Kraichgau-Realschule Sinsheim

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Kraichgau-Realschule Sinsheim
Schulform Realschule
Schulnummer 04118667
Adresse Stiftstraße 20
74889 Sinsheim
Land Baden-Württemberg
Staat Deutschland
Koordinaten 49° 15′ 18″ N, 8° 53′ 3″ OKoordinaten: 49° 15′ 18″ N, 8° 53′ 3″ O
Träger Stadt Sinsheim
Schüler 821[1] (Stand Schuljahr 2020/2021)
Lehrkräfte 61[1] (Stand Schuljahr 2020/2021)
Leitung Holger Gutwald-Rondot[2]
Website www.krs.hd.bw.schule.de

BW

Die Kraichgau-Realschule Sinsheim ist eine allgemeinbildende Realschule in Sinsheim, Baden-Württemberg.

1994 besuchten bereits 800 Schüler die Einrichtung und in den folgenden Jahren wurden die Gebäude erweitert. Im Schuljahr 2007/2008 war die Kraichgau-Realschule mit 1122 Schülern die größte öffentliche Realschule in Baden-Württemberg.[3] Im Schuljahr 2016/2017 besuchten 845 Schüler die Realschule.[4] Die Kraichgau-Realschule verzeichnete damit einen Rückgang der Schülerzahlen um 24,6 Prozent, welcher deutlich über dem Landestrend von 9,9 Prozent liegt.[5]

Gemäß dem Leitbild der Schule „GIBSEL – Gemeinsam Immer Besser Schüler-Eltern-Lehrer“ wird versucht, einen engen Kontakt zwischen Schülern, Lehrern und Eltern zu pflegen. Unter diesem Motto wird jedes Jahr eine Schulparty veranstaltet. Bis etwa 2003 erschien auch ein GIBSEL-Jahrbuch, das über die Aktivitäten informierte.[6] Seit dem Schuljahr 2012/2013 gibt es an der Kraichgau-Realschule eine Außenklasse der Steinsbergschule, die teilweise inklusiv mit einer Regelklasse unterrichtet wird.[7]

Im Schuljahr 2008/09 wurde die Kraichgau-Realschule vom DFB und der Kultusministerkonferenz in einem Verbund mit anderen Sinsheimer Schulen zur Eliteschule des Fußballs ernannt. Es gibt derzeit in Deutschland 29 Eliteschulen bzw. Schulverbünde mit diesem Zertifikat. Dabei wird jungen Fußballtalenten ermöglicht, an zwei Vormittagen zusätzliche Trainingseinheiten zu absolvieren. Partnerverein der Schule ist der Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim. Die Kraichgau-Realschule ist darüber hinaus auch Partnerschule des Sports und arbeitet dabei sehr eng mit den Kooperationspartnern TSG 1899 Hoffenheim, einem regionalen Salsa-Verein und dem Tanzsportverein „Rot-Gold“ zusammen. Seit dem Schuljahr 2009/2010 ist die Schule eine Pilotschule für das Projekt „weiterführende Schule mit Sport- und bewegungsorientiertem Schwerpunkt“ (WSB) des Landesinstituts für Schulsport, Schulkunst und Schulmusik Baden-Württemberg.[8] Jedoch steht die Zertifizierung bisher aus.[9]

Über einen Kooperationsvertrag wird eine Zusammenarbeit mit der Klinik und dem Betreuungszentrum Sinsheim der GRN (Gesundheitszentren Rhein-Neckar gemeinnützige GmbH) gepflegt, die es immer wieder ermöglicht, Schüler im Rahmen der themenorientierten Projekte „Soziales Engagement“ und „Berufsorientierung“ in die Einrichtungen der GRN zu entsenden.

Teilnahme an Schülerwettbewerben und Projekten zur politischen Bildung

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Die Schule nimmt regelmäßig an Schülerwettbewerben der Bundeszentrale für politische Bildung und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg teil. Im Jahr 2013 belegte die Klasse 7b den ersten Platz und gewann eine Klassenfahrt nach Dresden.[10][11][12] Ferner beteiligt sich die Kraichgau-Realschule an dem Projekt Juniorwahl der Bundeszentrale für politische Bildung. Die Wahlen 2013 in den Klassen 8 bis 10 ergaben bei den Zweitstimmen: CDU 27 Prozent, SPD 17,6 Prozent, Grüne 13,1 Prozent, Piraten 11,6 Prozent und die FDP 7,9 Prozent, Linke 6,2 Prozent, NPD 6,2 Prozent, AfD 2,7 Prozent.[13] Im November 2013 befand sich die Wanderausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ an der Kraichgau-Realschule.[14]

Im Jahr 2012 kam es zu einem Brand an der Realschule. Durch Brandstiftung wurde die Fassade beschädigt.[15] Beteiligt waren auch ehemalige Schüler der Schule.[16]

  • Paul Glitsch (1966–1992)[17]
  • Margret Ruep (1994–1997)[18]
  • Gerhard Kailbach (1998–2002)
  • Tassilo Höllmann (2003–2007)
  • Holger Gutwald-Rondot (seit 2008)[19]

Einzelnachweise

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  1. a b Schuladressdatenbank. In: schulamt-bw.de. Abgerufen am 16. April 2021 (dort Kraichgau Realschule Sinsheim eingeben).
  2. Schulleitung. In: www.krs.hd.bw.schule.de/. Abgerufen am 16. April 2021.
  3. Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 5/2008, Seite 20 (Memento vom 10. Juni 2012 im Internet Archive) (PDF; 1,7 MB)
  4. Statistisches Landesamt Schüler und Schulen seit 1987/88 nach Schularten. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. Abgerufen am 11. Dezember 2017.
  5. Schüler und Schulen seit 1987/88 nach Schularten Berechnungen auf Basis der Daten des Statistischen Landesamtes.
  6. GIBSEL-Heft: Gemeinscham immer besser: Schüler Eltern Lehrer, Heft 9 2003/2004, Sinsheim 2004
  7. Weg frei für weitere Außenklassen In: rheinneckarblog.de, 26. Juni 2012, abgerufen am 12. Dezember 2017.
  8. Angemeldete WSB-Schulen
  9. Zertifizierte WSB-Schulen. In: lis-in-bw.de. Abgerufen am 28. Februar 2017.
  10. Teilnahme Schülerwettbewerb BpB 2011
  11. Teilnahme Schülerwettbewerb LpB 2012
  12. Teilnahme Schülerwettbewerb BpB2013
  13. Auch bei Sinsheimer Schülern ist die CDU klar vor SPD. Rhein-Neckar-Zeitung, 24. September 2013 (Memento vom 5. November 2013 im Internet Archive)
  14. Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ (Baden-Württemberg). In: Friedrich-Ebert-Stiftung. 2013, abgerufen am 28. Februar 2017.
  15. Brand an Kraichgau-Realschule. In: stimme.de. 8. Juli 2012, abgerufen am 28. Februar 2017.
  16. Heidelberg: Jugendliche wegen Brandstiftung vor Gericht. In: morgenweb.de. 17. Dezember 2012, abgerufen am 28. Februar 2017.
  17. Portfolio der Kraichgau Realschule (Chronik der Schule) In: krs.hd.bw.schule.de, abgerufen am 12. Dezember 2017.
  18. Dr. Margret Ruep ist neue Rektorin der PH (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) Pädagogische Schule Weingarten.
  19. Sinsheimer Stadtanzeiger Nr. 6, S. 3 (Memento vom 4. September 2016 im Internet Archive) vom 7. Februar 2008 (PDF; 5,5 MB)