Handlager

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ein Handlager bezeichnet in der Lagerlogistik eine Lagerhaltung direkt vor Ort. Dabei wird die einzelne Entnahme aus diesem Lager in der Regel nicht dokumentiert.

In der Lagerlogistik wird – nach Bedarf – dezentral oder zentral gelagert, um Transportweg, Lager- oder Bestellkosten und -mengen zu optimieren.

Ein Handlager optimiert damit den Transportweg insbesondere für umschlagshäufige Hilfsstoffe, da die einzelne Verbringungen zum Bedarfsort nicht wirtschaftlich und Zeitnachteile messbar wären.

Industrie und Handwerk

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insbesondere im Industriebereich und im Handwerk hat es sich bewährt, vor allem Kleinteile (u. a. Schrauben, Dichtungen etc.) unmittelbar vor Ort – Arbeitsplatz bzw. Produktionsabschnitt – dezentral (bestenfalls tatsächlich in Handreichweite) vorzuhalten.

Im Einzelhandel wird unter einem Handlager auch ein Lager verstanden, bei dem der Nachschub für den Verkaufsraum (Verkaufslager) in unmittelbarer Nähe bereitgestellt ist.[1]

  • Baumann, Baumgart, Kähler, Lewerenz, Schliebner; Logistische Prozesse – Berufe der Lagerlogistik; ISBN 978-3-441-00360-1

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Handlager auf Handelswissen.de (Memento des Originals vom 19. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.handelswissen.de