Martin Schnur

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Martin Schnur (* 1964 in Vorau, Steiermark) ist ein österreichischer Maler.

Schnur besuchte von 1982 bis 1985 die Kunstgewerbeschule Graz und im Anschluss bis 1990 die Meisterklasse für Bildhauerei bei Joannis Avramidis an der Akademie der bildenden Künste in Wien.

Schnur verbindet in seinen Werken unterschiedliche Bild- und Realitätsebenen. Den Hintergrund bilden oftmals Fantasielandschaften, in früheren Werken teilweise auch Stadtlandschaften oder abstrakte Bildräume. Davor platziert er seine Figuren in oft eigentümlicher Pose meist vom Betrachter abgewandt. Die Interpretation des Dargestellten soll dem Betrachter überlassen werden.[1][2]

Schnur nutzt zeilweise Spiegelschreben und andere reflektierende Oberflächen in seinen Werken, die eine Reflexion der Realität oder den Beobachter einzubinden scheinen.[3]

Auszeichnungen (Auswahl)

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Ausstellungen (Auswahl)

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  • Feichtner Lukas, Sairally Alexander (Hrsg.): Martin Schnur. bipolar. Kerber Verlag, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-86678-350-8.
  • Husslein-Arco Agnes (Hrsg.): Martin Schnur. Schein. Katalog zur Ausstellung in der Augarten Contemporary (Wien 2008), mit Texten von Eva Maria Stadler, Johann Konrad Eberlein und Simon Bauer, Wien 2008, ISBN 978-3-901508-39-4.

Einzelnachweise

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  1. Günther Oberhollenzer: Martin Schnur, bipolar. Kerber Verlag, Bielefeld 2009, S. 101–106.
  2. Essl Museum: Martin Schnur sammlung-essl.at.
  3. Johann Konrad Eberlein: Martin Schnur. Schein, Katalog zur Ausstellung in der Augarten Contemporary, Wien 2008, S. 49–52.
  4. Goldene Füger-Medaille, Akademie der bildenden Künste Wien Eintrag im Archiv der Universität für angewandte Kunst Wien. Abgerufen am 2. September 2020.
  5. Martin Schnur: Vorspiegelung (Memento vom 18. Januar 2013 im Internet Archive) 2013.
  6. Günther Oberhollenzer: Im Atelier mit Martin Schnur 6. Februar 2013 (esslmuseum.wordpress.com).