„Wittus Witt“ – Versionsunterschied
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Am 7. April 2019 fungierte Wittus Witt als Jury-Leiter für den internationalen Kulturpreis der Zauberkunst von Neu-Ulm. Der Preis wurde zur Eröffnung der 150-Jahrfeier der Stadt Neu-Ulm in der [[Ratiopharm-Arena]] vor 4 000 Gästen, darunter der Ministerpräsident des [[Bayern|Freistaates Bayern]], [[Markus Söder]], vergeben.<ref>[https://www.schwaebische.de/landkreis/alb-donau-kreis/ulm_artikel,-neu-ulm-wird-150-jahre-und-startet-mit-zaubershow-ins-stadtjubil%C3%A4um-_arid,11033909.html Mitteilung auf „Schwäbische“] abgerufen am 12. April 2019 </ref> |
Am 7. April 2019 fungierte Wittus Witt als Jury-Leiter für den internationalen Kulturpreis der Zauberkunst von Neu-Ulm. Der Preis wurde zur Eröffnung der 150-Jahrfeier der Stadt Neu-Ulm in der [[Ratiopharm-Arena]] vor 4 000 Gästen, darunter der Ministerpräsident des [[Bayern|Freistaates Bayern]], [[Markus Söder]], vergeben.<ref>[https://www.schwaebische.de/landkreis/alb-donau-kreis/ulm_artikel,-neu-ulm-wird-150-jahre-und-startet-mit-zaubershow-ins-stadtjubil%C3%A4um-_arid,11033909.html Mitteilung auf „Schwäbische“] abgerufen am 12. April 2019 </ref><ref>[https://www.swp.de/suedwesten/staedte/neu-ulm/magiershow_-neu-ulm-feiert-auftakt-zum-jubilaeumsjahr-30677486.html Bericht auf SWP] abgerufen am 12. April 2019</ref><ref>[https://www.wir-leben-neu.de/aktuelles/d/magischer-auftakt-ins-jubilaeumsjahr/ Programmübersicht der Stadt Neu-Ulm] abgerufen am 12. April 2019</ref><ref>[https://www.wir-leben-neu.de/aktuelles/d/magischer-auftakt-ins-jubilaeumsjahr/ Programmübersicht der Stadt Neu-Ulm] abgerufen am 12. April 2019</ref><ref>https://www.wir-leben-neu.de/bildergalerie/world-magic-artists/ Preisübergabe am 7. April 2019] abgerufen am 12. April 2019</ref> |
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== Fernsehsendungen (Auswahl) == |
== Fernsehsendungen (Auswahl) == |
Version vom 12. April 2019, 23:18 Uhr
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/86/Wittus.jpg/220px-Wittus.jpg)
Wittus Witt (* 7. August 1949[1] als Hans-Günter Witt in Bockhorst) ist ein deutscher Zauberkünstler, Autor, Galerist und Herausgeber.
Leben und Wirken
Hans-Günter Witt legte 1971 am CJD-Gymnasium im ostwestfälischen Versmold sein Abitur ab und ging danach an die staatliche Kunstakademie Düsseldorf zu Joseph Beuys, um das künstlerische Lehramt zu studieren.[2][3] Nachdem Joseph Beuys vom damaligen Kultusminister Johannes Rau entlassen worden war, wechselte Witt an die Fachhochschule für Design in Düsseldorf und erwarb dort 1976 sein Diplom als Designer.
1975 wurde er von Jean Pütz vom WDR in Köln entdeckt. Seitdem trat er über zweihundertmal im Fernsehen auf. Von 1994 bis 1997 hatte er seine eigene Fernseh-Zauberserie im WDR: „Tele-Zauber mit Wittus Witt“. Darüber hinaus moderierte Wittus Witt viele Fernsehsendungen. Von 1993 bis 1995 zauberte er regelmäßig interaktiv im Hörfunk per Telefon mit Anrufern, die ins Studio geschaltet wurden.
Wittus Witt gehört mit zu den Gründungsmitgliedern der Vereinigung von hauptberuflichen Zauberkünstlern „Die Profis“, die sich im Herbst 1989 zum ersten Mal trafen. Zu den Mitgliedern gehörte unter anderem der Zauberer Gutelli und der Bauchredner Jörg Jará.[4]
Zusätzlich ist er dem Publikum mit Buchveröffentlichungen bekannt geworden. Mit seiner Sammlung von historischen Zauberkästen konnte er viele Ausstellungen im In- und Ausland bestücken. Im Jahr 2004 wurde ein Teil der Sammlung im Auktionshaus für antikes Spielzeug in Winterthur versteigert.[5] Für seine Kollegen gibt Witt seit 1977 das einzige Branchenverzeichnis für Zauberkünstler heraus: „Gelbe Zauberseiten“. Im Jahre 2000 übernahm er Deutschlands Fachzeitschrift für Zauberkünstler, die 1952 gegründete Magische Welt, in der er zuvor bereits Artikel und eine Kolumne veröffentlichte, und führte sie zu einer auflagenstarken Fachpublikation in Europa.
Mit Theaterauftritten gastierte Wittus Witt in Häusern, in denen noch nie zuvor Zauberkünstler aufgetreten waren. Unter anderem gastierte er im Düsseldorfer Kom(m)ödchen, im Kabarett Die Stachelschweine in Berlin[6] und im Renitenztheater Stuttgart.
In Volkshochschulen hielt er Vorträge zur Zauberkunst.[7]
- 1980 ruft Wittus Witt das erste deutsche Zauberhistoriker- und Sammlersymposium ins Leben, das seitdem fast jährlich in verschiedenen Städten von unterschiedlichen Zauberkünstlern organisiert wird.[8]
- 2006 gründete Wittus Witt am Theater Mülheim das Zauber-Theater-Festival, das insgesamt viermal veranstaltet wurde.[9]
- 2011 organisierte Wittus Witt die 1. Hamburger Zaubernächte im Kellertheater Hamburg.[10]
- 2012 organisierte Wittus Witt die 2. Hamburger Zaubernächte, abermals im Kellertheater Hamburg.[11]
- Im Oktober 2012 eröffnete Wittus Witt Deutschlands erste Zaubergalerie Galerie-W, in der er Ausstellungen zur Zauberkunst und Werke bildender Künstler ausstellt.[12]
- Im August 2013 organisierte Wittus Witt die 5. europäischen Zauberhistorikerkonferenz (EMHC), die 2005 in Paris ins Leben gerufen wurde. Als besonderen Programmpunkt konnte Wittus Witt Edwin Alfred Dawes aus England als Ehrengast willkommen heißen. Gleichzeitig wurde auf der 5. EMHC zum 7. Mal der Johann Nepomuk Hofzinser-Gedächtnisring vergeben.[13]
Ebenfalls parallel zur EMHC fanden im Spiegelsaal des Museum für Kunst & Gewerbe die 3. Hamburger Zaubernächte statt.[14]
- Im März 2014 eröffnete Wittus Witt die erste öffentliche Zauber-Pedia, ein Online-Lexikon à la Wikipedia zum Thema Zauberkunst.[15]
- Seit August 2014 organisiert Wittus Witt jährlich die Hamburger Zaubernächte im Theater Hamburger Sprechwerk[16]
Wittus Witt ist Urenkel des Leipziger Architekten Paul Richter.
Am 7. April 2019 fungierte Wittus Witt als Jury-Leiter für den internationalen Kulturpreis der Zauberkunst von Neu-Ulm. Der Preis wurde zur Eröffnung der 150-Jahrfeier der Stadt Neu-Ulm in der Ratiopharm-Arena vor 4 000 Gästen, darunter der Ministerpräsident des Freistaates Bayern, Markus Söder, vergeben.[17][18][19][20][21]
Fernsehsendungen (Auswahl)
- Die Kunst der Täuschung, gemeinsam mit Flip, Fernsehfilm von Mario Angelo und Wolf Hengstenberg, WDR, 1984
- Der magische Effekt, gemeinsam mit Paul Daniels, Volker Huber und Juan Tamariz, Fernsehfilm von Peter Krieg, ARTE, 1995
Auszeichnungen
- 1. Preis Comedy-Magic 1976, Wien, FISM-Weltmeisterschaft der Zauberkunst
- TZ-Rose, München, Auszeichnung für hervorragende Leistung auf kulturellem Gebiet für das Programm Schöner Schein
Veröffentlichungen
Schriften
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Zaubersets
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Herausgeberschaft
- 2004 Bieg Dich!, W. Geissler-Werry
- 2004 Geld Her!, W. Geissler-Werry
- 2004 MAGIE?, W. Geissler-Werry
- 2011 Pan Zero, Tagebucherinnerungen an 20 Jahre Leben mit der Zauberkunst, Gisela Panzer, ISBN 978-3-00-037041-0.
- 2012 Taschenbuchkalender, Zauberkünstlerinnen und -künstler, ISBN 978-3-00-038148-5.
- 2012 Die neue Misdirection, Boo de Hoop
- 2012, Ich bin ein Star wie jeder andere, Otto Wessely, ISBN 978-3-00-038148-5.
- 2014 IMAGINARIUM, Ausstellungsführer zur gleichnamigen Ausstellung in der Galerie-W, Hamburg, ISBN 978-3-00-047042-4.
- 2014 Zauber-Buch-Zauber, Ausstellungsführer zur gleichnamigen Ausstellung in der Galerie-W, Hamburg, ISBN 978-3-00-046585-7.
- 2014 Karten für Zauberer, Katalogbroschüre zur gleichnamigen Ausstellung in der Galerie-W, Hamburg, ISBN 978-3-00-047548-1.
Literatur
- Franz Schiffer: Schöner Schein. Die Zauberkunst des Wittus Witt. Hugendubel Verlag, 1995, ISBN 3-88034-815-4.
- Halbe Wahrheit – Ganzes Vergnügen. Der schöne Schein des Wittus Witt. Verlag Eppe, 2008, ISBN 978-3-89089-861-2.
- Frank M. Raddatz: Ein Gang ins Zauberstudio. über den Zauberkünstler in Krefeld. In: Botschaft der Sphinx – Ambassador of the Sphinx. Theater der Zeit, 2006, ISBN 3-934344-76-3.
- Armgard Seegers: Aus der Luft gegriffen. über den Zauberer Wittus Witt. In: Hamburger Abendblatt. 9. Mai 2010.
Weblinks
- Literatur von und über Wittus Witt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage Wittus Witt
- Der Zauberkünstler braucht das Gegenüber Bericht der Deutsche Welle über Wittus Witt vom 1. Mai 2009
- Wittus Witt im Gespräch mit Margot Litten BR alpha Forum, 28. Oktober 2011
- Zugang zur zauberhaften Enzyklopädie Zauber-Pedia
Einzelnachweise
- ↑ Kurzbiografie von Wittus Witt bei BR alpha
- ↑ Franz Schiffer: Schöner Schein. Die Zauberkunst des Wittus Witt. Hugendubel Verlag, 1995, ISBN 3-88034-815-4, S. 17.
- ↑ August Ludwig Degener, Walter Habel: Wer ist Wer?: Das deutsche Who's Who. Band 39, Verlag Herrmann Degener, 2000, S. 1542.
- ↑ Magische Welt. 1990, Heft 2, S. 179.
- ↑ Wittus Witts Sammlung historischer Zauberkästen wird versteigert ( vom 6. März 2014 im Internet Archive)
- ↑ Elmar Schütze: Der Magier mit der spitzen Zunge. Berliner Zeitung, 2. Februar 1999, abgerufen am 11. November 2010.
- ↑ hamburg.kursportal.info: Magie und Illusion: Zaubervortrag mit dem bekannten Zauberkünstler Wittus Witt ( vom 8. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
- ↑ Magische Welt. 1980, Heft 4, S. 193.
- ↑ lokalkompass.de
- ↑ abendblatt.de
- ↑ hamburg.prinz.de ( des vom 20. Oktober 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ hamburg-fuehrer.de
- ↑ european-magic-history.com
- ↑ zaubernaechte.de
- ↑ das deutsche Zauberlexikon
- ↑ Hamburger Zaubernächte
- ↑ Mitteilung auf „Schwäbische“ abgerufen am 12. April 2019
- ↑ Bericht auf SWP abgerufen am 12. April 2019
- ↑ Programmübersicht der Stadt Neu-Ulm abgerufen am 12. April 2019
- ↑ Programmübersicht der Stadt Neu-Ulm abgerufen am 12. April 2019
- ↑ https://www.wir-leben-neu.de/bildergalerie/world-magic-artists/ Preisübergabe am 7. April 2019] abgerufen am 12. April 2019
Personendaten | |
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NAME | Witt, Wittus |
ALTERNATIVNAMEN | Witt, Hans-Günter (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Zauberkünstler, Autor und Herausgeber |
GEBURTSDATUM | 7. August 1949 |
GEBURTSORT | Bockhorst |