Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Weimaraner“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.
Zu diesem Vorstehhund gab es unweit des Thüringischen Hauptstaatsarchives am Ilmpark in Weimar einen Verein. Zumindest war das bis vor wenigen Jahren der Fall. Ist das noch gültig? --Mario todte 11:25, 3. Jan 2006 (CET)
Gibt es diese Rasse nicht auch in einem tollen Rotbraun? Wer mal die Sendung Hund-Katze-Maus gesehen hat: der Tierarzt hat so einen. Oder ist das kein Weimaraner? Auf der Straße sind mir auch schon ein oder zwei rotbraune begegnet. Welche Rasse sieht ihm sonst zum Verwechseln ähnlich? --Abigail 20:14, 12. Jul 2006 (CEST)
Hallo, bei diesem Hund handelt es sich um einen magia vizsla. Liebe Grüße Sandra
Das heißt aber: Magyar Visla. Grüße!
richtig geschrieben: Magyar Vizsla - ein ungarischer vorstehhund.
Eigentlich besteht keine Gefahr für Verwechselungen! Weimaraner haben höchstens auf dem Rücken einen `Braunstich`. Im Allgemeinen sind sie silbergrau (kann auch vom Pflegezustand abhängen). Bräunlich oder rötliche Farbe haben Weimaraner nur nach Jagden (Verfärbungen durch nasse Erde und/oder Schweiß). Markant sind die hellen Lichter! Habe meinen ersten W vor 35 Jahren jagdlich geführt! MfG
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bis vor wenigen Jahren kannte ich Weimaraner nur von Bildern. Ich hab auch mal gehört, sie wären die Lieblingshunde von Friedrich dem Großen gewesen. Innerhalb der letzten 5-7 Jahre, sind auf einmal unheimlich viele Weimaraner aufgetaucht. Kann mir jemand erklären, wie aus einem recht seltenen Hund urplötzlich ein so häufger Hund werden kann? Wenn strenge Zuchtauflagen existieren ist das eigentlich gar nicht möglich, oder?--212.23.126.8Diskussion:Weimaraner#c-212.23.126.8-2007-03-29T18:32:00.000Z-Woher kommen die auf einmal alle?11Beantworten
Nein Friedrich der Große liebte seine Windhunde keine Weimaraner. Es gibt viele Bilder die ihn mit seinen Windhunden zeigen. Er hat sie im Schlosspark in kleine Särge begraben lassen.
Also, ich bin mir rechtz sicher, dass die nachfrage nach welpen stark steigt und somit auch die produktion durch schwarzzüchter.
er ist schon schick, und ich werde mit meiner hündin oft angesprochen wo man so einen hund hebekommen kann ohne jagdschein.
und wo nachfrage ist...ihr wisst schon.
der Klub und auch das forum (weimaranerforum.de) verzeichnet eine ansteigende nachfrage... Aber das kann ich so natürlich nciht belegen. Schade aber auch!
WMH
Letzter Kommentar: vor 16 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich mag dem Weimaraner Klub e.V. in diesem Artikel nicht seine Bedeutung absprechen. Aber ist das nicht insgesamt etwas einseitig zu dessen Gunsten formuliert? Insbesondere wenn es da heißt: In jüngster Zeit tauchen immer wieder "Züchter" auf, die sich eigene "Zuchtregeln" gegeben haben. ff. Mit welcher Berechtigung werden die Züchter hier in Anführungszeichen geschrieben? --85.181.31.216Diskussion:Weimaraner#c-85.181.31.216-2008-04-06T14:58:00.000Z-POV11Beantworten
Kann mir mal einer verraten, warum der Abschnitt über die Anerkennung des Weimaraner Klubs durch den VDH, die FCI und den JGHV hier immer gelöscht wird?
Es entspricht ganz einfach den Tatsachen, dass der Weimaraner Klub der einzige Zuchtverband ist, der vom VDH anerkannt ist. Dieser mag umstritten sein, ist dennoch der größte deutsche Verband und wiederrum der einzige, der international von FCI anerkannt ist. Das sind Tatsachen, die wohl hier auch so stehen dürfen.
Daneben ist der Weimaraner Klub der einzige Zuchtverband, der im JGHV (Jagdgebrauchshundeverband) organisiert ist und der JGHV ist (assoziertes) Mitglied im VDH.
Was an diesen Tatsachen ist es nicht wert hier aufgenommen zu werden? Und wer meint die Entscheidung darüber treffen zu können, dass diese Tatsachen nicht hier eingestellt werden?
Grüße, Simon Parviz
Ahm ja, es gibt aber noch ne Menge anderer Clubs die von der VDH, FCI und dem JGHV anerkannt sind!
Letzter Kommentar: vor 16 Jahren2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
diesen Beitrag entfernt:
Dabei sollte jedem Welpenkäufer bewusst sein, dass hierdurch geringere Anforderungen an die Qualität gestellt werden. - dies bedeutet vor allem, dass überdurchschnittlich häufig die Nachkommen aus diesen Zuchten mit Erbkrankheiten belastet sind und keine Kontrolle der Verpaarungen stattfindet. Schließlich muss auch klar sein, dass der Schutztrieb und die Mannschärfe - eine Zuchtvoraussetzung bis Anfang des 20sten Jahrhunderts - in der Rasse vorhanden sind und eine Selektion wohl nur im Weimaraner Klub e.V. vorgenommen wird.
und durch folgenden ersetzt:
Bei unabhängigen Züchtern kann die Qualität jedoch sehr unterschiedlich sein.
Begründung:
- die Qualität der freien Züchter kann niedriger sein, jedoch auch genauso hoch oder auch höher.
- Erbkrankheiten werden statistisch von übergeordneter Stelle nicht erfasst, also kann man dazu keine Aussage treffen.
- es ist anmaßend zu behaupten, nur der WeimaranerKlub e.V. macht dieses oder jenes.
> die Intention dieser Aussage kommt wohl im ersten Halbsatz heraus, es geht um die Welpenkäufer, die möglichst an die Klubmitglieder gebunden werden sollen.
Letzter Kommentar: vor 9 Jahren7 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
erstmalig in diesen Text geschaut stutze ich bei dem Absatz: ...Der Weimaraner galt früher wegen seines ausgeprägten Schutztriebes als „Försterhund“. Die hohe Triebstärke vieler Weimaraner, von Förstern geschätzt, kann Probleme mit sich bringen, sobald der Hund von unerfahrenen Haltern gehalten wird....
Was ist ein "Schutztrieb"? Wie zeigt sich die Unerfahrenheit eines Halters, daß es Probleme gibt und welche?
Vielleicht kann man diesen Text etwas ausführlicher formulieren, daß auch ein langjähriger Jäger ohne große Hundeerfahrung ihn versteht.
Danke. --GeruxDiskussion:Weimaraner#c-Gerux-2010-07-26T20:33:00.000Z-Schutztrieb???11Beantworten
Weimaraner werden auf der Englischen WP Seite als Family Dog beschrieben. Also ist das sehr wohl belegt. Dazu hatte ich auch den Link gesetzt. Das Foto ist schlecht, weil zu dunkel, nicht aufhellbar (habe es versucht) und in einem Gebäude aufgenommen. Das Foto des LHW von der englischen WPSeite ist dagegen draußen aufgenommen und wesentlich besser. Also sind die Rückgängigmachungen unberechtigt.Peter KlamserDiskussion:Weimaraner#c-Klamser-2012-01-22T21:25:00.000Z-Gerux-2010-07-26T20:33:00.000Z11Beantworten
Ja Klasse, Weimaraner hält man möglichst auf Granitfußboden bei Kunstlicht und Klimaanlage. Ein freigestelltes Foto mit Photoshop aufgehübscht... Also das hat nichts mit einem Hund zu tun, der vor allem für die Jagd eingesetzt wird, aber auch sonst breit einsetzbar ist. Das Foto von der englischen Seite ist um Klassen besser, auch wenn es in einem üblichen Vorstadtrasen an der Ostküste der USA aufgenommen wurde. Peter KlamserDiskussion:Weimaraner#c-Klamser-2012-01-25T21:34:00.000Z-Anka Friedrich-2012-01-25T12:34:00.000Z11Beantworten
Die Bearbeitung war sehr laienhaft ausgeführt, das Bild mag ich auch nicht haben. Schau bitte mal in den Standard: „Weiches, langes Deckhaar mit oder ohne Unterwolle. Glatt oder leicht wellig. Haar am Behangansatz lang überfallend. An den Behangspitzen ist samtartiges Haar zulässig. Haarlängen an den Seiten 3 - 5 cm, an der Halsunterseite, der Vorbrust und am Bauch meist etwas länger. Gute Federn und Hosen, jedoch nach unten weniger lang. Rute mit guter Fahne. Zwischenzehenraum behaart. Kopfbehaarung weniger lang.“ Davon ist in dem Bild, das Du vorziehst, (ganz abgesehen von der Position) nichts zu sehen, es taugt also nicht zur Darstellung eines Langhaarweimaraners. Anka☺☻Wau!Diskussion:Weimaraner#c-Anka Friedrich-2012-01-25T21:49:00.000Z-Klamser-2012-01-25T21:34:00.000Z11Beantworten
Ein anderes habe ich auch nicht, aber oben steht doch: Weiches, langes Deckhaar mit oder ohne Unterwolle. Auf der englischen Seite ist eben ein Hund zu finden, der nicht so extrem ist wie der Hallenhund (wenig Unterwolle).
Vor allem: Das Bild ist sehr brauchbar. Die Langhaar die ich kenne sehen auch meistens so aus wie der auf der englischen Seite. Eine Recherche im Internt bringt vor allem solche Beisspiele:
Du hast Peter Klamser auf die VM gezerrt, weil er ein anderes Bild als du bevorzugt, und dabei auf Leitlinien verwiesen. In den Leitlinien (wo hast du sie ihm vermittelt?) heißt es ganz unten: „2.Bei Abbildungen in der Infobox Hunderasse soll die Aufnahme den Hund möglichst stehend und von der Seite („Stack“) zeigen“. „Soll“ heißt nicht „müssen“, erst recht mit der zusätzlichen Einschränkung „möglichst“. Gehst du immer so mit Anderen um? --LiesbethDiskussion:Weimaraner#c-Liesbeth-2012-01-26T17:15:00.000Z-Anka Friedrich-2012-01-26T16:40:00.000Z11Beantworten
Als einer, der die LL mit entwickelt hat: Die Intention des "soll möglichst" bezieht sich darauf, dass vorhandene Fotos im Stehen und von der Seite über andere Fotos Priorität haben, aber dass ein nicht dieser Beschreibung entsprechendes Foto natürlich immer noch besser ist als gar keines, wenn es auf Commons halt keine solchen Fotos geben sollte. Gruss, --Cú FaoilRM-RHDiskussion:Weimaraner#c-Cú Faoil-2012-01-26T19:23:00.000Z-Liesbeth-2012-01-26T17:15:00.000Z11Beantworten
Diese Diskussion wird langsam unterirdisch. Wenn hier Autoren meinen sollten, dass es einen "Rudelführer" gibt und man das zu tun hätte was dieser sagt, dann frage ich mich, ob wir im im Zoo sind: "Dennoch rate ich dir, dich nicht mit „Rudelführern“ ;) anzulegen, das ist es nicht wert."
Der Hund ist auch nicht "Silber-, reh- oder mausgrau-" wie es im FCI Standard steht, der sieht eher aus wie eine Mischung aus Goldenretriever und Weimaraner. Das Foto ist nach wie vor sehr schlecht. Es gibt bessere und der CC-Lizenz die eine Weimaraner darstellen, der ein ...graue Farbe hat. Das hat dieser Hund nicht.
Um was geht es hier eigentlich. Soll ein bestimmtes Tier abgebildet werden, von dem sich jemand etwas verspricht, da es auf einer "internationalen Rassehundeausstellung" fotgrafiert wurde?
"Unterirdisch" ist hier bestenfalls Dein Diskussionsstil. Seit knapp 4 Jahren gibt es in der Wikipedia eine Fachredaktion zum Thema Hund, die nach und nach den vordem absolut chaotischen Artikelbestand zu Hundethemen im enzyklopädischen Sinne auf- und ausgebaut hat, so dass mittlerweile hier grundsätzlich ein halbwegs enzyklopädischer Standard herrscht. Rassebeschreibungen sind eng an die jeweiligen FCI-Standards angelehnt, weitere Betrachtungen zu den beschriebenen Rassen werden nur geduldet, wenn sie auf reputabler kynologischer Fachliteratur beruhen. Um diesen Qualitätsstandard zu halten und zu verbessern, wurden die Leitlinien zu Hundeartikeln entwickelt. Diese werden bislang von der Community nicht grundsätzlich in Zweifel gezogen. Zu Abbildungen in der Infobox Hunderasse (und gerade um die geht es hier!) heißt es in den Leitlinien: „Bei Abbildungen in der Infobox Hunderasse soll die Aufnahme den Hund möglichst stehend und von der Seite („Stack“) zeigen.“ In der Infobox geht es nicht um die photographische Qualität oder "Schönheit" des Photos oder der abgebildeten Hunde, hier geht es darum, dass die Vorgaben des Rassestandards möglichst bildhaft nachvollziehbar wiedergegeben werden. Anka hat das oben schon deutlich gemacht. Im Artikel selbst kann es natürlich weitere Bilder geben, soweit sie über den "Oh-süß-Effekt" hinaus wesentliche, im Fließtext erwähnte Eigenschaften der Rasse bildlich verdeutlichen. So, wie zum Beispiel das Bild des typischen Vorsteh-Verhaltens des Weimaraners, das trotz seiner absolut miserablen photographischen Qualität seinen unbestrittenen Platz im Artikel hat.
Es geht hier also keineswegs darum, bestimmte Bilder aus irgendwelchen (womöglich gar verschwörungstheoretischen) Gründen zu bevorzugen oder abzulehnen. Es geht um eine möglichst neutrale, exakte Darstellung des Lemmas. Dazu gehört ein einheitlicher Stil in der Infobox, den wir allerdings leider noch nicht bei allen Rassen einhalten können. Weitere gute Fotos sind uns jederzeit willkommen! Wenn Du die Bebilderung verbessern möchtest - Du bist herzlich eingeladen - möchten wir Dich daher bitten, auch solchen grundsätzlichen enzyklopädischen Erwägungen ihren Raum zu lassen. Das "schönere" Bild ist eben nicht an jeder Stelle des Artikels das "bessere Bild". Ich hoffe, ich habe zum Verständnis unseres Vorgehens im enzyklopädischen Sinne hier ein wenig beitragen können. Schönes Wochenende noch --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) Diskussion:Weimaraner#c-THWZ-2012-01-27T21:05:00.000Z-Klamser-2012-01-26T21:21:00.000Z11Beantworten
Der Stil, Beiträge einfach zurückzusetzen ohne sich damit inhaltlich auseinander zu setzen ist sehr problematisch. Die Argumente "Rudelführer" und internationale Hundeausstellung stammen nicht von mir.
Auf das Argument, dass das Photo große Mängel aufweist (sehr schlecht belichtet, unnatürliche Umgebung, Farbe (Silber-, reh- oder mausgrau) und Typus des Hundes wird nicht eingegangen.
Wenn Anka auf den Standard verweist (Ausführung zu Haarlänge) ist das absolut als richtig anzusehen, wenn ich darauf hinweise, dass der Standard als Farbe "Silber-, reh- oder mausgrau" vorschreibt und der Hund die Farbe und Aussehen eines Golden-Retrievers hat, dann wird das mit dem Verweis auf internationale Richter abgetan (aber wo belegt?).
Was soll eigentlich das Wort "Wau" hier immer im Text?
Dass in der WP seitenlange Relevanzkriterien, Photkriterien etc. existieren, die irgendwelche Zirkel aushandeln, die keiner ausser diesen kennt und die dann als Keule (dort steht schließlich nur "möglichst", die Abwägung, ob die Qualität des Fotos die Durchsetzung mit allen Mitteln rechtfertigt findet doch gar nicht statt) gegen Kollegen (vielleicht sollte wir uns gegenseitig als Kollegen akzeptieren) verwendet werden ist doch sehr fragwürdig. Was solls, lassen wir erst mal die Rudelführer machen.Peter KlamserDiskussion:Weimaraner#c-Klamser-2012-01-28T12:32:00.000Z-Klamser-2012-01-25T12:20:00.000Z11Beantworten
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren11 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Habe die Hinweise zur Genetik des Langhaarweimaraners entfernt, da diese schlicht falsch waren: Wenn Langhaar gegenüber Kurzhaar rezessiv ist, so kann es wie jedes rezessive Merkmal sehr einfach in Reinform gezüchtet werden, indem man nur langhaarige Hunde miteinander verpaart. Im Gegensatz dazu gestaltet sich die Reinzucht kurzhaariger Hunde wesentlich schwieriger, da man denen ja nicht ansieht, ob sie das langhaarige Allel tragen (Heterozygotie), so dass auch beim Verpaaren ausschliesslich kurzhaariger Hunde immer wieder langhaarige Nachkommen auftreten werden. Gruss, --Cú FaoilRM-RHDiskussion:Weimaraner#c-Cú Faoil-2012-02-06T21:07:00.000Z-Genetik11Beantworten
In Ordnung, wenn das so wäre, aber dann nicht nur löschen sondern BITTE die FORMULIERUNG VERBESSERN. Denn das sind schon wichtige Informationen.
Ich versuchs mal mit Tabellen:
Es gibt folgende Geno- und Phänotypen:
Genotyp
ll
kk
lk
Phänotyp
L
K
K
homozygot Langhaar
homozygot Kurzhaar
heterozygot Kurzhaar
Damit gibt es folgende Kombintionen (oben jeweils Eltern, unten F1):
ll
kk
L
K
lk
lk
lk
lk
K
K
K
K
lk
kk
K
K
lk
lk
kk
kk
K
K
K
K
lk
lk
K
K
ll
lk
lk
kk
L
K
K
K
lk
ll
K
L
ll
lk
ll
lk
L
K
L
K
kk
kk
K
K
kk
kk
kk
kk
K
K
K
K
ll
ll
L
L
ll
ll
ll
ll
L
L
L
L
Problem: Wir kennen den Genotyp nur bei Phänotyp L, da ist er ll.
Bei K wissen wir nicht, ob wir es mit kk oder lk zu tun haben.
Wir haben also nur dann sicher L im Wurf, wenn wir L × L verpaaren, dann sind alle Welpen langhaarig.
Wenn wir K × K verpaaren, haben wir nur dann L im Wurf, wenn es sich bei beiden (!) Eltern um Genotyp lk handelt. Und auch da beträgt die Wahrscheinlichkeit für L nur 1/4, also von 8 Welpen sind statistisch (!) jeweils 2 langhaarig.
Da das alles nur statistisch funktioniert, können wir daraus, dass es kein L in den Nachkommen gibt, nicht schließen, dass wenigstens eines der Elterntiere kk als Genotyp hat. In der Umkehrung wissen wir allerdings sicher, dass beide Eltern lk sind, falls sie kurzhaarig sind und mindestens ein langhaariger Welpe geworfen wird und dass der Kurzhaar lk ist, falls er mit einem Langhaar verpaart wird und langhaarige Welpen fallen.
Ob allerdings die Genetik der Fellänge so einfach ist, wie hier dargestellt oder die Vererbung der Langhaarigkeit beim Weimaraner komplexer ist, weiß ich nicht.
@Anka: Deine Tabellen sind ein wenig unorthodox formatiert, aber im Prinzip richtig. Ich stelle sie hier noch im in der Genetik üblichen Format ein (siehe Punnett-Quadrat):
Wir kreuzen einen reinerbig langhaarigen (Genotyp LL) mit einem reinerbig kurzhaarigen (Genotyp KK) Weimaraner:
Jetzt kreuzen wir zwei heterozygote Weimaraner (Genotyp KL) miteinander:
K
L
K
KK
KL
L
KL
LL
Im Durchschnitt ist ein Viertel der Nachkommen langhaarig (Genotyp LL), ein Viertel ist reinerbig kurzhaarig (Genotyp KK), die Hälfte ist mischerbig kurzhaarig (Genotyp KL). Daraus folgt übrigens auch, dass von den kurzhaarigen Nachkommen aus solchen Verpaarungen im Schnitt zwei Drittel das Allel für Langhaarigkeit tragen.
Jetzt kreuzen wir einen langhaarigen Weimaraner (Genotyp LL) mit einem heterozygot kurzhaarigen Weimaraner (Genotyp KL):
L
L
K
KL
KL
L
LL
LL
Bei einer solchen Verpaarung erhalten wir also im Schnitt je 50% kurzhaarige und langhaarige Weimaraner, wobei alle kurzhaarigen Nachkommen Träger des Allels für Langhaar sind.
Schlussendlich noch die langweilige Variante, in der wir zwei Langhaarweimaraner (Genotyp LL) verpaaren:
L
L
L
LL
LL
L
LL
LL
Aus einer solchen Verpaarung erhält man also bei einem einfach rezessiven Erbgang niemals einen kurzhaarigen Hund. Deswegen ist es viel einfacher, eine rein langhaarige Linie zu etablieren als eine rein kurzhaarige.
Wenn Du mir jetzt noch sagst, welcher Prozentsatz der Welpen langhaarig ist, können wir daraus per Hardy-Weinberg-Gleichgewicht übrigens gleich auch noch die Allelfrequenz und die Trägerhäufigkeit für Langhaar ausrechnen.
Dass er „vom Himmel fiel“, zeigt nur, dass es irgendwo (mindestens) einen mischerbigen dazwischen gab, der dann ja (unter anderem) mischerbige Nachkommen hat. Dann fällt nach statistischen Gesetzen irgendwann auch ein langhaariger, falls nicht alle (!) geworfenen lk zufällig nicht zur Zucht eingesetzt wurden.
K
L
K
KK
KL
K
KK
KL
Langhaarige Weimaraner sind IMMER reinerbig, nur kurzhaarige können reinerbig oder mischerbig sein. Zuchtlinien sind aber ein ganz anderes Thema.
Weil bei dominant-rezessivem Erbang das Merkmal nur dann sichtbar wird, wenn es reinerbig vorliegt. Reinerbig LL entsteht zum Beispiel möglicherweise (mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/4) durch Verpaarung von zwei mischerbig LK, die beide kurzhaarig sind, da das Merkmal Langhaarigkeit ja nicht reinerbig vorliegt, also von Kurzhaarigkeit dominiert wird. Siehe die Tabellen oben.
Das könnte es sein ;-). Ich verwende "Reinerbig" hier im Sinne von "homozygot (für Kurz- oder Langhaar)" (Genotyp KK oder LL), "Mischerbig" im Sinne von "heterozygot" – also ein kurzhaariger Hund, der das langhaarige Allel trägt (Genotyp KL).
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Salut zusammen,
Ich bin beim Lesen eben über die Angaben zur Augenfarbe gestolpert.
Im deutschen Artikel heißt es (z.Zt.): "...hell- bis dunkelbernsteinfarbene Augen...".
Ich erinnere mich sicher, vor längerer Zeit entweder in einem Buch oder in Natura (bei Feldspaziergang) (oder in beiden) (mindestens) ein Exemplar mit blauen Augen gesehen zu haben.
Im englischen Artikel heißt es (z.Zt.): "eyes may be light amber, grey or blue-grey".
Selbst wenn man in Rechnung stellt, daß Farbbezeichnungen und deren Abgrenzungen nicht objektivierbar sind (es sei denn durch naturwissenschaftliche Angaben wie Wellenlängen, Pigmentmischungsverhältnisse o.ä.), werde ich aus dieser Widersprüchlichkeit nicht schlau.
Ich bin selber weder Hundehalter noch Fachkynologe, deshalb kann ich hier nur darauf aufmerksam machen.
Ja, das klingt ganz plausibel so. Wenn man einen Hund qua "Rassestandart X" definiert, dann ist das recht eindeutig; dann wären manche Erscheinungsformen eben nur "historische Vorläufer" oder "rasse-x-ähnliche Hunde" oder so etwas Ähnliches.
Nur ist es mit den aktuellen Fassungen halt etwas verwirrend. Innerhalb einer Enzyklopädie sollten Leser keine widersprüchlichen Informationen erhalten, auch nicht in verschiedenen Ländern bzw. Sprachen.
Daß die Quelle hier im Anhang sogar angeführt wird, sodaß man gleich zum Originaltext hinüberschalten kann, hatte ich beim Lesen vorher gar nicht gesehen. Da würde sich eine Anmerkung im Text empfehlen mit Verweis, damit man gleich beim ersten Lesen darauf aufmerksam wird.
Beim schwedischen Artikel ist es noch geschickter, da war der Originaltext zum SCI-Standart gleich von dem Informationskasten rechts oben aus einsehbar, dadurch hat man es bei Bedarf sofort vor Augen (auf schwedisch dort, aber bernstein- ist hier wie dort gleichlautend).
Im Englischen haben sie das auch installiert, nur ist da die Verbindung unterbrochen. Stattdessen kann man da andere Rassestandarts einsehen. Und der "AKC" (American Kennel Club) schreibt es dann auch so, wie es der englische Artikel aufführt: "eyes may be... blue-grey".
Damit erklärt sich die Abweichung. Mit Blick auf die Gesamtenzyklopädie geht das dann aber nicht. Man kann nicht hier zu lesen bekommen "x ist a", während der Leser dort erfährt "x ist b", ohne qualifiziernede Zusätze. - Ich kennen mich mit amerikanischen (oder sonstigen) Zuchtpolitikzuständen wie erwähnt kein bißchen aus; der italienische Artikel schrieb ausgiebig, in den USA habe es einen "Weimaraner-Boom" gegeben, vielleicht hat das damit zu tun, daß die dort ihre eigenen Regeln basteln, oder grundsätzlich eigenen Regeln folgen wollen, oder was auch immer. / Wer sich in einem Medium wie diesem informieren möchte, ist aber in aller Regel mit den internationalen Hintergründen nicht vertraut. Dann sollte, um der Informationsaufgabe gerecht zu werden, am besten hier kurz vermerkt sein, daß in anderen Ländern oder Weltteilen auch andere Standarts formuliert und befolgt werden (eben nicht nur Privatpersonen, die sich an etwas nicht halten wolen, sondern Kollektive, die aus welchen Gründne auch immer etwas anderes aufgeschrieben haben als Norm, die bei Ihnen gelten soll). Und im englischen Artikel kann der Text nicht einfach das widergeben, was nun amerikanische Idiosynkrasie zu sein scheint.
Das ist meine Anmerkung aus der Beobachtung der derzeitigen Enzyklopädiesituation. Bei Themen, bei denen ich nicht wirklich kundig bin, schreibe ich selber gar nichts an Artikeln, weil das zu kompliziert wird und leicht irgendjemandem etwas nicht passt. Das überlasse ich dann lieber denen, die sich da als Experten empfinden...
Vielen Dank für Deine Hinweise. Zwei Antworten dazu:
Die verschiedenen Sprachversionen der Wikipedia entstehen relativ unabhängig voneinander, Dinge, die in bestimmten Bereichen üblich sind, sind daher auch unterschiedlich.
Wir haben uns in der deutschsprachigen WP darauf verständigt, dann, wenn es einen FCI-Standard gibt, die jeweilige Rasse diesem entsprechend zu beschreiben. Wenn es Standards großer Zuchtverbände gibt, die anders festschreiben, kann und soll das ruhig im Artikel erwähnt werden. Wichtig ist nur, dass nicht die verschiedenen Varianten miteinander vermischt werden und immer klar ist, wovon jetzt die Rede ist. Ich guck mir mal den AKC und den KC-Standard an wegen der Augenfarbe. Anka☺☻Wau!Diskussion:Weimaraner#c-Anka Friedrich-2012-06-09T14:45:00.000Z-147.142.186.54-2012-06-09T14:13:00.000Z11Beantworten
Hans Räber widmet den Farben des Weimaraners in seiner Enzyklopädie der Rassehunde einen eigenen Abschnitt. Dort schreibt er, dass die Hunde ein Gen zu „Blauverdünnung“ haben, das an sich keine Farbe bewirkt, aber die Intensität anderer Farben beeinflusst. Als Beispiele für Blaufärbung nennt er dabei blaue Doggen, blaue Whippets und Silberpudel, bei denen die Farbe durch das Zusammenwirkung mit schwarzer Pigmentierung entsteht. Die charakteristische Farbe des Weimaraners entsteht laut Räber durch die Zusammenwirkung mit brauner Pigmentierung. Vom Auftreten blauer Weimaraner schreibt er nichts. JLKiel(D)Diskussion:Weimaraner#c-JLKiel-2016-12-18T10:24:00.000Z-Rufus46-2016-12-18T09:53:00.000Z11Beantworten
Das sind alles Seiten von Züchtern, die außerhalb des VDH / der FCI züchten. Auf zwei Züchterseiten habe ich unter Berufung auf „Fichtlmeier, 2010, Weimaraner, Kosmos-Verlag“ den folgenden Hinweis gefunden: „Aktuell wird vom deutschen Weimaraner-Club über DNA-Tests geprüft, inwieweit genetische Übereinstimmung bei blauen und grauen Weimaranern herrscht.“
Der Deutsche Weimaraner Klub schreibt allerdings auf seiner Website: „Ursprünglich ist der als ‚Blaue Weimaraner‘ bezeichnete Hund durch Kreuzung der Weimaraner mit Hunden dunklerer Fellfarbe aus einer anderen Rasse entstanden.“
Letzter Kommentar: vor 9 Monaten1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Auch im Jahr 2023 werden immer noch zu großzügig Ruten kupiert. Anscheinend gibt es ein freundliches Gutachten, welches wohl behauptet, dass die langen Ruten im Wald und im Schilf häufig zu langwierigen Verletzungen der Ruten führen und dass sie deshalb besser kupiert werden. Damit ist Deutschland anscheinend das einzige EU-Mitgliedsland, welches das Kupieren aufgrund dieses Gutachtens und im Rahmen der "Grenzen" dieses Gutachtens erlaubt.
Also eigentlich dürfen Welpen nur dann die Ruten kupiert werden, wenn sie später jagdlich verwendet werden. Reinen Begleithunden dürfen die Ruten nicht kupiert werden. Die Zuchtwarte müssten diese Unpraxis eigentlich bemerken und verfolgen (lassen). Nehmen wir mal an, dass sie wohlwollend wegschauen, weil ihnen Weimaraner mit kupierten Ruten ganz gut gefallen! Ich sage mal, dass ist mindestens in Franken und in Sachsen-Anhalt so. --XYZ2023 (Diskussion) Diskussion:Weimaraner#c-XYZ2023-20231023234400-es wird immer noch anlasslos drauf los kupiert11Beantworten