Kabinett Barthou

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Louis Barthou

Das Kabinett Barthou war eine Regierung der Dritten Französischen Republik. Es wurde am 22. März 1913 von Premierminister (Président du Conseil) Louis Barthou gebildet und löste das Kabinett Briand IV ab. Es blieb bis zum 22. Dezember 1913 im Amt und wurde vom Kabinett Doumergue I abgelöst.

Das Kabinett wurde von folgenden Parteien getragen: Radicaux indépendants, Parti républicain, radical et radical-socialiste Parti républicain-socialiste, Parti républicain démocratique und Fédération républicaine[A 1].

Dem Kabinett gehörten folgende Minister an:

Unterstaatssekretäre

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Dem Kabinett gehörten folgende Sous-secrétaires d’État an:

Historische Einordnung

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Demonstration in Le Pré-Saint-Gervais gegen das Drei-Jahres-Gesetz (25. Mai 1913) – Rede von Jean Jaurès

Dem Kabinett Barthou gelang es, den Militärdienst auf drei Jahre zu verlängern, woran die Vorgängerregierung noch gescheitert war.[7] Als sein Versuch, das Haushaltsdefizit durch eine Ewige Rente auszugleichen im Parlament scheiterte, trat er zurück.[8]

  1. Laut Wikipédia lediglich einzelne Abweichler („dissidents“)

Einzelnachweise

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  1. RATIER Antony Ancien sénateur de l’Indre. In: Sénat.fr. Abgerufen am 15. November 2023 (französisch).
  2. Charles Dumont. In: Assemblée nationale. Abgerufen am 15. November 2023 (französisch).
  3. Joseph, Marie, Philippe Thierry. In: Assemblée nationale. Abgerufen am 15. November 2023 (französisch).
  4. Alfred, Louis, François, Pierre Massé. In: Assemblée nationale. Abgerufen am 15. November 2023 (französisch).
  5. Jean Paul Morel. In: Assemblée nationale. Abgerufen am 10. November 2023 (französisch).
  6. https://www2.assemblee-nationale.fr/sycomore/fiche/%28num_dept%29/1076. In: Assemblée nationale. Abgerufen am 12. November 2023 (französisch).
  7. Loi des trois ans. In: Assemblée nationale. Abgerufen am 25. Juni 2023 (französisch).
  8. Louis Barthou. In: Assemblée nationale. Abgerufen am 25. Juni 2023 (französisch).