Jochem Ziegert

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Jochem Ziegert
Personalia
Geburtstag 25. Juli 1954
Geburtsort MarburgDeutschland
Größe 190 cm
Position Abwehr/Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1961–0000 Spfr. Marburg
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
0000–1975 Spfr. Marburg
1975–1976 KSV Hessen Kassel 30 (7)
1976–1978 KSV Baunatal 67 (7)
1978–12/80 Tennis Borussia Berlin 86 (8)
12/80–1983 Hertha BSC 24 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
Hertha BSC Jugend
Hertha BSC Am. (Co-Trainer)
1992–1997 Hertha BSC Am.
1994–1996 Hertha BSC (Co-Trainer)
1998–1999 Tasmania Neukölln
2004–2013 Hertha BSC II (Co-Trainer)
2007 Hertha BSC II
2009 Hertha BSC II
2013– Hertha BSC U-15 (Co-Trainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Jochem „Rosso“ Ziegert (* 25. Juli 1954 in Marburg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballprofi und jetziger Fußballtrainer. Als Trainer führte er die Amateure von Hertha BSC ins DFB-Pokalfinale 1993.

Ziegert, der wegen seiner roten Haare „Rosso“ gerufen wird,[1] begann seine Karriere bei den Sportfreunden Marburg. 1975 unterschrieb er einen Vertrag beim Hessenligist KSV Hessen Kassel, den er aber schon nach einem Jahr Richtung Süd-Zweitligist KSV Baunatal verließ. Auch im Profifußball setzte sich Ziegert durch, steckte mit Baunatal aber zumeist im Abstiegskampf.

Nachdem man zweimal knapp dem Abstieg entronnen war, wechselte Ziegert zur Spielzeit 1978/79 zu Tennis Borussia Berlin in die 2. Bundesliga Nord. Im Dezember 1980 ging er zum Ligakonkurrenten und Stadtrivalen Hertha BSC. Erfolge bei seiner letzten Station als Spieler waren 1981 das Erreichen des Halbfinals im DFB-Pokal und 1982 der Aufstieg in die Bundesliga. Aufgrund eines Kreuzbandrisses blieb ihm allerdings ein Erstligaeinsatz verwehrt.[1] 1983 schied er offiziell aus dem Berliner Kader aus und beendete seine Karriere als Sportinvalide.[2]

Liga Spiele (Tore)
2. Bundesliga 177 (15)
Wettbewerb Spiele (Tore)
DFB-Pokal 012 0(1)

Heute spielt Ziegert gelegentlich für die „Hans-Rosenthal-Elf“, einem Prominententeam von Tennis Borussia Berlin.[3]

Am Anfang seiner Trainerlaufbahn war Ziegert Jugendtrainer und Co-Trainer der Amateure von Hertha BSC.

Bekanntheit erlangte Ziegert, als er 1993 die Amateure von Hertha BSC als Cheftrainer ins DFB-Pokalfinale führte. Man hatte zuvor neben dem Amateurklub SGK Heidelberg auch die renommierten Vereine VfB Leipzig, Hannover 96, 1. FC Nürnberg und Chemnitzer FC besiegt. Im Finale unterlagen die „Hertha-Bubis“ (u. a. mit Carsten Ramelow und Christian Fiedler) Bayer 04 Leverkusen mit 0:1 Toren. Als Folge dieses Erfolges wurde Ziegert als „Berliner Trainer des Jahres 1993“ ausgezeichnet.[1]

Von 1992 bis Mai 1997 war er Trainer der Hertha-Amateure. Zwischenzeitlich, in den Saisons 1994/95 und 1995/96, war er auch Co-Trainer der Profimannschaft. Zur Saison 1997/98 wurde er Coach beim Oberligisten Tasmania Neukölln. 1999 stieg der Klub unter Ziegert in die Verbandsliga ab. Im September 1999 wurde er dann entlassen.[4]

2004 kehrte er zu Hertha zurück und wurde Co-Trainer der Amateure (seit 2005 „Hertha BSC II“ genannt). Im Frühjahr 2007 sowie im Oktober 2009 half er noch einmal als Cheftrainer der zweiten Mannschaft aus. 2013 wurde er Co-Trainer von Pál Dárdai bei der U-15 Auswahl von Hertha BSC.[5]

Nach dem Karriereende als Spieler wurde Jochem Ziegert Finanzbeamter bei Berliner Oberfinanzdirektion.[1] Die Trainertätigkeit übt er nur nebenberuflich aus.[1] Ziegert ist geschieden und hat ein Kind.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f mittelhessen.de: Berlin feiert einen Finanzbeamten
  2. Kicker-Sonderheft 83/84, S. 124
  3. tebe.de: Hans-Rosenthal-Team (Memento des Originals vom 20. April 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tebe.de
  4. berlinonline.de: Erneut steht Tasmania 73 mit leeren Händen da Artikel ist vom 1. November und Ziegert wurde „vor sechs Wochen“ entlassen, also zwangsläufig im September
  5. http://www.herthabsc.de/de/nachwuchs/u15-ziegert/page/2705--52-52-.html