Diskussion:Transistoraudion

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Wefo in Abschnitt Aktuelle Fassung
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Das Lemma

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Zu der werbewirksamen Bezeichnung Zauberspiegel gibt es im Bereich der Nachrichtentechnik eine ganz konkrete Sorte von Fernsehgeräten. Und niemand kommt auf die Idee, es würde sich um einen Spiegel handeln, der zaubern oder dazu benutzt werden könnte.

Bei der ebenfalls werbewirksamen Bezeichnung Transistoraudion ist es anders herum: Die Bezeichnung weckt die Vorstellung, es gäbe eine Transistorschaltung mit dem auch als Audiongleichrichtung bezeichneten Prinzip der Gittergleichrichtung. Das, was es gibt, ist aber lediglich eine Anzahl so bezeichneter Empfängerschaltungen, deren einzige, allen gemeinsame Konzeption darin besteht, dass ein bipolarer Transistor in irgendeiner Weise zur Verstärkung genutzt wird. -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-08T07:48:00.000Z-Das Lemma11Beantworten

Nutzen, Sinn und Zweck

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Der Nutzen eines T. erschließt sich dem Leser leider nicht, obwohl es total interessant klingt. Magst Du das nicht ergänzen? Gruß, --Alexander Fiebrandt Diskussion:Transistoraudion#c-Alecconnell-2008-02-27T18:27:00.000Z-Nutzen, Sinn und Zweck11Beantworten

Klare Aussage: Ich hatte zu der Zeit, als die entsprechenden Bücher gerade erschienen waren, auch keinerlei Verständnis für den Etikettenschwindel. Ich habe es unter Unsinn von Bastlern verbucht. Aber wie auch die Weblinks zeigen, ist dieser Gebrauch des Wortes „Audion“ nicht auszurotten (Google 716 Treffer).
Die wirklich interessante Frage besteht darin, warum die so benannten Schaltungen irgendwie funktionieren, obwohl sie nicht sauber entwickelt sind. Die Hinweise bei den Web-Links der Reflexschaltung und die Schaltungen des Reflexaudions und weitere genannte Artikel sollen da etwas helfen. -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-02-27T20:10:00.000Z-Alecconnell-2008-02-27T18:27:00.000Z11Beantworten
Vielleicht muss ich eine tatsächlich abmalen? -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-02-27T21:20:00.000Z-Alecconnell-2008-02-27T18:27:00.000Z11Beantworten
Ich denke, dass hier das Problem besteht, die Begriffserweiterung von "Audion" zu umgehen. Es gab eine Entwicklung, die in unterschiedlichen Sprachen unterschiedlich war. Zunächst war "Audion" eine spezielle Röhre, später wurde der Begriff erweitert auf eine damit hergestellte spezielle Schaltung in mehreren Varianten. Nach der Erfindung des Transistors fand eine weitere Erweiterung statt. Sicher ist das Transistoraudion in Analogie zum Röhrenaudion benannt worden. Es hat aber andere Funktionsprinzipien. Zum Beispiel hat ein Transistor kein Röhren-Gitter. Der Artikel zeigt stark, was ein Transistoraudion nicht ist. Weniger wird gezeigt, was es ist. --Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-03-07T08:16:00.000Z-Wefo-2008-02-27T21:20:00.000Z11Beantworten
Es scheint, abgesehen vom Transistorsuper, offenbar keine Schaltung zu geben, die mit Gleichrichtung und Verstärkung eines amplitudenmodulierten Signals zu tun hat und die einen bipolaren Transistor enthält, die nicht als „-audion“ bezeichnet worden wäre.
Unter der aktuellen Fassung des Audion befindet sich eine als Reflexaudion bezeichnete Schaltung, bei der der Arbeitspunkt der differentiellen Amplitudengleichrichtung vom NF-Signal verschoben wird. Diese Schaltung führt das Signal auf diese Weise zwar zurück, ist aber keine saubere Umsetzung des Reflexprinzips, weil man sagen kann, dass das HF-Signal ein weiteres Mal vom NF-Signal moduliert wird.
Die im Artikel Reflexaudion als Transistoraudion dargestellte Schaltung ist eine echte Reflexschaltung, bei der der Transistor im linearen Bereich arbeitet, also mit der Gleichrichtung nichts zu tun hat.
Das Reflexaudion selbst enthält die neue, unorthodoxe Demodulationsart, die im Artikel als differentielle Amplitudendemodulation eingestuft wird.
Das hier im Artikel als Beispiel beschriebene Audion erklärt zunächst, dass die Gitterkombination als zwingender Bestandteil eines Audions aufgefasst wird, und verwendet dann das Prinzip der Anodengleichrichtung.
Damit trifft die Definition in vollem Umfang zu: „Ein Transistoraudion ist in der Nachrichtentechnik eine Empfangsschaltung mit einem Transistor. Die Bedeutung des Wortbestandteils -audion ist nicht eindeutig definiert, betrifft aber die Demodulation und Verstärkung von Funksignalen.“ -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-07T09:38:00.000Z-Hutschi-2008-03-07T08:16:00.000Z11Beantworten
Es scheint, abgesehen vom Transistorsuper, offenbar keine Schaltung zu geben, die mit Gleichrichtung und Verstärkung eines amplitudenmodulierten Signals zu tun hat und die einen bipolaren Transistor enthält, die nicht als „-audion“ bezeichnet worden wäre. Doch. Bei Martin Selber wird der Detektorempfänger mit Transistorverstärker nicht als Audion bezeichnet. (Quelle: Mit Radio, Röhren und Transistoren) --Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-03-07T10:44:00.000Z-Wefo-2008-02-27T21:20:00.000Z11Beantworten
Diese Ausnahme von der Regel trifft sogar bei anderen Autoren zu. Das liegt daran, dass der NF-Verstärker schon immer als „bei Bedarf nachzuschaltende Baugruppe“ und so in gewisser Weise als Erweiterung der Kopfhörer verstanden wurde. Der eigentliche Empfänger ist hier die Detektorschaltung.
Findest Du die neue Fassung der Definition reifer? Gruß -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-07T10:53:00.000Z-Hutschi-2008-03-07T10:44:00.000Z11Beantworten

Weil es keine dem Begriff des Transistoraudions zuzuordnende konkrete Wirkung gibt, kann sie auch nicht beschrieben werden. Deshalb habe ich in dem Beispiel die Hinweise auf das Reflexaudion herausgenommen. Gruß -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-07T12:51:00.000Z-Nutzen, Sinn und Zweck11 Ist leider wieder verloren gegangen, weil ich am falschen Ende angefangen habe. Es ist jetzt recht mühsam, auf die Änderungen im Einzelnen einzugehen.Beantworten

  • über „die meisten“ möchte ich mir möglichst kein Urteil erlauben, weil die Schaltungen so verschieden sind, dass eine 25%-Partei schon „die meisten“ sein könnte.
  • Gittergleichrichtung bei der Röhre ist ein Pleonasmus.
  • Auf den Witz mit dem „unreflektiert“ und dem Reflexaudion lege ich unsinnigen Wert.
  • Es handelt sich überhaupt nicht um eine Amplitudenmodulation, weil es keine Information gibt, die dem Wert der Amplitude entspricht. Also ist es auch keine nicht „klassische“ Amplitudendemodulation.
  • Die Begriffsentwicklung zum Audion ist in dem Artikel Audion sehr schön dargestellt. Deshalb ist „beim Röhrenaudion mit Gittergleichrchtung“ eine sinnvolle Präzisierung, die ich jetzt einarbeite. Vorerst Gruß -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-07T13:12:00.000Z-Wefo-2008-03-07T12:51:00.000Z11Beantworten
  • Die Präzisierung „aus der Röhren-Ära“ ist nötig.
  • Den „Prototypen“ habe ich herausgenommen, weil er nur auf eine BKL führt. Da würde mir der Archetypus inhaltlich sehr gut gefallen, weil das Audion wirklich so verstanden werden könnte, aber ein Link auf diesen geht wohl ohne zusätzliche Erklärung zu weit.
  • Die Änderungen, die ich verloren glaubte, scheinen doch noch da zu sein. Den „Normalfall“ hatte ich präzisiert.

Gruß -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-07T13:35:00.000Z-Nutzen, Sinn und Zweck11Beantworten

Zu Deinen letzten Änderungen:

  • Was an einer Schaltung einfach sein soll, die von vielen Fachleuten fehlinterpretiert wird, ist für mich nicht nachvollziehbar.
  • Wieso glaubst Du annehmen zu können, dass ein Transistoraudion nicht auch für Frequenzmodulation geeignet wäre? Nur weil es keiner vorgeschlagen hat?
  • Du erweckst den fragwürdigen Eindruck, dass es sich um ein Radio handelt.
  • Es gibt DAS Transistoraudion nicht. Es gibt lediglich eine Reihe von Schaltungen mit sehr unterschiedlichem Wirkprinzip, für deren Bezeichnung die Schaltungsautoren den Wortbestandteil „-audion“ verwenden.
  • Deine Einfügungen tragen lediglich zu der Verwirrung bei, die ich aufklären möchte. Gruß -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-07T16:24:00.000Z-Nutzen, Sinn und Zweck11Beantworten

Die totale Konfusion!

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Mensch Leute, das wird ja immer verworrener hier. Kann sich bitte EINMAL jemand klar ausdrücken. Was macht so ein Gerät? Kann man damit Radio hören, Kuchen backen, Autobatterien überprüfen oder einfach nur Verwirrung stiften. Ich bin Wirtschafswissenschaftler und kein Techniker. Und genau für solche Leute wie mich sollte der Artikel eigentlich Klarheit schaffen. ;-) Gruß, --Alexander Fiebrandt Diskussion:Transistoraudion#c-Alecconnell-2008-03-07T15:10:00.000Z-Die totale Konfusion!11Beantworten

Da hast Du recht. Allerdings ist die Behauptung „zum Beispiel für den Mittelwellenrundfunk“, die ich wegen Deines Hinweises eingefügt habe, eigentlich schon wieder falsch, weil es so bezeichnete Schaltungen gibt, bei denen ein tiefer Ton von 50 Hz nur ein Prozent des Pegels eines Tones von 5000 Hz hat. Das entspricht etwa dem Störabstand. Selbst im alten Bereich des Telefons von 300 Hz bis 3000 Hz wäre das Verhältnis noch eins zu zehn, was ich aus unerfindlichen Gründen mit 20 dB in Verbindung bringe.
Zum Kuchenbacken ist es wohl weniger geeignet, weil die schöne warme Röhre durch den Transistor ersetzt wurde.
Zum Prüfen von Autobatterien eignet es sich sehr gut, weil es quäkt, solange die Batterie Spannung hat und es richtig eingestellt ist. Allerdings sagt diese Prüfung nichts darüber, ob der Motor anspringen würde.
Die Frage der Einstellung ist allerdings kein wesentliches Kriterium. Auch bei Haustürklingeln musste früher eine Schraube in eine „richtige“ Stellung gedreht werden.
Der Hauptverwendungszweck liegt darin, das Objekt von hitzigen Diskussionen darüber zu sein, was ein Audion alles ist, sein kann oder könnte, wie sich der Begriffsumfang im Lauf von fast 100 Jahren verändert hat oder haben könnte. Die Hauptanwendung ist also, wie Du vollkommen richtig vermutest, das Verwirrungstiften.
Nun könnte ich noch behaupten, dass Dich als Witschaftswissenschaftler dieses Objekt gar nicht interessiert, weil es nicht industiell gefertigt wurde. Doch auch das wäre nur die halbe Wahrheit, denn die im Artikel besprochene Schaltung gab es als industriell gefertigten Bausatz.
Eine Bemerkung, die Dir nun hoffentlich auf der Zunge liegt, möchte ich Dir abnehmen: „Jemand, der für das Objekt seiner Beschreibung soviel Verachtung empfindet, sollte die Beschreibung lieber lassen.“ Wenn Du das Wort „Verachtung“ durch „kritische Distanz“ ersetzen würdest, dann wäre das richtig lieb von Dir. Gruß -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-07T15:53:00.000Z-Alecconnell-2008-03-07T15:10:00.000Z11Beantworten
Einen hab ich noch: Der Begriff Transistoraudion ist ein Beispiel dafür, wie eine Art Marketing auf dem Niveau des „Geiz ist geil“ nachhaltig Verwirrung stiften kann. Damit fällt dieses Objekt wohl doch voll in Dein Gebiet. Die Diskussionen zu dem Thema sind deutlich umfangreicher als der Artikel. Die aktuelle Änderung werde ich revertieren müssen, denn „das“ Transistoraudion gibt es nicht. -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-07T16:10:00.000Z-Alecconnell-2008-03-07T15:10:00.000Z11Beantworten

Unabhängig vom Streit bitte ich Alexander um Prüfung, ob der Eingangstext jetzt leichter verständlich ist und Wefo um Prüfung der fachlichen Richtigkeit. --Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-03-07T16:13:00.000Z-Die totale Konfusion!11Beantworten

Das ist eine prima Idee. Hutschis Version ist ja trotz meiner Revertierung und nachfolgenden Änderung noch erreichbar. Gruß -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-07T16:39:00.000Z-Hutschi-2008-03-07T16:13:00.000Z11Beantworten
Mir erschließt sich die letzte Änderung von Wefo nicht. Der ganze Artikel macht den Eindruck der Ablehnung und einer wertenden Beschreibung Röhre gut, Transistor schlecht. Die theoretischen Teile sind teilweise unvollständig und teilweise falsch. Ein Transistoraudion ist nicht "(irgend-)eine Empfangsschaltung mit einem Transistor, die in der Absicht erstellt wurde, zum Beispiel den Mittelwellenrundfunk zu hören." Es ist zumindest eine funktionierende Schaltung. Die Absicht reicht nicht. Was die Absicht ist, kann man nicht sagen. EInige, die Audions gebaut haben, wollten die Schaltungstechnik erproben. Der theoretische Teil ist extrem auf Röhrenaudions ausgerichtet, nachdem aber schon klar ist, dass sie nicht ohne weiteres verglichen werden können. Er zeugt von einer gewissen Verärgerung, die aber draußen bleiben sollte. Ich glaube aber nicht, dass ich hier noch etwas ändern werde, wenn die Antwort ein Edit-War mit unbegründeter Komplett-Revertierung ist. --Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-03-07T18:55:00.000Z-Wefo-2008-03-07T16:39:00.000Z11Beantworten


Einzelkritik, Original kursiv: Ein Transistoraudion ist in der Nachrichtentechnik (irgend-)eine Empfangsschaltung mit einem Transistor, die in der Absicht erstellt wurde, zum Beispiel den Mittelwellenrundfunk zu hören (v. lat. audio: ich höre).

Das stimmt nicht. Ein detektorempfänger mit Transistorverstärker ist kein Audion. Was die Absicht ist, kann verschieden sein. Im Prinzip werden bis auf Pendelaudions meist amplitudenmodulierte Signale demoduliert.

Dem Wortbestandteil -audion ist keine Zuordnung des Transistors zu einem konkreten Demodulationsverfahren zu entnehmen. Der Transistor dient nicht einmal bei allen mit „-audion“ bezeichneten Schaltungen der Demodulation, sondern dient auch nur der Verstärkung.

Beim Audion werden grundlegend analoge Demodulationsverfahren verwendet. Im Grundprinzip wird entweder eine Diode (vor allem bei Reflexaudions) oder die Diode der Basis-Emitterstrecke verwendet. "Nicht einmal" ist stark pejorativ wertend.

Es wurden keine Schaltungen nachgewiesen, deren Qualität dem bewährten Röhrenaudion mit Rückkopplung entspräche, das aus industriell gefertigten Volksempfängern und Einkreisempfängern bekannt ist. Der Begriff bedarf der Erläuterung, weil es eine ganze Reihe von Empfangsschaltungen gibt, die so bezeichnet wurden und werden (siehe dazu auch Reflexaudion, Reflexschaltung und Audion).

Das hängt vom Begriff der Qualität ab. Es stimmt gegebenenfalls für die Empfangsqualität in vielen Fällen. Es stimmt keinesfalls für die Sicherheit des Aufbaus. Ein Transistoraudion hat gegenüber den meisten Röhrenaudions den Vorteil der niedrigen und ungefährlichen Betriebsspannung. Es stimmt nicht für die Betriebsbedingungen. Für das Transistoraudion reicht eine Batterie. Es lässt sich leichter miniaturisieren. All das sind Qualitätsmerkmale.

Hier zum Vergleich meine Version, bei der ich die Bestandteile von Wefos Version nur vorsichtig verändert habe, um die Verärgerung herauszunehmen. Zusätzlich habe ich Informationen eingefügt:

Ein Transistoraudion ist in der Nachrichtentechnik eine einfache Empfangsschaltung mit einem Transistor, mit dem man Rundfunk mit Amplitudenmodulation empfangen kann, zum Beispiel den Mittelwellenrundfunk. Umgangssprachlich wird das gesamte Radio als Audion bezeichnet, fachsprachlich nur die eigentliche Empfangsschaltung.

Das Transistoraudion wurde dem Röhrenaudion nachempfunden zu einer Zeit, als das Röhrenaudion bereits stark vom Röhren-Überlagerungsempfänger (Super) abgelöst war. Es wurde nur selten produziert, diente aber besonders Kindern häufig zum Kennenlernen der Rundfunktechnik.

Das Transistoraudion ist relativ leicht aufzubauen und nicht allzu teuer. Zur weiteren Vereinfachung gab (und gibt) es Bausätze, zum Teil mit Steckkontakten. Neben dem Detektorempfänger stellte das Transistoraudion für viele den ersten Kontakt mit der Elektronik dar. Während das Röhrenaudion (meist) mit gefährlichen Spannungen arbeitete, beschränkt sich das Transistorradio auf Batteriespannungen und ist damit weit weniger gefährlich.

Verschiedene Weiterentwicklungen ermöglichen eine Verbesserung spezieller Eigenschaften. So erhöht das Rückkopplungsaudion die Empfindlichkeit und die Trennschärfe, während das Reflexaudion eine doppelte Ausnutzung eines oder mehrerer Transistoren zugleich für die Hochfrequenz- und die Niederfrequenzverstärkung ermöglicht und so preisgünstiger und besser für die Miniaturisierung geeignet ist, aber auch etwas komplizierter im Aufbau und Abgleich.

Im Normalfall dient der Transistor des Audions sowohl zur Verstärkung als auch zur Demodulation. In einigen Fällen wird aber zur Demodulation eine Diode verwendet.

Hier fehlt noch der Hinweis zum Pendelaudion, mit dem man auch UKW empfangen kann.

--Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-03-07T19:11:00.000Z-Die totale Konfusion!11Beantworten


Ich habe den Text extern bearbeitet und füge ihn hier ein: -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-07T23:48:00.000Z-Die totale Konfusion!11Beantworten

Mir erschließt sich die letzte Änderung von Wefo nicht. Der ganze Artikel macht den Eindruck der Ablehnung und einer wertenden Beschreibung Röhre gut, Transistor schlecht. Die theoretischen Teile sind teilweise unvollständig und teilweise falsch. Ein Transistoraudion ist nicht "(irgend-)eine Empfangsschaltung mit einem Transistor, die in der Absicht erstellt wurde, zum Beispiel den Mittelwellenrundfunk zu hören." Es ist zumindest eine funktionierende Schaltung. Die Absicht reicht nicht. Was die Absicht ist, kann man nicht sagen. EInige, die Audions gebaut haben, wollten die Schaltungstechnik erproben. Der theoretische Teil ist extrem auf Röhrenaudions ausgerichtet, nachdem aber schon klar ist, dass sie nicht ohne weiteres verglichen werden können. Er zeugt von einer gewissen Verärgerung, die aber draußen bleiben sollte. Ich glaube aber nicht, dass ich hier noch etwas ändern werde, wenn die Antwort ein Edit-War mit unbegründeter Komplett-Revertierung ist. --Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-03-07T18:55:00.000Z-Wefo-2008-03-07T23:48:00.000Z11Beantworten
Weder ist die Röhre gut, noch ist der Transistor schlecht. Im Gegenteil: Der Transistor braucht, wie die technische Entwicklung gezeigt hat, kein Marketing mit einem Begriff, der wie das Beispiel in dem Artikel zeigt, bereits mit einem konkreten Inhalt verbunden wurde. Das was schlecht ist, ist die Verwendung des gewachsenen Begriffes Audion mit einem völlig unkonkreten Inhalt.
Den erreichten Stand der Erkenntnisse dokumentiert "Conrad, Grundschaltungen der Funktechnik, Fachbuchverlag Leipzig, 4. Auflage, 1958", und hier werden die Möglichkeiten zur Demodulation nur von der Röhrentechnik ausgehend beschrieben.
Der Begriff vom "Funktionieren" ist sehr problematisch. Auch ein Auto, bei dem die Lenkung erheblichen "Schlag" hat, "funktioniert". Ein Auto mit "differentieller Lenkung" mag ich mir nicht vorstellen, und die "integrative Lenkung", wie sie bei Schiffen vorliegt, dürfte bei größeren Geschwindigkeiten und engeren (Wasser-)Straßen schwierig zu beherrschen sein. Allein die Tatsache, dass das Reflexaudion von Jakubaschk quäkt, kann nicht dazu berechtigen, von einer AM-Gleichrichtung zu sprechen. Es hat tatsächlich eine gute Höhenwiedergabe, aber eben auch nur das. Der damals in Mode befindliche "Kuhschwanz" konnte nicht nur die Höhen, sondern auch die Tiefen anheben, die hier fehlen. Ein klares Wort: Alle Schaltungen, die nach diesem Muster irgendwie "funktionieren", kränken mich als seriösen Entwickler.
An einem Edit-Krieg bin ich nicht interessiert. Entweder ich kümmere mich um diesen Artikel zu einem Gegenstand ohne hinreichend konkreten Inhalt, oder ich gebe diesen Artikel auf. Mit Formulierungen die die Existenz eines konkreten Transistoraudions nahelegen, werde ich mich nicht zufrieden geben, weil sie zur Aufrechterhaltung der Verdummung beitragen. Die einzige Gemeinsamkeit ist das vorgebliche Sparen von Bauelementen. Die seriösen Lösungen kämen sehr gut ohne den Missbrauch des Wortes Audion aus. -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-07T23:48:00.000Z-Hutschi-2008-03-07T18:55:00.000Z11Beantworten
Ich habe ungefähr 1967 ein konkretes Transistoraudion gebaut. Es gibt ganz offensichtlich eine Reihe konkreter Transistoraudions, wobei unterschiedliche Schaltungen damit bezeichnet werden, ebenso wie mit "Röhrenaudion" unterschiedliche Schaltungen bezeichnet werden. --Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-03-11T08:25:00.000Z-Hutschi-2008-03-07T18:55:00.000Z11Beantworten


Einzelkritik, Original kursiv: Ein Transistoraudion ist in der Nachrichtentechnik (irgend-)eine Empfangsschaltung mit einem Transistor, die in der Absicht erstellt wurde, zum Beispiel den Mittelwellenrundfunk zu hören (v. lat. audio: ich höre).

Das stimmt nicht. Ein Detektorempfänger mit Transistorverstärker ist kein Audion. Was die Absicht ist, kann verschieden sein. Im Prinzip werden bis auf Pendelaudions meist amplitudenmodulierte Signale demoduliert. --Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-03-07T19:11:00.000Z-Die totale Konfusion!-111Beantworten

Wie wäre es mit: Ein Transistoraudion ist in der Nachrichtentechnik eine Empfangsschaltung mit einem Transistor, deren Urheber die Verwendung des Wortbestandteils "-audion" für zweckmäßig hielt. Eine Empfangsschaltung dient zum Beispiel dazu, den Mittelwellenrundfunk zu hören (v. lat. audio: ich höre). -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-07T23:48:00.000Z-Hutschi-2008-03-07T19:11:00.000Z11Beantworten

Dem Wortbestandteil -audion ist keine Zuordnung des Transistors zu einem konkreten Demodulationsverfahren zu entnehmen. Der Transistor dient nicht einmal bei allen mit „-audion“ bezeichneten Schaltungen der Demodulation, sondern dient auch nur der Verstärkung.

Beim Audion werden grundlegend analoge Demodulationsverfahren verwendet. Im Grundprinzip wird entweder eine Diode (vor allem bei Reflexaudions) oder die Diode der Basis-Emitterstrecke verwendet. "Nicht einmal" ist stark pejorativ wertend. --Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-03-07T19:11:00.000Z-Die totale Konfusion!-211Beantworten

Wie wäre es mit: "Das einzige gemeinsame Merkmal aller als "-audion" bezeichneten Schaltungen ist die Verwendung des Transistors zur Verstärkung. Nicht in allen Schaltungen dient der Transistor der Demodulation." -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-07T23:48:00.000Z-Hutschi-2008-03-07T19:11:00.000Z-111Beantworten

Es wurden keine Schaltungen nachgewiesen, deren Qualität dem bewährten Röhrenaudion mit Rückkopplung entspräche, das aus industriell gefertigten Volksempfängern und Einkreisempfängern bekannt ist. Der Begriff bedarf der Erläuterung, weil es eine ganze Reihe von Empfangsschaltungen gibt, die so bezeichnet wurden und werden (siehe dazu auch Reflexaudion, Reflexschaltung und Audion). --Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-03-07T19:11:00.000Z-Die totale Konfusion!-311Beantworten

Ich verstehe nicht, was es an dieser Passage auszusetzen gibt. -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-07T23:48:00.000Z-Hutschi-2008-03-07T19:11:00.000Z-211Beantworten

Das hängt vom Begriff der Qualität ab. Es stimmt gegebenenfalls für die Empfangsqualität in vielen Fällen. Es stimmt keinesfalls für die Sicherheit des Aufbaus. Ein Transistoraudion hat gegenüber den meisten Röhrenaudions den Vorteil der niedrigen und ungefährlichen Betriebsspannung. Es stimmt nicht für die Betriebsbedingungen. Für das Transistoraudion reicht eine Batterie. Es lässt sich leichter miniaturisieren. All das sind Qualitätsmerkmale. --Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-03-07T19:11:00.000Z-Die totale Konfusion!-411Beantworten

Hier handelt es sich nicht um ein Zitat von mir. Die Sicherheit des Aufbaus betrifft lediglich Bastler. Zumindest damals waren 42 V als Wechselspannung zuässig (Ansprechschwelle für FU-Schutzschalter). Und diese 42 V bzw. deren 60 V Amplitude reichen auch für eine Röhrenschaltung. In einem Kofferradio hatte die Anodenbatterie 85 V. Die Anschlüsse waren mit den Fingern erreichbar! Dieser Aspekt der Qualität ist doch keine Entschuldigung für die Konzeptlosigkeit beim Gebrauch des Wortes "-audion"! -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-07T23:48:00.000Z-Hutschi-2008-03-07T19:11:00.000Z-311Beantworten


Hier zum Vergleich meine Version, bei der ich die Bestandteile von Wefos Version nur vorsichtig verändert habe, um die Verärgerung herauszunehmen. Zusätzlich habe ich Informationen eingefügt: --Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-03-07T19:11:00.000Z-Die totale Konfusion!-511Beantworten

Ein Transistoraudion ist in der Nachrichtentechnik eine einfache Empfangsschaltung mit einem Transistor, mit dem man Rundfunk mit Amplitudenmodulation empfangen kann, zum Beispiel den Mittelwellenrundfunk. Umgangssprachlich wird das gesamte Radio als Audion bezeichnet, fachsprachlich nur die eigentliche Empfangsschaltung. --Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-03-07T19:11:00.000Z-Die totale Konfusion!-611Beantworten

Die Formulierung weckt bei einem Leser, der die Hintergründe nicht kennt, die Vorstellung, dass man dies tatsächlich in einem objektiv akzeptablen Sinne kann. Für die Schaltungen, die auf der differentiellen Amplitudendemodulation beruhen, gilt das aber nicht. Deshalb ist die Formulierung irreführend. -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-07T23:48:00.000Z-Hutschi-2008-03-07T19:11:00.000Z-411Beantworten

Das Transistoraudion wurde dem Röhrenaudion nachempfunden zu einer Zeit, als das Röhrenaudion bereits stark vom Röhren-Überlagerungsempfänger (Super) abgelöst war. Es wurde nur selten produziert, diente aber besonders Kindern häufig zum Kennenlernen der Rundfunktechnik. --Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-03-07T19:11:00.000Z-Die totale Konfusion!-711Beantworten

Auch dieser Aspekt rechtfertigt die Verwässerung des Begriffes "-audion" nicht.

Das Transistoraudion ist relativ leicht aufzubauen und nicht allzu teuer. Zur weiteren Vereinfachung gab (und gibt) es Bausätze, zum Teil mit Steckkontakten. Neben dem Detektorempfänger stellte das Transistoraudion für viele den ersten Kontakt mit der Elektronik dar. Während das Röhrenaudion (meist) mit gefährlichen Spannungen arbeitete, beschränkt sich das Transistorradio auf Batteriespannungen und ist damit weit weniger gefährlich. --Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-03-07T19:11:00.000Z-Die totale Konfusion!-811Beantworten

Dies gilt für alle Schaltungen mit Transistoren und rechtfertigt ebenfalls den Missbrauch des Wortes Audion nicht. -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-07T23:48:00.000Z-Hutschi-2008-03-07T19:11:00.000Z-511Beantworten

Verschiedene Weiterentwicklungen ermöglichen eine Verbesserung spezieller Eigenschaften. So erhöht das Rückkopplungsaudion die Empfindlichkeit und die Trennschärfe, während das Reflexaudion eine doppelte Ausnutzung eines oder mehrerer Transistoren zugleich für die Hochfrequenz- und die Niederfrequenzverstärkung ermöglicht und so preisgünstiger und besser für die Miniaturisierung geeignet ist, aber auch etwas komplizierter im Aufbau und Abgleich.

Es kann aus prinzipiellen Erwägungen kein echtes Reflexaudion geben. Eine so bezeichnete Transistorschaltung ist eine Irreführung. Siehe dazu Reflexaudion und Reflexschaltung.

Im Normalfall dient der Transistor des Audions sowohl zur Verstärkung als auch zur Demodulation. In einigen Fällen wird aber zur Demodulation eine Diode verwendet.

Es handelt sich nicht immer um die Amplitudendemodulation. Allein die Tatsache, dass bei dem "Reflexaudion" hinten Schall herauskommt, ändert nichts an der prinzipiell unerwünschten Differentiation. Mit einer Diode extra ist es kein Audion. -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-07T23:48:00.000Z-Die totale Konfusion!-111Beantworten

Hier fehlt noch der Hinweis zum Pendelaudion, mit dem man auch UKW empfangen kann. --Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-03-07T19:11:00.000Z-Die totale Konfusion!-911Beantworten

Bei einigen damaligen Transistoren war man stolz darauf, dass einige schon die Mittelwelle verarbeiten konnten. Die Bastelschaltungen bezogen sich meist auf die Verwendung von Ausschusstransistoren. Nur für das, was mit Mittelwelle zu tun hatte, leistete man sich einen Transistor mit richtiger Typenbezeichnung. Der Hinweis auf UKW kann vor diesem Hintergrund nur als schlechter Witz verstanden werden. Frequenzdemodulation geht übrigens auch ohne das Pendelaudion. Gruß -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-07T23:48:00.000Z-Hutschi-2008-03-07T19:11:00.000Z-611Beantworten

Mein aktueller Vorschlag für die Definition steht als verdeckter Text im Artikel. Ich habe auch sonst noch am Artikel gefeilt und hoffe, dass Du diese Fassung gut findest. Auf die Meinung von Alexander Fiebrandt bin ich neugierig. Gruß und nichts für ungut -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-08T05:27:00.000Z-Die totale Konfusion!11Beantworten

Hallo Alexander Fiebrandt, ich möchte Dich auch auf die Diskussion:Reflexaudion hinweisen. Das grundsätzliche Problem ist dort wohl übersichtlicher erläutert. Gruß -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-09T04:35:00.000Z-Die totale Konfusion!11Beantworten


Zuerst einmal vielen lieben Dank für Euer Engagement! Der Artikel entwickelt sich, sehr schön. :-) Und die Schleier der Konfusion legen sich langsam. Dahinter entdecke ich den Sinn und Zwecke eines T. Im Prinzip ist es also ein Mittelwellenradio. Das hat mir schon mal deutlich weitergeholfen. Jetzt schaue ich mir mal die Diskussion zum Diskussion:Reflexaudion an. Bin schon gespannt. :-) Viele Grüße, --Alexander Fiebrandt Diskussion:Transistoraudion#c-Alecconnell-2008-03-10T16:49:00.000Z-Wefo-2008-03-09T04:35:00.000Z11Beantworten
Als Mittelwellenradio würde ich so etwas nicht bezeichnen. Es ist nichts weiter als eine irreführende Bezeichnung. Und manches, was damit bezeichnet wird, sollte man doch lieber zur Testung von Autoakkus verwenden. ;-) Gruß -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-03-10T17:02:00.000Z-Alecconnell-2008-03-10T16:49:00.000Z11Beantworten
Ein Transistoraudion ist die Empfangsschaltung in einem Geradeausempfänger, meist für Amplitudenmodulation, in wenigen Ausnahmen (als Pendelaudion) auch für frequenzmodulierte Signale. Es gibt verschiedene als "Audion" bezeichnete Schaltungen, die sich in FUnktionsdetails unterscheiden. In der Umgangssprache wird das gesamte entsprechende Radio als Transistoraudion bezeichnet. Die meisten Transistoraudions wurden zum Kennenlernen der Rundfunktechnik gebaut. Es gab außer in Bausätzen wenige industrielle Transistoraudions. Der meistgenutzte Wellenbereich war lange Zeit die Mittelwelle, weil die zur Verfügung stehenden Transistoren noch keine höheren Frequenzen erlaubten. Als das dann der Fall war, wurden auch Kurzwellen-Transistoraudions gebaut. In den Artikel schreibe ich es nicht ein weiteres Mal, da es ja fast sofort wieder gelöscht wird. Es wäre ja wichtig zu erwähnen, dass es ein Geradeausempfänger bzw. dessen Eingangsschaltung ist, dass die meisten für Signale mit Ampitudenmodulation verwendet werden und dass es speziell die Bekanntschaft mit der Rundfunktechnik gefördert hat. Auch wären die Vorteile der niedrigen Betriebsspannung zu erwähnen, die es auch Kindern und Laien ermöglichen, Audions zu bauen. --Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-03-11T08:38:00.000Z-Wefo-2008-03-10T17:02:00.000Z11Beantworten

Aktuelle Fassung

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Die aktuelle Fassung scheint mir nicht tragbar. „Nach dem Prinzip des Audions“ gibt es nicht, wenn das Transistoraudion ein Audion sein soll. Es wäre anzustreben, sich zunächst darüber zu einigen, worin dieses Prinzip bestehen soll.

Das Prinzip der Röhre Audion ist die Steuerung des Stromes durch das Gitter, das Prinzip der auch als Audiongleichrichtung bezeichneten Gittergleichrichtung besteht in der Gleichrichtung an der als Diode wirkenden Gitter-Kathoden-Strecke und in der LINEAREN Verstärkung des bei dieser Gleichrichtung an der Gitter-Kathoden-Strecke abfallenden Signals. Dieses ist bei diesem Prinzip die Summe aus der Hüllkurve und dem HF-Signal. Die relativ geringe Nichtlinearität der Anodenstromkennlinie im Aussteuerbereich wird bei bei dieser Beurteilung vernachlässigt.

Bei ALLEN anderen Gleichrichterschaltungen mit einem verstärkungsfähigen (aktiven) Bauelement wird dieses Bauelement an der Grenze des Aussteuerbereiches und somit NICHTLINEAR betrieben. Falls ein verstärkungsfähiges Bauelement im linearen Bereich arbeitet, ist es an der Gleichrichtung nicht beteiligt (Reflexschaltung).

Das gilt eigentlich auch für das „richtige“ Audion, denn das Röhrensystem „Triode“ hat mit der Gleichrichtung nichts zu tun. Das Merkmal ist eben nur die Nutzung der Gitter-Kathoden-Strecke anstelle der eigentlich notwendigen Diode. -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-04-21T20:10:00.000Z-Aktuelle Fassung11Beantworten

Der Umstand, dass ein Verstärker auch dann ein Verstärker ist, wenn nur ein Teil des Signalverlaufs in den Aussteuerungsbeich fällt, ist in keiner Weise ein besonderes, erwähnenswertes Merkmal. -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-04-21T20:20:00.000Z-Aktuelle Fassung11Beantworten

Die Sätze „Das gemeinsame Merkmal aller als Audion bezeichneten Schaltungen ist die Verwendung eines aktiven Bauelements (Trasnsitor, Elektronenröhre) zur Demodulation und gleichzeitigen Verstärkung. - Es wurden jedoch auch Schaltungen als „Audion“ bezeichnet, bei denen eine separate Diode zur Amplitudendemodulation dient.“ widersprechen sich. Entweder „aller“ oder „jedoch auch“. Die Bezeichnung Audion in Zusammenhang mit Transistoren ist ganz einfach ohne jeden Inhalt, der über „Empfangsschaltung“ hinausgeht. Alle Versuche, dies zu beschönigen, sind SINNLOS.

Ich lehne es ab, die Liste der Änderungen weiter zu prüfen. -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-05-06T11:32:00.000Z-Aktuelle Fassung11Beantworten

Ein Audion ist kein Super, also nicht identisch mit "Empfangsschaltung" sondern eventuell eine Teilmenge der Menge der Empfangsschaltungen. Im übrigen gibt es einen Unterschied zwischen "ist ein" und "wurde bezeichnet als". --Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-05-06T13:00:00.000Z-Wefo-2008-05-06T11:32:00.000Z11Beantworten
Lieber Hutschi, ist ein Kreis eine geometrische Figur? - Und ist jede geometrische Figur ein Kreis? Hältst Du es für sinnvoll zu schreiben: Ein Kreis ist eine Teilmenge der geometrischen Figuren, die wegen der grammatikalischen Einzahl des genannten Kreises nur aus einem Element besteht. ?
Meine Fassung sagt genau das: „Transistoraudion und Reflexaudion sind von Schaltungsurhebern willkürlich vergebene Bezeichnungen für Empfangsschaltungen“. Ich kenne nicht alle Schaltungen, die mit dieser Bezeichnung propagiert wurden. Das Wort „bestimmte“ wäre mir dehalb zu konkret, wie wäre es mit der Einfügung „gewisse“ vor Empfangsschaltungen? -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-05-06T13:21:00.000Z-Hutschi-2008-05-06T13:00:00.000Z11Beantworten

Transistoraudion und Reflexaudion sind von Schaltungsurhebern aus Analogie zum Röhrenaudion vergebene Bezeichnungen für entsprechende Empfangsschaltungen“. Das stimmt dann relativ gut überein mit unseren jeweiligen Intentionen. "Entsprechenden" statt "gewissen" steht wegen dem Textzusammenhang mit dem ersten Halbsatz. Es war nicht völlig willkürlich vergeben, sondern die Willkür bezog sich auf Analogie. --Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-05-06T13:40:00.000Z-Aktuelle Fassung11Beantworten

Leider beschränkt sich die Analogie darauf, dass es sich um Empfangsschaltungen handelt. Mit der gleichen Begründung hätte man auch irgendeine andere Empfangsschaltung als Analog nehmen können. Wie wäre es mit Transistorsuper? ;-) -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-05-06T13:48:00.000Z-Hutschi-2008-05-06T13:40:00.000Z11Beantworten
Lieber Wefo, der Transistorsuper ist bekanntlich ein Überlagerungsempfänger. Das Audion ist kein Überlagerungsempfänger. Für mein Verständnis ist das Transistoraudion eine Empfangsschaltung in einem Transistoreinkreiser, bei der dei Demodulation und gegebenenfalls auch eine Hochfrequenzverstärkung im Transistor erfolgt. Wenn die Demodulation nicht im Transistor erfolgt, dann ist es kein Audion sondern wurde lediglich von seinen Autoren so bezeichnet. aus welchen Gründen auch immer. Wenn die Empfangsschaltung dagegen das Überlagerungsprinzip ausnutzt, dann ist es ein Superhet. Wenn bei der Empfangsschaltung zwei auf dei Empfangsfrequenz abgestimmte Hochfrequenzstufen aufeinander folgen, dann ist es ein Zweikreiser. Ich habe noch niemanden ernsthaft behaupten gehört, dass ein Superhetempfänger ein Einkreiser sei. --Hutschi Diskussion:Transistoraudion#c-Hutschi-2008-05-06T13:54:00.000Z-Wefo-2008-05-06T13:48:00.000Z11Beantworten
Lieber Hutschi, wer das Prinzip des richtigen Audions kennt, der kann nicht von irgendeiner Transistorschaltung behaupten, dass sie ein Audion sei. Im übrigen hast Du das Smilie übersehen. Mit dem gleichen Recht, mit dem der etablierte Begriff Audion missbraucht wurde, hätte man auch den Begriff Super misbrauchen können. Es hätte ja auch ein „Super Empfänger“ (großartiger) gemeint sein können. Im übrigen ist es völlig normal, dass ein sogenanntes aktives Bauelement verstärkt. Ich wiederhole mich: Das Röhrensystem aus Kathode, Gitter und Anode verstärkt LINEAR! Wenn ein Transistor zur Demodulation benutzt wird, dann verstärkt er (falls nicht ein Analphabet die Schaltung konzipiert hat) Halbschwingungen, arbeitet also mit einem Arbeitspunkt an der Grenze des Aussteuerbereichs. Die doppelte Ausnutzung im Sinne des Röhrenaudions gibt es beim Transistor nicht, denn beim Röhrenaudion handelt es sich de facto um zwei Bauelemente, die genausogut separate Bauelemente sein könnten. Der Transistor kann beim besten Willen nicht gleichzeitig linear verstärken und gleichrichten. -- wefo Diskussion:Transistoraudion#c-Wefo-2008-05-06T14:50:00.000Z-Hutschi-2008-05-06T13:54:00.000Z11Beantworten