„Personennamen auf -mar“ – Versionsunterschied
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'''Vornamen mit dem [[Lexem]] -mar''' sind Personennamen besonders in Deutschland und Skandinavien. |
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Im 7. Jahrhundert wurde [[Audomar]] genannt, im 10. Jahrhundert erschienen Namen wie [[Thankmar]], [[Thietmar]]. |
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Im slawischen Sprachraum entwickelten sich Namen auf ''-mir'' (Wladimir) seit dem 9. Jahrhundert. |
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Seit dem 6. Jahrhundert wurden bei den frühen Slawen Führer mit Namen wie ''Mesamir'' oder ''Cheitumar'' erwähnt. Es ist nicht klar, ob die Träger der Namen germanischer oder slawischer Herkunft waren. In der Folge entwickelte sich ein slawischer Personennamentyp auf -mir wie ''Vojnomir'', ''Slawomir'', u.a. |
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Im 10. Jahrhundert erscheinen Namen wie Thankmar, Othmar, u.a. im [[Ostfränkisches Reich|ostfränkischem Sprachraum]]. |
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== Männliche Vornamen == |
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* Adalmar |
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* Ansmar |
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== Bedeutung == |
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* Cheitumar |
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== Personennamen auf -mer == |
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* [[Inguiomer]] |
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* * Þiudamer ([[Theodemir]]) |
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* * Walamer ([[Valamir]]) |
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* Vidimir |
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== Personennamen auf -mar == |
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* Dagomar |
* Dagomar |
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* Dagmar |
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* [[Guiomar]] |
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== Literatur == |
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* [[Hans Bahlow]]: ''Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt.'' Gondrom, Bindlach 1990, ISBN 3-8112-0294-4 |
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* Günther Drosdowski: ''Duden Lexikon der Vornamen: Herkunft, Bedeutung und Gebrauch von mehreren tausend Vornamen''. Bibliographisches Institut (Dudenverlag), Mannheim/Wien/Zürich 1974 |
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* Joseph B. Voyles, ''Early Germanic Grammar'', Academic Press, 1992 ISBN 0-12-728270-X |
* Joseph B. Voyles, ''Early Germanic Grammar'', Academic Press, 1992 ISBN 0-12-728270-X |
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Version vom 20. Oktober 2015, 17:37 Uhr
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Begründung: Diese willkürliche Aufzählung von Namen die auf mar enden und deren einzig belegter Teil um andere Namen geht die auf mer enden, ist der Meinung Frauen seien keine Personen. Ich nehme an in der Sicht des Autors sind sie nur Sachen... Blödsinnige und sexistische TF-Liste. Je suis Tiger! WB! 14:04, 24. Sep. 2015 (CEST) |
Vornamen mit dem Lexem -mar sind Personennamen besonders in Deutschland und Skandinavien.
Herkunft und Bedeutung
Diese Namensform entwickelte sich aus germanischen Namen auf -mer, wie Inguiomer, Chlodomer und andere. Im 6. Jahrhundert wurden erstmals ein Cheitumar erwähnt, als Führer der slawischen Karantanen. Der Name war wahrscheinlich germanischer Herkunft. Im 7. Jahrhundert wurde Audomar genannt, im 10. Jahrhundert erschienen Namen wie Thankmar, Thietmar. In Skandinavien sind seit dem 11. Jahrhundert Namen wie Waldemar, Ingmar, Dagmar erwähnt.
Im slawischen Sprachraum entwickelten sich Namen auf -mir (Wladimir) seit dem 9. Jahrhundert.
-mar leitete sich ab von gotisch mēr berühmt, althochdeutsch mari. Die vorangestellten Wortbestandteile sind germanischen Ursprungs wie Ing- von Yngvi oder Þiud- (Thiud-) von Þhiuda.
Männliche Vornamen
- Adalmar
- Ansmar
- Cheitumar
- Dagomar
- Dankmar/Thankmar
- Elmar/Elimar/Agilmar/Egilmar
- Engelmar
- Dietmar/Thietmar
- Friedmar
- Hadmar
- Hilmar/Hildemar/Hjalmar
- Ingmar/Ingomar
- Ismar
- Osmar
- Otmar
- Reinmar/Reimar/Raimar
- Sigmar
- Volkmar
- Waldemar/Valdemar/Woldemar/Voldemar
- Walmar
- Wigmar
Weibliche Vornamen
Literatur
- Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom, Bindlach 1990, ISBN 3-8112-0294-4
- Günther Drosdowski: Duden Lexikon der Vornamen: Herkunft, Bedeutung und Gebrauch von mehreren tausend Vornamen. Bibliographisches Institut (Dudenverlag), Mannheim/Wien/Zürich 1974
- Joseph B. Voyles, Early Germanic Grammar, Academic Press, 1992 ISBN 0-12-728270-X