Jasmin (Vorname)

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Jasmin ist ein überwiegend weiblicher Vorname.[1]

Herkunft und Bedeutung

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Der Name Jasmin geht auf das persische Wort یاسمین yasamin zurück[2][3][4] und ist der persische und arabische Name der Jasminpflanze.[5]

Weiblicher Vorname

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Als weiblicher Vorname war Jasmin in Österreich vor allem in den 1990er Jahren beliebt. Seit Mitte der 2000er sinkt die Beliebtheit, heute wird er nur noch selten vergeben.[6] Von 1984 bis 2022 wurde er etwa 11.600 Mal bei der Namenswahl berücksichtigt.[7] Ein ähnliches Bild zeigt sich für die Schweiz.[8] Der Name wurde dort von 1950 bis 2022 rund 9.800 Mal vergeben.[7]

In Deutschland begann in den 1960er Jahren ein steiler Aufstieg von Jasmin in den Vornamenscharts. Zwischen 1982 und 2001 gehörte der Name durchgängig zu den 30 beliebtesten Mädchennamen. Seitdem wird der Name immer seltener vergeben.[9] Im Jahr 2021 belegte Jasmin Rang 94 in der Hitliste.[10] Der Name wird dabei meistens in der Schreibweise Jasmin, seltener Yasmin vergeben.[9]

Der Name war in Dänemark vor allem in den frühen 2000er Jahren verbreitet.[11] Im Zeitraum 1998 bis 2012 wurden zwischen 2 bis 6 von 1000 neugeborenen Mädchen so genannt. Jasmin wird in Norwegen und Schweden seit Mitte der 1990er Jahre regelmäßig vergeben, er ist aber nicht sonderlich beliebt.[12]

In den Niederlanden wird der Name seit den 1950er Jahren regelmäßig vergeben. Seit der Jahrtausendwende ist seine Popularität leicht gestiegen, sonderlich beliebt ist er hingegen nicht. Auch in Belgien kommt Jasmin seit 1995 fast alljährlich in der Namensgebung vor, jedoch ist er nur mäßig beliebt. Die Vergabe des Namens setzte in Frankreich am Anfang der 1990er Jahre ein, er wird aber eher selten vergeben. In Polen werden seit 2000 jedes Jahr neugeborene Mädchen Jasmin genannt, wobei der Name nicht sonderlich verbreitet ist.[7]

Jasmin wird in England seit 1996 alljährlich bei der Namenswahl berücksichtigt, jedoch ist seine Vergabe rückläufig. Zwischen 1996 bis 2003 lag der Name noch in den Top 200, seit 2012 ist er sogar aus den Top 400 gerutscht.[13] In Irland und Schottland wird der Name seit den 1980er Jahren fast jedes Jahr als Mädchenname gewählt, aber in geringer Anzahl. Der Name ist in Kanada seit dem Jahr 1980 regelmäßig anzutreffen, in den letzten Jahren wurde er populärer.[7] In den USA wird der Name seit Anfang der 1970er Jahre vergeben, mit steigender Beliebtheit bis zu den 1990er Jahren. Von 1993 bis 2006 befand er sich in den Top 200. Seitdem geht seine Beliebtheit jedoch stark zurück.[14]

Zwischen den Jahren 1952 bis 2023 befand sich Jasmin in Australien nur einmal in den Top 100, und zwar auf dem 84. Platz im Jahr 2001.[15] Seit 2017 befindet sich der Name in Aserbaidschan in den Top 100, mit stetig steigender Tendenz. Im Jahr 2023 lag er auf dem 37. Platz.[16]

Männlicher Vorname

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Als männliche Variante des weiblichen Namens Jasmina ist Jasmin vor allem in Bosnien und Herzegowina geläufig. In den dortigen Namensstatistiken bewegt Jasmin sich an der Grenze der 100 beliebtesten Jungennamen.[17] Darüber hinaus ist Jasmin auch in Montenegro, Slowenien und Kroatien als Männername geläufig.[18] In Tschechien ist der Name seit Mitte dem 1990er Jahre sporadisch in den Top 200 anzutreffen.[19] Der Name gilt in Dänemark und Norwegen als mäßig beliebt, dahingegen wird er in Schweden häufiger vergeben.[20]

Weibliche Varianten

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  • Arabisch: ياسمين Yasmin, ياسمينة Yasmina
  • Bosnisch: Jasmina
  • Deutsch: Yasmin
  • Englisch: Jasmine, Jasmyn, Jazmin, Jazmine, Jazmyn, Jessamine, Jessamyn, Yasmin, Yasmine, Yazmin
  • Französisch: Yasmina, Yasmine
  • Hebräisch: יַסְמִין jasmin
  • Italienisch: Gelsomina
  • Kroatisch: Jasmina
  • Mazedonisch: Јасмина Jasmina
  • Niederländisch: Jasmijn
  • Persisch: یاسمن yasaman, یاسمین yasamin
    • Urdu: یاسمین Yasmin
  • Portugiesisch: Yasmin, Yasmim, Iasmin, Iasmim
  • Serbisch: Јасмина Jasmina
  • Slowenisch: Jasmina
  • Spanisch: Jazmín, Yasmin, Yasmina
  • Tschechisch: Jasmina
  • Türkisch: Yasemin
  • Ungarisch: Jázmin

Männliche Varianten

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Bekannte Namensträgerinnen

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Bekannte Namensträger

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Wiktionary: Jasmin – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden. Lexikon der Vornamen. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04946-2, S. 205.
  2. Jasmin (1). In: Mike Campbell. Mike Campbell, abgerufen am 28. Mai 2022 (englisch).
  3. Jasmin (2). In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 28. Mai 2022 (englisch).
  4. Jasmine. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 28. Mai 2022 (englisch).
  5. Yasmin. In: Quranic Names. Abgerufen am 28. Mai 2022 (amerikanisches Englisch).
  6. Popularity in Austria. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 28. Mai 2022.
  7. a b c d Jasmin. In: Baby-Vornamen. Baby Vornamen, abgerufen am 2. August 2024 (deutsch).
  8. Popularity in Switzerland. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 28. Mai 2022.
  9. a b Jasmin. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 28. Mai 2022 (deutsch).
  10. Deutschlands beliebteste Namen des Jahres 2021 – Top 500. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 28. Mai 2022 (deutsch).
  11. Popularity in Denmark. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 28. Mai 2022.
  12. Jasmin (f). In: Nordicnames. Judith Ahrholdt, abgerufen am 2. August 2024 (englisch).
  13. Popularity in England and Wales. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 2. August 2024 (englisch).
  14. Popularity in the United States. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 2. August 2024 (englisch).
  15. Popularity in Australia. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 2. August 2024 (englisch).
  16. Popularity in Azerbaijan. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 2. August 2024 (englisch).
  17. Popularity in Bosnia. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 28. Mai 2022.
  18. Jasmin (m). In: Vornamen Weltweit. Matthias Grönert, abgerufen am 28. Mai 2022.
  19. Popularity in Czechia. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 2. August 2024 (englisch).
  20. Jasmin (m). In: Nordicnames. Judith Ahrholdt, abgerufen am 2. August 2024 (englisch).