Zunahme der Gänsepopulation in Deutschland

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Kanadagänse auf der Heidelberger Neckarwiese
Nilgänse auf der Heidelberger Neckarwiese
Schwanengänse auf der Heidelberger Neckarwiese

Eine Zunahme der Gänsepopulation in Deutschland (auch vielerorts als Gänseplage empfunden) wird seit Beginn der 2000er Jahre beobachtet.[1][2] Seit 2010 tritt sie verstärkt in vielen Teilen Deutschlands auf.[3][4][5] Die Gänse sind auf landwirtschaftlich genutzten Flächen und entlang von größeren Gewässern anzutreffen, somit auch Großstädten.

Betroffene Gänsearten

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Neben Nilgänsen gehören Kanadagänse und Graugänse zu den Arten, die ganzjährig in Deutschland heimisch sind.[6] Sie werden auch als Sommergänse bezeichnet,[6] während die nordischen Wintergänse den Sommer in sibirischen Brutgebieten verbringen. Zwischen Duisburg und Nijmegen werden von November bis Ende Februar bis zu 180.000 dieser Wintergänse am unteren Niederrhein beobachtet.[7] Zu den Wintergänsen zählen Graugänse, die Saatgänse, die Nonnen- bzw. Weißwangengänse und die Blässgänse. Bei Grau- und Nonnengänsen gibt es sowohl Populationen von Sommergänsen als auch von Wintergänsen.[8]

Auch viele Sommergänse wechseln ihr Revier. So sind Graugänse vom Altmühlsee im Winter in München anzutreffen.[6] Kanadagänse ziehen meist nur kleinräumig. Bei den Nilgänsen ziehen die Jungvögel, während die älteren Nilgänse standorttreu sind.[6] Eine US-Studie hat nachgewiesen, dass Wildgänse, die sich im Winter in einer Großstadt aufhalten eine wesentlich höhere Überlebens-Chance haben, als andere, die den Winter in ländlichen Regionen verbringen.[9][10]

Bei Sommergänsen kommt es vor, dass sie insbesondere durch die Fütterung von Menschen ihren natürlichen Fluchtinstinkt weitgehend verlieren und das um Futter betteln gar antrainiert wird.[11][12][13]

Bestandsentwicklung Sommergänse

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Sommerzählung Nordrhein-Westfalen:[14]

Zählung Schätzung
2011 2012 2013 2014 2014 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2023
Graugans 18.032 17.079 20.475 23.742 21.382 26.609 28.835 26.863 29.878 29.776 27.131 29.558 32.171 36.000
Kanadagans 5.730 6.093 7.253 8.668 9.473 9.217 9.472 9.699 10.506 11.913 12.646 11.544 11.144 15.000
Nilgans 2.802 2.684 3.622 4.811 4.842 4.991 5.497 6.019 6.583 7.176 5.888 7.357 7.374 9-10.000
Summe Gänse 27.344 26.610 32.212 38.256 36.752 42.053 44.953 43.665 48.459 50.192 46.971 49.778 52.044

Winterzählung Baden-Württemberg:[15]

2009 2015
Graugans 2.400 6.100
Kanadagans 810 1830
Nilgans 231 712

Population in Heidelberg:[16]

1994 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2013[17] 2019[18][19] 2020[20] 2024[21]
Schwanengans 20 61 65 106 100 111 140 173 11 (1) >200 110 80
Kanadagans 20-30 55 (85)
Nilgans (2) >200 30-50 40 (60)

(1) In den Jahren 2003 und 2004 wurden 28 bzw. 144 der Schwanengänse eingefangen und an Tierparks abgegeben.[16]

(2) Im Jahr 2016 gab es in Heidelberg mehr Nil- als Schwanengänse.[22]

Bestandsentwicklung Wintergänse

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Winterzählung Nordrhein-Westfalen:[23]

2020 2021 2022
Blässgans 150.763 187.464 238.851
Nonnengans 12.523 11.947 17.171
Saatgans 16.297 14.799 13.009

Ursachen für die Zunahme der Gänsepopulation in Deutschland

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Die Graugans war Mitte des letzten Jahrhunderts in Deutschland nahezu ausgestorben.[24] Nachdem Konrad Lorenz sie populär gemacht hatte, wurde sie durch Zucht und Aussetzung wieder ansässig gemacht und gilt seit Mitte der 1990er Jahr wieder als etabliert.[25]

Die Nilgans hat sich von Großbritannien über den Niederrhein nach Niedersachsen ausgebreitet und konnte sich aufgrund guter Bedingungen explosionsartig vermehren.[25] Aus den Niederlanden ist bekannt, dass sie sich zwischen 1967 und 1999 mit einer Zuwachsrate von jährlich 28 % vermehren konnte, die sich danach nur aus Mangel an freien Nistplätzen und durch die Jagd reduzierte.[26] Die Nilgans ist sehr flexibel bei der Wahl ihres Nistplatzes und brütet sowohl am Boden, in Büschen, in Höhlen und auf Bäumen.[27][28] Eine ausgewachsene Nilgans hat zudem kaum natürliche Feinde.[29]

Die Kanadagans wurde erstmals im Jahr 1884 in Deutschland beobachtet. Regelmäßig brütet sie hier seit 1980. Anfang der 2000er Jahre ist der Bestand um jährlich 15 % gewachsen.[30] Sie gilt als störungstoleranter als die Graugans.[31] Außer dem Seeadler hat sie in Deutschland kaum Fressfeinde.[30]

Die Zunahme der Wintergänse ab Mitte der 1990er Jahre ist zum Einen verursacht durch die Reglementierung der Bejagung in den nordischen Brutgebieten, die davor keinen Beschränkungen unterlag. Zum Anderen bietet die intensivere Landwirtschaft den Gänsen eiweißreichere Winterkulturen. Darüber hinaus sind die Gänse durch die milderen Winter nicht mehr gezwungen, nach Belgien, die Niederlande oder Frankreich zu fliegen, sondern können auch in Mitteleuropa überwintern.[25]

Ein Rückzugsgebiet für Wildgänse, die Grünanlagen der Außenalster in Hamburg

Das Alstervorland in Hamburg ist ein anschauliches Beispiel eines natürlichen Rückzugsgebiets von Wildgänsen in die Großstädte. Dort wurden 2023 an einem Tag 2300 Graugänse gezählt. Die Parkanlagen befinden sie sich in einem – für ihren Nachwuchs wichtigen – nahrungsreichen und gar geschützten Umfeld mit so gut wie keinen Feinden. Sogar die natürliche Vergrämung freilaufender Hunde ist zumindest verpönt, wenn nicht gar verboten. Hinzu kommt dort die Anfütterung durch Parkbesucher, die zwar verboten, jedoch im Grund unkontrollierbar ist.[32][33][34][35][36]

Gänse nehmen ihre Nahrung mangels Zähnen unzerkleinert auf. Da sie darauf angewiesen sind, ständig flugbereit zu sein, scheiden sie die Nahrung nur oberflächlich verdaut nach 20 bis 40 Minuten wieder aus.[37] Um trotzdem genügend Futter aufzunehmen, fressen sie Gras, Kräuter und Getreide mit einem Gewicht von ca. 1,4 kg/Tag bei Grasfutter, was ca. ein Drittel ihres Körpergewichts ausmacht[38] und bis zu 2 kg/Tag bei Fütterung mit Brot,[39] Sie verbringen den Großteil des Tages auf Wiesen und Feldern und sind mit dem Fressen beschäftigt.[40] Alle ca. 5 Minuten setzen sie dabei einen Kothaufen ab.[41] Pro Tag und Gans ergibt das bis zu 150 Kothaufen.[42] Deshalb genügen bereits wenige Tiere, um Rasenflächen in kurzer Zeit massiv zu verdrecken.[41]

Schäden durch Sommergänse

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Die Wildgänse treten derart massiv in Stadtparks, Seen und Badestränden auf, dass es zunehmend zu Klagen kommt. Die zurückgehende Scheu der Tiere führt dazu, dass sie auch vermehrt in Freibädern anzutreffen sind.[43]

Die Bakterien im Kot können dazu führen, dass Gewässer, in denen sich die Gänse aufhalten, umkippen.[44] Die Exkremente auf den Wiesen werden von vielen als abstoßend angesehen, stellen jedoch keine gesundheitliche Gefahr dar.[45]

Die Kanadagans wird vom Bundesamt für Naturschutz als potenziell invasive Art eingestuft.[46] Sowohl bei Kanadagänsen als auch bei Nilgänsen wird oft beobachtet, dass deren Auftreten mit einer Verdrängung von anderen Wasservögeln einhergeht.[47][48][13] Von Vogelschützern wird ein kausaler Zusammenhang bestritten.[49]

Aus Nordrhein-Westfalen wird berichtet, dass die Schäden auf Äckern durch Sommergänse „exponentiell steigen“. Schäden entstehen auch auf landwirtschaftlichen Wiesen die stark verkotet werden. Das Gras kann dann weder verfüttert, noch zu Silage weiterverarbeitet werden.[50]

Schäden durch Wintergänse

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Die Schäden auf den Äckern werden unterschiedlich interpretiert. Während Vogelschützer berichten, dass Gänse sich nur dann auf Äckern niederlassen, wenn nicht ausreichend Wiesen zur Verfügung stehen,[7][51] verweisen Bauern darauf, dass die Gänse in kurzer Zeit ganze Felder kahl fressen.[52][53] Das Agrarministerium Schleswig-Holsteins hat aus diesem Grund die Jagdzeiten für Nonnengänse um 6 Wochen bis Ende Februar ausgeweitet.[54][55] Die verlängerte Jagdzeit darf jedoch nur für Vergrämungs-Abschüsse genutzt werden.[56] Diese Gänse erreichen von März bis Mai ihre größte Ausbreitung im Norden.[57]

Allein in Niedersachsen entsteht vor allem durch Nonnengänse ein Schaden von mehr als 8 Mio. Euro pro Jahr.[58] In Schleswig-Holstein wurde im Jahr 2023 aufgrund von Ausschluss-Kriterien und eines komplizierten Antragsverfahrens kein Antrag gestellt.[59] Auch in Nordrhein-Westfalen wird eine Entschädigung für Schäden von Wintergänsen gezahlt, während Schäden von Sommergänsen durch die Bauern getragen werden müssen.[60] In den meisten anderen Bundesländern ist eine Entschädigung für Schäden durch Gänse nicht geregelt.[61]

Gesundheitliche Gefahren

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Durch Ausscheidungen von Wasservögeln gelangen Zerkarien-Larven ins Wasser. Sie sind unangenehm auf der Haut und können zu Ausschlägen führen.[62][63]

Die Gesundheitsgefahren des Gänsekots werden unterschiedlich beurteilt. Die Stadt Frankfurt stufte den Kot im Jahr 2018 als potentiell gesundheitsgefährdend ein, nachdem Salmonellen im Kot nachgewiesen wurden.[64][65] Im Jahr 2023 wurden Badeseen in Kreis Heilbronn und in Germersheim gesperrt wegen Coli-Bakterien, die im Zusammenhäng mit Gänsen auftraten.[66][67] Im Jahr 2019 hat das Veterinäruntersuchungsamt in Karlsruhe Proben untersucht und dabei keine Krankheitserreger gefunden.[68] Auch die Bündnis 90/Die Grünen geführte Umweltbehörde in Hamburg – in dessen Stadtgebiet im Jahre 2017 im Mai und Juni maximal 1.000 Graugänse (inklusive Küken) während der Mauser gezählt wurden – kam 2018 zu dem Ergebnis, es „sei nicht bekannt bzw. kaum nachweisbar, dass es zu Infektionen aufgrund von Gänsekot (getrocknet eine Art Strohpellet[69] ) käme – und dass dieser also eine konkrete Gesundheitsgefahr darstelle.“[70][71]

Lebenserwartung und Reproduktion

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Wildgänse leben erstaunlich lang. So wird die Lebenserwartung der Kanadagänse meist mit bis zu 20 Jahren angegeben.[72] Als „Parkgänse“ können sie sogar bis zu 42 Jahre alt werden.[6] Die Lebenserwartung der kleineren Nilgänse ist mit 15 bis 25 Jahren nur unwesentlich geringer.[73]

Nilgänse bilden eine Ausnahme unter den Gänsen, da sie mitunter zwei bis drei Mal im Jahr brüten.[74] Sie nisten gern auf Bäumen, wodurch sie sich ihren natürlichen Feinden besser entziehen können. Der Bruterfolg von Nilgänsen wird als hoch beschrieben. Nach dem Schlüpfen überleben die meisten der Gössel.[75][76] Andere Gänse-Arten brüten einmal im Jahr. Die Nester legen sie am Boden an.

Die Anzahl der Gänse-Gelege ist stark abhängig von der Möglichkeit, geeignete und sichere Brutplätzen anzulegen.[77][26] Nachdem die Gänse mit 1–2 Jahren (Nilgänse) bzw. mit 3 Jahren (Kanadagänse) geschlechtsreif sind,[6] brüten nicht alle Paare. Pro zur Verfügung stehendem Brutplatz gibt es eine „Brutreserve“ von bis zu drei oder mehr Paaren.[78] Die Größe dieser Brutreserve wird auf rund 50 % des Bestandes geschätzt.[8]

Verbreitungsgebiete

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Berichte über die Gänseplage kommen aus Norddeutschland, vom Rhein, Main und Neckar bis hin zum Tegern- und Ammersee.

In Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2020 ca. 30.000 Graugänse, 13.000 Kanadagänse und 8000 Nilgänse gezählt, wobei die Bestände der Kanadagänse um 3 %, die der Nilgänse um 7 % p. a. zunahmen.[13]

Am Altmühlsee wurden 2010 ca. 1300 Wildgänse gezählt, 2015 waren es 2500 und im Jahr 2021 waren es 3500, was einem jährlichen Wachstum der Population von 10 % entspricht.[79][80]

Schutz von Gänsen

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Wildgänse unterliegen keinem besonderen Artenschutz.[81] Der Umgang mit Wildgänsen ist jedoch durch eine Vielzahl von Vorschriften und Einzelfallgenehmigungen geprägt. So darf z. B. die Schwanengans nicht gejagt werden[82] und die Gelege der Kanadagans dürfen z. B. in Heidelberg nicht behandelt werden.[83][84] In den Fällen, in denen Eier angestochen werden dürfen, muss dies vor dem 14. Tag nach der Eiablage erfolgen, da ab diesem Zeitpunkt das Schmerzempfinden einsetzt.[85] Deshalb müssen Kommunen einen hohen Aufwand treiben im Bestreben die Bestände zu begrenzen.

Naturschutzorganisationen verlangten wiederholt den Nachweis konkreter Schäden,[49][86] bevor Maßnahmen durchgeführt werden.

Mitunter kommt es zu für Laien kurios klingenden Aussagen. So wird gegen das Vergrämen vorgebracht, dass die Gänse Energie benötigen, um ein Gebiet zu verlassen, also mehr fressen müssen und dementsprechend mehr ausscheiden.[7] Oder es wird gefordert, dass geschossene Gänse verzehrt werden,[49] dass also der Jäger bei der Jagd darauf achten müsste, dass die Gänse das verzehrfähige Alter noch nicht überschritten haben.

Die zahlenmäßig größte Lobby der Gänse sind Bürger, die sich am Anblick der Gänse erfreuen.[87] Die Verunreinigung öffentlicher Flächen wird von dieser Gruppe weniger stark gewichtet. Man müsse mit dem Gänsekot auf Liegewiesen leben, wenn man den Tierschutz ernst nimmt.[88]

Das Füttern von Wildgänsen mit Backwaren ist gefährlich für die Tiere.[89][90] Insbesondere der Salzgehalt von Brot hat negative Auswirkungen auf Gänse, so dass der Nabu das Füttern als Tierquälerei einstuft.[91] Bei Kanadagänsen kann es durch die Fütterung zu sogenannten Kippflügeln kommen, das sind Wachstumsstörungen, die zur Flugunfähigkeit führen.[42][92] Durch eine regelmäßige Fütterung können zudem mehr Gänse angezogen werden.[93][11] Deshalb wird regelmäßig ein Fütterungsverbot ausgesprochen.

In Köln kostet die Missachtung des Fütterungsverbots 1000 Euro,[94] in Stuttgart droht im Wiederholungsfall eine Geldstrafe von 5000 Euro.[95]

Bestandsreduzierende Maßnahmen

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  • Jagd: Die Jagd ist auf innerstädtischen („befriedeten“) Flächen regelmäßig nicht möglich. Schäden, die durch Wildgänse entstehen, müssen von den ansässigen Jägern nicht erstattet werden. Wenn ein Jäger dem Appell folgt, Wildgänse verstärkt zu jagen, dann erfolgt das auf freiwilliger Basis.[6]
  • Gatterbejagung: Dazu werden die Gänse in eine Art Voliere gelockt bzw. getrieben. In den Niederlanden wird diese Methode angewendet.[96] In Ladenburg am Neckar scheiterte ihr Einsatz an der erforderlichen Genehmigung.[97][98]
  • Landanbindung von Inseln: Eine Landanbindung von Brut-Inseln verschafft Fuchs und Marder die Möglichkeit Nester auszunehmen.[99][100]
  • Eierentnahme: Meist werden ein bzw. zwei Eier im Nest belassen, da die Gänse ansonsten neue Eier nachlegen würden.[101][102]
  • Gelegebehandlung: Die Eier werden nicht entnommen, sondern angestochen, so dass sie sich nicht entwickeln können. Auch bei dieser Methode werden ein bzw. zwei Eier unbehandelt gelassen, da die Gänse bei ausbleibendem Bruterfolg nachlegen würden. Das Anstechen muss innerhalb von 14 Tagen nach der Befruchtung erfolgen, da danach das Schmerzempfinden entwickelt ist.[103][104]
  • Nistmöglichkeiten reduzieren: Durch das Auslegen von Ästen bzw. Reisig oder durch das Anpflanzen von Sträuchern bzw. Brennnesseln kann die Attraktivität von Brutplätzen reduziert werden.[105][106][87][107][108]

Vergrämende Maßnahmen

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Eine Wirkung zeigen die folgenden vergrämenden Maßnahmen insbesondere dann, wenn entsprechende Duldungsflächen vorhanden sind.[109][6]

  • Zäune und Hecken: Auf Wiesenflächen aufgestellte feste oder mobile Zäune sind in der Lage, Gänse während der Mauser abzuhalten.[110]
  • Hohes Gras: Gänse bevorzugen frisches Gras von gemähten Wiesen als Nahrung und können darüber hinaus ab 20 cm Höhe die Grasflächen nicht mehr überblicken.[111][112]
  • Barrieren im Uferbereich, die das Anlanden der Gänse erschweren.[113]
  • Vergrämungsjagd: Bei der Vergrämungsjagd werden ungezielte Schüsse abgegeben. Ebenfalls als Vergrämungsjagd gilt der Abschuss einzelner Gänse, um den Rest der Schar zu vergrämen.[6]
  • Vogelscheuchen: Da Gänse intelligent sind, lernen sie schnell, eine echte Gefahr von einer scheinbaren zu unterscheiden.[114] Zudem werden Gänse, die sich am Boden annähern nicht vergrämt.[6]
  • Waschbär, Fuchs, Greifvogel: Von den Fressfeinde der Gänsen werden Bussarde und Adler eingesetzt, um Gänsen zu vergrämen.[115][6]
  • Hunde: Da das Verhalten von Hunden unkalkulierbar ist, hat es eine hohe Vergrämungswirkung. Der Einsatz von Hunden muss jedoch regelmäßig wiederholt werden.[6] Nach Bundesnaturschutzgesetz dürfen Hunde Wildtieren nicht „nachstellen“. Der Straftatbestand des Nachstellens ist bereits erfüllt, wenn ein Wildtier verfolgt wird.[116] Nach Ansicht des baden-württembergischen Landesjagdverbands sind Hunde, die nicht für die Jagd abgerichtet sind, besser geeignet für Vergrämungs-Maßnahmen.[117]
  • Laser: Gänse können mit einem grüner Laser oder Pointer vertrieben werden.[118][119]
  • Drohnen: Im Jahr 2013 ging eine Meldung durch die Presse, dass im kanadischen Ottawa der regelmäßige morgendliche Einsatz einer Drohne Gänse für den Rest des Tages vertrieben hätten.[120]
  • Feuerwerk: Eine Studie unter arktischen Wildgänsen hat gezeigt, dass 25 % der Gänse ihre Reviere auf Grund des Silvester-Feuerwerks für mehrere Wochen verlassen haben.[121][122]

Arrangieren mit den Gänsen

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In Düsseldorfer hat die Gesamtheit der Maßnahmen des „Gänsemanagements“ innerhalb von sechs Jahren zu einer Abnahme der Gänse um 19 % im Stadtgebiet und um 12 % in den Parks geführt.[123] Der Erfolg liegt in erster Linie darin, dass sich das Problem nicht vergrößert hat.[124]

Vielerorts wird die Nutzbarkeit von Parks von offizieller Seite als „eingeschränkt“ beschrieben,[125] mitunter wird die Nutzbarkeit jedoch auch als „nicht gegeben“ bezeichnet.[126][100] Die Schäden an Parkanlagen werden als massiv bezeichnet.[127] Es gibt jedoch bislang kein wirksames Mittel, an dieser Situation etwas zu verändern.[128] Vielerorts wird versucht, sich mit der Anwesenheit von Gänsen zu arrangieren.[129] So wird am Heidelberger Neckarufer dreimal im Jahr eine Kehrmaschine eingesetzt,[130] um die Wiese vor Veranstaltungen von den Gänse-Hinterlassenschaften zu befreien. Die Reinigung der Wiese kostet pro Jahr 80.000 Euro.[131]

Evaluation des Gänsemanagements

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Die Maßnahmen des Gänsemanagements in Nordrhein-Westfalen haben dazu geführt, dass der Bestand von nichtbrütenden Gänsen reduziert werden konnte, der Brutbestand jedoch konstant geblieben ist. Das Anwachsen der Gänse-Population konnte nicht gestoppt werden.[8]

Es wird berichtet, dass durch das Gänsemanagement die Konflikte reduziert werden konnten, weil die Zahl der Gänse dadurch langsamer steigt, weil im Sommer weniger Jungvögel zu sehen sind und weil sich die Bevölkerung an die Anwesenheit der Gänse gewöhnt hätte. Wichtig sei das Wissen, dass sich „die Stadt kümmere“.[8]

In Düsseldorf konnte der Gänse-Bestand leicht reduziert werden, die Kotbelastung in den Parks ist jedoch unverändert hoch.[123]

Das Gänsemanagement im Frankfurter Ostpark, bei dem u. a. auf der Liegewiese das Gras nur noch zweimal im Jahr gemäht wird, hat dazu geführt, dass die Zahl der Nilgänse sich um zwei Drittel reduziert hat.[132] Bei Kanada- und Graugänsen war der Rückgang geringer. Das Projekt hat 50.000 Euro gekostet zuzüglich 5-10.000 Euro jährlicher Kosten.[133] Die Zahl der Nilgänse ging in der Jahresspitze von 180 auf 60 zurück, die der Graugänse von 220 auf 180 und die der Kanadagänse von 130 auf 115.[134] Unter Titeln wie „Die Ostpark-Lachnummer geht weiter: Nilgans zeigt, was der neue Nilgans-Zaun taugt“ wurde über das Projekt mehrfach in der Boulevard-Presse berichtet.[135][136]

Durch vollständige Ei-Entnahme gelang es in Bergisch-Gladbach innerhalb von fünf Jahren, die Zahl der Gänse von 160 auf 95 zu reduzieren.[100]

Beim Gänsemanagement in Duisburg, wo alle Eier bis auf zwei entnommen werden,[3] kann nach acht Jahren das Ziel einer Bestandsreduzierung noch nicht nachgewiesen werden.[137]

Nilgans Managementplan

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Da die Nilgans 2017 von der EU in die Liste der invasiven Arten aufgenommen wurde, sind die EU-Länder verpflichtet, die Nilgans zurückzudrängen und dazu einen sogenannten Managementplan aufzustellen.[138][95] Dieser Plan wurde in Deutschland im Jahr 2019 erstellt und enthält zahlreiche Ziele wie z. B. die Aufklärung der Öffentlichkeit über Fütterungsverbote, eine Populationskontrolle durch Jagd, Eierentnahme und Gelegebehandlung und Biotopmanagement durch höher stehendes Gras.[139] Quantitative Ziele und Zeiträume für die Zielerreichung werden dort nicht genannt.

Freude an Gänsen

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Während sich Wildvögel ansonsten nur mit einem Fernglas beobachten lassen, sind sie in Gestalt der „Stadtgänse“ ganz von der Nähe zu beobachten.[78] Deshalb sind sie für viele Menschen eine Freude[140] und ermöglichen der Stadtbevölkerung den Naturkontakt.[141] In einer Großstadt sind die Gänse eine der wenigen Gelegenheiten, ein Stück Natur zu erleben.[140]

Einzelnachweise

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  1. Gänseplage – Verlaufskurve. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache, abgerufen am 15. August 2024.
  2. Stadtteilrahmenplan Neuenheim. (PDF) Stadt Heidelberg, 20. November 2001, abgerufen am 6. August 2024.
  3. a b Christine Kowallik, Randolph Kricke und Tobias Rautenberg: Gelegemanagement bei brütenden Grau- Anser anser und Kanada- gänsen Branta canadensis an Duisburger Freizeitseen. (PDF) 2018, abgerufen am 31. August 2020.
  4. Zu viel Geschnatter. Süddeutsche Zeitung, 20. Juni 2011, abgerufen am 13. August 2024.
  5. Gänseplage in Heidelberg. Deutsche Jagdzeitung, 25. Mai 2012, abgerufen am 13. August 2024.
  6. a b c d e f g h i j k l Management von Wildgänsen in Bayern – Ein Leitfaden. (PDF) Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, 2020, abgerufen am 6. August 2024.
  7. a b c Wildgänse: Wintergäste aus dem hohen Norden. Nabu, abgerufen am 6. August 2024.
  8. a b c d Jahresberichte der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet. (PDF) Biologische Station Westliches Ruhrgebiet, 2023, abgerufen am 17. August 2024.
  9. Immer mehr Gänse überwintern in der Stadt. Der Standard, 12. Oktober 2017, abgerufen am 8. August 2024.
  10. Gänse: Städte als sichere Refugien. wissenschaft.de, 12. Oktober 2017, abgerufen am 13. August 2024.
  11. a b Wichtige Information zum Wohl von Mensch und Tier. (PDF) Gemeinde Herzebrock-Clarholz, abgerufen am 16. August 2024.
  12. Umgang mit Gänsen am Feringasee - Gemeinde Unterföhring. Gemeinde Unterföhring, 25. Juli 2024, abgerufen am 16. August 2024.
  13. a b c Gänseplage in NRW: So gehen die Städte gegen die ungeliebten Vögel vor. Die Welt, 11. August 2021, abgerufen am 6. August 2024.
  14. Ergebnisse der Gänsezählungen in Nordrhein-Westfalen im Juli 2023. (PDF) Nordrhein-Westfälische Ornithologengesellschaft, Dezember 2023, abgerufen am 17. August 2024.
  15. Wildtierbericht 2021 Baden-Württemberg. (PDF) Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum, 2022, abgerufen am 18. August 2024.
  16. a b Michael R. Preusch: Die Schwanengans Anser cygnoides am Heidelberger Neckarufer. (PDF) Ornithologische Gesellschaft Baden-Württemberg, 2005, abgerufen am 18. August 2024.
  17. Exotisches Federvieh beschäftigt Heidelberger. Deutscher Jagdverband, 28. Februar 2013, abgerufen am 18. August 2024.
  18. Heidelberg: Diese Gänse lieben die Neckarwiese. Rhein-Neckar-Zeitung, 8. April 2019, abgerufen am 18. August 2024.
  19. Diese Gänse lieben die Neckarwiese. (PDF) Rhein-Neckar-Zeitung, Seite 3, 9. April 2019, abgerufen am 18. August 2024.
  20. Heidelberg: Die Jäger haben schon 56 Neckarwiesen-Gänse erlegt. Rhein-Neckar-Zeitung, 16. November 2020, abgerufen am 18. August 2024.
  21. Nilgänse bevölkern immer mehr Badeseen und Wiesen in BW. SWR Aktuell (in Klammern: eigene Zählung), 26. Juli 2024, abgerufen am 18. August 2024.
  22. Werden Nilgänse zum Problem? Heidelberg24, 14. Juli 2016, abgerufen am 18. August 2024.
  23. Ergebnisse der Gänsezählungen in Nordrhein‐Westfalen in den Wintern 2019/20 bis 2021/22. (PDF) Nordrhein‐Westfälische Ornithologengesellschaft, 2022, abgerufen am 18. August 2024.
  24. Trepte, A.: Graugans - Steckbrief, Verbreitung, Bilder. avi-fauna.info, 2021, abgerufen am 18. August 2024.
  25. a b c Marcel Hinrichsen: Wo kommen eigentlich die vielen Gänse her? Naturscouts geben Antworten. 13. November 2022, abgerufen am 18. August 2024.
  26. a b Armin Konrad: Die Nilgans, eine nicht immer beliebte Neubürgerin. (PDF) Februar 2017, abgerufen am 13. August 2024.
  27. Wildtierkataster - Nilgans. Universität Kiel, abgerufen am 18. August 2024.
  28. Helmut Büssis: Bruterfolg baumbrütender Nilgänse (Alopochen aegyptiacus) in Fuestrup, Stadt Greven. (PDF) Natur und Heimat, 2004, abgerufen am 18. August 2024.
  29. Nilgans (Alopochen aegyptiacus). Neobiota in NRW, 27. März 2023, abgerufen am 18. August 2024.
  30. a b Kanadagans (Branta canadensis). Neobiota in NRW, 23. Februar 2024, abgerufen am 18. August 2024.
  31. Kanadagans - Wildtierportal. Wildtierportal Baden-Württemberg, abgerufen am 18. August 2024.
  32. Geneviève Wood: Alster: Gänseplage in Hamburg – zu viel Kot auf den Wiesen der Stadt. 10. Juni 2023, abgerufen am 4. September 2024.
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