Leistungsgewandelte

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Als Leistungsgewandelte werden Mitarbeiter eines Betriebs mit Tätigkeitseinschränkungen aufgrund einer ärztlich attestierten irreversiblen Krankheit bezeichnet.[1] Bei vielen von ihnen hat ein Unfall oder eine Erkrankung eine dauerhafte Behinderung verursacht.

Über 95 % der Schwerbehinderten sind leistungsgewandelte Personen. Bei 85 % von ihnen sind Krankheiten die Ursache dafür. Fast die Hälfte davon sind Erkrankungen des Skelettsystems (zum Beispiel Erkrankungen der Bandscheiben), gefolgt von Herzkreislauferkrankungen und psychischen Erkrankungen.[2]

Aus der Sicht der Arbeitssicherheit sind zwei Aspekte von Bedeutung:

  • Vermeidung von betriebsbedingten Erkrankungen und Unfällen, die zur Leistungsminderung oder Wandlung führen können.
  • (Wieder-)Eingliederung von leistungsgewandelten Personen nicht nur aus sozialen Gründen, sondern weil leistungsgewandelte Personen zum Teil firmenbezogenes Wissen, bzw. Fachkenntnisse mitbringen und so dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden kann.

Einzelnachweise

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  1. Arbeit und Gesundheit für leistungsgewandelte Mitarbeiter. ASU. Zeitschrift für medizinische Prävention 12/2006
  2. S. Adenauer: Die (Re-)Integration leistungsgewandelter Mitarbeiter in den Arbeitsprozess. Das Projekt FILM bei FORD Köln. Ursprüngliche Quelle: Angewandte Arbeitswissenschaften. 2004 (Nr. 181), S. 1–18