Neptunium(IV)-phosphid

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Strukturformel
Keine Zeichnung vorhanden
Allgemeines
Name Neptunium(IV)-phosphid
Andere Namen

Trineptuniumtetraphosphid

Summenformel Np3P4
Kurzbeschreibung

schwarze Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer ?
Wikidata Q18212217
Eigenschaften
Molare Masse 835 g·mol−1
Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[2]

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Radioaktiv
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Neptunium(IV)-phosphid oder Trineptuniumtetraphosphid ist eine anorganische chemische Verbindung des Neptuniums aus der Gruppe der Phosphide.[4]

Gewinnung und Darstellung

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Die Verbindung lässt sich aus stöchiometrischen Mengen Neptunium und rotem Phosphor bei einer Temperatur von 750 °C in einer versiegelten, von der Luft isolierten Quarzampulle herstellen.[5][1][6]

Neptunium(IV)-phosphid besitzt eine kubische Kristallstruktur und hat ein schwarzes Aussehen. In Wasser ist die Verbindung unlöslich, mit Salzsäure reagiert sie und bildet eine dunkelgrüne Lösung:[6][2]

Einzelnachweise

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  1. a b The chemistry of the actinide and transactinide elements. 3rd ed Auflage. Springer, Dordrecht 2006, ISBN 978-1-4020-3555-5 (worldcat.org [abgerufen am 19. Juli 2024]).
  2. a b Dictionary of inorganic compounds. 1st ed Auflage. Chapman & Hall, London ; New York 1992, ISBN 978-0-412-30120-9.
  3. Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieser Stoff entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. Dictionary of inorganic compounds. 1st ed Auflage. Chapman & Hall, London ; New York 1992, ISBN 978-0-412-30120-9.
  5. Isotopic Power Sources ...: A Compendium : Property and Processes Review. Martin Nuclear Division, 1961 (google.de [abgerufen am 19. Juli 2024]).
  6. a b Günter Koch: Transurane: Teil C: Die Verbindungen. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-11547-3 (google.de [abgerufen am 19. Juli 2024]).