„Edna Brocke“ – Versionsunterschied

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Für ihre „deutsch-jüdische Erinnerungsarbeit“<ref>[http://www.ruhr-uni-bochum.de/pressemitteilungen-1998/msg00011.html ''Ehrenpromotion für deutsch-juedische Erinnerungsarbeit.''] Pressemitteilung der Ruhr-Universität Bochum. In: ''ruhr-uni-bochum.de.'' 15. September 1997, abgerufen am 30. Januar 2007.</ref> verlieh ihr die Ruhr-Universität Bochum 1998 die Ehrendoktorwürde.
Für ihre „deutsch-jüdische Erinnerungsarbeit“<ref>[http://www.ruhr-uni-bochum.de/pressemitteilungen-1998/msg00011.html ''Ehrenpromotion für deutsch-juedische Erinnerungsarbeit.''] Pressemitteilung der Ruhr-Universität Bochum. In: ''ruhr-uni-bochum.de.'' 15. September 1997, abgerufen am 30. Januar 2007.</ref> verlieh ihr die Ruhr-Universität Bochum 1998 die Ehrendoktorwürde.


2009 erhielt Edna Brocke den [[Hans-Ehrenberg-Preis]] der Evangelischen Kirchengemeinden Bochum<ref>[http://web.archive.org/web/20080512045958/http://www.essen.de/module/meldungen/m_detail.asp?MNR=7697 ''Hans-Ehrenberg-Preis.''] In: ''essen.de,'' abgerufen am 11. Januar 2018.</ref> für ihre Analysen des Verhältnisses von Juden, Israelis und Deutschen und für ihre Kritik moderner [[Antisemitismus (nach 1945)|Antisemitismus-Formen]] in Deutschland.<ref>{{Internetquelle | autor= | url=http://www.epd.de/west_index_68553.html | titel=[Titel unbekannt] | werk=epd.de | hrsg=Evangelischer Pressedienst | datum= | zugriff=2018-01-11 | archiv-url= | archiv-datum= | offline=1}}</ref>
2009 erhielt Edna Brocke den [[Hans-Ehrenberg-Preis]] der Evangelischen Kirchengemeinden Bochum<ref>[http://web.archive.org/web/20080512045958/http://www.essen.de/module/meldungen/m_detail.asp?MNR=7697 ''Hans-Ehrenberg-Preis.''] In: ''essen.de,'' abgerufen am 11. Januar 2018.</ref> für ihre Analysen des Verhältnisses von Juden, Israelis und Deutschen und für ihre Kritik moderner [[Antisemitismus (nach 1945)|Antisemitismus-Formen]] in Deutschland.<ref>{{Internetquelle| autor=| url=http://www.epd.de/west_index_68553.html| titel=[Titel unbekannt]| werk=epd.de| hrsg=Evangelischer Pressedienst| datum=| zugriff=2018-01-11| archiv-url=| archiv-datum=| offline=1}}{{Toter Link|date=2018-01 |archivebot=InternetArchiveBot |url=http://www.epd.de/west_index_68553.html }}</ref>


== Audios und Verschriftungen ==
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Version vom 14. Januar 2018, 00:18 Uhr

Edna Brocke (* 1943 in Jerusalem) ist eine im Bereich des jüdisch-christlichen Dialogs engagierte Judaistin. Durch Mitarbeit in verschiedenen jüdisch-christlichen Gremien sowie durch Publikationen und Vorträge gestaltet sie den öffentlichen Diskurs in Fragen der Auseinandersetzung mit der deutsch-jüdischen Geschichte in Deutschland aktiv mit.

Leben

Brocke wuchs in Jerusalem auf und absolvierte ihren Militärdienst in der israelischen Armee. Sie studierte Politikwissenschaft, Anglistik und Judaistik an der Hebräischen Universität Jerusalem. Seit Dezember 1968 lebt sie in der Bundesrepublik Deutschland. Sie ist Lehrbeauftragte für Themen des Judentums an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Von 1988 bis März 2011 leitete sie die Begegnungsstätte Alte Synagoge Essen. Über lange Jahre war sie Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Juden und Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag. Seit 1971 ist sie Mitglied im Gesprächskreis „Christen und Juden“ beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken.

1986 war sie Mitbegründerin der theologischen Zeitschrift „Kirche und Israel“.[1]

Edna Brocke war mit dem Judaisten Michael Brocke verheiratet. Sie ist eine Großnichte Hannah Arendts und hat sich intensiv mit deren Werk auseinandergesetzt.[2]

Auszeichnungen

Neben anderen Ehrungen erhielt sie 2002 die Buber-Rosenzweig-Medaille und 2006 den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen.[3]

Für ihr Engagement im theologischen Gespräch zwischen Christen und Juden erhielt sie von der Augustana-Hochschule Neuendettelsau am 28. Mai 1997 den Ehrendoktor verliehen.

Für ihre „deutsch-jüdische Erinnerungsarbeit“[4] verlieh ihr die Ruhr-Universität Bochum 1998 die Ehrendoktorwürde.

2009 erhielt Edna Brocke den Hans-Ehrenberg-Preis der Evangelischen Kirchengemeinden Bochum[5] für ihre Analysen des Verhältnisses von Juden, Israelis und Deutschen und für ihre Kritik moderner Antisemitismus-Formen in Deutschland.[6]

Audios und Verschriftungen

Einzelnachweise

  1. Kirche und Israel. KuI. Neukirchener theologische Zeitschrift. Neukirchener Verlag des Erziehungsvereins, Neukirchen-Vluyn 1.1986–, ISSN 0179-7239.
  2. Brocke war beispielsweise maßgeblich beteiligt am Symposion zu Hannah Arendt vom 12.–15. November 1995 in Kooperation mit dem Martin Buber Institut für Judaistik an der Universität Köln. Die Texte sind publiziert in: Karl-Heinz Klein-Rusteberg (Red.): Treue als Zeichen der Wahrheit. Hannah Arendt: Werk und Wirkung (= Studienreihe der Alten Synagoge. Bd. 6). Hrsg. von der Alten Synagoge, Essen. Klartext, Essen 1997, ISBN 3-88474-585-9 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Landesverdienstorden an Edna Brocke überreicht. Pressemeldung der Stadt Essen (Memento im Internet Archive). In: essen.de. 17. März 2006, abgerufen am 30. Januar 2007.
  4. Ehrenpromotion für deutsch-juedische Erinnerungsarbeit. Pressemitteilung der Ruhr-Universität Bochum. In: ruhr-uni-bochum.de. 15. September 1997, abgerufen am 30. Januar 2007.
  5. Hans-Ehrenberg-Preis. In: essen.de, abgerufen am 11. Januar 2018.
  6. [Titel unbekannt]. In: epd.de. Evangelischer Pressedienst, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 11. Januar 2018.@1@2Vorlage:Toter Link/www.epd.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)@1@2Vorlage:Toter Link/www.epd.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.