Lindenloch

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Lindenloch ist eine Dorfwüstung westlich von Langenselbold im Main-Kinzig-Kreis in Hessen.

Geografische Lage

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Der Ort befand sich im Ronneburger Hügelland zwischen Langenselbold und Ravolzhausen auf einer leichten Anhöhe südöstlich des Fallbachtales (Flur Im Linnenlohrgut),[1] nach anderen Angaben nahe dem Bruderdiebacher Hof.[2] Heute befindet sich dort die Autobahnauffahrt Langenselbold West der A45.

Lindenloch gehörte als Außenhof oder kleines Dorf zum Kloster Selbold. Nach der Säkularisation des Klosters war der Ort Bestandteil des ysenburgischen Gericht Selbold. Die Selbolder Rechnungen im Birsteiner Archiv belegen für das Jahr 1556 sieben Pachtzahlende. Wann die Siedlung aufgegeben wurde, ist unbekannt.

Historische Namensformen

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  • Lindenloh (1238)[3]
  • Lindeloch (1360)[4]
  • Hans Philippi: Territorialgeschichte der Grafschaft Büdingen. Elwert, Marburg 1954 (= Schriften des hessischen Amts für geschichtliche Landeskunde 23), S. 19, 75 und 154.
  • Heinrich Reimer: Historisches Ortslexikon für Kurhessen (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen und Waldeck. Bd. 14, ISSN 0342-2291). Elwert, Marburg 1926, S. 304 (Unveränderter Neudruck. ebenda 1974, ISBN 3-7708-0509-7).

Einzelnachweise

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  1. Lindenloch (Wüstung), Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 3. Juli 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Heinrich Reimer: Historisches Ortslexikon für Kurhessen. Elwert, Marburg 1926, S. 304.
  3. Heinrich Reimer: Hessisches Urkundenbuch. Abt. 2, Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehemaligen Provinz Hanau. Bd. 1. 767-1300. Hirzel, Leipzig 1891 (= Publikationen aus den königlich-preußischen Staatsarchiven 48) Nr. 204.
  4. Heinrich Reimer: Hessisches Urkundenbuch. Abt. 2, Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehemaligen Provinz Hanau. Bd. 3. 1350–1375. Hirzel, Leipzig 1894, Nr. 380.

Koordinaten: 50° 10′ 54,9″ N, 9° 0′ 34,4″ O