Lagochilin
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
| Strukturformel | |||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| |||||||||||||
| Allgemeines | |||||||||||||
| Name | Lagochilin | ||||||||||||
| Summenformel | C20H36O5 | ||||||||||||
| Kurzbeschreibung |
hellgrauer kristalliner Feststoff | ||||||||||||
| Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
| |||||||||||||
| Eigenschaften | |||||||||||||
| Molare Masse | 356.5 g·mol−1 | ||||||||||||
| Sicherheitshinweise | |||||||||||||
| |||||||||||||
| Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). | |||||||||||||
Lagochilin ist ein Terpenoid vom Labdantyp, welches in verschiedenen Pflanzen wie Lagochilus inebrians (Rauschminze) und verwandten Arten enthalten ist.[2][3] Lagochilin kann sedierend, euphorierend, analgesierend oder wahrnehmungsverändernd wirken.[4][5]
Vorkommen in Pflanzen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Beginn der Vegetationsperiode wurde in Lagochilus inebrians ein Gehalt von 1 % Lagochilin und 3 % Lagochilintetraacetat festgestellt. In der Mitte der Vegetationsperiode dieser Pflanze lagen die Werte bei 3 % Lagochilin und 1 % Lagochilintetraacetat. Lagochilin ist zudem in Lagochilus setulosus und in Lagochilus gypsaceus enthalten, jedoch nicht in Lagochilus servaschanicus.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ U. N. Zainutdinov, Kh. KhaiTboev, A. R. Khafizov, Kh. A. Aslanov: Method of isolating lagochilin from plants of the genusLagochilus. In: Chemistry of Natural Compounds. Band 30, Nr. 1, 1. Januar 1994, ISSN 1573-8388, S. 129–129, doi:10.1007/BF00638440.
- ↑ O. S. Chizhov, A. V. Kessenikh, I. P. Yakovlev, B. M. Zolotarev, V. A. Petukhov, N. D. Zelinsky: Structure of lagochilin. In: Tetrahedron Letters. Band 10, Nr. 17, 1. Januar 1969, ISSN 0040-4039, S. 1361–1364, doi:10.1016/S0040-4039(01)87886-2.
- ↑ T. P. Pulatova, R. L. Khazanovich: [On the alkaloid content of some Lagochilus species and on the nature of lagochiline]. In: Aptechnoe Delo. Band 6, 1962, S. 29–32, PMID 13972488.
- ↑ a b R. Hegnauer: Chemotaxonomie der Pflanzen: Eine Übersicht über die Verbreitung und die systematische Bedeutung der Pflanzenstoffe. Birkhäuser Basel, Basel 1966, ISBN 978-3-0348-9384-8, S. 318, doi:10.1007/978-3-0348-9383-1.