Serrasalmus neveriensis

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Serrasalmus neveriensis

Serrasalmus neveriensis

Systematik
Ordnung: Salmlerartige (Characiformes)
Unterordnung: Characoidei
Familie: Sägesalmler (Serrasalmidae)
ohne Rang: Piranhas
Gattung: Serrasalmus
Art: Serrasalmus neveriensis
Wissenschaftlicher Name
Serrasalmus neveriensis
Machado-Allison, Fink, López Rojas & Rodenas, 1993

Serrasalmus neveriensis ist eine Sägesalmlerart aus dem tropischen Südamerika. Der Artzusatz neveriensis bezieht sich auf den venezolanischen Küstenfluss Río Neveri, in dem diese Art vorkommt.[1]

Serrasalmus neveriensis erreicht eine maximale Körperlänge von 18 cm SL.[2] Der Körper ist hochrückig, der Kopf robust mit wenig spitzer Schnauze. Das Profil vor der Rückenflosse (prädorsal) ist S-förmig bei Jungtieren und leicht S-förmig bei adulten Tieren. Der Rücken ist dunkel, die Bauchregion bei adulten Tieren gelb oder orangefarben und bei Jungtieren silberfarben. Auf dem Körper befinden sich große Flecken, die zum Bauch hin kleiner werden. Hinter den Kiemenöffnungen befindet sich ein großer Schulterfleck. Die Iris ist gelb.[1]

Die farblose Rückenflosse (Dorsale) wird von zwei ungeteilten und von 14 geteilten Flossenstrahlen gestützt. Die Afterflosse (Anale) ist im vorderen Bereich meist dunkelgelb, der Rest gelblich oder orange mit schwarzem freien oder terminalen Rand. Das hintere Drittel der Schwanzflosse ist schwarz. Die Brustflossen (Pectorale) sind bei adulten Tieren leicht rötlich, bei juvenilen Tieren farblos durchsichtig (hyalin). Die Bauchflossen (Ventrale) sind farblos durchsichtig.[1]

Die Schuppen von Serrasalmus neveriensis sind zahlreich und klein, die Anzahl entlang der Seitenlinie beträgt gewöhnlich 73 (70 bis 75). Vor dem Beginn der Ventrale (Bauchflossen) befinden sich gewöhnlich 24 (20 bis 26) Abdominalzähne (Serrae), nach der Ventrale 9 (8 bis 10). Ein präanaler Stachelstrahl ist vorhanden. Die Kiemenreusendornen sind kurz und an der Basis breit. Das Ectopterygoid ist mit 4 bis 7 kräftigen Zähnen besetzt.[1]

Serrasalmus neveriensis kommt in Südamerika in Venezuela vor.[2] Dort ist Serrasalmus neveriensis nur aus zwei kleinen Küstenflussgebieten, dem Rio Tui und dem Rio Neveri (Gebiet Cuenca del Caribe),[1] bekannt. Damit ist Serrasalmus nethiensis die einzige Art der Gattung, die in einem karibischen Einzugsgebiet natürlich vorkommt.[3] Typuslokalität ist der Rio Querecual, ein Zufluss des Rio Neveri im venezolanischen Bundesstaat Anzoátegui.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Antonio Machado-Allison, William L. Fink: Los peces caribes de Venezuela : diagnosis, claves, aspectos ecológicos y evolutivos. Universidad Central de Venezuela, 1996, ISBN 9789800009673, S. 64.
  2. a b c Roberto E. Reis et al.: Check List of the Freshwater Fishes of South and Central America. 2003, ISBN 8574303615, S. 191.
  3. Peter van der Sleen, James S. Albert: Field Guide to the Fishes of the Amazon, Orinoco, and Guianas. 2017, University Press Group Ltd, ISBN 978-0691170749, S. 193.