Heinrich Heines erste Liebe

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Film
Titel Heinrich Heines erste Liebe
Produktionsland Deutsches Reich
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1921
Stab
Regie Eva Christa
Drehbuch Friedel Köhne, Lissy Reincke
Produktion Vera-Filmwerke Hamburg
Musik Wilhelm Lindemann
Kamera Charles Paulus
Besetzung

Heinrich Heines erste Liebe ist ein Stummfilm von Eva Christa von 1921/22. Er gehört zu den ersten deutschen Filmen, die von Frauen inszeniert wurden.

„Ein in und für Hamburg produzierter Film über Heines frühe Jahre in der Hansestadt.“[1]

Der Film basiert auf dem erfolgreichen Singspiel Heinrich Heines erste Liebe von Wilhelm Lindemann von 1917, das bei den Filmvorführungen auch parallel vorgetragen wurde.[2][3] Dieses geht möglicherweise auf den gleichnamigen Roman von Katharina Diez von 1870 zurück.

Der Film war der zweite von vier Filmen, die die Regisseurin Eva Christa für die Vera-Filmwerke in Hamburg inszenierte. Auch die beiden Drehbuchautorinnen waren Frauen. Diese waren mit die ersten deutschen Filme überhaupt, die von Frauen verantwortet wurden.[4] Es sind bisher keine zeitgenössischen Rezensionen bekannt.

1997 wurde der Film auf dem Internationalen Filmhistorischen Kongress in Hamburg wieder aufgeführt.[5]

Einzelnachweise

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  1. Heinrich Heines erste Liebe Programm des 10. Internationalen Filmhistorischen Kongresses, Hamburg, am 21. November 1997, mit dieser Angabe
  2. Günter Metzner: Heine in der Musik. Band 5 Komponisten K–M, 1990, ISBN 3-7952-0605-7, S. 307 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche); das Singspiel (= Operette) wurde mehrere hundert Mal in Hamburg und Berlin aufgeführt
  3. Heinrich Heines erste Liebe / Lotosblumen Shellac-Platte, mit Aufnahmen des Salon-Orchester der Gebrüder Steiner
  4. Friedel Köhne hatte bereits 1919 Das Medaillon der Lady Sington gedreht und geschrieben
  5. Heinrich Heines erste Liebe Programm des 10. Internationalen Filmhistorischen Kongresses, Hamburg, 20.–23. November 1997, am 21. November, mit kurzen Angaben, ohne einen Hinweis auf die besondere historische Bedeutung des Films