Michael Wiatrek

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Begründung: Enzyklopädische Relevanz nicht ausreichend dargestellt. Als Leiter des Sportamts einer Halbmillionenstadt werden die Relevanzkriterien verfehlt. --2A02:3037:407:D42F:D978:3C0D:D993:190D 12:20, 15. Sep. 2024 (CEST)

Michael Wiatrek (* 15. Juni 1971; † 10. März 2015 in Bremen) war ein deutscher Sportfunktionär.

Wiatrek wuchs in Bremen auf und legte dort 1991 am Hermann-Böse-Gymnasium sein Abitur ab. Anschließend immatrikulierte er sich an der Universität seiner Heimatstadt für ein Studium der Wirtschaftswissenschaft, das er als Diplom-Ökonom abschloss.

Er war im Sportverein Bremen 1860 und leitete ab Mai 2002 den in Bremen ansässigen Bundesstützpunkt für rhythmische Sportgymnastik. Darüber hinaus gehörte er zwischen Februar 2009 und mindestens 2013 als Vizepräsident Finanzen dem Präsidium der Deutschen Turnliga an[1][2][3] und zeichnete für die Organisation der im November 2009 in Bremen ausgetragenen fünften Cheerleading-Weltmeisterschaft der IFC verantwortlich.[4] Im Jahr 2010 wurde er persönlicher Referent des Bremer Senators für Inneres und Sport Ulrich Mäurer (SPD) und nach der Eingliederung des Sportamts in dessen Senatsbehörde übernahm er als Nachfolger von Ulrich Mix im Mai 2014 kommissarisch die Amtsleitung.[5]

Am 10. März 2015 ließ das Innen- und Sportressort verlautbaren, dass Wiatrek „mit sofortiger Wirkung aus dem Dienst der Freien Hansestadt Bremen ausgeschieden“[5] sei. Noch am selben Tag beging er durch einen Sprung vom Mehrzweckhochhaus der Universität Suizid. Kurz darauf gab die Staatsanwaltschaft Bremen – noch in Unkenntnis seines Todes – bekannt, dass gegen Wiatrek „ein Ermittlungsverfahren wegen Besitzes kinderpornografischer Schriften[5] laufe. Bei Ermittlungen des Bundeskriminalamtes hatte eine fragliche IP-Adresse seinem Privatcomputer zugeordnet werden können.

Einzelnachweise

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  1. „Johann Prass neuer Präsident er Turnliga“. Am 24. Februar 2009 auf dtb.de (Deutscher Turner-Bund). Abgerufen am 16. September 2024.
  2. „DTL-Präsidium einstimmig wiedergewählt“. Am 23. Februar 2011 auf dtb.de (Deutscher Turnerbund). Abgerufen am 16. September 2024.
  3. „Im Interview: Manfred Kucht“. In: Turnliga 2013 – Das offizielle Saisonmagazin der Deutschen Turnliga. September 2013, Seite 5. Abgerufen auf deutsche-turnliga.de am 16. September 2024.
  4. „Sportamtsleiter futsch“. In: Die Tageszeitung, Ausgabe 10661, 11. März 2015, Seite 20. Abgerufen auf taz.de am 14. September 2024.
  5. a b c Peter Voith: „Bremer Sportamtsleiter begeht Selbstmord“. Am 10. März 2015 auf weser-kurier.de (Tageszeitung Weser Kurier). Abgerufen am 14. September 2024.