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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gschnitz

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gschnitz enthält die 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Gschnitz.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gschnitz (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gschnitz (Q1169323) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
BW Datei hochladen Bauernhaus Pranger
HERIS-ID: 59892
Objekt-ID: 71565

TKK: 49108
Gschnitz 3
Standort
KG: Gschnitz
Der zweigeschoßige Einhof wurde im 18. Jahrhundert vermutlich über einem älteren Baukern errichtet und nach einem Brand 1959 erneuert. Der gemauerte Wohnteil ist mit einem Rundbogenportal und reicher klassizistischer Architekturmalerei um 1800 (Fenster- und Portalumrahmung, Eckquaderketten) sowie Heiligendarstellungen von 1804 (Madonna, hll. Josef, Gertrud von Nivelles, und Johannes von Matha) versehen. Der Wirtschaftsteil ist über dem gemauerten Stall in Holzbauweise aufgeführt.[2]

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Bauernhaus, Trogerhof
HERIS-ID: 39088
Objekt-ID: 38793

TKK: 49103
Gschnitz 6
Standort
KG: Gschnitz
Der mächtige zweigeschoßige Einhof mit flachem Satteldach stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert und wurde 1528 erstmals urkundlich erwähnt. Die Fassade des gemauerten Wohnteils ist mit Architekturmalerei, Ochsenaugen im Giebelfeld, Dachgeschoßsöller, einem polygonalen Erdgeschoßerker und einem Wandbild mit der Darstellung des Heiligen Wandels gestaltet. Im Inneren haben sich Holztäfelungen und Balkendecken erhalten. Der Wirtschaftsteil ist über dem gemauerten Erdgeschoß in überkämmter Blockbauweise aufgeführt.[3]
BW Datei hochladen Bauernhaus Gasteiger
HERIS-ID: 39090
Objekt-ID: 38795

TKK: 49121
Gschnitz 16
Standort
KG: Gschnitz
Der zweigeschoßige Einhof mit Satteldach stammt im Kern aus dem 17. Jahrhundert und wurde 1685 erstmals urkundlich erwähnt. Der gemauerte Wohnteil weist einen reich geschnitzten Bundwerkgiebel von 1783, Ochsenaugen im Giebelfeld und Architekturmalerei (Eckquadrierung, gemalte Portalumrahmung von 1793 und gemalte Fensterrahmen) auf. Im Inneren findet sich eine tonnengewölbte Küche. Der Wirtschaftsteil in Ständerbauweise auf Bruchsteinfundament wurde in den 1970er Jahren in alten Formen neu errichtet.[4]
BW Datei hochladen Bauernhaus Huisen
HERIS-ID: 39089
Objekt-ID: 38794

TKK: 49115
Gschnitz 27
Standort
KG: Gschnitz
Der zweigeschoßige längsgeteilte Einhof wurde 1628 erstmals urkundlich genannt und erhielt sein heutiges Erscheinungsbild im 18. Jahrhundert. Die Eingangsfassade des Wohnteiles ist mit einem reich geschnitzten Bundwerkgiebel von 1761 und Ochsenaugen im Giebelfeld gestaltet. Der Wirtschaftsteil ist als Bohlenständerbau ausgeführt.[5]

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Kath. Pfarrkirche Unsere liebe Frau Maria Schnee und Friedhof
HERIS-ID: 55385
Objekt-ID: 64020

TKK: 19463
neben Gschnitz 34
Standort
KG: Gschnitz
Die barocke Kirche wurde um 1730 errichtet und von 1755 bis 1759 nach Plänen von Franz de Paula Penz umgestaltet. An das dreijochige Langhaus schließt im Westen ein schmales Vorjoch und im Osten ein eingezogener Chor mit rundem Schluss an. Das Vorjoch ist im Inneren mit einem Tonnengewölbe versehen, das Langhaus ist flachgedeckt und mit Stuck geschmückt. Die Deckenfresken wurden 1759 von Anton Zoller und Josef Anton Zoller geschaffen.[6] Der Friedhof um die Kirche wurde zugleich mit dieser angelegt. Darin befinden sich ein Friedhofskreuz (um 1800) und die Friedhofskapelle mit angebauter Kriegergedächtniskapelle von 1975.[7]
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HERIS-ID: 110729
Objekt-ID: 128450

TKK: 115590
südlich Gschnitz 37
Standort
KG: Gschnitz
Der Kreuzweg am Fußweg zur Wallfahrtskapelle hl. Magdalena besteht aus 14 Stationsbildstöcken, ein Teil davon liegt in der Gemeinde Trins (dort ebenfalls denkmalgeschützt). Vermutlich wurden die aus der Pfarrkirche in Trins stammenden barocken Kreuzwegbilder aus dem 18. Jahrhundert als Bildtafeln verwendet. Die Bildtafeln waren zuerst an Bäumen befestigt, seit der Renovierung im Jahre 2007 sind sie in hölzernen Stationsbildstöcken integriert.[8]
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HERIS-ID: 92984
Objekt-ID: 107973

TKK: 49129
gegenüber Gschnitz 79
Standort
KG: Gschnitz
Die gemauerte Kapelle mit Satteldach und segmentbogenförmiger Portalöffnung wurde 1975 erbaut. Die Fassade ist mit gemalter Eckquaderung und einem IHS-Monogramm im Giebelfeld geschmückt. Der Innenraum weist ein Holzgewölbe auf.[9]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Gschnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. I. Dollinger, Wiesauer: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, Pranger. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. November 2015.
  3. I. Dollinger, Wiesauer: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, Untertroger, Gaier. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. November 2015.
  4. I. Dollinger, Wiesauer: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, Gaststeiger, Innergaier. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. November 2015.
  5. I. Dollinger, Wiesauer: Einhof, längsgeteilt, Seitenflurgrundriss, Huisner, Huisen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. November 2015.
  6. I. Dollinger, Wiesauer: Pfarrkirche Maria Schnee. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. November 2015.
  7. I. Dollinger, Wiesauer: Friedhof Gschnitz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. November 2015.
  8. Kreuzwegstationen, 14 Stationsbildstöcke. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. Januar 2014.
  9. Frick, Wiesauer: Wegkapelle, Allfeierkapelle, Kalbeskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. November 2015.
  10. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.