Marco Damghani

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Marco Damghani (* 1992 in Hamburg) ist ein deutscher Autor, Regisseur und Aktivist iranischer Herkunft.

Marco Damghani wuchs in Hamburg auf und studierte Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch[1] sowie am National Institute of Dramatic Art in Sydney.[2] Bereits während des Studiums inszenierte er unter anderem am Berliner Ringtheater.[3]

Sein erstes Stück als Autor, Die Leiden des Jungen Azzlack, das er selbst am Schauspiel Leipzig inszenierte, gewann den Publikumspreis und „Preis der Schüler*innen (sic!)-Jury“ bei der „Woche Junger Schauspielerinnen und Schauspieler“ in Bensheim[4] und den Theaterpreis ‚Der Faust‘ in der Kategorie „Darsteller:in Theater für junges Publikum“.[5] In der Folge inszenierte er am Kasemattentheater Luxemburg[6] sowie an der Universität der Künste Berlin[7]. Im Jahr 2022 übernahm er die Uraufführung seines zweiten Stücks Anouk & Adofa, das erneut am Schauspiel Leipzig Premiere feierte[8] und 2023 als Gastspiel am Deutschen Theater Berlin aufgeführt wurde.[9] Außerdem veröffentlichte er die Hörspielreihe König der Könige, die sich mit der Geschichte Persiens auseinandersetzt.[10] 2024 folgte eine Bühnenadaption von Hendrik BolzNullerjahre, für die Damghani die Textfassung selbst schrieb.[11] Am Maxim Gorki Theater inszenierte er die Uraufführung von Juri Sternburgs Stück ENDGAME24.[12]

Im März 2024 erschien sein Debütroman Die Insel Sertralin beim Jaron Verlag.[13]

Damghani moderiert und organisiert den Digger Slam, einen Poetry Slam in Hamburg-Bramfeld[14] und gibt Workshops in Kreativem Schreiben[15].

Marco Damghani ist Gründungs- und Vorstandsmitglied von Stabiler Rücken e.V., einem Verein, der sich für die Belange von BI*PoC und jüdischen Personen im Theater- und Filmbereich einsetzt.[16][17] Er nimmt in dieser Funktion regelmäßig an Debatten zum Thema teil.[18]

Einzelnachweise

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  1. Marco Damghani. Abgerufen am 29. November 2022.
  2. Im Gespräch: Marco Damghanis Jahr bei NIDA. Abgerufen am 29. November 2022.
  3. Programm Ringtheater. Abgerufen am 29. November 2022.
  4. Website Woche Junger Schauspielerinnen und Schauspieler. Abgerufen am 29. November 2022.
  5. "Faust"-Preise 2022 für Eidin Jalali am Schauspiel Leipzig und die Oper Halle. Abgerufen am 29. November 2022.
  6. Liberalismus mit Pizzakarton. Abgerufen am 29. November 2022.
  7. Die Anatomie eines Hasen. Abgerufen am 29. November 2022.
  8. Konfetti für einen Therapieplatz. Abgerufen am 29. November 2022.
  9. Autor:innentheatertage 2023. Deutsches Theater Berlin, abgerufen am 6. Juni 2023.
  10. König der Könige. Abgerufen am 29. November 2022.
  11. Schauspiel Leipzig. Abgerufen am 25. Juni 2024.
  12. Maxim Gorki Theater. Abgerufen am 25. Juni 2024.
  13. Jaron Verlag. Abgerufen am 4. März 2024.
  14. Best-of zum 40. Auftritt. Abgerufen am 29. November 2022.
  15. Kreatives Schreiben. Abgerufen am 29. November 2022.
  16. Kurzbiografien Vorstand. Abgerufen am 29. November 2022.
  17. People of Color fordern Rechte ein. Abgerufen am 29. November 2022.
  18. Panel „Art or Resistance? – Intersektionale Perspektiven auf Rassismus in der Kunst- und Kulturbranche“. Abgerufen am 29. November 2022.