„Diskussion:Jesiden“ – Versionsunterschied

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:Kotrrekt, Jungs werden i.d.R. gemäß Literatur und Interviews mit 14 Jahren beschnitten, wobei das relativ spät ist und ganz schön peinlich für die pubertierenden Jungs sein muss -> https://de.wikipedia.org/wiki/Zirkumzision#Jesidentum Beyaz führt aus, "dass die Beschneidung auch später stattfinden kann, auf jeden Fall aber vor der Hochzeit." Wenn Du etwas einfügen willst, nur zu. --[[Benutzer:GeoTrinity|GeoTrinity]] ([[Benutzer Diskussion:GeoTrinity|Diskussion]]) 19:20, 12. Dez. 2015 (CET)
:Kotrrekt, Jungs werden i.d.R. gemäß Literatur und Interviews mit 14 Jahren beschnitten, wobei das relativ spät ist und ganz schön peinlich für die pubertierenden Jungs sein muss -> https://de.wikipedia.org/wiki/Zirkumzision#Jesidentum Beyaz führt aus, "dass die Beschneidung auch später stattfinden kann, auf jeden Fall aber vor der Hochzeit." Wenn Du etwas einfügen willst, nur zu. --[[Benutzer:GeoTrinity|GeoTrinity]] ([[Benutzer Diskussion:GeoTrinity|Diskussion]]) 19:20, 12. Dez. 2015 (CET)


== Sprachliches zu den Ämtern ==
== Sprachliches zu den Ämtern == --[[Spezial:Beiträge/93.239.81.175|93.239.81.175]] 14:32, 5. Okt. 2018 (CEST) [[Irak]] [[Autonome Region Kurdistan]]
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Hier ist einiges, entweder vom Bearbeiter oder bereits seiner Quelle nicht verstanden worden. Ein ''Mīr von Schaichān'' ist eine komische Teilübersetzung. Grundlage ist offenbar ein Ausdruck wie ''mīr-i schaichān'', was „Erster der Scheichs“ bedeutet. Schaichān ist etwa auch im Persischen der Plural von Schaich. Bei ''kochek'' könnte eher eine Verwandschaft zu türkisch köçek (Tanzknabe), eher als zu küçük (klein) bestehen. Und der ''Tschawūsch'' ist (als Wort) nichts anderes als der [[Tschausch]].--[[Benutzer:Hajo-Muc|Hajo-Muc]] ([[Benutzer Diskussion:Hajo-Muc|Diskussion]]) 09:17, 18. Dez. 2015 (CET)
Hier ist einiges, entweder vom Bearbeiter oder bereits seiner Quelle nicht verstanden worden. Ein ''Mīr von Schaichān'' ist eine komische Teilübersetzung. Grundlage ist offenbar ein Ausdruck wie ''mīr-i schaichān'', was „Erster der Scheichs“ bedeutet. Schaichān ist etwa auch im Persischen der Plural von Schaich. Bei ''kochek'' könnte eher eine Verwandschaft zu türkisch köçek (Tanzknabe), eher als zu küçük (klein) bestehen. Und der ''Tschawūsch'' ist (als Wort) nichts anderes als der [[Tschausch]].--[[Benutzer:Hajo-Muc|Hajo-Muc]] ([[Benutzer Diskussion:Hajo-Muc|Diskussion]]) 09:17, 18. Dez. 2015 (CET)

Version vom 5. Oktober 2018, 14:32 Uhr

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Ursprungsreligion der Kurden

Ich hab das mit der Ursprungsreligion wieder reingenommen, hoffe mal das ist für alle ok, die Formulierung könnte besser sein mir fällt im Moment aber nix andres ein ;-)--Bux123 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bux123-2014-10-28T21:39:00.000Z-Ursprungsreligion der Kurden11Beantworten

Jetzt in Ordnung: Der Beleg spricht von einem "weitverbreitetem kurdischen Volksmythos".
Sowas muss für mich Laien schwarz auf weiß irgendwo stehen ;-)
Gruß --Chiananda (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Chiananda-2014-10-28T22:52:00.000Z-Bux123-2014-10-28T21:39:00.000Z11Beantworten
Auch für mich in ordnung. So nun können wir uns den nächsten Absätzen widmen. --Solingen1980 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Solingen1980-2014-10-28T23:16:00.000Z-Chiananda-2014-10-28T22:52:00.000Z11Beantworten
Das mit der Ursprungsreligion der Kurden etc. ist grottenschlecht. Anscheinend hat sich niemand um seriöse Quellen bemüht (EI, EIr). Demzufolge brachen erst Anfang des 15. Jahrhunderts größere Abweichungen ("...the first major conflict ...", EI Online, Art. Yazīdī) zwischen den Jesiden und ihrer muslimischen Umgebung auf. Besser und zutreffend sind die Tatsachen im Abschnitt "Frühe Geschichte" dargestellt. Auch der Ursprung der Kurden ist noch ungeklärt. Unter diesem Namen tauchen sie erst in islamischer Zeit auf. Unter welchen antiken Völkerschaften ihre Vorfahren zu suchen sind, ist Gegenstand der Diskussion und in der Wissenschaft nicht eindeutig geklärt.--Hajo-Muc (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Hajo-Muc-2014-10-28T23:51:00.000Z-Solingen1980-2014-10-28T23:16:00.000Z11Beantworten
Wo finde ich diese seriösen Quellen?--Bux123 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bux123-2014-10-29T08:14:00.000Z-Hajo-Muc-2014-10-28T23:51:00.000Z11Beantworten
Ich finde zu behaupten, dass die Evangelische Zentralstelle eine unseriöse Quelle darbietet etwas weit hergeholt. Auch das Buch von Irena Dulz scheint sehr seriös zu sein. Beide Bücher (inkl. der Autoren) haben sowohl Ethnisch als auch in Religöser hinsicht nichts mit den Jesidentum bzw. den Kurden zu tun. Es ist daher davon auszugehen, dass beide Quellen eben nicht ideologisch geprät sind. Im Gegenteil es bestärkt sie beide sogar als seriöse Quellen. --Solingen1980 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Solingen1980-2014-10-29T08:18:00.000Z-Bux123-2014-10-29T08:14:00.000Z11Beantworten

Dies bestätigt / dieser Umstand stützt / den kurdischen Volksmythos... ist eine unsaubere Konstruktion. Es ist im referenzierten Buch (Irene Dulz) von einem weitverbreiteten kurdischen Volksmythos die Rede: Den könnte man in eine Reihe mit anderen Volksmythen stellen, die etwas anderes oder womöglich das Gegenteil beinhalten. Selbst wenn es nur einen einzigen kurdischen Volksmythos gäbe oder alle desselben Inhalts wären, ginge es nicht, diesen flott in eigener Auslegung als "Bestätigung" eines historischen Fakts herzunehmen und dann noch als Bestätigung für einen vorherigen Satz mit einer etwas anderen Aussage. Solch assoziative Konstruktionen kommen meist dann zustande, wenn man mit spitzen Fingern nach einem Beleg für eine vorgefertigte These sucht. Irene Dulz erwähnt (wie alle Autoren, die sich fachlich mit dem Thema beschäftigen) auf S. 17, dass es viele verschiedene Auffassungen gibt: "Des weiteren sind nahöstliche Autoren zu erwähnen, die das Yezidentum auf den Mit(h)ra-Kult zurückführen.7 Diese Autorengruppe stellt das Yezidentum als eine sehr alte Religion der Kurden dar, deren Ursprung bei den altiranischen ..." (bei mir wird die Google Book-Seite nicht angezeigt). Wenn laut dem Mythos alle Kurden ursprünglich Jesiden waren und die Jesiden erst ab dem 12. Jh. historisch greifbar werden, verträgt sich das nicht mit einem anderen beliebten Mythos, wonach die Kurden von den Medern (7. Jh. v. Chr.) abstammen sollen. In der EI2 heißt es bei "Early history", dass es vor 1111 in den kurdischen Bergen eine Bewegung namens Yazdiyya gegeben habe und zugleich (also bereits vorher existent) "some Kurdish tribes in these areas still adhered to a faith which is described as "Magian" and was presumably of Iranian origin." Wie auch immer, der Satz gehört nicht in die Einleitung. Besser wäre, einige Ursprungsmythen und Legenden in einem eigenen Kapitel zu versammeln. -- Bertramz (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bertramz-2014-10-29T08:31:00.000Z-Ursprungsreligion der Kurden11Beantworten

Schlüssige Argumentation, deswegen habe ich es zur Diskussion gestellt, auch weil mir persönlich der Abschnitt frühe Geschichte nicht gefällt, da er, nach meinem bescheidenen Kenntnissen, auf die Position eines islamischen Gelehrten zurückzuführen ist. --Bux123 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bux123-2014-10-29T09:19:00.000Z-Bertramz-2014-10-29T08:31:00.000Z11Beantworten
Es ist durchaus möglich, dass sich im Jesidentum (auch) vorislamische Glaubensvorstellungen finden. Die Problematik ist, ob sich dies nachweisen lässt. Wörter wie presumably indizieren, dass es einen solchen Nachweis gerade nicht gibt. Die altiranischen Religionen jenseits von Zoroastrismus und Manichäismus gehören auch nicht gerade zu den besterforschten Religionen. Vielleicht noch die Ausführungen Claude Cahens in der Fischer Weltgeschichte zum 10./11. Jahrhundert: „Die Kurden saßen in den Bergen zwischen der nordiranischen Hochebene und Mesopotamien, ohne daß sich genaue Grenzen ihrer Siedlungsgebiete bestimmen ließen. Schon seit der Antike stellten sie nach Volkscharakter und Sprache eine geschlossene Gemeinschaft eigener Art dar, lebten als nomadische Hirten vom Almauftrieb und von ständigen Raubzügen. Sie wanderten häufig aus und verpflichteten sich gern als Soldaten; im allgemeinen waren sie Sunniten, einige aber wohl Mitglieder der synkretistischen Sekte der Yazidis, von der wir erst aus späterer Zeit Genaueres wissen. Im Süden der Straße Hamadan-Bagdad gab es Volksstämme, die von den Zeitgenossen wegen ihrer sprachlichen und kulturellen Verwandtschaft mit jenen ebenfalls Kurden genannt wurden, so z.B. die Luren, die aber nicht wirklich zu ihnen gehörten.“ [Band 14: Der Islam I. Vom Ursprung bis zu den Anfängen des Osmanenreiches: 11. Die politische Zersplitterung der islamischen Welt. II. Iran, Zentralasien und Iraq. Zeno.org: Fischer Weltgeschichte, S. 10427 (vgl. FWG Bd. 14, S. 244)]. Das alles spricht nicht für eine jesidische Urreligion der Kurden. --Hajo-Muc (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Hajo-Muc-2014-10-29T22:39:00.000Z-Bertramz-2014-10-29T08:31:00.000Z11Beantworten

Möglicherweise steht es auch so in vielen Büchern. Die Berufen sich auch wieder auf anderen Büchern usw. Fakt ist nunmal, dass weder die Kurden noch das Jesidentum hinreichend erforscht sind. Das Jesidentum hat Elemente deren Wurzeln eben so weit in die Vergangenheit reichen wie z.B der Sonnenkult. Sonnenanbeter oder besser gesagt Naturreligionen entsanden eben vor sehr langer Zeit. Geschichte wird von Siegermächten geschrieben. So langsam geht die Forschung aber voran und einiges was früher in Büchern stand ist schon längst überholt. Inzwischen gibt es Studien und Forschungen die anderes belegen: Aktuelles Beispiel:

Die Kurden gehören zu den ältesten Bewohnern Mesopotamiens. Genstudien konnten nachweisen, dass Kurden seit mindestens 12.000 Jahren in Mesopotamien leben und somit zur Urbevölkerung des Vorderen Orients gehören und folglich die indigene Bevölkerung der von ihnen bis heute besiedelten Regionen darstellen.

Dr. Hennebichler weist darauf hin, dass Kurden „multiethnokulturelle Nachkommen“ [sic.] der Urbevölkerung Mesopotamiens sind. Das bedeutet konkret, dass die kurdische Nation ein ethnischer Schmelztiegel der Urbevölkerung Mesopotamiens ist. Die Urvölker bzw. –stämme Mesopotamiens greifen alle auf die etwa gleiche Abstammung als auch Kultur zurück. Erst im Mittelalter verschmolzen die Reste dieser Urbevölkerung Mesopotamiens zur Nation der Kurden zusammen (Armenier und Juden ausgeschlossen). Ähnlich wie im Fall der deutschen Nation, die sich aus den germanischen und zum Teil keltischen Stämmen herausgebildet hat und sich als Deutsche erst im Spätmittelalter entdeckten.

Dr. Hennerbichler zitiert in der genannten Schrift etliche Populationsgenetiker, die das Genprofil von Kurden erforscht haben. Das Resultat dieser Untersuchungen ist, dass es ein für Kurden typisches Genmerkmal gibt, das als KMH oder auch MK(MH) Gen bezeichnet wird.

Prof. Yepiskoposyan, Vorsitzender des „Institute of Men“ im armenischen Jerevan, hat das Genprofil der Yeziden in Armenien analysiert. Seine Ergebnisse werden ebenfalls in dem genannten Werk von Dr. Hennerbichler ausgeführt.

Nun müssten die Yeziden, wenn sie zur Urbevölkerung Mesopotamiens und zum kurdischen Volk gehören, das genannte Genmerkmal der Kurden in sich tragen. Es stellte sich heraus, dass:

muslimische Kurden im Nordirak das KMH/MK(MH) Genmerkmal zu 9,5% aufweisen, wohingegen yezidische Kurden aus Armenien das KMH/MK(MH) Genmerkmal zu 11,9% in sich tragen.

Yeziden weisen einen geringfügig höheren Anteil des Gens in sich auf im Vergleich zu muslimischen Kurden.

Dies bedeutet zwangsläufig, dass Yeziden und Kurden eine gemeinsame Abstammung haben und zumindest unter anthropologisch-genetischem Gesichtspunkt zu einem Volk gehören.

Der höhere Anteil des KMH/MH(MK) Genprofils bei Yeziden lässt sich durch die Heiratsregeln der yezidischen Religion erklären. Diese sehen vor, dass Yeziden nur innerhalb ihrer Religionsgemeinschaft und somit nur unter ihrem eigenen Volk heiraten. Dies wird seit über einem Jahrtausend praktiziert.

Des Weiteren besitzen Kurden ein eigenständiges Genprofil, welches sich von dem der Juden, Araber und Türken unterscheidet.

Quelle: Hennerbichler, Dr. Ferdinand: Die Herkunft der Kurden. Interdisziplinäre Studie, in: Historisch-anthropologische Studien. Schriftenreihe des Institutes für Historische Antrophologie in Wien, hrsg. v. Hubert Christian Ehalt, Frankfurt am Main 2010, Band 23, S.13

Link zu der Studie

Keine Werbung aber die Zusammenfassung auf Amazone zum ganzen Buch kann man sich durchlesen

Ausführliche Zusammenfassung zum Buch

Ich glaube so eine Forschung ist wesentlich legitimer? Ich schlage gleichzeitig vor, das diese Studie im Artikel erwähnt werden sollte. Da sie neue Erkenntnisse bringt. --Solingen1980 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Solingen1980-2014-10-29T23:16:00.000Z-Ursprungsreligion der Kurden11Beantworten

Das ist eine recht biologistische Ansicht. Zudem wird sie sehr interessengeleitet verwendet. Ich gebe mal das Abstract der zitierten Studie wieder, nach dem sich die dargelegten Schlüsse nicht rechtfertigen lassen:
„The Yezidi community in Armenia has been formed during last two-three centuries as a consequence of several waves of migration. Due to the esoteric character of the community, the Yezidis have been reproductively isolated from neighbouring populations for centuries, which has left significant traces in their genetic structure. Our results based on the analysis of patrilineal genetic lineages demonstrate that the long-term isolation of the Yezidis has resulted in notable reduction of male sex chromosome variability compared to other populations and significant difference from the Kurds living in Iraq. However, the analysis of specific lineages provides evidence on similar genetic traits between the Armenian Yezidis and the Iraqi Kurds.“
Es geht also nicht um Jesiden an sich, sondern um die Abstammung der jesidischen Minderheit in Armenien. Und auch der Rezensent des Buchs von Hennerbichler merkt an:
„... Eine stärkere Quellenkritik bei der Verwendung von Erkenntnissen aus der Genforschung für soziale Entwicklungen wäre allerdings manchmal durchaus wünschenswert gewesen. Insbesondere bleibt die Frage offen, ob die stark interessengeleitete Genforschung in Israel, die zuletzt etwa von Shlomo Sand als Teil eines ideologischen Projekts der Erfindung eines Jüdischen Volkes kritisiert wurde, so unkritisch rezipiert werden sollte ...“
Auch da, wo der Rezensent den Thesen des Werks positiv gegenübersteht, ist Vorsicht angebracht: Wenn das Merkmal der Split-Ergativität des „Kurdischen“ als Beleg für „archaische Sprachtraditionen“ speziell des Kurdischen angesehen werden, so ist eine solche Erscheinung auch dem Mittelpersischen nicht fremd (Bo Utas: A multi-ethnic origin for Persian? in: Lars Johanson und Christiane Bulut (Hrsg.): Turkic-Iranian contact areas. Historical and linguistic aspects. Harrassowitz, Wiesbaden 2006, ISBN 3-447-05276-7, S. 243). Ob die altorientalischen Herleitungen den Beifall der Assyriologen finden werden, halte ich auch nicht für ausgemacht. Und es ist - der zitierten Rezension folgend - falsch, dass damit belegt würde, dass Kurden ein „ ... eigenständiges Genprofil (besäßen), welches sich von dem der Juden, Araber und Türken“ unterscheide. So ziemlich das Gegenteil soll in diesem Buch vertreten worden sein, jedenfalls mit Blick auf Araber und Juden.
Lektionen, die man ziehen muss: äußerste Vorsicht ist geboten, sowohl was die Auswahl der Quellen, wie deren Interpretation betrifft. --Hajo-Muc (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Hajo-Muc-2014-10-30T07:32:00.000Z-Solingen1980-2014-10-29T23:16:00.000Z11Beantworten
Ich denke wir sind keine Genetiker um darüber entscheiden zu können was falsch ist und was richtig ist. Es ist eine Studie die eben das belegt. Man könnte sie durchaus in einem Kapitel "Neue Studien" unterbringen. Es werden in Zukunft noch weitere Folge. Einfach zu sagen Vorsicht und dem Autor was zu unterstellen (wie du es bereits bei der Evangelische Zentralstelle gemacht hast)ist nicht angebracht und diese Aussage sollte daher nicht berücksichtigt werden. --Solingen1980 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Solingen1980-2014-10-30T09:13:00.000Z-Hajo-Muc-2014-10-30T07:32:00.000Z11Beantworten

Bild

Habe hier noch ein Bild aus meiner eigenen Sammlung gefunden. Sollte also frei vom Urheberrecht sein und kann gerne im Artikel aufgenommen werden. Das Bild ist unter dem folgenden Link zu finden. Es zeigt die Symbole am Eingang von Lalish:

Link zum Bild

Weiß leider nicht, wie ich es hier direkt hochlade.

--Solingen1980 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Solingen1980-2014-10-30T00:08:00.000Z-Bild11Beantworten

Das Hochladen ist kein Problem, die Bildrechte sind eher das Problem, hast Du das Bild selbst gemacht?--Bux123 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bux123-2014-10-30T07:13:00.000Z-Solingen1980-2014-10-30T00:08:00.000Z11Beantworten
Wenn die Rechte am Bild klar sind, am besten hier hochladen, dann kann es auch international genutzt werden.--Bux123 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bux123-2014-10-30T07:15:00.000Z-Bux123-2014-10-30T07:13:00.000Z11Beantworten
Entrance to the Sanctuary of Lalish. Symbols of the Yezidis.
Habe das Bild hochgeladen:

--Solingen1980 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Solingen1980-2014-10-31T22:36:00.000Z-Bild11Beantworten

Frühere Geschichte

Als Beginn ihrer religiösen Entwicklung gilt die Ankunft von Scheich ʿAdī in den kurdischen Bergen am Anfang dieses Jahrhunderts.

Bitte um Entfernung oder umformulieren. Das suggeriert nämlich, dass die Religion erst dann entstand. Da wir aber inzwischen davon ausgehen, dass alles vor ihm schon da war, kann der Satz hinaus. Im Abschnitt "wichtige Personen" wird es richtiger dargestellt. --Solingen1980 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Solingen1980-2014-10-30T15:39:00.000Z-Frühere Geschichte11Beantworten

Das stimmt so eben nicht. Es geht nicht darum, wovon wir (wer denn?) ausgehen, sondern was Stand der Wissenschaft ist Und da ist alles ungeklärt. Fassbar wird allerdings die Gruppe erst ab dem Wirken von Scheich ʿAdī. --Hajo-Muc (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Hajo-Muc-2014-10-30T23:16:00.000Z-Solingen1980-2014-10-30T15:39:00.000Z11Beantworten
Bitte an alle Beteiligten: nehmt den heutigen Stand der Nationalismusforschung zur Kenntnis, wonach Nationen soziale Konstrukte sind, d.h. sie sind vom Menschen geschaffen und nicht biologisch begründbar. Auch ist das Jesidentum im Verständnis seiner Anhänger keine Nation, sondern eine Religion. Der Abschnitt über die angebliche Flagge „der“ Jesiden ist überhaupt nicht belegt, und selbst wenn er das wäre, wäre er falsch: Wer sind „die“ Jesiden, welche politische Einheit (Staat, Stadt etc.) benutzt sie...? Das eine oder andere Dorf/Stadt oder eine Bürgerwehr sind nicht repräsentativ für „die“ Jesiden insgesamt, deshalb Entfernung. sg -Thylacin (Diskussion) 09:17, 30. Okt. 2014 (CET)mein Beitrag gehört sehr wohl auch hierher -Thylacin (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Thylacin-2014-10-30T08:17:00.000Z-Hajo-Muc-2014-10-30T23:16:00.000Z11Beantworten
sondern was Stand der Wissenschaft ist. Und da ist alles ungeklärt. RICHTIG: Und daher dürfen wir es nicht festlegen, da wir es auch nicht besser wissen. Daher nochmal bitte um Entfernung des Satzes. --Solingen1980 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Solingen1980-2014-10-31T23:18:00.000Z-Solingen1980-2014-10-30T15:39:00.000Z11Beantworten

Flagge

Bitte an alle Beteiligten: nehmt den heutigen Stand der Nationalismusforschung zur Kenntnis, wonach Nationen soziale Konstrukte sind, d.h. sie sind vom Menschen geschaffen und nicht biologisch begründbar. Auch ist das Jesidentum im Verständnis seiner Anhänger keine Nation, sondern eine Religion. Der Abschnitt über die angebliche Flagge „der“ Jesiden ist überhaupt nicht belegt und selbst wenn er das wäre, falsch: Wer sind „die“ Jesiden, welche politische Einheit (Staat, Stadt etc.) benutzt sie...? Das eine oder andere Dorf/Stadt oder eine Bürgerwehr sind nicht repräsentativ für „die“ Jesiden insgesamt, deshalb Entfernung. sg -Thylacin (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Thylacin-2014-10-30T08:17:00.000Z-Flagge11Beantworten

Stimme dem absolut zu. Die Flagge kann zwar drinne bleiben aber es sollten kenntlich gemacht werden, dass diese eben keine Nation darstellt. --Solingen1980 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Solingen1980-2014-10-30T09:13:00.000Z-Thylacin-2014-10-30T08:17:00.000Z11Beantworten
Die Flagge ist ein Symbol der Jesiden im Irak, damit war sie kenntlich gemacht, niemand spricht von Nationen, steht das Koptische Kreuz auch für eine Nation??? Nur als Gedanke am Rande, der Artikel hat sicher größere Probleme als das.--Bux123 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bux123-2014-10-30T09:44:00.000Z-Solingen1980-2014-10-30T09:13:00.000Z11Beantworten
Auch wieder wahr ;). Kann also durchaus wieder in den Artikel augenommen werden. --Solingen1980 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Solingen1980-2014-10-30T09:52:00.000Z-Bux123-2014-10-30T09:44:00.000Z11Beantworten
Nein, nein und nochmal nein: die Flagge von ein oder zwei politischen Gruppen ist nicht repräsentativ für die Gesamtheit der Jesiden. Hier werden die Leser in die Irre geführt. -Thylacin (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Thylacin-2014-10-30T14:19:00.000Z-Solingen1980-2014-10-30T09:52:00.000Z11Beantworten
Ruhig Blut, wie bereits geschrieben hat dieser Artikel dringlichere Probleme, auch Qasim Şeşo wollte die Flagge nicht an einem heiligen Ort hissen, bleibt für mich die Frage offen, gibt es ein jesidsches Symbol, das die Gesamtheit der Jesiden repräsentiert?--Bux123 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bux123-2014-10-30T14:56:00.000Z-Thylacin-2014-10-30T14:19:00.000Z11Beantworten
Logo oder Flagge der Yeziden Dieses Repräsentiert die Yeziden. Wurde auch überwiegend auf Demos genutzt: Link Demo mit der Flagge --Solingen1980 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Solingen1980-2014-10-30T15:22:00.000Z-Bux123-2014-10-30T14:56:00.000Z11Beantworten
Na geht doch;-)--Bux123 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bux123-2014-10-30T15:26:00.000Z-Solingen1980-2014-10-30T15:22:00.000Z11Beantworten
Hat dieser Stab in der Mitte eine Benennung bzw. Bedeutung, der taucht nämlich öfter auf www.religionen.at/iryedi.htm.--Bux123 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bux123-2014-10-30T15:39:00.000Z-Solingen1980-2014-10-30T15:22:00.000Z11Beantworten
Werde dir heuten Abend darauf eine Antwort geben. Hoffe das sich dazu auch eine Quelle finden lässt.--Solingen1980 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Solingen1980-2014-10-31T08:22:00.000Z-Bux123-2014-10-30T15:39:00.000Z11Beantworten

Habe das mal aus der obigen Diskussion rausgenommen weil es zwei unabhängige Themen sind, die hier behandelt werden. --Solingen1980 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Solingen1980-2014-10-31T08:10:00.000Z-Flagge11Beantworten

Onlinebuch

Die Kinder des Engel Pfau Vielleicht seh ich den Wald vor lauter Bäumen nicht, gibt es einen Weg die Seiten ganz zu lesen?--Bux123 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bux123-2014-10-31T19:27:00.000Z-Onlinebuch11Beantworten

Einschub: Weil es nicht für jede Google-Buchsuche eine "Vorschau" (Leseprobe) gibt, sondern manchmal nur eine "Snippet-Ansicht" (Buch ist nur durchsuchbar, okay für manche Zitate), manchmal gar nix. --Chiananda (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Chiananda-2014-10-31T23:53:00.000Z-Bux123-2014-10-31T19:27:00.000Z11Beantworten
Warum wurde dein Eintrag rückgängig gemacht? Das Buch ist doch wissenschaftlich; außerdem gibt es authentisch wieder, was in der Religion gesagt wird. Siehe die Zentralstellen der Yeziden. Oder diese wissenschaftliche Literatur. Ich zitiere:
  • Yeziden begreifen sich als das einzigartigste Volk der Welt, abgesondert von den anderen Völkern. Gott hat sie im Besonderen ausgewählt, denn im Unterschied zu allen anderen Menschen, die ihre Abstammung auf Adam und Eva zurückführen, stammen sie allein von Adam ab. Demzufolge verstehen sie ihre Religion als die älteste der Menschheit.
Buch Religionen im Nahen Osten: Irak, Jordanien, Syrien, Libanon von Hannelore Müller. Seite 109 (Link zum Buch über Google)
--Solingen1980 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Solingen1980-2014-10-31T22:13:00.000Z-Bux123-2014-10-31T19:27:00.000Z11Beantworten
Danke, das Buch scheint mir als Quelle besser geeignet zu sein, reverten geht halt oft um ein Vielfaches schneller als verbessern- fand es auch schade, dass hier gleich der ganze Unterabschnitt gekillt wurde über eine Sache, die kein Geheimnis ist.--Bux123 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bux123-2014-11-01T10:56:00.000Z-Solingen1980-2014-10-31T22:13:00.000Z11Beantworten
Ähm… die heute um 19:53 entfernte Passage enthielt nicht das Buch, sondern (Zitat):
Das ist ein Selbstverlag/Eigenverlag für Self-publishing (siehe Homepage), dort kann jede Person irgendwas publizieren. Ihr glaubt nicht, wie viele Leser (und manchmal auch Autoren) es immer wieder versuchen, bei allen möglichen Themen solche Belege einzubringen (vor allem bei Esoterik, Heimatforschung u.ä.). Deshalb nochmal der Hinweis auf die im Artikel gelistete Fachliteratur, die ist reichhaltig genug…
*not amused* --Chiananda (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Chiananda-2014-10-31T23:53:00.000Z-Bux123-2014-11-01T10:56:00.000Z11Beantworten
Was passiert nun mit meiner Quelle und dem Zitat er sagt ja Selbiges aus. Hat aber hoffe ich eine bessere Quelle. --Solingen1980 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Solingen1980-2014-11-01T00:01:00.000Z-Chiananda-2014-10-31T23:53:00.000Z11Beantworten

Vielleicht noch in diesem Zusammenhang:

Aus dem Gebet „Mein Herr“

Mein Herr ist gnädig und barmherzig. Er befahl es die Erde und deren vier Ecken (Himmelsrichtungen) zu gestalten und zu formen. Mein Herr hat die Weltschöpfung vollendet. Er hat sie mit einer Atmosphäre (Abgrenzung) und einem Laufweg (einer Laufbahn) ausgestattet und die Kinder Adams (die Menschen) darin angesiedelt. Mein Herr ist der Allmächtige im Himmel (das Geheimnis des Himmels). Er ist der Schöpfer des Tages, der Nacht und der Zeit. Alles Gute stammt (kommt) von ihm. Mein Herr ist der Gott der Engel. Er ist der Gott der sieben Engel, durch seine Allmächtigkeit. Er ist der Gott von den sieben Engel, die uns gottesfürchtig machen. Mein Herr hat das Dasein (Erde, Leben) aus der weißen Perle geformt und gestaltet. Übergab es den sieben Engeln für immer und ewig und hat Tausî-Melek zu dessen Führer (Fürsprecher) gekrönt. Mein Herr ist der Gott Adams. Er ist unendlich gütig. Zu jeder Zeit, in jedem Zeitraum, in jeder Epoche.

Ins Deutsche übersetzt

--Solingen1980 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Solingen1980-2014-11-01T12:18:00.000Z-Onlinebuch11Beantworten

Sonnenkult

Was hier definitv noch fehlt und wohl sehr sehr wichtig ist. Ist die Tatsache, dass die Sonne für die Yeziden sehr wichtig ist. Immerhin bezeichnen sie sich selbst als Sonnenanbeter. Es gibt mitte Dezember 3 Feiertage nur für die Sonne. Man betet Richtung Sonne, "wäscht" sich mit dem Licht der Sonne usw.

Hier ein Ausschnitt:

Im Yezidentum nimmt die Sonne einen hohen Stellenwert ein und wird als sichtbares Symbol Gottes verstanden. Im Ur-Yezidentum wurde die Sonne als Gottheit ange- betet. Nicht ohne Grund fällt daher der wichtigste Feiertag der Yeziden in die Zeit der Sonnenwende (21. Dezember)

Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen Seite 15 --Solingen1980 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Solingen1980-2014-11-02T23:14:00.000Z-Sonnenkult11Beantworten

Schreibweise

Ist es von Relevanz, dass die korrekte Transliteration von Êzidî (bzw. Ezidi, Izidi, Dasin,...) natürlich Jeside bzw. Jesidin, Jesiden, jesidisch usw. usf. (Im Deutschen wird Y bzw. z anders ausgesprochen.) ist, aber sich jetzt innerhalb kurzer Zeit (Grund: US-Medien) englische bzw. überhaupt neue Begriffe wie "Yezidi" oder "Yezide" verbreitet haben? (nicht signierter Beitrag von 213.47.31.166 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-213.47.31.166-2014-11-13T01:33:00.000Z-Schreibweise11)Beantworten

Die korrekte wissenschaftliche Transkription verwendet y und z, die korrekte Schreibweise Yazīdī --Hajo-Muc (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Hajo-Muc-2014-11-13T08:23:00.000Z-213.47.31.166-2014-11-13T01:33:00.000Z11Beantworten

Brautpreis

Es geht hier um die Jesiden und nicht um den Brautpreis allgemein. Dafür ist das Lemma Brautpreis zuständig. Näheres siehe hier. --Hajo-Muc (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Hajo-Muc-2014-11-28T09:13:00.000Z-Brautpreis11Beantworten

Alles kurdisch?

Auch wenn es zu nationalistischem Unmut führt - die Behauptung, im Mittelalter seien fast alle Kurden Jesiden gewesen, wird ausserhalb der kurdisch-nationalen Szene nicht vertreten. Die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen ist da keine ernstzunehmende Quelle, Orientalisten oder andere Menschen mit Sprachkenntnissen dürfte es dort kaum geben. Auch sehen sich, wie von mir belegt, keineswegs alle Jesiden als Kurden, viele fühlen sich im Gegenteil von Kurden verfolgt, unterdrückt und im Stich gelassen und das wurden sie leider auch. sg -Thylacin (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Thylacin-2014-12-09T14:07:00.000Z-Alles kurdisch?11Beantworten

Ja einige sehen sich nicht als Kurden.In Armenien sieht sich die hälfte als Kurden an die andere hälfte nur als Jesiden.

Ja natürlich wurden sie von Kurden verfolgt-aber von welchen Kurden?Jeder weiss es.Nicht von Christlichen,Jüdischen oder sonstwas...geholfen hat es den Kurden allerdings nichts denn die Muslimischen Kurden werden auch von Muslimischen Arabern,Türken,Persern siet Jahrhunderten unterdrückt. (nicht signierter Beitrag von 91.54.156.54 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-91.54.156.54-2015-01-10T05:40:00.000Z-Alles kurdisch?11)Beantworten

Der erste von zwei neuen Links wird im Artikel aufgrund der in der URL vorhandenen eckigen Klammern nicht richtig angezeigt:

  • [pointer=9&tx_ttnews[tt_news]=987&tx_ttnews[backPid]=22&cHash=5b78e8d8c570f7b3c3736237bb9486c4 Kurzbeschreibung zum Neujahrsfest auf der Internetpräsenz yeziden.de]

Wie kann man den Link darstellen, dass dies nicht passiert und er im Artikel wie sonstige Links dargestellt wird?

ThomasPusch (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-ThomasPusch-2015-04-16T10:35:00.000Z-Neuer Link11Beantworten

Siehe Hilfe:Links#Sonderzeichen_in_URL_und_Linktitel. Grüße --Kpisimon (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Kpisimon-2015-04-16T11:19:00.000Z-ThomasPusch-2015-04-16T10:35:00.000Z11Beantworten

Danke! erledigtErledigt ThomasPusch (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-ThomasPusch-2015-04-16T19:13:00.000Z-Neuer Link11Beantworten

Jesidentum entspricht eher dem Henotheismus

Das Jesidentum unterscheidet zwischen einer Gottheit ersten Grades und einer Gottheit zweiten Grades, welchen sich in der heiligen Triade, Melek Taus, Scheich ʿAdī ibn Musāfir sowie den sieben Mysterien manifestiert. An vielen Stellen wird Melek Taus auf die gleiche Stufe wie Gott gestellt, Im «Book of Jilwah» einer Sammlung mündlich Überlieferter Traditionen, wird Melek Taus in Kapitel I als ein Wesen von Ewigkeit zu Ewigkeit, mit absoluter Herrschaft über die Welt, als omnispräsent, omnipotent und unveränderlich, bezeichnet. In Kapitel II steht, das Leben und Tod durch ihn bestimmt werden. Und in Kapitel III wird als Quelle der Offenbarung bezeichnet. In einem anderen Kapitel wird er als dem größten Gott unterlegen, aber allen anderen Göttern überlegen bezeichnet. Schließlich wird er als einer von sieben Göttern bezeichnet die für 10.000 Jahre die Welt regieren sollen. (Henotheismus)[1] Der eigentliche Schöpfergott, der auch Melek Taus erschaffen hat tritt nach Asatrian und Arakelova, als Deus otiosus in den Hintergrund, nur selten wird Xwade in der jesidischen Tradition erwähnt. Die meisten Gebete richten sich ebenfalls an das Haupt der Heiligen Triade, nämlich Melek Taus. So werden im "Madh'e Xwade" (wörtl. Lobpreisung Gottes) einem jesidischen Gebet, polytheistische bzw. eher henotheistische Züge des Jesidentum deutlich, Gott wird wiederholt als «Gott der Götter» bezeichnet. [2]

Anmerkung: Das Jesidentum ist eine synkrethistische Religion. So wurden islamische Bräuche, bspw. die Beschneidung der Knaben (türk. Sünnet) im Jesidentum (sinet) übernommen und in Anlehnung an das türk. Wort Sünnet, ohne Bezug zur eigenen Sprache, benannt. Sünnet (tr.) leitet sich vom arab. Sunna ab (Tradition des Propheten Mohammed), welche für den jesidischen Glauben keine Rolle spielt.

  1. https://archive.org/stream/devilworshipsacr00jos#page/152/mode/2up S.145 «Yezidi View of God»
  2. «The Peacock Angel of the Yezidis». S. 5

--Xq486 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Xq486-2015-09-30T14:10:00.000Z-Jesidentum entspricht eher dem Henotheismus11Beantworten

Synkretistische Herkunft hat nichts mit Monotheismus, Polytheismus oder etwas dazwischen zu tun. Bei der üblichen Einsortierung in eins von beidem wird das J. dem Monotheismus (als prinzipielle Feststellung) zugeordnet. Der Begriff Henotheismus ist weniger bekannt und wird entsprechend wenig verwendet. Feinunterscheidungen kann man dann immer noch und auch anderswo anstellen. PS: Ein Buch mit dem Titel Devil Worship von 1919 ist als Beleg für jesidische Glaubensvorstellungen nicht zu gebrauchen. PS2: Der Bedrosian-Link ist kaputt. Vermutlich Asatrian/Arakelova, 2003, gemeint: Die Autoren betonen ebenfalls den monotheistischen Kern des J. -- Bertramz (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bertramz-2015-09-30T15:35:00.000Z-Xq486-2015-09-30T14:10:00.000Z11Beantworten
Der synkretistische Aspekt war nur eine Nebenbemerkung. Das Buch "Devil Worship: The Sacred Books and Traditions of the Yezidiz", wird im WP-Artikel zu Melek Taus als weiterführende Literatur aufgeführt- darf Ich fragen ob du das Buch gelesen hast ? Der trinitarische Monotheismus wie beim Christentum trifft hier ebenfalls nicht zu sondern, der Henotheismus- der Glaube an untergeordnete Götter, allen voran der «omnipotente» Melek Taus ist wie das Buch der Offenbarung (Book of Jilwah) unmissverständlich zeigt, im Gegensatz zum Monotheismus nicht "prinzipiell ausgeschlossen", sondern klarer Bestandteil des jesidischen Glaubens. Mit Verlaub sollen wir diese Unterscheidung zwischen den Deïtäten "Gott" und der "heiligen Triade" außer Acht lassen ? (nicht signierter Beitrag von Xq486 (Diskussion | Beiträge) Diskussion:Jesiden#c-Xq486-2015-09-30T17:20:00.000Z-Bertramz-2015-09-30T15:35:00.000Z11)Beantworten
Ausgerechnet im zweiten Verweis bringst du Asatrian/Arakelova, The Peacock Angel of the Yezidis, 2003, die sich vom ersten Satz an bemühen, den grundsätzlich monotheistischen Charakter des Jesidentums aufzuzeigen. Das tut praktisch die ganze Literatur zum Thema. Das Wort Henotheismus ist viel zu selten, als dass es hierher gehören würde. Die unbegründete Entfernung habe ich ebenso zurückgesetzt: Das Unwort heißt Schaitan. Der Rest wird als jesidische Binnensicht referiert und findet sich nahezu wörtlich in der wohl am leichtesten greifbaren jesidischen Webseite. Und noch: Aus deiner Frage wird klar, dass du das erkennbare Problem des Buchtitels nicht verstanden hast. Das war von mir hier jetzt abschließend zu deinen Bearbeitungen. -- Bertramz (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bertramz-2015-09-30T22:12:00.000Z-Xq486-2015-09-30T17:20:00.000Z11Beantworten

1. Ja, richtig. Man siehe aber nur den ersten Satz: «Although the relevant literatur will often classify Yezidis as followers of polytheism, worshipping an array of gods having differing degrees of significance[...]». Weiterhin: «which has nothing to do with polytheism in its pure form». In der Überschrift schreibe Ich auch - es entspricht eher dem Henotheismus. Der Begriff wird im Bezug auf Jesiden jedoch nicht benutzt- Sie werden entweder dem Polytheismus oder Monotheismus zugeordnet. Du hast hier jedoch Recht- es sollte aber an anderer Stelle erwähnt werden das zwischen zwei Graden, der gleichen Gottheit unterschieden wird-

2. Die Jesiden glauben das Melek Taus sich gegen Gott auflehnte- der einzige Teufel im Koran der sich gegen Gott auflehnte ist Iblis- Iblis wurde nach seiner Rebellion zum Schaitan, richtig- aber er ist vorallem Iblis- ehemals Azazel- ein frommer Dschinn. (PS: Dschinn sind zunächst Wesen aus Feuer; Schaitan ist nur die Bezeichnung für einen bösen Dschinn)

--Xq486 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Xq486-2015-10-01T08:11:00.000Z-Jesidentum entspricht eher dem Henotheismus11Beantworten

Redundanz

Einer Religion der man nur durch Abstammung angehören kann und bei der die Heirat andersgläubiger den Ausschluss zur Folge hat- ist wohl logischerweise nicht-missionierend von daher Redundant. Weiterhin fehlt der synkretistische Aspekt der Religion, die Beschneidung (sinet) angelehnt an das türkische Sünnet (sinet) (obwohl ursprüngl. jüdisch). Weiterhin das Konzept der Wiedergeburt (Hinduismus), die Taufe (Christentum) und das Gebet Richtung Sonne (Zoroastrismus).

--Xq486 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Xq486-2015-10-02T08:55:00.000Z-Redundanz11Beantworten

Nachtrag an Betramz - da eine Konversion zum Jesidentum nicht möglich ist und dieser Aspekt auch nirgendwo im Artikel erwähnt wird- ist der Ausdruck ausschließlich angebracht. Oder man erwähnt, das eine Konversion nicht möglich ist. Gruß, --Xq486 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Xq486-2015-10-02T14:46:00.000Z-Redundanz11Beantworten

Beschneidung

Ist es richtig, dass die Beschneidung nur bei den Knaben durchgeführt wird und nicht bei Mädchen? Es sollte dann deutlich positiv hervorgehoben werden, dass bei den Jesiden die Mädchen nicht beschnitten werden. --Skraemer (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Skraemer-2015-12-12T16:39:00.000Z-Beschneidung11Beantworten

Kotrrekt, Jungs werden i.d.R. gemäß Literatur und Interviews mit 14 Jahren beschnitten, wobei das relativ spät ist und ganz schön peinlich für die pubertierenden Jungs sein muss -> Zirkumzision#Jesidentum11 Beyaz führt aus, "dass die Beschneidung auch später stattfinden kann, auf jeden Fall aber vor der Hochzeit." Wenn Du etwas einfügen willst, nur zu. --GeoTrinity (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-GeoTrinity-2015-12-12T18:20:00.000Z-Skraemer-2015-12-12T16:39:00.000Z11Beantworten

== Sprachliches zu den Ämtern == --93.239.81.175 Diskussion:Jesiden#c-93.239.81.175-2018-10-05T12:32:00.000Z-Beschneidung11 Irak Autonome Region KurdistanBeantworten

  1. WEITERLEITUNG [[
  2. WEITERLEITUNG Name der Zielseite
Überschrift Überschrift Überschrift
Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel

]]

Hier ist einiges, entweder vom Bearbeiter oder bereits seiner Quelle nicht verstanden worden. Ein Mīr von Schaichān ist eine komische Teilübersetzung. Grundlage ist offenbar ein Ausdruck wie mīr-i schaichān, was „Erster der Scheichs“ bedeutet. Schaichān ist etwa auch im Persischen der Plural von Schaich. Bei kochek könnte eher eine Verwandschaft zu türkisch köçek (Tanzknabe), eher als zu küçük (klein) bestehen. Und der Tschawūsch ist (als Wort) nichts anderes als der Tschausch.--Hajo-Muc (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Hajo-Muc-2015-12-18T08:17:00.000Z-Beschneidung11Beantworten

Hallo Hajo-Muc, das Problem müsste jetzt behoben sein. Ich habe ein paar Informationen nachgetragen. Ob mit Schaichan eher die Region gemeint ist, die ja neben dem Sindschar-Gebirge eine der beiden Hauptsiedlungsgebiete der Jesiden darstellt (siehe im Artikel oben), oder die Klasse der Scheiche, wird sich wohl nicht eindeutig klären lassen. Ich vermute eher ersteres, da der eigentliche Vorsteher der Scheiche ja wohl der Baba Scheich ist.--PaFra (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-PaFra-2015-12-19T17:32:00.000Z-Hajo-Muc-2015-12-18T08:17:00.000Z11Beantworten
Danke. Ich bin auf die Stelle durch deine vorangegangene Änderung in diesem Bereich gestoßen. Dass mit diesem Namen auch eine Region belegt wird, ist mir dadurch entgangen. Ich denke aber, auch die Region hat ihren Namen von den Scheichs. In orientalischen Sprachen, positiv weiß ich es aus dem Türkischen, allem Anschein gilt es auch für das Persische, tauchen geographische Namen regelmäßig in einer genitivischen Verbindung mit der zugehörigen Gattung auf, der es - nicht im Türkischen, das eine vollständige Genitivverbindung mit Genitivmarkierung und eine unvollständige ohne diese kennt - einem Außenstehenden unmöglich macht, zu entscheiden, ob von einem Land Schaichān oder einem Land der Schaichs die Rede ist. --Hajo-Muc (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Hajo-Muc-2015-12-20T05:27:00.000Z-PaFra-2015-12-19T17:32:00.000Z11Beantworten

Interpretation einer Formulierung im Gerichtsurteil wird zur Relativierung der Straftat verwendet

Ich finde es sehr befremdlich, dass hier besonders betont wird, das dass Gericht festgestellt hat, dass es sich um einen Ehrenmord handelte. Die Textstelle vermittelt den Eindruck als ob der Autor damit den Mord rechtfertigen mindestens aber verharmlosen will. In dem Gerichtsurteil geht es hier ja um das Strafmaß. Mord bleibt Mord.

Zitat aus dem Gerichtsurteil: "Die besondere Schwere der Schuld konnte nicht festgestellt werden. Die Beweisaufnahme hat eine über die Verwerflichkeit des niedrigen Beweggrundes „Ehrenmord“ hinausgehende gesteigerte Verwerflichkeit des Verhaltens von A4 bei einer Gesamtwürdigung von Täterpersönlichkeit und Tat nicht ergeben."

Aus dem Kontext gelöst liest sich das wirklich etwas seltsam. Es wurde nur gesagt, dass keine schwere Schuld festgestellt wurde. Das ist ein juristischer Begriff und hat nichts mit dem normalen Sprachgebrauch zu tun.

Wenn man es genau liest steht ja da, dass ein Ehrenmord ein niedriger Beweggrund ist und natürlich verwerflich.

Ich fände es gut wenn diese Stelle in dem Artikel korrigiert wird. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810D:1E40:199C:6089:1733:4111:828B (Diskussion | Beiträge) Diskussion:Jesiden#c-2A02:810D:1E40:199C:6089:1733:4111:828B-2016-01-11T09:42:00.000Z-Interpretation einer Formulierung im Gerichtsurteil wird zur Relativierung der S11)Beantworten

GiftBot (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-GiftBot-2016-01-13T22:28:00.000Z-Defekte Weblinks11Beantworten

Alkohol und Schweinefleisch

Ist es Jesiden erlaubt Alkohol zu trinken und Schweinefleisch zu essen? Die Antworten hierzu habe ich im Hauptartikel nicht gefunden. CruxVallis (17:52, 11. Feb. 2016 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Jesiden dürfen ohne Einschränkung Alkohol trinken. Sie sollten kein Schweinefleisch essen, aber das ist wohl ein kulturelles Meidungsgebot, keine religiöse Verpflichtung und hängt mit der muslimischen Umgebung zusammen. Christen im Orient essen auch kein Schweinefleisch. Strikt verboten ist unter anderem grüner Blattsalat. -- Bertramz (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bertramz-2016-02-11T18:43:00.000Z-Alkohol und Schweinefleisch11Beantworten

Danke für die Info! Aber was heißt "unter anderem grüner Blattsalat"? Was gibt es sonst noch für Essenstabus? --CruxVallis (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-CruxVallis-2016-02-17T10:26:00.000Z-Alkohol und Schweinefleisch11Beantworten

Eine Angel nehmen und selber Fische fangen: Gib "jesiden nahrungstabu" bei Google Books oder "yazidis food taboo" bei Google ein. Da findest du eine Menge. Blattsalat und die anderen verbotenen Nahrungsmittel sind nicht wegen einer ausgeklügelten Diät verboten, sondern weil ihr Wort ähnlich klingt wie ein anderes aus dem religiösen Bereich, das nicht ausgesprochen werden darf (z.B. Satan). Wie stark solche Tabus von einzelnen Leuten beachtet werden, ist recht gut den Antworten hier zu entnehmen. -- Bertramz (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bertramz-2016-02-17T12:48:00.000Z-CruxVallis-2016-02-17T10:26:00.000Z11Beantworten
Mir wurde von mehreren - allerdings bereits in Deutschland aufgewachsenen - Jesiden glaubhaft versichert, das es sich bei der Ablehnung, Schweinefleisch zu essen, lediglich um eine unter dem Druck des Islam entstandene Tarnung gehandelt habe (also dass einfach keine Schweine mehr gehalten wurden/werden, damit man in einer vorwiegend islamischen Umgebung nicht gleich meilenweit als Nichtmoslem zu erkennen ist). --185.66.193.96 Diskussion:Jesiden#c-185.66.193.96-2017-09-20T13:23:00.000Z-CruxVallis-2016-02-17T10:26:00.000Z11Beantworten
Ja, ja, dieser böse Islam, der alle anderen Religionen in seinem Dunstkreis unterdrückt (offenbar ganz im Gegensatz zu diesem liebenswürdigen Christentum im Mittelalter und danach!). Dass auch das Judentum aus guten Gründen Schweinefleisch als trefe, also nicht koscher, betrachtet, hat dabei offensichtlich keinen Platz.
Mir wurde vor vielen Jahren erklärt, dass Religionen bestimmte Verhaltensweisen kanonisieren, damit die Menschen geschützt sind – ob nun zu Recht oder auch nicht. Hierzu gehöre auch der Verzehr von Schweinefleisch in heißen Klimazonen, denen diese Religionen entstammen: Da es dort bei der Entstehung ebendieser Religionen (also vor mehreren tausend Jahren) keine Kühlschränke mit Gefrierfächern gab, verdarb Schweinefleisch ziemlich schnell – im Gegensatz zu Rind-, Schafs- oder sogar auch Kamelfleisch, das dabei offensichtlich eine Zwischenstellung einnimmt. Denn für als koscher (= erlaubt) geltendes Fleisch gab es ja bereits dem Klima angemessene Konservierungstricks.
Und heute weiß jeder, der sich mit Nahrung beschäftigt, dass diese ständige Schweinefleisch-Mampferei in sämtlichen Varianten schlichtweg krank macht – im Gegensatz zu anderen Fleischsorten (und damals gab's ja noch nicht den Rinderwahn und die Schafspest). Doch dies nur nebenbei.
Und so empfehle ich auch hier: Nicht nachschwätzen, sondern selbst denken! Danke.--Imruz (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Imruz-2017-09-20T17:21:00.000Z-185.66.193.96-2017-09-20T13:23:00.000Z11Beantworten
Ich denke eher, es handelt sich zwar um ein Tabu, das zwar auf das Klima zurückzuführen ist, aber dabei eher um Gründe, die weniger mit der Hitze als mit der Trockenheit und weniger mit der Verderblichkeit als mit Haltungsproblemen zu tun haben. Die Entwicklung des Schweinetabus hat sich m. W. in der Spätbronzezeit/beginnenden Eisenzeit herausgebildet, die klimatisch mit einer Abkühlung und Austrocknung verbunden sein soll. Schweine werden nämlich auch in Gegenden mit tropischem Klima gehalten, wo Fleisch noch schneller verdirbt. Schweine benötigen aber Wasser und Schlamm, um sich zu suhlen, sich abzukühlen und gegen Parasiten zu schützen, finden sie keine Suhlen, sollen sie ihre Exkremente als Ersatz nehmen, was natürlich sehr unappetitlich ist. Vom Nahrungsbedarf sind sie, zumal in waldlosen Gegenden ohne Eicheln, Bucheckern und dgl., direkte Nahrungskonkurrenten des Menschen, anders als Gras- und Blattfresser wie Rinder, Ziegen und Schafe oder auch Kamele. --Hajo-Muc (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Hajo-Muc-2017-09-20T22:10:00.000Z-Imruz-2017-09-20T17:21:00.000Z11Beantworten
Vielen Dank, Hajo-Muc, für deine ergänzenden Ausführungen. Das, was du mitteilst ist selbstverständlich nachvollziehbar. Ich wusste dies nicht, weil ich mich mit dem zoologischen Aspekt dieses „Tabus“ (denn um ein solches handelt es sich in der Tat, wenn man weiß, dass das polynesische tabu = „heilig“ der Urbedeutung des arabischen Wortes ḥarām entspricht) nicht auskenne, aber gerne dazulerne.
Wichtig ist jedenfalls, dass bestimmte Dinge, also auch „göttliche“ (= „heilige“) Vorschriften in den verschiedenen Religionen, eine gewisse Berechtigung haben. Ein Problem wird allerdings dann daraus, wenn die Anhänger dieser jeweiligen Religionen/Ideologien alle letztendlich doch von Menschen gemachten Vorgaben ohne Wenn und Aber, also ohne zu reflektieren, nachplappern. Dies führt schließlich über eine geistig-intellektuelle Verengung hin zum Fanatismus mit all seinen furchtbaren Folgen. Herzlichen Gruß--Imruz (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Imruz-2017-09-21T07:02:00.000Z-CruxVallis-2016-02-17T10:26:00.000Z11Beantworten
Was du ausgeführt hast ist richtig. Ich denke aber, der hier angesprochene Umgang mit dem Schweinefleischtabu könnte die nicht ganz aufgeklärte Genese dieser Volksgruppe widerspiegeln. Heute sind die Jesiden mehrheitlich ethnische Kurden, was immer der Begriff „ethnisch“ bedeuten mag. Als solche entstammten sie gebirgigen Gegenden, die bis in jüngere Zeit eine nennenswerte Bewaldung aufwiesen, die mit einiger Sicherheit mit Wildschweinen besetzt waren. Zieht man dann in Betracht, dass die Islamisierung dieser Bergbewohner mit einiger Sicherheit nicht wesentlich durch theologisch-philosophische Überzeugung und Unterweisung zustande kam und dass die Adawiya als ursprünglich islamische Gruppe mehr und mehr in die Heterodoxie abgedrängt wurde und mehr und mehr ihre Anhänger eben unter diesen Bergbewohnern fand, kann man sich vorstellen, wie ein solch zwiespältiges Verhalten gegenüber dem Genuss von Schweinefleisch zustande kam.--Hajo-Muc (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Hajo-Muc-2017-09-21T08:06:00.000Z-Imruz-2017-09-21T07:02:00.000Z11Beantworten
Danke Hajo-Muc für deine schnelle Antwort. Mir ist gerade danach und deshalb meine schnelle Rückantwort. Ich habe mich hier ein wenig über die Mythologisierung von Religionen, also auch das Jesidentum betreffend, ausgelassen. Da ich nämlich grundsätzlich davon ausgehe, dass derlei Geschichtsmythen schlichtweg Teil einer jeden Religion sind und keiner, der jetzt noch lebt, bei deren Ursprung dabei war – auch nicht Geschichtswissenschaftler oder andere Experten –, weiß ich dementsprechend ebenfalls nichts Genaues ...
Was jedenfalls in diesem Diskurs („böser Islam, der an allem schuld ist“), der allerdings nicht von dir geführt wird (kleines Kompliment an dich!) und der mich sehr stört, weil er ideologisch geführt wird, ebenfalls außer Acht gelassen wird, sind ganz praktische kulturell-immanente Verhaltensweisen: hier kein Schweinefleisch, da kein Pferdefleisch, dort kein Hundefleisch oder kein Rinderfleisch – was aber in anderen Weltregionen und -religionen nicht unbedingt gilt. Dasselbe gilt für Löwen-, Tiger-, Nashorn- usw. -fleisch in anderen Weltgegenden. Es sind auch kulturelle Tabus, die sich aus welchen Gründen auch immer im Laufe der Geschichte bei den Bewohnern eines Kulturkreises herausgeschält haben. Bis vor relativ wenigen Jahren war Pferdefleisch in (West-) Europa tabu und von daher undenkbar als Nahrungsquelle. Zumindest galt das für die Region (Schwarzwald), aus der ich ursprünglich stamme. Auch anderes Tierfleisch (Ratten, Hunde, Katzen) gilt „bei uns“ als ungenießbar, nicht jedoch in China (als Beispiel). Und somit gehe ich davon aus, dass Schweinefleisch u. a. auch aus von dir beschriebenen Gründen in der gesamten mittelöstlichen Kultur tabu war und als Nahrungsquelle deshalb nicht taugte.
Mein Anliegen ist deshalb, nicht immer „die Anderen“ für etwas verantwortlich zu machen, was in der heutigen, medial vernetzten Welt offenbar gerne weltweit getan wird, sondern die eigene (Kultur-) Geschichte ein wenig im Auge zu behalten. Und es ist auch offensichtlich, dass jeweilige Sympathisanten einer (Klein-) Religion vor allem im Nahen und Mittleren Osten gerne „den Islam“ für sämtliche Menschheitsverbrechen der damaligen Zeit verantwortlich machen wollen. Dies ist auch aus etlichen diesbezüglichen Wikipedia-Artikeln in der Tendenz immer wieder herauszulesen. Und dagegen wehre ich mich ein wenig. Ich bin kein „Musel“ und werde es auch nie werden; aber ich habe mich mit dieser Religion, aber auch anderen Religionen intensiv befasst und komme vielfach zu anderen Schlüssen ... Nichts für ungut. Gruß--Imruz (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Imruz-2017-09-21T09:28:00.000Z-CruxVallis-2016-02-17T10:26:00.000Z11Beantworten

Anzahl in Deutschland

Im 2. Abschnitt "Anzahl und Hauptsiedlungsgebiete" sind es 60.000, im Abschnitt "Die jesidische Diaspora - Deutschland" sind es 35.000 bis 45.000 oder 100.000 - was soll denn nun stimmen? --House1630 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-House1630-2016-02-15T22:46:00.000Z-Anzahl in Deutschland11Beantworten

Bild

@Resan48: Woher weißt Du, dass die auf dem Bild abgebildete Frau keine Jesidin ist/war (Deine Begründung für die Löschung des Bildes). Wenn das richtig ist oder auch nur begründete Zweifel an der Zugehörigkeit der Frau zu den Jesiden bestehen, käme eine Entfernung des Bildes in Betracht. --Hajo-Muc (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Hajo-Muc-2016-06-05T14:55:00.000Z-Bild 211Beantworten

Kapitel 4.2

In der dritten Zeile fehlt ein Komma nach erschuf. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Dr. Hartwig Raeder-2016-07-10T10:51:00.000Z-Kapitel 4.211Beantworten

Nö, alle nötigen Kommas sind vorhanden. Grüße --Kpisimon (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Kpisimon-2016-07-10T12:16:00.000Z-Dr. Hartwig Raeder-2016-07-10T10:51:00.000Z11Beantworten
Es wird erläutert, wie Gott die sieben Engel erschuf". Das Komma muss stehen. Aber wenn es ein Zitat ist, dann darf das Zitat nicht verfälscht werden. Fehlt das Komma also im Original? Oder darf man es ergänzen? Ansonsten könnte man die Lücke mit [ sic ] kennzeichnen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Dr. Hartwig Raeder-2016-07-10T18:49:00.000Z-Kpisimon-2016-07-10T12:16:00.000Z11Beantworten
1. "alle nötigen Kommas sind vorhanden": Wenn man keine Ahnung von Grammatik hat, einfach mal gar nix tippen als offenkundigen Unsinn. Selbstverständlich muss da ein Komma hin! 2. Auf Google-Books findet sich die Quelle im Originalabdruck: selbstverständlich mit Komma. Alles andere wäre nämlich falsch. Ich hab's darum im Artikel geändert. Und Hartwig: Sollte es in der Quelle einmal falsch stehen, macht man es wie bei wissenschaftlichen Arbeiten üblich und setzt es in eckige Klammern hinzu, um es als ergänzende Korrektur zu kennzeichnen. Gruß GeoTrinity (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-GeoTrinity-2016-07-10T19:04:00.000Z-Dr. Hartwig Raeder-2016-07-10T18:49:00.000Z11Beantworten
In der dritten Zeile fehlt ein Komma nach "erschuf"??? Die dritte Zeile fängt bei mir mit "II." an und nach dem "erschuf" steht (und stand) da ein Komma. Bitte einfach mal richtig lesen und überlegen, bevor man hier ausfallend wird. Grüße --Kpisimon (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Kpisimon-2016-07-10T21:25:00.000Z-GeoTrinity-2016-07-10T19:04:00.000Z11Beantworten
Die dritte Zeile beginnt mit "in der Mishefa". Gestern fehlte das Komma, jetzt ist es da. Aber offenbar kann jeder seine Seitenbreite und damit seine Zeilenlänge individuell einstellen. Deswegen war meine Ortsangabe nicht eindeutig. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Dr. Hartwig Raeder-2016-07-11T05:59:00.000Z-Kpisimon-2016-07-10T21:25:00.000Z11Beantworten
Und in der Zeile kommt "erschuf" überhaupt nicht vor, aber jetzt wird mir das hier zu albern. --Kpisimon (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Kpisimon-2016-07-11T07:58:00.000Z-Dr. Hartwig Raeder-2016-07-11T05:59:00.000Z11Beantworten

Völkermord in der Einleitung

Der Völkermord an den Jesiden, den Da'esh begeht und zu dem sie sich auch bekennt, tangiert deren Existenz und gehört deshalb selbstverständlich in die Einleitung. -Thylacin (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Thylacin-2016-10-22T18:05:00.000Z-Völkermord in der Einleitung11Beantworten

Stimme ich nicht zu. Die Jesiden wurden auch vor dem IS verfolgt und waren Opfer von Massakern. Das ist alles unter Geschichte aufgelistet, in die Einleitung gehört es definitiv nicht. Im Artikel über Juden steht auch nichts von Holocaust in der Einleitung. --Loewenmuth (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Loewenmuth-2016-10-23T14:48:00.000Z-Thylacin-2016-10-22T18:05:00.000Z11Beantworten
„Massaker“ verübt der IS jeden Tag an Angehörigen aller Ethnien und Religionen in seinem Einflussbereich. Die Ankündigung, die kulturelle und religiöse Identität der Jesiden „auslöschen“ zu wollen, also die Ankündigung und das Begehen eines Völkermords ist etwas qualitativ anderes und gehört in der Einleitung erwähnt. -Thylacin (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Thylacin-2016-10-23T16:56:00.000Z-Loewenmuth-2016-10-23T14:48:00.000Z11Beantworten
Dem stimme ich zu. Gruß Koenraad Diskussion:Jesiden#c-Koenraad-2016-10-23T17:29:00.000Z-Thylacin-2016-10-23T16:56:00.000Z11Beantworten
Wenn auch Koenraad der Meinung ist, ziehe ich mich zurück.--Loewenmuth (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Loewenmuth-2016-10-23T17:56:00.000Z-Koenraad-2016-10-23T17:29:00.000Z11Beantworten

Massenhafte Weiterleitungen

Von den 20 Weiterleitungen, die auf diesen Artikel verweisen, habe ich heute 13 zur SLA-Entsorgung nominiert, wovon ich 11 SLA aufrecht erhalte. Eine Bezeichnung ist ein Verschieberest, alle 11 Bezeichnungen kommen im Zielartikel nicht vor. Unbenutzt sind die WL allesamt. Ich wurde aufgefordert, deren Löschung erst hier zu Debatte zu stellen.

  1. Jezidahismus
  2. Jezide
  3. Yezidis
  4. Yezidi
  5. Jezidi
  6. Yesiden
  7. Jessiden
  8. Jessidisch
  9. Jasidi
  10. Jesidismus
  11. Yezidismus

Der Aufforderung komme ich hiermit nach. --Wikischlumpf (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Wikischlumpf-2017-01-30T15:44:00.000Z-Massenhafte Weiterleitungen11Beantworten

Das ist nur ein Teil der in deutschen Texten vorkommenden Schreibweisen. Vielleicht sind es Falschschreibungen, vielleicht auch nicht. Die Weiterleitungen müssen nicht zwingend hier im Artikel erwähnt werden, aber sie fressen kein Brot und manch Suchendem könnten sie nützen. Also was soll die Aktion? -- Bertramz (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bertramz-2017-01-30T15:58:00.000Z-Wikischlumpf-2017-01-30T15:44:00.000Z11Beantworten
Im Autorenportal steht klipp und klar: "Wenn von einem Ausdruck auf einen Artikel weitergeleitet wird, soll dieser Ausdruck dort auch genannt und zur besseren Erkennbarkeit durch Fettdruck hervorgehoben werden." --Wikischlumpf (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Wikischlumpf-2017-01-30T16:02:00.000Z-Bertramz-2017-01-30T15:58:00.000Z11Beantworten
Das ist hier wie bei vielen anderen Transkriptionen nicht sinnvoll anwendbar. -Thylacin (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Thylacin-2017-01-30T17:05:00.000Z-Wikischlumpf-2017-01-30T16:02:00.000Z11Beantworten
Ich weiß jetzt nicht, was Unbenutzt sind die WL allesamt. bedeuten soll. Ungenutzt sind die Weiterleitungen nicht, wie ein einfacher Blick in die Statistik zeigt. Die Dinger fressen kein Heu und stören außer Wikischlumpf niemand. --PCP (Disk) Diskussion:Jesiden#c-Pentachlorphenol-2017-01-30T18:42:00.000Z-Thylacin-2017-01-30T17:05:00.000Z11Beantworten
Hmmm, also die erste WL hatte in den letzten 90 Tagen genau fünf Aufrufe. Und das Stichwort finde ich in der Literatur nicht. --Wikischlumpf (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Wikischlumpf-2017-01-30T19:11:00.000Z-Pentachlorphenol-2017-01-30T18:42:00.000Z11Beantworten
Wikischlumpf, ernsthaft jetzt: Du bist gerade eben nach einer VM wegen "Löschtrollerei" mit einer Ansprache davongekommen. Es ging um dieses Verhalten bei jeder einzelnen der gelisteten WL. Du solltest hier so nicht weitermachen. -- Bertramz (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bertramz-2017-01-30T19:27:00.000Z-Wikischlumpf-2017-01-30T19:11:00.000Z11Beantworten
Aber ganz ernsthaft: Der Vorwurf war nicht berechtigt. Entweder sind die hier gelisteten Phantasieschreibweisen ok, dann kann man das belegen, oder sie sind es nicht, dann kann man sie löschen, oder sie sind weitverbreitete Falschschreibungen, dann kann man sie mit einem Falschschreib-Hinweis ersetzen. Fluchen und drohen ist so unsachlich. --Wikischlumpf (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Wikischlumpf-2017-01-30T19:34:00.000Z-Bertramz-2017-01-30T19:27:00.000Z11Beantworten

3M. Kann man dies getrennt diskutieren? 10+11 sind unverzichtbar, 2-6, evtl. 9 halte ich eher für nützlich, den Rest (1,7,8) eher nicht. Die hiesige Anhänglichkeit an englische Begriffsbildung führt halt zu Y-J und Z-S Verwirrungen. LG --Lixo (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Lixo-2017-01-30T20:01:00.000Z-Massenhafte Weiterleitungen11Beantworten

Nr. 1, 7 und 8 halte ich für löschwürdig, 1 als Phantasiebildung, 7 und 8 als offensichtliche Schreibfehler, die nicht mehr als Transkriptionsalternativen durchgehen können. dass man ein stimmhaftes s im Deutschen, abweichend von der überwiegenden wissenschaftlichen Transkription verwendet, mag noch angehen, das Doppel-s zu verwenden, das im Deutschen für ein stimmloses s steht, ist ignorante Dummheit. --Hajo-Muc (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Hajo-Muc-2017-01-30T21:56:00.000Z-Massenhafte Weiterleitungen11Beantworten

Was ist denn das für ein Hobby...? Weiterleitungen sind auch Suchhilfen für Laien, wenn sie mit Andersschreibungen konfrontiert sind und bis auf 1,7 und 8 sind die alle in der Literatur üblich. Allein "Yezidi" hatte im letzten Jahr 53 Aufrufe, leider lässt sich nicht ermitteln, wieviel es nach den Ereignissen Mitte 2014 waren, sicher hunderte. Hunderte, die dann alle vom Wikischlumpf ausgesperrt wären. Es gibt keinen Verlinkungszwang und alle WL per Fettschrift in den ersten Satz zu drängeln, macht die Einleitung in einigen Artikeln so spannend, wie ein Telefonbuch. Ich wüsste einige Begriffe aus den sehr konsonantenreichen nordkaukasischen Sprachen, bei denen man dann bald mehr Fettschrift als Inhalt hätte... Also bitte überlegen, wohin diese Vorschriftenreiterei führt, muss eben die Vorschrift angepasst werden.--WajWohu (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-WajWohu-2017-01-31T00:30:00.000Z-Hajo-Muc-2017-01-30T21:56:00.000Z11Beantworten

Gegen Yezidi hat glaube ich keiner was, wieviele Aufrufe hatte denn ? Denn das ist offenkundig Fantasie. Koenraad Diskussion:Jesiden#c-Koenraad-2017-01-31T05:09:00.000Z-Massenhafte Weiterleitungen11Beantworten

Nachdem die Disk. in die Länge gegangen ist, genauer: Schreibweisen sind Moden unterworfene Konventionen, keine Naturgesetze. Man sollte nicht die Verwendung bestimmter Schreibweisen als "ignorante Dummheit" bezeichnen, nur weil sie - mit guten Gründen - in WP und (meist) in der aktuellen Fachliteratur vermieden werden. Um das Verhältnis aufzuzeigen: Google Books Deutsch 19. Jh: 12 "Jessiden" zu 26 "Jesiden", 1900 bis heute: 13 "Jessiden" zu ca. 45 "Jesiden" (selbe Sucheinstellungen, jeweils Falschanzeigen abgezogen). Bei WL geht es nicht darum, über die aktuell korrekte Schreibweise zu richten. WL sind eine Suchhilfe, also eine technische Funktion der Webseite. "Jasidi" ist z.B. deutlich seltener als "Jessiden" und nur wegen der gänzlich abseitigen Nr. 1 ("Jezidahismus") wollte ich mich nicht auf die ABM-Diskussion einlassen. -- Bertramz (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bertramz-2017-01-31T08:41:00.000Z-Koenraad-2017-01-31T05:09:00.000Z11Beantworten

Vor meinem Fragezeichen hatte ich eigentlich die Nr. 1 einfügen wollen, aber die WL ist schon weg... Koenraad Diskussion:Jesiden#c-Koenraad-2017-01-31T15:20:00.000Z-Massenhafte Weiterleitungen11Beantworten

Bliebe noch "Anhören" oder "i" als WL? --WajWohu (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-WajWohu-2017-01-31T22:47:00.000Z-Koenraad-2017-01-31T15:20:00.000Z11Beantworten
Aber das steht doch weiter oben: Fünf Aufrufe in 90 Tagen, das meiste davon werde wahrscheinlich ich selber gewesen sein. Mir sind die Probleme der Transkription durchaus bewusst, wenn ich das richtig sehe sprechen die Jesiden Kurmandschi, dort werden sei Êzîdî genannt, d.h. dies und die Vereinfachung Ezidi sollten als WL in der deutschsprachigen WP zulässig sein, der Rest (insbesondere auch englische, französische und albanische Transkription) nicht. Besonders lustig das "Yezidis", was m.E. eine doppelter Plural ist, "die Jesidens" sozusagen. --Wikischlumpf (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Wikischlumpf-2017-01-31T16:52:00.000Z-Koenraad-2017-01-31T15:20:00.000Z11Beantworten

Einmal war ich es selbst...... Yezidi heißt auf Kurmandschi Ezidi, das ist der Singular für jesidisch oder Jeside/Yezide. Der Plural auf Kurmandschi ist eine schwerverständliche Konstruktion. Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es den alleinstehend gar nicht als Wort, sondern nur in Verbindungen, die Status constructus genannt werden. Aber mein Kurdisch reicht nicht weiter als Hallo, danke und ein paar Kleinigkeiten. Yezidis ist eine zulässige Pluralbildung im Deutschen. Das Plural-s wird ganz gern bei Fremwörtern verwendet, so mein Eindruck. Gruß in die Runde. Koenraad Diskussion:Jesiden#c-Koenraad-2017-01-31T19:09:00.000Z-Massenhafte Weiterleitungen11Beantworten

"Albanische Transkription"? Es gibt hier keinen alban. Interwiki-Artikel. Meinst du "Jezidi"? Wenn du das ins Internet eingibst, kann es daneben Niederländisch, Italienisch, Ungarisch, Kroatisch, Bosnisch, Serbisch sein, oder eben auch Deutsch. Du kannst alle die Formen bei Google oder Google books eingeben, du wirst sie alle auch in deutschen Texten finden. Wir können doch der Literatur nicht vorschreiben, welche Form sie nehmen darf und Leser, die die falsche Literatur in der Hand haben, den Hintergrund vorenthalten...Gruß--WajWohu (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-WajWohu-2017-01-31T22:47:00.000Z-Koenraad-2017-01-31T19:09:00.000Z11Beantworten

Religiöse Praktiken und Feste

Das hier angegebene Datum des Neujahrsfestes steht im Widerspruch zu den Angaben im Artikel Çarşema Sor. Mir erscheinen die dortigen Angaben passender, es sei denn, es wurde im europäischen Exil eine Neudatierung nach dem in der neuen Umgebung gültigen gregorianischen Kalender vorgenommen. Dann würde es sich um 2 unterschiedliche Datierungen handeln. Nur: Was ist der „jesidische Kalender“? Der Nisan ist in orientalischer Tradition seit alters der erste Monat, der Name findet sich in diversen Kalendersystemen; im jüdischen, wie in den orientalischen Spielarten des julianischen Kalenders. Im Türkischen ist Nisan die Bezeichnung für den Monat April. Zum Vergleich: Nach jüdischen (Lunisolar-)Kalender beginnt das Pessach-Fest am 15. Nisan.

Bei dem neu eingefügten Abschnitt über das Fest Bellendan steht das Datum anscheinend in Parallele zum Datum des christlichen Weihnachtsfestes, bzw. dessen vorchristlichen Vorläufern (Sol invictus, Mithras) als Fest der Wintersonnenwende (vgl. auch Halloween bzw. das keltische Totenfest). Es fragt sich daher auch, ob nicht der 1. Dezember, sondern der 1. Januar das alternative Datum ist. Und sollte es statt Totengräber (= Bestatter) nicht Gräber der Toten heißen? --Hajo-Muc (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Hajo-Muc-2017-05-10T22:58:00.000Z-Religiöse Praktiken und Feste11Beantworten

Artikelwunsch „Jesiden in Deutschland“

Aufgrund der großen Bedeutung der jesidischen Diaspora in Deutschland ist gegen einen Artikel über sie nichts einzuwenden, aber bitte einen eigenen Text schreiben und nicht einfach den hier vorhandenen Artikel kopieren oder gar verschieben [1], [2]. In diesem Artikel hier geht es um die Gesamtheit der Jesiden. -Thylacin (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Thylacin-2017-07-24T17:19:00.000Z-Artikelwunsch „Jesiden in Deutschland“11Beantworten

Aus diesem Grund habe ich auch eine lizenzkonforme Artikelauslagerung (Hilfe:Artikelinhalte auslagern11) beantragt, um meine eigenen neu gewonnenen Informationen zu dem bisher bestehenden Teil "Jesiden in Deutschland" hinzuzufügen.(Diskussion)

Die hier aufgeführten Informationen überJesiden allgemein müssen im Artikel über die Jesiden in Deutschland nicht noch einmal erwähnt werden. Ein neuer Artikel ist nur sinnvoll, wenn er zusätzliche Infos enthält. Deshalb den Artikel bitte neu und selber schreiben. -Thylacin (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Thylacin-2017-07-25T07:43:00.000Z-Artikelwunsch „Jesiden in Deutschland“11Beantworten
Hallo Thylacin. Die Verschiebung des Jesiden-Artikels ist Linda Hamoui versehentlich unterlaufen. Sie ist noch Wikipedia-Anfängerin, da passieren solche Fehler schon mal (vgl. auch meinen Beitrag auf der Importwunsch-Seite). Ich denke, man sollte ihr das nicht vorwerfen, sondern eine Willkommenskultur pflegen. Es geht hier um einen typischen Fall von Hilfe:Artikelinhalte auslagern. Frau Hamoui hat einen neuen Artikel über "Jesiden in Deutschland" geschrieben, will dafür aber einzelne Teile des schon recht gelang gewordenen Abschnitts in dem Artikel "Jesiden" verwenden und diese dort hinterher streichen, damit keine Redundanzen entstehen. Das war meine Handlungsempfehlung. An sich ist ihr Verhalten doch regelkonform, und das Ziel, der neue Artikel, unzweifelhaft. Insofern bitte ich um Unterstützung für sie.--PaFra (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-PaFra-2017-07-25T10:45:00.000Z-Thylacin-2017-07-25T07:43:00.000Z11Beantworten
Danke, dann weiss ich Bescheid und denke, dass dieses sensible Thema bei Euch in guten Händen ist. -Thylacin (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Thylacin-2017-07-25T16:27:00.000Z-PaFra-2017-07-25T10:45:00.000Z11Beantworten

Vielen Dank Thylacin. --Linda Hamoui (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Linda Hamoui-2017-07-26T07:33:00.000Z-Artikelwunsch „Jesiden in Deutschland“11 Linda Hamoui (Diskussion) 09:33, 26. Jul. 2017Beantworten

Danke auch von meiner Seite. Wir bearbeiten den Artikel morgen zusammen weiter.--PaFra (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-PaFra-2017-07-26T18:50:00.000Z-Linda Hamoui-2017-07-26T07:33:00.000Z11Beantworten

Umschrift jesidischer Begriffe

Der Wirrwarr von Umschriften jesidischer Begriffe in diesem ansonsten m. E. recht gelungenen Artikel müsste von Kennern der kurdisch-jesidischen Sprache vereinheitlicht werden. Türkisch-lateinische, englische sowie deutsche (Laut-) Umschriften quer durcheinander in diesem offensichtlich auf Deutsch verfassten Artikel helfen da nicht unbedingt weiter. Zwar benutzen die Jesiden eine eigene Schrift, die weder türkisch-lateinisch noch arabisch ist, doch sollte man sich dann vielleicht an die türkisch-lateinische Umschrift, die ja auch fürs Kurdische innerhalb der Türkei gilt, halten. Dies nur als Vorschlag. Danke!--Imruz (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Imruz-2017-10-02T15:34:00.000Z-Umschrift jesidischer Begriffe11Beantworten

Dass Jesiden eine eigene Schrift benutzen, glaube ich nicht. Vielleicht benutzen sie ein eigenes Alphabet, weil die meisten Jesiden aber in arabischschreibenden Ländern und Regionen (arabischer Teil des Irak, Syrien) leben, wird es sich dabei um eine evtl. leicht abgewandelte Form des arabischen Alphabets handeln. Das Kurmandschi-Alphabet wäre auch noch ein Kandidat. Solange es aber keine Schriftnormung für Kurmandschi gibt, wird das „Durcheinander“ der Schreibweisen weitergehen. -Thylacin (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Thylacin-2017-10-04T15:13:00.000Z-Imruz-2017-10-02T15:34:00.000Z11Beantworten

Hallo Thylacin, es ist schon sehr lange her (frühe 1970er-Jahre), dass ich als Iranist bei Cemal Nebez ein wenig Kurdisch gelernt hatte, allerdings inzwischen wieder viel vergessen habe, weil ich's nie wirklich benötigte. Und da habe ich eben auch gelernt, dass „Kurdisch“ (genauer: verschiedene kurdische Dialekte bzw. Zweige) in vier (!) verschiedenen Alphabeten geschrieben werden (wurden?): Arabisch (neu modifiziertes Vollvokalalphabet im irakischen Teil Kurdistans; traditionelle Orthografie in Iran), Lateinisch (modifiziert nach dem türkischen Lautalphabet), kyrillisch (für die damals sowjetischen Kaukasusgebiete) und eben auch „Jesidisch“. Dieses „jesidische“ Alphabet war demnach weder arabisch, aber auch nicht die aramäische Kursivschrift, wie ich sie vom Mittelpersischen her kannte. Es war tatsächlich eine eigenständige Schrift. Inzwischen würde ich durchaus behaupten, dass es sich dabei um die Variante eines bereits vorhandenen Alphabets gehandelt haben muss. Dabei denke ich an das syrische/syrianische Alphabet, dessen sich auch die syrisch-orthodoxen Christen bedienen. Auch dieses Alphabet ist eine Variante des aramäischen Alphabets. Vielleicht gibt es jemanden, der da Genaueres weiß. Gruß--Imruz (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Imruz-2017-10-04T17:07:00.000Z-Umschrift jesidischer Begriffe11Beantworten

Zahlen

Im Abschnitt "Zukunftsdebatte": Die Zahl von 40.000 Jesiden in Armenien erscheint mir zu hoch. Es gab eine große Auswanderungswelle schon in den 90er Jahren und 20.000 würden mir glaubhafter erscheinen (war öfters dort). Wenn es eine aktuelle Quelle für die Zahl von 40.000 gibt, sollte sie angegeben werden.

„Sherfeddin“?

Im Urteil des Österreichischen Verwaltungsgerichts, das hier als Quelle angegeben ist, heisst es: Manche sehen die Jesiden als eigene Ethnie und bezeichnen sich, was die Religion anlangt, nicht als Jesiden (ethnische Zugehörigkeit), sondern als Sharfadin (Rudaw 28.5.2014). Also nur manche, nicht alle. Im selben Urteil steht:Der Beschwerdeführer ... gehört zur Gruppe der Jesiden, spricht muttersprachlich jesidisch, kurdisch und ist jesidischen Glaubens. Jesidische Muttersprache? Gibt es nicht. Gerichtsurteile sind als Quelle für juristische Artikel zu benutzen. Bei sprachlichen und religiösen Themen sind sie, wie man sieht, nicht brauchbar. -Thylacin (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Thylacin-2018-02-06T18:55:00.000Z-„Sherfeddin“?11Beantworten

Den Wikilink hättest du gleich draußen lassen können, siehe Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/6. Februar 2018#Scherfedin (Religion)11. -- Bertramz (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Bertramz-2018-02-06T19:09:00.000Z-Thylacin-2018-02-06T18:55:00.000Z11Beantworten

Jesiden

Das Profilbild des Artikels ist falsch, die jesidische Frauen tragen weiße Kopftücher und diese Frau auf dem Bild ist auf Fall Jesidin. ich bin Jeside aus Schingal

keine Kurden

Jesiden sind keine Kurden. Zwar waren die Kurden mal vor ihrer muslimischen Zeit Anhänger der Jesidischen Religion, aber jetzt sind sie Muslime. Die heutigen Jesiden aber haben ihre Religion behalten. Diese Abspaltung führte auch dazu, dass man untereinander sich nicht mehr heiratet. So entstehen zwei neue Völker. Alleine dieses Argument ist genug.

Arturios1000 (Diskussion) Diskussion:Jesiden#c-Arturios1000-2018-09-11T15:39:00.000Z-keine Kurden11Beantworten