Hermann Schmidt-Fellner

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Hermann Schmidt-Fellner, um 1930

Hermann Alexander Schmidt-Fellner (geboren als Hermann Alexander Schmidt am 20. Oktober 1892 in Frankfurt am Main; gestorben am 22. Januar 1940 im Konzentrationslager Mauthausen, Ostmark, Deutsches Reich)[1][2] war ein deutscher Kaufmann und Manager, ein Mitglied der Geschäftsführung der Lurgi-Gesellschaft und Vorstandsmitglied bzw. einer von zwei Direktoren der Metallgesellschaft sowie bis 1926/27 Vorstandsmitglied der Deutschen Gold- und Silberscheideanstalt vorm. Roessler (Degussa).[3]

Hermann wurde als viertes Kind und einziger Sohn des Kaufmanns Carl Alexander Schmidt (* 9. Juni 1855 in Frankfurt am Main; † 16. Februar 1912 ebda.) und dessen Ehefrau Friederike Sophie, geb. Fellner (* 10. August 1858 in Frankfurt am Main; † 14. Juli 1937 ebda.), in der Staufenstraße 32 (Gebäude nicht erhalten) geboren und evangelisch-lutherisch getauft. Seine Eltern hatten am 26. April 1882 in Frankfurts Stadtteil Bornheim geheiratet.[4] Hermanns Mutter war eine Tochter des letzten Älteren Bürgermeisters der Freien Stadt Frankfurt, Carl Constanz Victor Fellner (1807–1866) und dessen Ehefrau Johanna, geb. Bansa-Streiber (* 1. August 1824 in Frankfurt am Main; † 27. Januar 1887 ebda.),[5] Hermann somit deren Enkel.

Hermann hatte drei ältere Schwestern, Jeanette Helene (geboren am 1. März 1883 in Frankfurt am Main; gestorben als Helly Ihm am 7. September 1963),[6] Anna Clotilde (geboren 1884 in Frankfurt am Main; gestorben 1953 in Bad Nauheim), ab 1904 verheiratet mit Alfred Merton (1878–1954),[7] und Emmy Karoline (1887–1890), die im Kleinkindalter verstarb.[8][9]

Der 29-jährige Hermann Schmidt heiratete am 27. September 1922 standesamtlich und am Folgetag kirchlich in der evangelischen Weißfrauenkirche in Frankfurts Altstadt die 20-jährige Carola Emma Liebmann (geboren am 14. August 1902 in Frankfurt am Main; gestorben am 16. Juli 1982 ebda.), Tochter des promovierten Justizrates, Rechtsanwalts und Notars Jakob Ludwig Liebmann (geboren am 1. Mai 1854 in Wiesbaden; gestorben am 20. Februar 1926 in Frankfurt am Main) und dessen Ehefrau Louise Sophie, geb. Leo-Wolf (geboren am 19. Januar 1870 in Wien).[10][8][9]

Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, Hermann Alexander (geboren am 1. September 1923; gestorben als Alexander H. Schmidt-Fellner 1995 in den Vereinigten Staaten), und Hertha Marie Ilse Clothilde (geboren am 20. Mai 1927 in Frankfurt am Main; verheiratete Leip), die beide evangelisch-lutherisch getauft wurden, beide durch Pfarrer Anton Urspruch (1869–1942), der bereits deren Eltern vermählt hatte.[11] Nach der Verabschiedung von Pfarrer Urspruch in den vorzeitigen Ruhestand Mitte 1933 hielt die Familie engen Kontakt zu dessen Amtsnachfolger Pfarrer Martin Schmidt (1892–1967) von der Dreikönigskirche.[12]

Der Entschluss zugunsten des von dem Ehepaar gewählten Doppelnamens Schmidt-Fellner dürfte primär von dem Bestreben geleitet worden sein, den verwandtschaftlichen Bezug des Ehemannes zu dem ehemaligen (und letzten) Älteren Bürgermeister der Freien Stadt Frankfurt weiterhin kenntlich zu machen und damit gleichzeitig den häufigen Familiennamen Schmidt des Ehemannes zu individualisieren, ihn im Hinblick auf diesen neuen Familienzweig der Namensträger eindeutiger zu gestalten. Fellner war der Geburts- bzw. Mädchenname seiner Mutter. Die Änderung des Familiennamens zu Schmidt-Fellner wurde durch Verfügung des Preußischen Justizministers vom 7. November 1922 bewilligt und am 8. Januar 1923 durch beglaubigte Eintragung seitens eines Gerichtsschreibers und eines Standesbeamten auf der Geburtsurkunde Hermann Alexander Schmidts vermerkt.[13]

Goethe-Reformgymnasium im Frankfurter Westend

Hermann Schmidt absolvierte das Goethe-Reformgymnasium im Frankfurter Westend unter Schuldirektor Ewald Bruhn (1862–1936), seinem Klassenlehrer Hans Merian-Genast (1866–1940) und Richard Schwemer. Ostern 1911 bestand er die Reifeprüfung.[14] Sein Klassenkamerad Selmar Spier charakterisierte das Goethe-Reformgymnasium als „das modernste an Schule, das geboten wurde, – von gewissen Landerziehungsheimen abgesehen“. Zu seinen weiteren Mitschülern zählten der spätere Bankier Friedrich „Fritz“ Flersheim (1892–1977),[15][16] der „unbestrittene Klassenprimus“ Otto Max Hainebach (1892–1916),[17] der Rechtsanwalt und Notar Arthur Newratzky, der Jurist Richard Neukirch (1892–1958),[18] der Chirurg Menny Rapp (1892–1974),[19] der Dirigent Samuel „Semy“ Weissmann sowie der Kaufmann und Unternehmer Max Wronker (1892–1966).[20][21][22][23]

Berufliche Entwicklung

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Hauptverwaltung der Metallgesellschaft in Frankfurt am Main, um 1925
Deutsche Gold- und Silberscheideanstalt in Frankfurt am Main, um 1930
In der Arndt-Straße 18 im Frankfurter Westend wohnte die junge Familie Schmidt-Fellner von etwa 1924/25 bis 1928/29
Polizeigefängnis Klapperfeld-Straße in Frankfurt am Main

1912 trat der 20-jährige Schmidt in die Metallgesellschaft Aktiengesellschaft ein,[8] vermutlich durch die Beziehung zu seinem Schwager Alfred Merton, der im Jahr 1904 Schmidts Schwester Anna Clotilde (1884–1953) geheiratet hatte.[24][25] Dort absolvierte er eine kaufmännische Ausbildung. Nach seinem Kriegseinsatz wechselte Schmidt 1919 von Frankfurt in die Berliner Abteilung des Unternehmens in der Mauerstraße 61/62 in Berlin W 66 (Berlin-Mitte) und erhielt bereits 1921, als 28-Jähriger, Prokura.[8]

Als Mitglied der Geschäftsführung der Lurgi-Gesellschaften betreute er während der 1920er und 1930er Jahre das Geschäft der technischen Verwertung und die Forschung,[26] war u. a. 1926 Vorstandsmitglied der Deutschen Gold- und Silberscheideanstalt vorm. Roessler.[27][28][29][30]

Im Frühjahr 1938 wurde der Reisepass des wiederholt auf internationalen Geschäftsreisen befindlichen Hermann Schmidt-Fellner durch die NS-Behörden konfisziert, um ihn am Verlassen des Landes und an einer Emigration zu hindern.[8][9][31]

Im Juni 1938 erhielt er ein Schreiben aus London, in dem ihm ein Diplom-Ingenieur der Lurgi Gesellschaft für Chemie und Hüttenwesen, Hans-Georg Bernhard Marckwald (geboren am 6. August 1902 in Straßburg, Elsass; gestorben am 8. Oktober 1981 in London),[32] mitteilte, dass er aufgrund seiner jüdischen Herkunft entlassen werde.

Zu dieser Zeit war Marckwald zusammen mit seiner Ehefrau bereits emigriert, von einer Geschäftsreise nach England nicht ins Deutsche Reich zurückgekehrt. Die Gestapo ging davon aus, dass dies nicht ohne Wissen und Einverständnis seines Arbeitgebers, für den er von England aus weiter tätig war, durchgeführt worden sein konnte.[33]

Am 13. September 1938 sprach ein Kriminalbeamter bei Schmidt-Fellners Sekretärin vor und bestand auf Herausgabe der Korrespondenz von und mit Marckwald.[8][9]

Vier Tage später wurden sowohl Schmidt-Fellner als auch sein Kollege, der Direktor Alfred Petersen (1885–1960), von der Gestapo unter einem Vorwand in Untersuchungshaft genommen und in das Polizeigefängnis Klapperfeld-Straße eingeliefert (die Judenabteilung in dessen oberster Etage unterstand der Gestapo),[26][34][35] um deren Rücktritt von allen Ämtern zu erzwingen und auf diese Weise NSDAP-Parteigenossen wie Wilhelm Avieny und Hans Menzel (1897–1953) in diese Funktionen zu bringen.[36][37][38] Die Frankfurter NS-Führung zielte darauf ab, die volle Kontrolle über Metallgesellschaft und Degussa zu erhalten.[39][40][2]

Aus der Untersuchungshaft schrieb Schmidt-Fellner einem befreundeten Rechtsanwalt: „Was los ist, ahne ich nicht und sehe der Entwicklung mit Ruhe entgegen“. Reinhard Heydrichs Stellvertreter in der Führung des SD, SS-Obergruppenführer Werner Best, war mit Petersens und Schmidt-Fellners Fall betraut worden und erklärte dem von der Metallgesellschaft beauftragten Anwalt, dass sich die Inhaftierung Alfred Petersens und Hermann Schmidt-Fellners nicht gegen das Unternehmen richte, sondern dieses schützen solle. Es bestehe der Verdacht, dass die beiden Direktoren auf Grundlage ihrer Kenntnisse im Ausland ein eigenes Geschäft aufbauen wollten, das der Metallgesellschaft und somit der deutschen Wirtschaft habe schädlich werden können. Dass den beiden Direktoren dies zuzutrauen sei, ergebe sich beispielsweise daraus, dass Schmidt-Fellner dem jüdischen Ingenieur Marckwald als Fluchthelfer die illegale Emigration ermöglicht habe. Dies sei für Deutschland nachteilig, da Marckwald über besondere Expertise und Kenntnisse verfüge.[8][9] Schmidt-Fellners Sekretärin erhielt zwei Tage nach der Festnahme ihres Chefs die Maßgabe, Stillschweigen über die Angelegenheit zu wahren.[41]

Aufgrund seiner guten Kontakte zum Reichswirtschaftsministerium sollte ggf. Wehrwirtschaftsführer Carl Lüer, u. v. a. Funktionen Aufsichtsratsmitglied der Degussa, als Vermittler eingeschaltet werden, um die beiden von der Gestapo festgenommenen Vorstände der Metallgesellschaft, Alfred Petersen und Hermann Schmidt-Fellner, wieder auf freien Fuß zu bekommen. In einem Schreiben der Metallgesellschaft Frankfurt an ihre Berliner Abteilung vom November 1938 hieß es dazu: „Sie können auch versuchen, Herrn Dr. Lüer zu erreichen für den Fall, daß dieser in Berlin sein sollte, da er mit Herrn Dr. Bertsch [zu dieser Zeit Ministerialrat im Reichswirtschaftsministerium] und auch mit Staatssekretär Brinkmann gut bekannt ist“.[42]

Schmidt-Fellner wurde am 3. Juni 1939 in das Konzentrationslager Dachau deportiert[43][44][45] und von dort am 27. September 1939 als Häftling Nr. 33611 in den Strafblock des Konzentrationslagers Mauthausen, wo er knapp vier Monate später unter ungeklärten Umständen im Alter von 47 Jahren umkam. Als Todesursache wurde Herz- und Kreislaufschwäche angegeben.[46][47][48] Seine Familie erhielt eine Urne mit Asche unklarer Provenienz zugeschickt. Die Trauerfeier in der Frankfurter Dreikönigskirche hielt Pfarrer Martin Schmidt, der sich in seiner Predigt auf Bibelverse beschränken musste, weil sich eine ganze Reihe leicht erkennbarer Gestapo-Beamter unter die Trauergemeinde gemischt hatte, um den Tenor der Predigt und die Stimmungslage der Trauernden mitzuverfolgen.[8][9]

Stolpersteine für das Ehepaar Carola und Hermann Schmidt-Fellner im Frankfurter Bahnhofsviertel, Marienstraße 7–9

Hermann Schmidt-Fellners Ehefrau Carola, geb. Liebmann, musste ab 8. Februar 1943 Zwangsarbeit in der Druckerei Osterrieth in der Franken-Allee 25 leisten und einen Judenstern tragen. Mit ihren beiden minderjährigen Kindern musste sie die gemeinsame Wohnung Marien-Straße 7–9 räumen, der gesamte Hausrat wurde beschlagnahmt.[49] Ab 17. März 1943 lebte sie zwangsweise im Judenhaus in der Weiher-Straße 8 im Ostend, der Vorstufe zur Deportation. Am 8. Januar 1944 wurde sie vom Sammellager Ostend-Straße 18 aus über den Frankfurter Ostbahnhof mit Transport XII/6 in das Ghetto Theresienstadt im Protektorat Böhmen und Mähren deportiert,[50][51][52] traf dort am 10. Januar ein und wurde dort als Briefträgerin beschäftigt. Durch die Befreiung seitens der Roten Armee überlebte sie die Schoáh.[53] Sie wartete die Rücktransporte für Displaced People (DP) nicht ab, sondern kletterte auf Güterzüge und kam im Juni 1945 wieder in ihrer Heimatstadt Frankfurt an.[8][9]

Ihr Sohn Hermann Alexander Schmidt-Fellner musste 1944/45 im Kali-Bergwerk in Sarstedt und im Lager Hecht IV Zwangsarbeit leisten und emigrierte 1946 als 22-Jähriger in die Vereinigten Staaten.[54][55][56][57][58]

Ihre Tochter Hertha Marie Ilse Clothilde hatte das humanistische Lyzeum des Schul-Vereins Studienanstalt Schmidt e. V. (heute: Anna-Schmidt-Schule) am Blittersdorf-Platz 39 (heute: François-Mitterrand-Platz) an der Mainzer Landstraße besucht und lebte später in Frankfurts Vorort Bad Vilbel.[8][9][59]

Hermann Schmidt-Fellners Witwe Carola veröffentlichte 1975 ein illustriertes deutschsprachiges Jugendbuch für Mädchen.[60][61]

Am 4. Juni 2011 wurden für das Ehepaar zwei Stolpersteine an deren letzter Frankfurter Meldeadresse in der Marienstraße 7–9 (Gebäude nicht erhalten) verlegt, wo sie ab 1938 wohnhaft waren.[62] Davor wohnten sie ab 1936 in Bad Homburg vor der Höhe im Leopoldsweg 12, davor in Frankfurts Marienstraße 15 im Bahnhofsviertel (Gebäude nicht erhalten), von etwa 1924/25 bis 1928/29 in der Arndtstraße 18 (Gebäude erhalten, unter Denkmalschutz), ab etwa 1922 in Stierstadt, Taunusstraße 18, davor in Frankfurts Feuerbachstraße 10 (Gebäude nicht erhalten).[9][63]

Commons: Hermann Schmidt-Fellner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Fußnoten

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  1. Fallakte: Schmidt-Fellner, Hermann, Geburtsdatum 1892-10-20 in Frankfurt a. M., Sterbedatum 1940-01-22 im KZ Mauthausen. In: Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Signatur: HHStAW Bestand 518 Nr. 84649.
  2. a b Peter Hayes: Die Degussa im Dritten Reich – Von der Zusammenarbeit zur Mittäterschaft, C. H. Beck, München 2004, ISBN 978-3-406-52204-8, S. 75, 348 (129).
  3. Fallakte: Schmidt-Fellner, Hermann, 1892–1940, Vorstandsmitglied der Metallgesellschaft. In: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Signatur: ISG FFM Bestand S2 Nr. 11632.
  4. Standesamt Frankfurt am Main, Heiratsurkunde Nr. 376/1882, Bl. 26.
  5. Sachakte: Schmidt-Fellner, Sophie, Feuerbachstraße 10, Tochter des Bürgermeisters Karl Konstanz Viktor Fellner, an Regierungsrat N.N.: Dank für die Zusendung eines Aquarells mit der Darstellung des Mainufers und für die schriftliche Würdigung ihres Vaters. Frankfurt am Main, 06.04.1931. In: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Signatur: ISG FFM Bestand S4b Nr. 433.
  6. Fallakte: Ihm, Helly. In: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Signatur: ISG FFM Bestand S2 Nr. 1525.
  7. Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, K. G. Saur Verlag, ISBN 3-598-10087-6, S. 492, Spalte 1 (Anna Clotilde Schmidt-Fellner wird dort unter dem Namen Mathilde Schmidt-Fellner als erste Ehefrau Alfred Mertons benannt).
  8. a b c d e f g h i j Schmidt-Fellner, Carola und Hermann. In: Stadt Frankfurt am Main, auf: frankfurt.de
  9. a b c d e f g h i Initiative Stolpersteine Frankfurt am Main – 9. Dokumentation 2011 (PDF-Datei; 3,8 MB), S. 11, 15–16, auf: stolpersteine-frankfurt.de
  10. Louise Marie Liebmann, geb. Leo-Wolf, war eine Tochter des Louis Leo-Wolf und dessen Ehefrau Ottilie, geb. Hilb.
  11. Pfarrer Anton Urspruch (1869–1942), ein Neffe des gleichnamigen Komponisten, war seit 1899 an der Frankfurter Paulskirche als Pfarrer tätig, von 1925 bis 1933 an der Frankfurter Dreikönigskirche in Sachsenhausen. Dort hielt er am 9. Juli 1933 seine Abschiedspredigt. – Zitiert nach: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main.
  12. Pfarrer Martin Schmidt (1892–1967) wurde am 20. September 1931 in sein Pfarramt in der Dreikönigskirche eingeführt. – Zitiert nach: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main.
  13. Geburtenbuch-Eintrag Nr. 4049/1892 vom 11. Oktober 1892 für Hermann Alexander Schmidt, Standesamt Frankfurt am Main, S. 449. – Enthält eine am 8. Januar 1923 beglaubigte Eintragung zur Änderung des Familiennamens zu Schmidt-Fellner aufgrund Verfügung des Preußischen Justizministers vom 7. November 1922. – Enthält eine Eintragung zum Sterbetag und -ort: „† 22.1.40 Mauthausen Sonder St A. Arolsen Kreis Waldeck 1246/69“.
  14. Dr. Selmar Spier: Vor 1914 – Erinnerungen an Frankfurt geschrieben in Israel, Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1961, OCLC 163790300, 2. Auflage 1968 ebda., OCLC 976826043, S. 121.
  15. Flersheim, Fritz, Dr. rer. pol. (geboren am 7. August 1892 in Frankfurt am Main; gestorben als Frederick G. Flersheim im April 1977 in New York City, New York, Vereinigte Staaten), Bankier, Vorstandsmitglied der Königwarter’schen Stiftung, Sohn des Frankfurter Kaufmanns, Unternehmers, Kunstsammlers und -mäzens Martin Flersheim, emigrierte 1937 in die Niederlande (Amsterdam), 1939 in die Vereinigten Staaten (New York City). In: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Signatur: ISG FFM Bestand S2, Nr. 4293.
  16. Flersheim, Martin und Florence. In: Lost Art-Datenbank, Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, auf: lostart.de
  17. Otto Max Hainebach (geboren am 14. August 1892 in Frankfurt am Main; verwundet bei Fort Douaumont, nahe Verdun, gestorben am 14. September 1916 im Lazarett in Frankfurt am Main) war ein Sohn des Frankfurter Kaufmanns Philipp Hainebach und dessen Ehefrau Amalie, geb. Mayer. Der Vater war zusammen mit dem Kaufmann Heinrich Hainebach Mitinhaber der Firma S. Hainebach, einer im Erdgeschoss und der ersten Etage des Hauses Tönges-Gasse 42 residierenden Leder- und Schuhwaren-Großhandlung. Die Familie wohnte in der Gauß-Straße 36III., Nähe Bethmannpark. Stud. phil. Otto Max Hainebach gehörte im Ersten Weltkrieg der 7. Kompagnie des 1. Großherzoglich Hessischen Leib-Garde-Infanterie-Regiments 115 an. Der mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnete Gefreite wurde in den Verlustlisten am 14. April 1916 zunächst als leicht verwundet gemeldet, in der Verlustliste vom 5. Oktober 1916 jedoch mit Bezug auf diese Verwundung als verstorben. Er wurde auf dem 1925 eingeweihten Ehrenfriedhof der Israelitischen Gemeinde Frankfurts an der Rat-Beil-Straße beigesetzt bzw. dorthin umgebettet. – Zitiert nach: Adreßbuch für Frankfurt am Main und Umgebung 1916, August Scherl Deutsche Adreßbuch-Gesellschaft m.b.H., Frankfurt a. M., Teil I, S. 177, Spalte 2. – Zitiert nach: Adreßbuch für Frankfurt am Main und Umgebung 1916, August Scherl Deutsche Adreßbuch-Gesellschaft m.b.H., Frankfurt a. M., Teil III, S. 88, Spalte 4. – Zitiert nach: Deutsche Verlustlisten (Pr. 506.), Ausgabe 939, 14. April 1916, S. 12042, Spalte 2. – Zitiert nach: Deutsche Verlustlisten (Pr. 651.), Ausgabe 1192, 5. Oktober 1916, S. 15320, Spalte 2. – Zitiert nach: Traueranzeige Otto Max Hainebach. In: Frankfurter Zeitung und Handelsblatt, 61. Jahrgang, Nr. 257 vom 16. September 1916, Zweites Morgenblatt, S. 3, Spalte 4. – Zitiert nach: Littell's The Living Age, Vol. 336, Number 4339, March 1929, S. 200. – Zitiert nach: Die jüdischen Gefallenen des deutschen Heeres, der deutschen Marine und der deutschen Schutztruppen 1914–1918. Ein Gedenkbuch. Reichsbund jüdischer Frontsoldaten (Hrsg.), Der Schild Univ.-Bibliothek, Frankfurt a. M. 1932, OCLC 1359025460, S. 42, 211. – Zitiert nach: Dr. Paul Arnsberg, Prof. Dr. Hans-Otto Schembs: Die Geschichte der Frankfurter Juden seit der Französischen Revolution. Struktur und Aktivitäten der Juden von 1789 bis zu deren Vernichtung in der nationalsozialistischen Ära. Eduard Roether, Darmstadt 1983, ISBN 3-7929-0130-7, OCLC 165795738, S. 319. – Zitiert nach: Prof. Dr. Philipp Witkop: Kriegsbriefe gefallener Studenten, B. F. Teubner, Leipzig 1918, S. 83–84.
  18. Der Jurist Dr. Richard Neukirch (Bruder des Rechtsanwalts Carl Neukirch, beide Söhne des Frankfurter Stadtverordneten, Rechtsanwaltes und Justizrates Dr. Adolf Neukirch) ist auf der Gedenktafel für die verfolgten Kolleginnen und Kollegen jüdischer Herkunft während der NS-Willkürherrschaft im Haus des Rechts des Deutschen Richterbundes (DRB) in Berlin verzeichnet. – Zitiert nach: Ulrich Krüger: Die Behandlung entfernter Möglichkeiten. In: myops – Berichte aus der Welt des Rechts, Nr. 26 (2016), C. H. Beck, München, S. 17f.
  19. Dr. med. Menny Rapp (geboren am 21. August 1892 in Frankfurt am Main; verstorben am 8. Juli 1974 in New York City, New York, USA) war Sohn des Gustav Jacob Koppel Rapp (geboren am 27. Mai 1862 in Reichenbach, verstorben am 26. März 1943 im Vernichtungslager Sobibór) und dessen Ehefrau Frumet „Fanny“, geborene Vogel (geboren am 25. April 1869 in Aschaffenburg; gestorben am 26. März 1943 im Vernichtungslager Sobibór). Er heiratete Helene „Leni“, geborene Freimann (geboren 1906 in Frankfurt am Main; gestorben am 11. Dezember 1979 in New York City, New York, USA). Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor. – Zitiert nach: Traueranzeige Dr. Menny Rapp. In: Aufbau – Reconstruction, Vol. XL, No. 28, 12. Juli 1974, S. 24, Spalte 5–6.
  20. Dr. Stefan Appelius: Lili und die Kaufhauskönige. In: Der Spiegel, 25. Oktober 2007, auf: spiegel.de
  21. Hans Riebsamen: Lili Wronker hegt weder Hass noch Groll. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. November 2007, auf: faz.net
  22. Wronker, Hermann und Ida, auf: frankfurt.de
  23. Traueranzeige Max Wronker. In: Aufbau – Reconstruction, Vol. XXXII, No. 19, 13. Mai 1966, S. 36, Spalte 5-6.
  24. Metall & Gesellschaft #WilhelmMerton (PDF-Datei; 7,3 MB), Ausstellung im Jüdischen Museum Frankfurt am Main, ab Mai 2023, S. 24.
  25. Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933–1945, Bd. 1, Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2016, ISBN 978-3-598-11420-5, S. 492.
  26. a b Dr. Martin Münzel: Die jüdischen Mitglieder der deutschen Wirtschaftselite 1927–1955. Verdrängung – Emigration – Rückkehr, Schöningh-Verlag, Paderborn, München, Wien, Zürich 2006, ISBN 978-3-506-75625-1, S. 353, 360.
  27. Georg Wenzel: Deutscher Wirtschaftsführer – Ein Nachschlagebuch über 13000 Wirtschaftspersönlichkeiten unserer Zeit, Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg, Berlin, Leipzig 1929, S. 1998.
  28. Walther Däbritz: 50 Jahre Metallgesellschaft 1881–1931, VDI-Verlag, Berlin 1931.
  29. Dr. Heinz Mayer-Wegelin: Aller Anfang ist schwer – Bilder zur hundertjährigen Geschichte der Degussa 1873–1973, Deutsche Gold- und Silberscheideanstalt, vormals Roessler, Brönners Druckerei Breidenstein, Frankfurt am Main 1973, OCLC 300169277, S. 165.
  30. Stefanie Knetsch: Das konzerneigene Bankinstitut der Metallgesellschaft im Zeitraum von 1906 bis 1928 – Programmatischer Anspruch und Realisierung (= Beiträge zur Unternehmensgeschichte, Bd. 6), Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-5150-7406-6, S. 204.
  31. Hermann Schmidt-Fellner reiste zuletzt wohl am 19. August 1937 auf dem Passagierschiff Europa des Norddeutschen Lloyd von Bremen nach New York City, um dort der American Lurgi Corporation in 80 Broad St (Gebäude erhalten) einen Besuch abzustatten. Zuvor war er dort bereits im März 1925 zusammen mit dem Physikochemiker Hans von Halban, dem Leiter des Metallkundlichen Laboratoriums der Metallgesellschaft, ab Southampton auf dem Passagierdampfer Aquitania der Cunard Line, als die American Lurgi Corp. noch unter der Anschrift 25 W 43rd St (Gebäude erhalten) residierte. – Zitiert nach: Bremer Passagierlisten. In: Staatsarchiv Bremen, Archiv Ident.Nr.: AIII15-19.08.1937_N. – Zitiert nach: Ellis Island Foundation, Passenger ID 9011970912817, 901703078251.
  32. Entschädigungsverfahren Marckwald, Hans-Georg, Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Signatur: HHStAW Bestand 467 Nr. 5719.
  33. Hans-Georg Bernhard Marckwald (geboren am 6. August 1902 in Straßburg, Elsass; gestorben als Hans George Bernard Markward am 8. Oktober 1981 in London) hatte das Wöhler-Realgymnasium in der Guiollett-Straße/Lessing-Straße in Frankfurt-Westend und danach ein Ingenieurstudium in Frankfurt am Main und München absolviert, das er 1925 mit Diplom abschloss. Seine Familie wohnte am Guiollett-Platz 31I.. Seine konfessionslosen Eltern, aus dem Judentum ausgetreten, waren der promovierte Philologe Ernst Marckwald (geboren am 22. März 1859 in Berlin; gestorben am 8. Mai 1926 in Frankfurt am Main), seit 1885 Kaiserlicher Oberbibliothekar an der Universitäts- und Landesbibliothek Straßburg, der als außerordentlicher Professor für Geschichte an Frankfurts Johann Wolfgang Goethe-Universität und als Bibliothekar des 1920 von ihm mitbegründeten Elsaß-Lothringischen Instituts gewirkt hatte, und dessen Ehefrau Ella Ottilie, geb. Hirschhorn (geboren am 9. November 1874 in Frankfurt am Main; gestorben am 12. September 1942 durch Suizid). Als Trauzeuge seiner Eltern hatte der angeheiratete evangelische Onkel Ellas fungiert, Jakob Fries, Teilhaber der großen Frankfurter Eisengießerei und Maschinenfabrik J. S. Fries Sohn, eines Weltunternehmens, das von 1867 bis 1869 den Eisernen Steg errichtet hatte. Fries war mit der Schwester von Ellas Mutter, Anna, geb. Dondorf (1850–1927) [siehe auch: Frankfurter Druckerei B. Dondorf], verheiratet. Nach dem Tod des Vaters Professor Ernst Marckwald zog dessen Witwe mit ihren Kindern Hans-Georg Bernhard und Anneliese Pauline (geboren am 6. Juni 1904 in Straßburg, Elsass) vom Guiollett-Platz in die Burnitz-Straße 5p.. Hans-Georg Bernhard Marckwald heiratete 1934 Hermine Ida Sehle (geboren am 21. August 1904 in Frankfurt am Main; gestorben am 17. Mai 1990 in London), mit der er dann zunächst in Frankfurt-Eckenheim eine gemeinsame Wohnung im Niemandsfeld 26I. bezog, während seine verwitwete Mutter Ella Ottilie, geb. Hirschhorn, in der benachbarten Burnitz-Straße 7II. (Gebäude erhalten) wohnte. Hans-Georg Bernhard Marckwald wurde als Ingenieur für das Unternehmen Huntington, Heberlein & Co. Ltd., Metallurgical, Chemical & Mechanical Engineers and Contractors in London tätig und aufgrund seiner Tätigkeit nach Kriegsbeginn nicht als Enemy Alien (feindlicher Ausländer) klassifiziert und behandelt. Ab 1939 lebte er mit seiner Ehefrau in Whitford in Wales. Am 27. August 1940 wurden er und seine Ehefrau vom NS-Staat expatriiert. Am 12. Oktober 1946 wurde er im Vereinigten Königreich naturalisiert (eingebürgert). Später ließ er seinen Namen leicht zu Hans George Bernard Markward anglisieren und lebte mit seiner Gattin in London N.W.8 unter der Anschrift 46, Charlbert Court, Charlbert Street. – Zitiert nach: Hans Rudolf Schmid: Heberlein, Christian Otto Ferdinand. In: Neue Deutsche Biographie 8 (1969), S. 170–171, auf: deutsche-biographie.de – Zitiert nach: Amtliches Frankfurter Adreßbuch 1926, I. Teil, S. 374, Spalte 2. – Zitiert nach: Amtliches Frankfurter Adreßbuch 1935, I. Teil, S. 440, Spalte 3. – Zitiert nach: Frankfurter Adreßbuch für das Jahr 1937, I. Teil, S. 452, Spalte 2. – Zitiert nach: Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger, Nr. 202 vom 29. August 1940, S. 1, Spalte 2. – Zitiert nach: Naturalisation Certificate: Hans Georg Bernhard Marckwald. From Germany. Resident in London. Wife's name Hermine Ida [Marckwald]. Home Office Reference: M 13700. Certificate AZ19976 issued 12 October 1946. The National Archives UK, Kew. Reference: HO 334/165/19976, auf: gov.uk – Zitiert nach: Hans Georg Marckwald. In: United States Holocaust Memorial Museum, auf: ushmm.org – Zitiert nach: The London Gazette, 26. November 1946, S. 5792., auf: thegazette.co.uk – Zitiert nach: Improvements in and relating to saltcake furnaces (Patentanmeldung GB610275A), auf: google.com – Zitiert nach: Markward (früher: Marckwald), Hans Georg Bernhard . In: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Signatur: ISG FFM Bestand A.54.03 in Nr. 2762, 4227. – Zitiert nach: Fallakte: Marckwald, Hans Georg, Marckwald, Hermine Ida, geb. Sehle. In: Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Signaturen: HHStAW Bestand 519/3 Nr. 12627, HHStAW Bestand 518 Nr. 30001.
  34. Entstehungsgeschichte des ehemaligen Polizeigefängnisses und Nutzung während des Nationalsozialismus 1886–1945, auf: klapperfeld.de
  35. Ehemaliges Polizeigefängnis Klapperfeld. In: Bundeszentrale für politische Bildung, auf: bpb.de
  36. Frankfurter Zeitung und Handelsblatt, 83. Jahrgang, Nr. 545, 25. Oktober 1938, Zweites Morgenblatt, S. 3, Spalte 3.
  37. Menzel, Hans. In: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, auf: frankfurt1933-1945.de
  38. Andrea Hohmeyer: Roessler (inkl. Hans Menzel), In: Neue Deutsche Biographie, 21 (2003), S. 744–745, auf: deutsche-biographie.de
  39. Richard Merton: Erinnernswertes aus meinem Leben, das über das Persönliche hinausgeht, Knapp, Frankfurt am Main 1955, OCLC 832580807 S. 132.
  40. Thomas Weichel: Gontard & MetallBank – die Banken der Frankfurter Familien Gontard und Merton, Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 978-3-7995-0125-5, S. 190, 203.
  41. Fallakte: Schmidt-Fellner, Carola geb. Liebmann. In: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Signatur: ISG FFM Bestand A.54.03 Nr. 6190.
  42. UA Degussa GEH 3.H.Schneider/15 und 16. In: Hessisches Wirtschaftsarchiv Darmstadt, 119 Nr. 693. – Zitiert nach: Prof. Dr. Ralf Banken: Edelmetallmangel und Großraubwirtschaft. Die Entwicklung des deutschen Edelmetallsektors im »Dritten Reich« 1933–1945, Akademie Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-05-004380-7, S. 211, FN 759.
  43. DocID: 130429864 (Zugangsbuch KL Dachau (Auszug) mit Häftling 33611, Schmidt-Fellner, Hermann). In: Arolsen Archives, Signatur: 805460004, auf: arolsen-archives.org
  44. DocID: 10747219 (Karteikarte Schmidt-Fellner, Hermann). In: Arolsen Archives, Signatur: 01010607 286, auf: arolsen-archives.org
  45. DocID: 10288949 (Umschlagbeschriftung Inhaftierungsdokumente KL Dachau für Schmidt-Fellner, Hermann). In: Arolsen Archives, auf: arolsen-archives.org
  46. DocID: 131531172 (Standesamtliche Sterbeurkunde für den Kaufmann Hermann Schmidt-Fellner). In: Arolsen Archives, Signatur: 8114000, auf: arolsen-archives.org
  47. Dr. Martin Münzel: Die jüdischen Mitglieder der ökonomischen Elite Frankfurts nach 1933 – Aspekte der Ausschaltung aus dem Wirtschaftsbürgertum des NS-Staats. In: Dr. Jörg Osterloh, Dr. Harald Wixforth (Hrsg.): Unternehmer und NS-Verbrechen – Wirtschaftseliten im »Dritten Reich« und in der Bundesrepublik Deutschland (= Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts, Bd. 23), Campus Verlag, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-593-39979-9, S. 33–64 (Zitatstelle: S. 61, FN 71).
  48. Namen derer, die in Verbindung zur Dreikönigsgemeinde standen und Opfer der Nationalsozialisten wurden. In: Dreikönigsgemeinde Frankfurt am Main, auf: ekhn.de
  49. Fallakte: Schmidt-Fellner, Carola, geb. Liebmann, Laufzeit: 1952 bis 1959. In: Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Signatur: HHStAW Bestand 467 Nr. 6302.
  50. DocID: 5089994 (Carola Emma Schmidt Feiner Feilner). In: Arolsen Archives, Signatur: 11422001 276, auf: arolsen-archives.org
  51. DocID: 70372628 (Registrierung christlich konvertierter deutscher Juden inkl. Carola Schmidt-Fellner). In: Arolsen Archives, Signatur: DE ITS 2.1.1.1 HE 013 JÜD ZM 88, auf: arolsen-archives.org
  52. Transport XII/6 von Frankfurt am Main, Frankfurt a. Main (Wiesbaden), Hessen-Nassau, Deutsches Reich nach Theresienstadt, Getto, Tschechoslowakei am 08/01/1944. In: Yad Vashem – Internationale Holocaust-Gedenkstätte, auf: yadvashem.org
  53. Carola Emma Schmidt Fellner. In: Yad Vashem – Internationale Holocaust-Gedenkstätte, auf: yadvashem.org
  54. Fallakte (inkl. Dienstbuch): Schmidt-Fellner, Alexander, Geburtsdatum 1923-09-01. In: Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Signatur: HHStAW Bestand 518 Nr. 83794.
  55. DocID: 81649758 (Namensliste von Emigranten via Bremerhaven, inkl. Alexander Schmidt-Fellner). In: Arolsen Archives, Signatur: 8300750, auf: arolsen-archives.org
  56. Alien Passenger Manifest for Passengers Travelling to the United States under President's Directive of Dec. 22, 1945 – S/S Marine Perch, Sailing from Bremen On May 13, 1946 Arriving at New York On May 23, 1946. Pos. 1: Schmidt-Fellner, Alexander, Age at Arrival 22, Sex M, Marital Status S, Nationality German, Passenger ID 9011968436914, Visa No. 7004, Destination 113 West 11 Str N.Y.C.
  57. Hermann Alexander Schmidt-Fellner heiratete im Jahr 1955 die US-Amerikanerin Charlotte Elizabeth Auten (geboren am 7. Mai 1921 in Cass City, Tuscola County, Michigan, USA; gestorben am 11. Februar 2013 in Stamford, Fairfield County, Connecticut, Vereinigte Staaten). Das Ehepaar lebte in Riverside, Connecticut. Aus der Ehe gingen drei Söhne hervor. – Zitiert nach: Charlotte Schmidt-Fellner (Nachruf), auf: dignitymemorial.com
  58. „Tee“ (= Tee Schmidt-Fellner, Enkelin von Alexander Schmidt-Fellner): Alexander Schmidt-Fellner, auf: myhero.com
  59. Geschichte – Schule mit Tradition, auf: anna-schmidt-schule.de
  60. Carola Schmidt-Fellner: Angelika aus USA, W. Fischer, Göttingen 1975, ISBN 3-439-00315-9, OCLC 74222767.
  61. Angelika aus USA / Carola Schmidt-Fellner. In: Deutsche Nationalbibliothek, auf: d-nb.info
  62. Stolpersteinverlegung für Carola und Hermann Schmidt-Fellner, Marienstraße 4, F-Bahnhofsviertel, 4. Juni 2011, 10.30 Uhr, Ansprache von Pfarrer Martin Vorländer. In: Evangelisch-Lutherische Dreikönigsgemeinde Frankfurt-Sachsenhausen, auf: dreikoenigsgemeinde.de
  63. Ellis Island Foundation, Passenger ID 901703078251.