Längstwellensender ICV

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Längstwellensender ICV
ICV
Bild des Objektes
Datei:Tavolara from South.JPG
Basisdaten
Ort: Olbia
Provinz: Sassari
Region: Sardinien
Staat: Italien
Höhenlage: 70 m s.l.m.
Koordinaten: 40° 55′ 22,8″ N, 9° 43′ 51,6″ O
Verwendung: Fernmeldeanlage, Militärische Nutzung
Zugänglichkeit: Sendeanlage öffentlich nicht zugänglich
Besitzer: Marina Militare
Daten zur Sendeanlage
Anzahl an Türmen/Masten: 5
Wellenbereich: VLF-Sender
Sendetyp: Richtfunk
Weitere Daten
Sendefrequenzen:20,27 kHz, 20,76 kHz

Positionskarte
Längstwellensender ICV (Sardinien)
Längstwellensender ICV (Sardinien)
Längstwellensender ICV
Lokalisierung von Sardinien in Italien

ICV ist das Rufzeichen eines Längstwellensenders der NATO auf der Insel Tavolara im Nordosten Sardiniens. Auf den Frequenzen 20,27 kHz und 20,76 kHz[1] werden kodierte Meldungen an getauchte U-Boote gesendet. Der Militärstützpunkt mit seinen Sendemasten wird von der italienischen Marine betrieben.

Die östliche Hälfte der rund fünf Kilometer langen und bis zu 560 Meter hohen Felsinsel ist seit 1962 militärisches Sperrgebiet. Im Nordosten, bei Punta Timone, liegen zwei kleine Buchten. In der westlicheren Bucht befindet sich eine geschützte Anlegestelle mit dem Militärstützpunkt. Von dort aus führen Straßen zu drei Sendemasten. Nordöstlich des Stützpunktes steht auf der Punta Timone ein einzelner, 133 Meter hoher Mast, zwei weitere Antennenpaare befinden sich auf den Höhenzügen südöstlich und südwestlich des Stützpunktes. Es handelt sich um abgespannte Stahlfachwerkmasten mit dreieckigem Querschnitt.

  • Rund 45 Kilometer nordwestlich befindet sich der Marinestützpunkt La Maddalena. Bis 2008 wurde er von Atom-U-Booten der US Navy genutzt.
  • In Niscemi auf Sizilien betreibt die US-Marine im Rahmen des NATO Interoperable Submarine Broadcast System einen Langwellensender und andere Kommunikationseinrichtungen (Naval Radio Transmitter Facility Niscemi).

Einzelnachweise

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  1. Frequenz in der Empfangsliste des North Kitsap Amateur Radio Club (NKARC) (Memento vom 14. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)