Lohen (Thalmässing)
Lohen Markt Thalmässing
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Koordinaten: | 49° 7′ N, 11° 17′ O |
Höhe: | 421 m ü. NHN |
Einwohner: | 95 (2. Jan. 2018)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 91177 |
Vorwahl: | 09173 |
Lohen (Gemeindeteil des Marktes Thalmässing im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern).
) ist einLage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kirchdorf liegt am östlichen Rand des Gemeindegebietes, rund 4,5 Kilometer nordöstlich von Thalmässing, direkt westlich der Bundesautobahn 9 und der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt. Der Eichelbach, ein Zufluss der Schwarzach, fließt östlich vorbei.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im 12. Jahrhundert war Lohen Sitz eines Adelsgeschlechts, dessen Spuren sich allerdings verlieren. Der Ort gehörte zum Pfalz-Neuburger Gebiet. Er wurde 1542 an Nürnberg verpfändet, das umgehend die Reformation einführte, jedoch 1585 wieder von Pfalz-Neuburg ausgelöst.
Die ehemals eigenständige Gemeinde mit ihrem Gemeindeteil Kammühle wurde 1972 im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Thalmässing eingegliedert.
Baudenkmal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die barock ausgestattete katholische Kirche St. Johannes Evangelist stammt im Wesentlichen aus dem 18. Jahrhundert, das Untergeschoss des Turmes aus dem Mittelalter.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hauptstraße des Ortes ist die Staatsstraße 2391 von Untermässing nach Offenbau. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Dixenhausen. Auffahrten zur unmittelbar östlich verlaufenden A 9 sind nördlich die AS 56 (Hilpoltstein) und im Süden die AS 57 (Greding) in 8 bzw. 9 km Entfernung.
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mittelpunkt des Ortes ist das in Eigenleistung errichtete Dorfhaus. Dort wird u. a. am zweiten Oktoberwochenende die Kirchweih gefeiert.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Lohen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 390–391 (Digitalisat).
- Felix Mader: Bezirksamt Hilpoltstein (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 3). R. Oldenburg, München 1929, DNB 831022647, S. 223.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lohen auf der Website von Thalmässing
- Lohen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 14. September 2021.