraussicht nach bereits im März 2012 einen Gewinn hätte bilanzieren können. Obwohl die Genesung des Ergebnisses somit kurz bevorstand, konnte Air Australia keine Investoren davon überzeugen, Geld in die hoch verschuldete Fluggesellschaft zu stecken, da sie wohl nicht mehr an ein gutes Ende dachten. Daneben drückte auch der Schuldenberg und seit Monaten kursierten Meldungen über ein eventuelles Aus des Low-Cost-Carriers. Somit konnte Air Australia trotz eines bevorstehenden Gewinnes kein Kapital aufzutreiben und ging somit in Richtung Ende.[67]

Noch am Abend vor dem Konkurs, nur wenige Stunden vor dem Grounding der Airline, schrieb Michael James, der von dem kaum mehr verhinderbaren Bankrott wusste, eine E-Mail an seine Mitarbeiter, in denen er sie aufforderte, die Gerüchte nicht zu beachten, da das Geschäft ohne Probleme laufe.[68]

Insolvenz

In der Nacht vom 16. bis zum 17. Februar 2012 konnte Air Australia die Treibstoffkosten für einen Flug von Phuket in Thailand nach Melbourne in Australien nicht begleichen. Umgehend kam das Management der Fluggesellschaft zusammen und bestellte gegen 1:30 Uhr Ortszeit für die Muttergesellschaft Strategic Aviation Group sowie der Töchter, darunter auch Air Australia als maßgebliche Größe, die Wirtschaftsberatungsfirma KordaMentha zum Insolvenzverwalter der Gesellschaft und beantragte Gläubigerschutz.[69] Air Australia sagte alle anstehenden Flüge kurzfristig ab und groundete die komplette Flotte, Personal für die am 17. Februar geplanten und abgesagten Flüge trat nicht mehr zur Arbeit an.[70][71] Trotz des unmittelbar bevorstehenden Konkurses hatte Air Australia den Ticketverkauf uneingeschränkt bis zum Einstellen des Flugbetriebes aufrecht erhalten und erst um 1:30 Uhr Ortszeit das Buchungssystem stillgelegt.[72]

Durch die Pleite von Air Australia strandeten laut ABC News insgesamt rund 4000 Passagiere in den von Air Australia angeflogenen Urlaubsdestinationen Bali, Phuket und Honolulu, die ihren Rückflug innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen mit Air Australia geplant hatten.[73] Die konkurrierende Fluggesellschaft Qantas, die am Vortag selbst noch den Abbau von 500 Arbeitsplätzen verkündet hatte,[74] sicherte den in den Touristengegenden gestrandeten Passagieren der Air Australia zu, Ersatztickets zu den Preisen, die sie bei Air Australia gezahlt hatten, anzubieten und Verstärkungsflüge durchzuführen, während Virgin Australia für die Flüge von Bali nach Australien vergünstigte Tickets an die gestrandeten Passagiere zu offerieren.[75] Virgin Australia legte schnell den reduzierten Ticketpreis fest und nahm so für alle gestrandeten mit Rückflug bis zum 2. März 2012 für die Strecken von Denpasar/Bali nach Australien 199 AUD zuzüglich Gepäck. Daneben beteiligten sich auch nicht-australische Carrier an der Rückholung von Passagieren. Hawaiian Airlines bietet den Air-Australia-Geschädigten alternative Flüge von Hawaii nach Sydney zum Vorzugspreis von AUD 300. Die asiatische Air Asia X zog auch nach und bot den in Phuket und Bali stehen gelassenen Passagieren Flüge über Kuala Lumpur anzubieten, für die diese lediglich die anfallenden Gebühren und Steuern bezahlen müssen.[76]

Die meisten der etwa 300 Angestellten von Air Australia wurden umgehend freigestellt. 4000 Ticketinhaber konnten am Tag der Insolvenz bereits nicht mehr bedient werden. Eine ebensolche Zahl sollte sich zur Zeit im Ausland befinden. Insgesamt hat Air Australia zum Zeitpunkt der Betriebseinstellung rund 100.000 Tickets verkauft haben, deren Reiseantritt nach dem 17. Februar liegt. Ihre Einlösung war somit nicht mehr möglich.[77]

Von der Insolvenz der Strategic Aviation Group wurden weite Teile der Firmengruppe betroffen, dazu gehören neben der Mutter Strategic Aviation Group:[78]

  • Air Australia Airways
  • Strategic Airlines
  • OzJet Airlines
  • Strategic Aviation
  • Strategic Engineering Australia
  • Strategic Global.

Am Tag der Insolvenzerklärung erklärte eine thailändische Flugbegleiterin, dass sie auf Inlandsrouten eingesetzt wurde und dafür pro Tag lediglich mit AUD 90 inklusive Spesen und Zulagen entlohnt wurde, was unter dem australischen Mindestlohn liegt. Der Arbeitsminister kündigte Untersuchungen an.[75]

Die ehemalige VH-YQB der Air Australia Anfang April 2012 mit dem neuen Interims-Kennzeichen N549CL auf einem Überführungsflug des Leasinggebers in Budapest

Bereits am 18. Februar schrieb man Teile oder das ganze Unternehmen Strategic Aviation Group mit den ebenfalls insolventen Töchtern zum Verkauf aus. Die Chanchen für einen Interessenten, der bereit wäre, in das mit etwa 85 Millionen Australischen Dollar hoch verschuldete Unternehmen zu investieren waren aber geschwindend gering.[79][80]

Am 21. Februar gab man bekannt, die Flugzeuge in den nächsten Tagen an die Leasinggeber zu retournieren, womit die eh schon minimalen Chancen für einen Wiederstart gegen null tendierten. Der A330-200, der von der türkischen AtlasJet geleast worden war, und der auch das Flugzeug gewesen war, dem in der Konkursnacht die Betankung in Phuket verweigert worden war, war bereits über das Wochenende vom Leasinggeber zurückgeholt worden.[81]

Die meisten Strecken wurden von Air Australia in direkter Konkurrenz zu anderen Fluggesellschaften betrieben, die nach Einstellung der Air-Australia-Dienste teilweise mit Frequenzsteigerungen reagierten. Jediglich die staatlich ausgeschriebene Strecke von Perth nach Derby, die Air Australia deshalb als einzige Gesellschaft betrieb, musste neu bedient werden. Nach einer schnellen Ausschreibung konnten die Flüge auf dieser Strecke ab dem 20. Februar 2012 wieder geflogen werden, wobei jetzt Skywest Airlines die Strecke bediente.[82]

Am 1. März trafen sich verschiedene Gläubiger und Kreditgeber von Air Australia, darunter viele Angestellte. Die Gläubiger konnten jedoch kaum auf Geld hoffen, da die Schulden von Air Australia auf insgesamt 80 bis 90 Millionen Australischer Dollar angewachsen waren, während sich jediglich noch 440.000 Australische Dollar auf den Konten befanden. Auch Vermögenswerte existierten kaum, da Flugzeuge geleast und die Gesellschaft nur sonst sehr wenig Eigentum hatte. Jedoch konnten die insgesamt 500 Gläubiger auf etwas Geld vom Verkauf der Flugbetriebszulassung, der Wartungsbasis sowie vor allem der weiterhin aktiven wie profitablen Europa-Dependance, an der Strategic Aviation Group beziehungsweise Air Australia einen Anteil von 49 Prozent hielten. Der größte Kreditgeber war die Bank von Air New Zealand, der ANZ Bank, bei der Air Australia Schulden von insgesamt 20 Millionen Dollar hatte, und somit wie andere Kreditgeber und Gläubiger viel Geld verlor. Angestellte von Air Australia bekamen jedoch von der Regierung Geld ausgezahlt. Bei dem Treffen wurde auch der bisherige Konkursverwalter KordaMentha bestätigt.[83]
Neben den Verlusten bei den Gläubigern sowie für die Kunden von Air Australia waren vor allem die insgesamt 350 Angestellten, die nach dem Zusammenbruch ihren Job verloren. Viele Angestellte, die im Flugbetrieb tätig waren, wie zum Beispiel Kabinenpersonal, hatten jedoch durch die Expansionspläne der Tiger Airways Australia gute Aussichten rasch wieder einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Tiger Airways Australia selbst hatte bereits kurz nach dem Bankrott von Air Australia angekündigt, vielen der Betroffenen einen neuen Job anzubieten. Weiterhin war ein großes Problem bei den Angestellten, das viele Gehälter über längere Zeiträume nicht bezahlt worden waren, ebenso wie die Gesellschaft seit Längerem die Rechnungen für die bei den Langstreckenflüge nötigen Hotelübernachtungen für die Flugbegleiter und Piloten nicht erstattet hatte. Die australische Regierung, beziehungsweise die Regierungschefin Gibson sicherten kurz nach dem Konkurs jedoch den Angestellten zu, Teile ihrer Ansprüche an Air Australia aus Staatsmitteln zu decken.[84]

Am 10. März wurde laut, das Michael James bereits plane, zusammen mit ehemaligen Air-Australia-Angestellten eine neue Gesellschaft zu gründen, die im Online-Travel-Segment Fuß fassen sollte.[85]

Am 23. April 2012 wurde schließlich die Liquidation von Air Australia und den ebenfalls in Konkurs befindlichen anderen Gesellschaften der Gruppe bestätigt und daraufhin umgesetzt.[67][86]

Infolge der Liquidation wurden 110 Vermögenswerte von Air Australia versteigert - von Bodengeräten wie Fluggasttreppen zu Spuckbeuteln, Flugzeugmodellen, Schwimmwesten, Plastikbechern und Flugzeugsitzen. Dabei wurden teilweise gute, oft jedoch sehr schlechte Preise erzielt, so ging eine Fluggasttreppe für gerade mal 259 australische Dollar weg, für einen Gepäcktraktor wurden 12.700 Australische Dollar erzielt, sodass bei der Aktion etliche zehntausend Euro umgesetzt wurden.[87][88]

Die Tochtergesellschaft Strategic Airlines S.A. in Luxemburg, an der Strategic Aviation Group 49 Prozent und deren hundertprozentige Eigentümer Michael James die restlichen 51 Prozent hielt, war von den Betriebseinstellungen von Air Australia und der Pleite der Mutter nicht betroffen und ist weiterhin in der Luft.[89]

Schwestergesellschaften

Seit der Flugbetriebsaufnahme von Strategic Airlines, später Air Australia, existierte eine gleichnamige Tochtergesellschaft unter dem Dach der Strategic Aviation Group, die als Schwestergesellschaft von Air Australia in Europa im Charter-Verkehr aktiv war. Die eigenständige Niederlassung verfügte über ein eigenes AOC und war Anfangs in Frankreich eingetragen, jedoch nach Lizenzverlust dort nach Luxemburg umgezogen und neu registriert. Die australische Strategic Airlines beziehungsweise die spätere Air Australia und die europäische Niederlassung kooperierten miteinander und nutzen Synergien in der Verwaltung. Nach dem Niedergang von Air Australia und damit der Strategic Aviation Group blieb die eigenständige Tochter in Luxemburg jedoch von dem Ende verschont und ist somit weiterhin aktiv.

Strategic France S.A. (Frankreich)

Der für Solomons eingesetzte A320 der Strategic France (erkennbar an französischer Registrierung sowie dem Solomons-Schriftzug) im Mai 2010.

Strategic France S.A. war die in Frankreich stationierte Europa-Division der Strategic Airlines. Sie flog unter einer französischen Betriebsgenehmigung, weswegen sie mit anderen Codes als ihrer Mutter, nämlich EF und STZ operierte. Sie nahm den Flugbetrieb, der sich auf Charter- sowie auf Ad-hoc-Aufträge begrenzte am 13. August 2009 auf; Basis war der Pariser Flughafen Charles-de-Gaulle. Zum Einsatz kam Anfangs ein Airbus A320-200, den Strategic von Aerolíneas Argentinas übernommen hatte und nun mit der französischen Betriebsgenehmigung für mehrere Monate bis Frühsommer 2010 an Solomon Airlines im Wet-Lease vermietet war, ehe er in Europa im Charter flog. Ein zweites Flugzeug desselben Typs, ebenfalls aus Beständen der Aerolíneas Argentinas wurde kurz nach der Betriebsaufnahme in die Flotte integriert und kam von Anfang an in Europa zum Einsatz. Für die Sommersaison 2010 mietete man zusätzlich einen Airbus A320 von SmartLynx Airlines, der die Flotte zeitweise auf drei Einheiten verstärkte, ebenfalls war die für Solomons eingesetzte Maschine wie bereits erwähnt ab Sommer 2010 wieder in Europa anzutreffen, womit im Sommer 2010 insgesamt drei Airbus A320-200 bei Strategic Airlines S.A. im Einsatz standen.[90] Die Flüge der Strategic Airlines France wurden quer durch Europa geführt, wobei der Schwerpunkt auf Flügen ab Paris CDG sowie London Gatwick lag.[91]

Jedoch waren die französischen Behörden zunehmend skeptisch, was die Sicherheit der Gesellschaft betraf. So war auf einem Flug nach Teneriffa ein Leck im Hydrauliksystem aufgetreten, kurze Zeit später war bei einem anderen Flugzeug ein Riss in der Cockpitscheibe entdeckt worden, daneben waren die Behörden offenbar gegenüber der aus ihrer Sicht chaotischen Verwaltung misstrauisch und hegten Kritik an dem schlechten Umgang mit Passagieren sowie Verspätungen von teilweise 30 Stunden.[92] Somit kündigten sie nach einigen Drohungen an, die am 15. September 2011 routinemäßig auslaufende Betriebsgenehmigung nicht zu verlängern, womit die Gesellschaft ab diesem Datum nicht mehr fliegen dürfte. Somit stellte Strategic Airlines France am 15. September den Flugbetrieb ein. Die Charterprogramme für die beiden Flugzeuge, die jeweils rund 200 Stunden im Monat unterwegs waren, mussten somit gestrichen werden und die Veranstalter einen Ersatz suchen.[93][94] Aus diesem Grund entschied die Charterfluggesellschaft Air Sweden, kurzfristig einer ihrer Airbus A320 in Lyon zu stationieren, um die von dort aus von Strategic geflogenen Charterflüge übernehmen zu können.[95]

Strategic Airlines kündigte daraufhin an, die französische Tochter in wenigen Wochen als neue Gesellschaft mit einer Luxemburger Betriebsgenehmigung erneut an den Start zu schicken, welches dann auch umgesetzt wurde.[96]

Strategic Airlines S.A. (Luxemburg)

In Konsequenz auf den Verlust der französischen Betriebsgenehmigung entschloss sich die australische Mutter, den französischen Ableger neu in Luxemburg zu gründen und dort ein Luxemburger Zerfitikat für den Flugzeugbetrieb zu beantragen, die Airbus-A320-Flugzeuge sollten dann unter luxemburger Registrierung fliegen und auf dem Flughafen Luxemburg stationiert werden. Die luxemburgische Betriebsgenehmigung, die bereits zwei bis drei Monate vorher beantragt wurde, da man offenbar ahnte, dass die französische verloren gehen würde, wurde erteilt, woraufhin die Tochter neugegründet zwei Wochen später ab Oktober 2010 als Strategic Airlines flog. Die Fluggesellschaft führt wie ihr französischer Vorläufer Flüge für verschiedene Kunden. Ihr ICAO-Code ist STU, der IATA-Code ist SH. Mit dem Neustart wurde die von SmartLynx gemietete Airbus A320 in die Flotte integriert.[97]


A320 der luxemburger Strategic Airlines S.A. auf dem Flughafen von Manchester. Das hier gezeigte Flugzeug war zuvor bei dem französischen Vorgänger für Solomons eingesetzt worden und nach der Rückkehr nach Europa Anfang/Mitte 2010 zwar den Solomons-Titel entfernt bekommen, jedoch bis zum Aufnahmepunkt, hier Dezember 2011, keinen Strategic-Schriftzug erhalten. Insgesamt passt das zum Auftritt der Airline, die auch keine eigene Website hat.

Anfänglich wurden sehr viele Flüge der neuen Strategic Airlines ab Frankreich durchgeführt, jedoch führten Einschränkungen durch den Lizenzverlust zu einer erheblichen Problematik.[98]. Doch auch bei der Luxemburger Gesellschaft rissen die Probleme nicht ab, fehlende Flugpläne, gestrichene Flüge und weitere Zwischenfälle traten bereits unmittelbar nach der Flugbetriebsaufnahme wieder ein.[99]

Der Flugbetrieb wurde mit zunächst mit einem Airbus A320 mit der neuen Registrierung LX-STA wieder aufgenommen, jedoch wurde die Flotte zum Sommer 2011 hin verstärkt und somit die zwei weiteren Airbus A320 des französischen Vorgängers (LX-STB und LX-STC) reaktiviert und in die Flotte intigriert.[100]

Anfänglich blieben zwei der drei Flugzeuge in Paris CDG stationiert, während nur ein Flugzeug in Luxemburg seine Basis hatte und eingesetzt wurde.[101] Durch einige Charterverträge wanderte der Flugbetrieb im Sommer 2011 nach Großbritannien durch. So führte die Gesellschaft trotz offiziellem Sitz in Luxemburg, im Sommer 2011 alle Flüge ab der Basis in London-Gatwick durchgeführt, hauptsächlich zu Zielen in Griechenland durch. Im Sommer 2011 kam es auch bei Strategic Airlines erneut zu Skandalen, als man bemerkte, dass es insgesamt nur 35 Arbeitsverträge gab, während Strategic Airlines behauptete, sie habe 50 Angestellte. Man spekulierte, dass einige Angestellte ohne Arbeitsverträge angestellt worden seien. Daneben wurden auch Unregelmäßigkeiten zu Beginn der Betriebsaufnahme vermutet. Strategic bestritt, dass es Personal ohne Arbeitsverträge einsetze.[102]

Die Tatsache, dass eine Fluggesellschaft, die ihre französische Betriebsgenehmigung wegen Sicherheitsbedenken verloren hatte, nur wenige Wochen später wieder mit einer Betriebsgenehmigung aus Luxemburg an den Start gehen konnte, führte zu Kritik an der Luxemburger Flugaufsichtsbehörde. Diese verteidigte sich damit, dass der Antrag bereits vor dem Verlust des französischen Zerfitikats gestellt wurde und dass die Behörde Strategic Airlines einer stärkeren Prüfung unterzogen habe, die keine Beanstandungen zuließ.[103]

Ende 2011 geriet Strategic Airlines Luxemburg erneut negativ in lokale Schlagzeilen. Grund dafür waren die ab dem 15. November im Auftrag der NATO für Militärtransporte aufgenommenen Flugverbindungen nach Arbil im Irak und vor allem Kabul in Afghanistan. Die Crews mussten die Flüge durchführen, und waren dabei nicht gefragt worden, ob sie für solche Einsätze bereitständen, sondern wurden einfach den Flügen zugeteilt, ebenfalls mit den Gewerkschaften war nicht darüber geredet worden.[104] Die Flüge wurden dabei von Paris über die Türkei in die Krisengebiete durchgeführt. Da die Firma zum Zeitpunkt nur 40 Angestellte, davon einen Großteil Crewmitglieder, hatte, war die Wahrscheinlichkeit für die Flüge eingeteilt zu werden, relativ hoch.[105]

Strategic Airlines, an der Air Australia/Strategic Aviation einen Anteil an 49 Prozent und Ex-Boss David Blake 51 Prozent halten, ist für den Sommer 2012 mit Charterverträgen ausgestattet, die den Transport von 200.000 Passagieren ab London und Manchester in Urlaubsgebiete umfassen, und somit betriebswirtschaftlich profitabel. Sie hat den Betrieb entgegen der Air-Australia-Pleite nicht eingestellt.[106]

Streckennetz

Streckenkarte der Air Australia,
grün: Routen bei Einstellung des Flugbetriebes
schwarz: zuvor eingestellte Routen

National

Im letzten Flugplan von Air Australia war die Strecke mit den meisten Frequenzen die Verbindung von Brisbane nach Melbourne, einer der wichtigsten Routen im australischem Markt, bei der Air Australia mit werktäglich zwei, am Wochenende einmal täglichen Flügen je Richtung ihren, wenn im Verhältnis auch sehr gering, Anteil zu erhalten versuchte.
Eine Monopolstellung hingegen hielt Air Australia auf der Strecke von Perth nach Derby, wo sie zu Lebzeiten der einzige Carrier war. Hier wurden zuletzt werktags täglich, am Wochenende jedoch keine Flüge angeboten.
Ein dritte Inlandsstrecke führte von Brisbane nach Port Hedland, die bei Betriebseinstellung jeweils Dienstags im Flugplan stand.[107]

International

Alle Internationalen Flugverbindungen der Air Australia waren bis zuletzt für den touristischen Outbound-Markt Australiens gedacht. Die Strecken wurden bis zur Einstellung des Flugbetriebes mit den zwei Airbus A330-200 der Gesellschaft durchgeführt. Auf den zuvor eingestellten dezentralen Verbindungen wie zum Beispiel von Port Hedland oder Townsville nach Bali, auf die eine geringere Nachfrage entfiel, wurden aber A320 eingesetzt.

Mit Stand Februar 2012 flog Air Australia international von Brisbane nach Bali, von Phuket nach Brisbane und Melbourne sowie von Melbourne und Brisbane über den Pazifik nach Hawaii.[108]

Flotte

In der Folgenden Tabelle ist die Flotte der Air Australia zum Konkurszeitpunkt dargestellt. Daneben wind im unterem Teil der Tabelle die Situation in der Flotte bei der luxemburgischen Tochter Strategic Airlines S.A. zum gleichen Zeitpunkt dargestellt.

Ein A330 in Strategic-Lackierung am Flughafen Sydney
Flugzeugtyp aktiv Registrierung Leasinggeber Sitzplätze (C/Y)
Air Australia (VC/AGC)
Airbus A320-200 03 VH-YQA
VH-YQB
VH-YQC
Macquarie Aviation Capital[109]

AWAS[110]
AeroTurbine Inc[111]

0152 (8/144)
Airbus A330-200 02 TC-ETK
VH-SSA
TC-ETK geleast von AtlasJet[112]

VH-SSA geleast von Swiss/Aircastle[113][114]

0286 (26/260)

0273 (30/243)

Gesamt Air Australia 05
Strategic Airlines S.A., Luxemburg (SH/STU)
Airbus A320-200 03 LX-STA

LX-STB
LX-STC


LX-STB geleast von Aeroturbine[115]

0174 (0/174)
Gesamt Strategic Airlines S.A. 03
Gesamt 08 Stand: Februar 2012

Da die Flugzeuge von Air Australia wegen des Geschäftszweiges im Vergleich zu anderen Fluggesellschaften vergleichsweise wenig in der Luft waren, war es für die Fluggesellschaft rentabler, mit älterem Fluggerät zu fliegen. Das Flottenalter ist lag somit bei Air Australia (Stand:Dezember 2011) bei etwa 18 Jahren,[116] die Tochter in Luxemburg kam im selben Zeitraum auf etwa 18,5 Jahre. [117]

Mit der Umbenennung in Air Australia und dem Neustart als Billigfluggesellschaft sollten von den drei Airbis A320-200 in Luxemburg mit Stand Ende August 2011 im Oktober 2011 eine der drei Maschinen sowie Anfang 2012 eine zweite nach Australien gehen, um dort eingesetzt zu werden. Des Weiteren plante Air Australia in den ersten drei Jahren ihres Betriebes mit einem wachsenden Streckennetz insbesondere im Langstreckenbereich, wo Strecken nach Vietnam und China konkret vorgesehen waren, auch die Flotte erheblich anwachsen zu lassen. Die Rede war von sechs weiteren Airbus A330 innerhalb von drei Jahren, während die Airbus A320 mit dem Transfer von zwei Flugzeugen von der europäischen Schwestergesellschaft bei dann fünf verbleiben sollte. Strategic Airlines in Luxemburg sollte somit mit einem Flugzeug fliegen. Die Planungen von dem Transfer von Luxemburger Maschinen versandeten, von den geplanten A330 war jediglich im Dezember 2011 ein Flugzeug in die Flotte gestoßen.[118]

In den Flugzeugen von Air Australia war, hauptsächlich bedingt dadurch, dass die australische Strategic Airlines ein Full-Service-Carrier war, eine Buisiness-Klasse an Bord installiert, die sich mit ihren geräumigen Sitzen schon zu den besseren Angeboten zählen konnte. In der Airbus A320-200 waren so acht Buisiness-Sitze sowie weitere 144 Sitze in der Economy, die bei Strategic Airlines und somit auch bei Air Australia einen eher klassischen Qualitätscarrier-Sitzplatzabstand vorwies, in der Economy ganze 86 Zentimeter vorzufinden, was insgesamt 152 Sitze ergibt.[119] In einer Einklassenbestuhlung sind in diesem Flugzeugtyp sonst maximal 180 Sitzplätze möglich.[120] Die größere Langstreckenmaschine Airbus A330-200 mit der Registrierung VH-SSA, die seit dem Startlauf der Fluggesellschaft in der Flotte war, war mit 30 Buisiness- und 243 Economy-Sitzen bestückt,[121] das zuletzt von AtlasJet dazugemietete Schwesterflugzeug hatte eine andere Kabinenaufteilung und konnte 26 Buisiness- sowie 260 Ecomomy-Passagiere aufnehmen.[122] In beiden Flugzeugen entsprach die Sitzaufteilung ebenfalls der Konfiguration einer klassischen Qualitäts-Airline.
Die französische und später luxemburger Tochter hatte ihre Airbus A320-200 mit 174 Sitzen in einer normalen Ein-Klassen-Bestuhlung bestückt und lag damit mit 6 Sitzen oder einer Sitzreihe unter der für diesen Flugzeugtyp maximalen Bestuhlung.

Design

Designentwurf des neuen Livery an einer A330, die das Livery wegen des frühen Endes niemals getragen hatte

Das im November 2011 im Zuge der Aufnahme von Billigflugverbindungen gemeinsam mit dem neuen Markennamen Air Australia sowie neuen Uniformen für die Besatzung eingeführte Design wurde Mitte des Jahres der Öffentlichkeit vorgestellt. Der neue Markenauftritt wurde von der australischen Agentur CumminsRoss aus Melbourne entworfen und gestaltet.
Das Design verfügte über einen stilisierten Bumerang, der einerseits Assoziationen zum Fliegen hervorrufen sollte, anderseits aber auch ein Nationalsymbol Australiens verkörperte. Als markante Grundfarbe wurde hellgrün gewählt, das an einigen Stellen im Logo sowie der Lackierung durch Farbverlauf abdunkelte. Das helle und dunkle Grün sollte für den Eukalyptusbaum stehen, ebenfalls ein Symbol für Australien. Daneben ist das helle Grün mit einigen Goldstichen sehr auffällig. Daneben findet sich ein Silber-Grau, das Koalas und Kängurus symbolisieren soll. In der Lackierung auf den Flugzeugen befand sich im Höhenleitwerk zudem eine angedeutete Sonne, die im Hinblick auf die Geschichte der Gesellschaft im Militärcharter (die Sonne ist im Emblem der Australischen Streitkräfte zu finden), sowie die Verbundenheit der Sonne mit Australien, in die Lackierung aufgenommen wurde. Daneben haben die Designer mit der Farbwahl die Absicht gehabt, ein frisches Markenbild zu erzeugen.[123][124]

Durch die kurze Bestandszeit der Air Australia hatten nur zwei Flugzeuge das neue Design erhalten, und zwar die beiden Flugzeuge vom Typ Airbus A320 mit den Registrierungen VH-YQB[125] und VH-YGC.[126] Zwei weitere Flugzeuge, ein Airbus A320 mit der Registrierung VH-YQC sowie ein Airbus A330-200 mit der Registrierung VH-SSA trugen zum Zeitpunkt der Betriebseinstellung noch die Strategic-Lackierung. Der eingeleaste A330-200 TC-ETK trug während der gesamten Einsatzzeit bei Air Australia von etwas über zwei Monaten die Mischbemalung vom Leasinggeber AtlasJet und dem Vorbetreiber Saudi-Arabian Airlines.

Soziale Netzwerke

Air Australia wie auch ihr Vorgänger Strategic Airlines unterhielten im Internet eine Präsenz auf Facebook, Twitter, YouTube und Co., wo regelmäßig Videos und Fotos hochgeladen wurden, genauso wie Gewinnspiele veranstaltet wurden. Daneben verbreitete man auf diesen Kanälen Neuigkeiten und Aktionen und ging auch auf Fragen von Nutzern ein. Mit dem Ende von Air Australia wurden alle diese Seiten mehr oder weniger entfernt; so ist das komplette Facebook-Profil heute gelöscht und nicht mehr einsehbar, während hingegen bei YouTube sämtliche Filme entfernt wurden. Auf den anderen Netzwerken wurde ähnlich vorgegangen.

Commons: Air Australia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. couriermail.com.au: Air Australia had just $442,000 in the bank and up to $90 million in debts when it collapsed (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
  2. manta.com zu Strategic Aviation (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
  3. Kurzportrait zu Michael James bei CNN Go (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
  4. news.ninemsn.com.au: Labor criticises troop airline's safety (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
  5. theaustralian.com.au: Doubts on $90m defence air deal (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
  6. aph.gov.au Chronology of significant events 2005-2011 (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
  7. Strategic-Pressenachricht: Australia’s First Wide Body Charter Airline in it for the Long Haul (1. Oktober 2008) (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
  8. Strategic-Pressenachricht: The Sky’s the Limit for New Airline (23. Oktober 2008) (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
  9. Strategic-Pressenachricht: Strategic Signs Letter of Intent for A320’s (2. April 2009) (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
  10. Strategic-Pressenachricht: Strategic confirms A330-200 (29. April 2009) (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
  11. Strategic-Pressenachricht: Strategic enters European Market (29. April 2009) (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
  12. Strategic-Pressenachricht: Strategic A320 to Fly for Solomon Airlines (7. Mai 2009) (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
  13. Strategic-Pressenachricht: Strategic acquires Ozjet Airlines (29. Juni 2009) (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
  14. airliners.de: Strategic Airlines ist Stratbereit (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
  15. Strategic-Pressenachricht: STRATEGIC ARRIVES (6. Juli 2009) (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
  16. Strategic-Pressenachricht: STRATEGIC obtains French AOC (6. Juli 2009) (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
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  19. Strategic-Pressenachricht: WA's First A320 Arrives in Oz (15. Dezember 2009 (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
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  21. perthnow.com: Strategic entry into charter and commercial flights (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
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  23. Aero International Ausgabe Juni 2010, Seite 62; Randnotiz über die Flottenentwicklung bei Strategic
  24. planespotters.net: Airbus A320-212 - cn 395 (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
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  27. Strategic-Pressenachricht: Strategic Airlines to launch new services (14. Mai 2010) (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
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  29. courirmail.com.au: Air Australia boss Michael James the maverick who fell to earth (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
  30. Strategic-Pressenachricht: ' (2010) (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
  31. Strategic-Pressenachricht: $299* one-way Melbourne-Phuket “Thai-riffic Fares!” as Strategic Airlines takes off for Thailand! (19. November 2010) (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
  32. Strategic-Pressenachricht: $299* one-way Brisbane-Phuket “Thai-riffic Fares!” as Strategic Airlines takes off for Thailand! (19. November 2010) (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
  33. Strategic-Pressenachricht: Strategic Airlines to fly Brisbane-Bali non-stop - Airbus A330, full service and $359* fares from today (10. Dezember 2010) (Zuletzt abgerufen: 3. Mai 2012)
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