Diskussion:Völkerschlachtdenkmal/Archiv/1

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Behandlung in der DDR

Wie standen die DDR-Ideologen zur Völkerschlacht und wie haben sie das Denkmal behandelt?

Sie haben es auch in ihrem Sinn gedeutet: Als ein Beweis einer langjährigen deutsch-russischen Freundschaft und als Kriegsmahnmal. Auf dem Gelände gabs DDR-Zapfenstreiche sowie Deonstrationen (z.B. gegen die NATO). --85.182.15.243 Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-85.182.15.243-2009-01-30T15:55:00.000Z-Behandlung in der DDR11

Die Tatsache, dass bei der Völkerschlacht Preußen, Österreich-Ungarn und Russland die wichtigsten gegen Napoleon verbündeten Mächte waren, wurde in der DDR einfach als frühe Form der deutsch-russischen Völkerfreundschaft interpretiert.--R. Nackas Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-R. Nackas-2010-06-19T14:22:00.000Z-Behandlung in der DDR11

Das mag so sein, aber das hat sich zum Ende der DDR verändert. Es gibt ein wirklich hervorragendes Buch zur Völkerschlacht, das 1988 in der DDR erschien. "Vor Leipzig 1813 - Die Völkerschlacht in Augenzeugenberichten" von Karl Heinz Börner, erschienen im Verlag der Nation, Berlin (-Ost). Da kann man nachlesen, dass sich die Polen in Napoleons Armee lieber töten ließen als sich den Russen zu ergeben. Im Klappentext heißt es: "Eine Zeit, die große Namen mit großen Ideen hervorbrachte: Stein und Hardenberg, Blücher und Gneisenau, Yorck und Clausewitz, Miltitz und Thielmann und viele andere. Ihre mutigen Taten sind nicht vergessen." Es gibt auch eine Neuauflage aus dem Jahr 2012. Einfach mal googeln. --Caedmon12 (Diskussion) Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Caedmon12-2015-06-04T17:04:00.000Z-Behandlung in der DDR11

Superlativ

Im Text steht die Völkerschlacht sei bis zum 1 WK die größte Schlacht gewesen. Ich wüsste aber auch im 1. WK keine einzelne Schlacht an der über eine halbe Million Soldaten Beteiligt waren.--WerWil Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-WerWil-2007-05-06T18:35:00.000Z-Superlativ11

Im 1. WK fanden zwar nicht viele, jedoch durchaus Schlachten von über 1 Million beteiligter Soldaten statt. Hier angemerkt z.B. die Schlacht um Verdun oder die "Kaiserschlacht", die deutsche Frühjahrsoffensive. Man sollte anmerken, daß durch die Geschichte hindurch sich Schlachten immer mehr in die Länge zogen. Was im Mittelalter eine Schlacht an einem Tag oder in einer Stunde war, dauerte zu Napoleons Zeiten bereits 3 Tage oder mehr. Später wurden Kämpfe um einen bestimmten strategischen Vorteil als Schlacht zusammengefasst, wie z.B. die Schlacht um Stalingrad oder die vorgenannten Schauplätze.-- Lungard Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Lungard-2010-08-11T23:37:00.000Z-Superlativ11

Freimaurerei und Legendenbildung ums Völkerschlachtdenkmal

Dem möchte ich gern zustimmen. Wo findet man konkrete Beweise dafür, dass das Völkerschlachtdenkmal ein Gebäude mit eindeutig freimaurerischer Symbolik ist? Ferner würde mich interessieren, in welchem Zusammenhang das Denkmal mit der "Geschichte der Freimaurerei" steht? Wenn das Völkerschlachtdenkmal Teil der "Geschichte der Freimaurerei" ist, dann frage ich mich, warum nicht auch das Kyffhäuserdenkmal "Geschichte der Freimaurer" ist, da es ebenso von Schmitz entworfen wurde. Nicht zu vergessen, die Reihe an Bismarck-Türmen, die Schmitz entworfen hat.

Demzufolge müsste auch der Leipziger Hauptbahnhof "Geschichte der Freimaurerei" sein, da Clemens Thieme auch hier Bauherr war.

Solang ein eindeutiger Beweis fehlt, es sich nur um Interpretationen handelt, ist auch Mutmaßungen hinzuweisen. Bloß weil Freimaurer am Bau beteiligt oder mitgewirkt haben, muss es noch längst nicht freimaurerisch sein. Frater Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Frater-2009-07-29T15:33:00.000Z-Freimaurerei und Legendenbildung ums Völkerschlachtdenkmal11

In der Literaturliste sind von 15 Werken 3, die sich mit der Freimaurerei und dem VSD beschäftigen, es scheint also Leute zu geben, die sich damit befassen, allerdings anscheinend nur im weltanschaulichen Sinne, nicht architektonisch (ich kenne die Werke nicht). Ausgewertet wurden diese offensichtlich überhaupt nicht, da im Text allein auf die FM-Eigenschaft von Personen Bezug genommen wird (Verschwörungstheorie? --musste mal gefragt werden :-) ).
Wenn das keine Relevanz im architektonischen Sinne oder für die Interpretation hat, sollte die Erwähnung, wer Freimaurer war, überall aus dem Text gestrichen werden. Es wird ja auch nicht erwähnt, wer katholisch war oder SPD-Mitglied. --Zipor haNefesch (Diskussion) Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Zipor haNefesch-2013-09-24T08:43:00.000Z-Frater-2009-07-29T15:33:00.000Z11
Es gehörte aber definitiv in den Text, daß es solche Interpretationen gibt. Drei Bücher in der Literaturliste lassen das nicht als irrelevante Einzelmeinung erscheinen. Freimaurerei_(Architektur) verlinkt übrigens hierhier. --Maxus96 (Diskussion) Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Maxus96-2015-05-09T09:51:00.000Z-Zipor haNefesch-2013-09-24T08:43:00.000Z11

Größtes Denkmal Europas?

Wenn mit dem „größten Denkmal Europas“ das höchste gemeint ist, dann ist das Völkerschlachtdenkmal bereits seit anderthalb Jahrzehnten kein europäischer Superlativ mehr: Das Denkmal für Peter I. in Moskau ist 96 Meter hoch, laut russischer Wikipedia sogar 98 Meter.--Colomen Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Colomen-2011-06-24T10:43:00.000Z-Größtes Denkmal Europas?11


Es gibt zwar im Artikel einen Verweis auf die Liste der höchsten Statuen, folgt man diesem, ist das Völkerschlachtdenkmal jedoch nicht dabei... Warum???? --62.181.145.145 Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-62.181.145.145-2012-01-11T13:41:00.000Z-Größtes Denkmal Europas?11

Weil es keine Statue, sondern ein architektonisches Denkmal ist. Der Verweis / Vergleich hinkt. Ich denke, man sollte diesen Verweis weglassen. --Jnn95 Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Jnn95-2012-01-12T12:04:00.000Z-62.181.145.145-2012-01-11T13:41:00.000Z11

Kurzname

Hallo! Ich habe mittlerweile desöfteren den Kurznamen "Völki" für das Denkmal vernommen. Ist das eine gebräuchliche Verkürzung? VG Horst-schlaemma (Diskussion) Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Horst-schlaemma-2014-01-08T21:45:00.000Z-Kurzname11

Im Wesentlichen nur von schreibfaulen Journalisten gebraucht, die alles verkürzen und verniedlichen müssen. In der Bevölkerung, außer vielleicht bei ganz jungen Leuten, ungebräuchlich. --Martin Geisler (Diskussion) Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Martin Geisler-2014-01-09T08:37:00.000Z-Horst-schlaemma-2014-01-08T21:45:00.000Z11

ZDF-History

Das Völkerschlachtdenkmal soll 1945 auch die letzte Bastion der Wehrmacht bei den Kämpfen um Leipzig gewesen sein. Sollte man das nicht erwähnen? --Caedmon12 (Diskussion) Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Caedmon12-2015-06-04T16:25:00.000Z-ZDF-History11

Ich schlage vor, einfach mal den Artikel zu lesen. --Martin Geisler (Diskussion) Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Martin Geisler-2015-06-04T18:00:00.000Z-Caedmon12-2015-06-04T16:25:00.000Z11

Fehlende Einbindung in Navi-Leiste

Hallo, das Völkerschlachtdenkmal ist wegen der Sperre noch nicht in der Liste eingebunden:

https://tools.wmflabs.org/templatetransclusioncheck/?lang=de&name=Vorlage:Navigationsleiste_Stra%C3%9Fe_der_Monumente

wäre toll, wenn jmd das ändern könnte. 193.27.22.90 Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-193.27.22.90-2016-03-07T13:07:00.000Z-Fehlende Einbindung in Navi-Leiste11

erledigtErledigt --Alabasterstein (Diskussion) Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Alabasterstein-2016-03-07T13:10:00.000Z-193.27.22.90-2016-03-07T13:07:00.000Z11

Man sollte vielleicht eine Seite Völkerschlacht'''s'''denkmal anlegen, die hierher verweist. Bin leider zu doof es selber zu tun, vielleicht lern ich es mal...
--BjKa Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-BjKa-2005-05-30T10:06:00.000Z-Link11

Nein sollte man nicht, da man, wenn man mit Verlaub zu "doof" ist auch über Völkerschlacht bei Leipzig hierher findet und die Artikelbezeichnung nun mal der offizielle Name ist. --Trainspotter 20:02, 26. Mär 2006 (CEST)
Sagt auch keiner außer Zugezogene. --Susad 1978 (Diskussion) Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Susad 1978-2016-06-29T13:00:00.000Z-BjKa-2005-05-30T10:06:00.000Z11

Technische Daten und Weiteres

Erst mal vornweg: Der Sinn dieses "Denkmals" ist schon sehr, sehr anrüchig, wenn das Land, das es erbaute, im Jahr nach seiner Einweihung eine neue Schlacht mit noch viel mehr Toten, als es bei der Völkerschlacht gab, anzettelte.

Mir sind aus einem altem Buch (weiß leider nicht mehr, welches) folgende Zahlen in Erinnerung: Die Fundamentpfeiler sind 26 m hoch, eine Kolossalfigur wiegt 400 t, eine der Figuren draußen unter der Plattform 200 t. 300000 t Gesamtgewicht stehen auch dort drin. Die 91 m Gesamthöhe beziehen sich laut dieser Literatur auf Straßenniveau. Die Masse "aller baulichen Anlagen", also auch z. B. des Wasserbeckens und der Anböschungen, dürfte deutlich über 300000 t liegen. Diese Tonnage bringt das Denkmal wohl allein auf die Waage. Welche verfüllte Sandgrube wurde wieder ausgeschachtet ? Wollte man das massige Denkmal zunächst auf Sand bauen ? Oder ist der Raum oberhalb der Fundamentplatte, zwischen den Säulen, mit Sand gefüllt und wieder ausgeräumt worden ?

Interesssant ist das 3 D - Tastmodell des Denkmals (auch in Wikipedia unter "Tastmodell") zu finden. Man erkennt drei Durchbrüche im Kuppelscheitel. Ich erinnere mich an eine dreckige, vergitterte Milch- oder Drahtglassscheibe in der Mitte der obersten Plattform. Die 68 m Kuppelinnenhöhe dürften sich also vom Boden der Kuppelhalle durch die drei Kuppeldecken hindurch bis zu jener Lichtöffnung auf der Plattform erstrecken ? Die eigentliche Kuppelhalle ist demnach "nur" ca. 60 m hoch.

Das Denkmal dürfte aufgrund seiner Betonmassen recht "bombensicher" sein. Diente es im 2. Weltkrieg auch als Unterstand für die Bevölkerung ? Einige tausend Leute dürften in den Katakomben Platz finden. Ich kann mir vorstellen, daß es in den Kriegen auch anderweitig militärisch genutzt wurde, z. B. als Funk- oder Beobachtungsposten, nicht bloß zum Sich-Verschanzen des "letzten Aufgebotes" der Hitlertruppe. Wurde / wird es auch für technische Zwecke benutzt (z. B. Funk für SED / MfS, jetzt vielleicht für Mobilfunk etc.) ?

Wieviele Leute sind schon von dort oben runtergesprungen ? Gitter mag man ja immer noch nicht anbringen. Bei Gewitter wird die Plattform sicher geräumt. Wieviel Besucher kommen jährlich ? Bei einer Führung (noch zu DDR-Zeiten) spielte das Personal mal Orgelmusik über Lautsprecher. Geschätzter Nachhall: 15 Sekunden. Die 10 Sekunden im Artikel erscheinen mir als deutlich zu wenig.

Damals trug es meiner Erinnerung eine Flugwarnbeleuchtung. Stimmt das ? War der Umgang über dem Schriftzug "18. Oktober 1813" damals auch schon zugänglich ?

Zu DDR-Zeiten war das Denkmal eher schwarz (bis nach Espenhain, Böhlen, Karbidfabrik Buna und anderen volkseigenen Dreckschleudern war es nicht weit...), auf dem Bild ist es braun. Anscheinend ist es nach 1989 gründlich "gewaschen" worden ? --32-Fuß-Freak (Diskussion) Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-32-Fuß-Freak-2019-01-18T11:20:00.000Z-Technische Daten und Weiteres11

Eine Menge Zahlen, ohne Referenz und Quelle werden sie nur leider keine Würdigung erfahren. Immer die höchsten Gebäude in der unmittelbaren Umgebung erhalten eine Flugwarnleuchten (aka Hindernisfeuer), ich sehe ehrlich gesagt, nicht inwieweit das in diesem Artikel relevant ist. Eine Ziffer der Selbstmorde fände ich persönlich eher makaber. Über die jährlichen Besucherzahlen sollte doch Auskunft zu bekommen sein. Auch entsinne ich mich nicht an ein schwarzes Denkmal, allerdings war ich zu benannter Zeit ggf. auch zu jung. -- Gunnar 💬 Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Gunnar.offel-2019-08-30T13:20:00.000Z-32-Fuß-Freak-2019-01-18T11:20:00.000Z11
Dunkelgrau bis schwarz war es und das regelmäßige Entfernen von abgesetzter Asche war auch immermal Thema in der Zeitung. Die braune Farbe auf Fotos hat mit der Beleuchtung durch Morgen- und Abendsonne zu tun. Der menschliche Gesichtssinn kompensiert die im Lauf eines Tages unterschiedliche Farbtemperatur, Filmmaterial tut das nicht. An dieser Erscheinung erkennt man Kameraden, die entweder gar nicht, schwarzweiß oder mit Negtivfarbmaterial fotografier(t)en. Allerdings war die DDR das klassische Schwarzweißland. Antennen über der Plattform sind mir nie aufgefallen. Die Guck- und Horchgesellschaft hatte bessere und vor allem unauffälligere Antennenstandorte. Das Runterspringen von Selbstmördern war eins der Lieblingsthemen von Schwätzern. Wirklich passiert dürfte es selten sein. Es gibt deutlich einfachere Methoden. Ich würde nicht drauf eingehen. Die Orgel galt übrigens auch als Kriegsverlust. Bombensicher ist das Denkmal nie gewesen, doch war es für die Bomberverbände wohl ein Navigationsmittel. Warum hätte man ausgerechnet die Ansteuerbake treffen sollen? Die Briten wollten Wohnviertel treffen und die Bevölkerung zermürben.
Der Umgang war in den späten Sechzigern und in den Siebzigern nicht zugängig. Er war danach irgendwann einfach so offen und man sah neben dem Zugang von der Treppe auf- und abwärts noch weitere, offenbar verfüllte Zugänge. Hindernisfeuer muss es gegeben haben, doch auf sowas normales achtet kaum jemand. Das Denkmal ist in der gesamten Gegend das höchste Bauwerk. –Falk2 (Diskussion) Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Falk2-2020-01-23T04:48:00.000Z-Gunnar.offel-2019-08-30T13:20:00.000Z11
Ich muß zugeben, nach der Wende sah ich das Denkmal allenfalls noch vom Weitem, so daß meine Vorstellung über dessen aktuelle Farbe eben von diesem Bild abhing. Aber in meiner Schulzeit war ich mal mit der Klasse oben, naja, es war eben ein ziemlich düsterer Monotolith. Ich denke, wir waren damals nur ganz oben, aber nicht auf dem Umgang. Das Büchlein mit den technischen Daten finde ich viiiielleicht mal im Nachlaß meiner Eltern.... Gab es vor dem 2. Weltkrieg eine richtige Orgel im Denkmal ? Eigentlich könnte Carpenter darin mal auftreten. Ich vermute, der weiß gar nicht, was für eine Kathedralakustik darinnen ist.--32-Fuß-Freak (Diskussion) Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-32-Fuß-Freak-2020-01-28T17:22:00.000Z-Falk2-2020-01-23T04:48:00.000Z11

See der Tränen

Die bisherige Version erweckte in der Form den Eindruck, dass dies die offizielle Bezeichnung des Wasserbeckens wäre. Diesbezüglich habe ich die Gewichtung etwas geändert. Diese Bezeichnung wurde in der NS-Zeit eingeführt und ist bis heute im Leipziger Volksmund teilweise verankert, ist aber weit weg von einer offiziellen Bezeichnung. Wenn seriöse und relevante Quellen dies belegen sollten, lasse ich mich gern eines Besseren belehren... Kuhn73 (Diskussion) Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Kuhn73-2019-11-27T19:12:00.000Z-See der Tränen11

Bauleiter Otto Rudolph benennt den See in seinen Aufzeichnungen nicht als See der Tränen, er nennt ihn schlicht "Teich" oder "Wasserfläche". Aber das muss nix bedeuten. Es gibt sicherlich AUfzeichnungen im Archiv des Völkerschlachtdenkmals, wann diese Bezeichnung zum ersten Mal auftauchte. --Nanimo5 (Diskussion) Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Nanimo5-2019-12-01T16:45:00.000Z-Kuhn73-2019-11-27T19:12:00.000Z11
Der Name ist mir als Leipziger auch völlig unbekannt. Auch in meiner Verwandschaft und unter meinen Kollegen kennt ihn niemand. Dazu kommt, dass das Wasserbecken bis in die Siebziger leer und der Boden grasbewachsen war. Die damals übliche Erklärung war »undicht nach Bombentreffer«. In den Siebzigern (wann genau?) wurde das Becken saniert und anschließend wieder gefüllt. –Falk2 (Diskussion) Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Falk2-2020-01-23T04:16:00.000Z-Nanimo5-2019-12-01T16:45:00.000Z11

Einheitliche wissenschaftliche Rezeption oder Einzelmeinung??

Können sich die Historiker unter euch mal zu folgendem Satz vom April 2021 äußern: "Der deutsche Historiker Thomas Nipperdey charakterisiert das Völkerschlachtdenkmal als ein Denkmal der "nationalen Sammlung" bzw. der "nationalen Konzentration", in dem sich die Nation vor dem Hintergrund des Sieges einer Völkerkoalition als "geschlossene Volksgemeinschaft und als Macht versteht" mit der Literaturangabe Thomas Nipperdey |Titel=Nationalidee und Nationaldenkmal in Deutschland im 19. Jahrhundert. |Hrsg=Historische Zeitschrift (HZ) |Nummer=206 |Datum=1968 |Seiten=S. 529-585 und der Anmerkung "Die Einordnung und Charakterisierung des Historikers Thomas Nipperdey des Denkmals als ein Denkmal der nationalen Sammlung bzw. der nationalen Konzentration. Nipperdey selbst hat in dem Aufsatz "Nationalidee und Nationaldenkmal in Deutschland im 19. Jahrhundert" insgesamt 5 Denkmal-Typen herausgearbeitet. Quelle: Nipperdey, Thomas: Nationalidee und Nationaldenkmal in Deutschland im 19. Jahrhundert, in: Historische Zeitschrift (HZ) 206 (1968), S. 529-585."

Das klingt für mich sehr nationalistisch aufgeladen. Ist diese Einordnung von Nipperdey wissenschaftlicher Konsens in der Rezeption des Denkmals oder ist das eine Einzelmeinung eines womöglich gar rechtslastigen Autos? Mich erinnert diese Aussage nämlich an die immerwährenden Versuche von Personen aus dem rechten Spektrum das Völkerschlachtdenkmal für ihre Zwecke zu instrumentalisieren und das möchte ich auf Wikipedia eigentlich nicht sehen. --Nanimo5 (Diskussion) Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Nanimo5-2021-09-16T18:48:00.000Z-Einheitliche wissenschaftliche Rezeption oder Einzelmeinung??11

Thomas Nipperdey trat laut seinem Wikipedia-Eintrag im Jahr dieser Veröffentlichung in die SPD ein. Er erhielt später auch das Bundesverdienstkreuz, was kaum an Personen mit extremistischen Tendenzen vergeben wird. Ich denke daher nicht, dass man ihn als "rechtslastig" einordnen kann.
Das ist einfach eine Rezeption der damaligen Beweggründe für das Denkmal und spiegelt das wider, was damals zu seiner Errichtung führte.
Ohnehin spielt es für mich keine Rolle, welche Beweggründe Nipperdey damals hatte. Wenn ein renommierter Historiker es so sieht, ist es ein Fakt. Wenn die Position streitbar ist, kann man ihr Gegenmeinungen ebenso renommierter Historiker gegenüber stellen. Eine solche Aussage aber zu entfernen, weil sie einem zu nationalistisch erscheint, wäre eine Verletzung des Neutralitätsgebots. -- H005 (Diskussion) Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-H005-2021-09-17T07:02:00.000Z-Nanimo5-2021-09-16T18:48:00.000Z11
Für mich bleibt dann zumindest die Frage, ob es sinnvoll ist, Nipperdey und seinen Satz in den Einleitungstext zu stellen. Er sollte wohl in ein noch auszuführendes Kapitel über die Rezeption und den ideologischen Missbrauch des Denkmals gehören. --Martin Geisler Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Martin Geisler-2021-09-17T10:28:00.000Z-H005-2021-09-17T07:02:00.000Z11
Da stimme ich zu, in der Einleitung ist das deplatziert. -- H005 (Diskussion) Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-H005-2021-09-17T10:45:00.000Z-Martin Geisler-2021-09-17T10:28:00.000Z11
Das finde ich nicht. Nipperdey analysiert, welche Idee hinter diesem Denkmal steckt. Warum kam man damals auf die Idee, ein solches Bauwerk zu errichten? Das ist doch absolut zentral! Ich sehe da auch keinen ideologischen Missbrauch. Das Bürgertum im 19. Jahrhundert war - nicht nur in Deutschland - von diesem nationalistischen Gedankengut infiziert. Natürlich ist das für uns heute nicht einfach zu verstehen. Aber es ist wichtig, sich damit auseinanderzusetzen. Genau das hat Nipperdey getan. --Jnn95 (Diskussion) Diskussion:V%C3%B6lkerschlachtdenkmal/Archiv/1#c-Jnn95-2021-09-17T12:53:00.000Z-H005-2021-09-17T10:45:00.000Z11