Letzter Kommentar: vor 14 Jahren2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
" ... regeneriert sich jedoch bei längerer Nichtbenutzung"
Wie das denn? Wetzt es sich selbst? Warum regeneriert sich meins nicht? Muss ich es erst motivieren?
Es geht nicht um "Wetzen", sondern darum, dass leichte Deformationen der Schneide von alleine zurückgehen.
Beim Rasieren wird der mikroskopisch feine Grat an der Schneide des Messers in alle Richtungen verbogen. Bei Nichtbenutzung bringt er sich teilweise wieder selbst in Ordnung. Den Rest besorgt das Abziehen, was (anders als behauptet) nichts mit Schärfen (=Materialverlust) zu tun hat, sondern nur den Grat komplett ausrichtet. Die Zerstörung des Grates bei der Rasur und die danach stattfindende Selbstausrichtung ist auch der Grund, weshalb Rasierklingen mindestens 24 Stunden Ruhezeit benötigen. Wird diese nicht eingehalten Verringert sich die Klingenstandzeit enorm. Für weitere Informationen und die Reparatur des Artikels empfehle ich http://forum.nassrasur.com/84.179.229.217 12:17, 28. Jul 2005 (CEST)
Es mag natürlich Gründe dafür geben, 24 Stunden zu warten, aber ich kann es mir auch nicht vorstellen, dass sich der Grat bei Nichtbenutzung selbst wieder ausrichtet. Wie sollte das funktionieren? Und ich glaube nicht, dass ein Forum eine zuverlässige Referenz ist. Meiner Meinung nach sollte der Artikel geändert werden. --Klaus2569 15:29, 12. Mär 2006 (CET)
Leider gab es keine Reaktion auf meine Kritik. Und ich frage mich, warum. Daran, dass mir alle zustimmen, oder daran, dass meine Kritik einfach nicht Diskussionswürdig ist? Ich weiß es nicht, möchte aber auch keinen edit-war starten. Deswegen bringe ich noch mal meine Argumente vor. Falls mir niemand widerspricht, werde ich den Artikel ändern. Also... Ich glaube, dass sich der Grat nicht selbständig aufrichten kann. Begründung: Der Vorgang des Aufrichtens ist eine Bewegung. Nach dem Energieerhaltungssatz muss die dafür benötigte Energie bereits vorhanden gewesen sein. Anders ausgedrückt: Der Zustand des Rasiermessers direkt nach der Rasur muss energiereicher sein als 24 Stunden später. Und diese Energie muss in Bewegung umgesetzt werden. Fazit: Ich kann nicht mit absoluter Sicherheit ausschließen, dass sich der Grat aufrichtet, es erscheint mir aber nicht plausibel. Kann mich jemand vom Gegenteil überzeugen? --Klaus2569 23:42, 31. Mär 2006 (CEST)
Ich habe jetzt die entsprechende Textstelle entfernt. --Klaus2569 12:01, 25. Apr 2006 (CEST)
Ich hab das leider nicht gesehen. Also, Metalle haben auch teilweise den sogenannten "Memory-Effekt". Die Metallspäne auf dem Grat werden durch die Benutzen "verbogen" ... aus der Richtung gebracht. Aber sie "erinnern" sich an ihre alte Position und versuchen sie wieder einzunehmen. Magnetismus spielt dabei auch eine Rolle. Durch das abledern wird dieser Vorgang quasi nur abgeschlossen. In gewisser Weise hast Du recht, denn es geht tatsächlich Energie verloren - der Grat richtet sich nicht wieder vollständig soweit auf, wie er im Idealzustand war - deswegen eben das abledern VOR der Rasur.Können wir den Absatz nun wieder einfügen? :o) Gruß, --SiganeseDiskussion:Rasiermesser#c-Siganese-2010-03-09T17:31:00.000Z-Automatische Regeneration11Beantworten
Ergänzung: Vielleicht auch interessant für den Inhalt des Artikels. In den Barbierstudios haben die Messer aus genau dem Grunde eine extrem hohe Abnutzung und müssen oft ersetzt werden. Da die Messer dort keine Chance hatten lange zu ruhen, gab es auf dem Lederriemen eine Seite mit Leinen, an der das Messer seinen - nach der Rasur eben verbogenen - Grat völlig verlor, um ihn danach an der Lederseite neu aufzubauen. Hätte man nach der Rasur gleich die Lederseite genommen, hätte das Leder gelitten bzw. der ganze Vorgang länger gedauert, da der verbogene Grat durch das Ledern nicht so leicht abgeht, wie durch die Leinenseite. --SiganeseDiskussion:Rasiermesser#c-Siganese-2010-03-09T17:37:00.000Z-Siganese-2010-03-09T17:31:00.000Z11Beantworten
Ich habe den Link auf www.nassrasur.de wieder entfernt. Es handelt sich dabei zwar um einen Link zu dem Thema, das ist aber auch schon alles. Der Link ist rein kommerzieller Natur und bietet keine weiterführenden Informationen, die für eine Enzyklopädie interessant sein könnten. --Klaus2569 12:01, 25. Apr 2006 (CEST)
Letzter Kommentar: vor 17 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Zu dem Satz "Ein Rasiermesser sollte nicht täglich benutzt werden, um dem Material Gelegenheit zur Erholung zu geben." Das klingt so ähnlich wie die "automatische Regeneration" (s.o.). Ich lasse mich gerne überzeugen, dass es vorteilhaft ist, längere Zeit zu warten. Aber die Formulierung, dass sich Stahl erholt, erscheint mir sehr fragwürdig. Weiß irgendjemand bescheid, was da genau passiert? --Klaus2569 09:24, 26. Apr 2006 (CEST)
Vieleicht ist das auf die doch sehr weiche und dünne Schneide des Messers (die man bei einem gutem Rasiermesser ja mit dem Fingernagel leicht eindrücken kann) zurückzuführen ? Aber eine wirkliche Erklärung fällt mir dafür auch nicht ein, und solange sich niemand findet der das erklärt... Ich werd mich aber mal an Hersteller solcher Messer (gibt es ja nichtmehr viele) wenden, wenn einer das weis, dann wohl die oder ? --84.172.193.64Diskussion:Rasiermesser#c-84.172.193.64-2006-05-22T22:47:00.000Z-Materialerholung11Beantworten
Also ich hab das hier gefunden
Nassrasierer alter Schule wissen: "Die Wate (Schneide) wächst", d. h. der mikroskopisch erkennbare hauchfeine Grat auf der Schneide verändert sich bei der Rasur, kehrt danach aber in seine alte Position zurück, er streckt sich und wird wieder hauchfein. Trotzdem, irgendwann trägt sich dieser feine Grat dennoch ab und dann sollte der passende Abziehriemen zugekauft werden.
Ich bin auch etwas skeptisch bezueglich des 'automatischen regeneration' aber es koennte sein das der Stahl eine 'erinnerungsfunktion' besitzt und sich, wenn er Energie aufnimmt (Waerme z.B.?) wieder in den Ursprungszustand begibt
Professor Ernsberger, Metallurgie-Professor, weiß: Bei extrem dünnem Materialstrang findet Homogenisierung u. U. auch unterhalb der Kristallerholungstemperatur statt. Die Verschiebung der metallenen Strukturen bringt Energie in das mikroskopisch feine Gefüge ein. Normalerweise findet ein Repositionierung nur oberhalb von 750 Grad Celsius statt. Aber wenn es kein Hemmnisse durch umliegende Stahlmoleküle gibt, ist es plausibel, dass sich der Stahl in den Zustand niedrigster Spannung zurückwandelt. Siehe hierzu ZeitstandversuchZeitstandfestigkeitKristallerholungstemperatur141.69.48.110Diskussion:Rasiermesser#c-141.69.48.110-2007-01-29T14:21:00.000Z-Materialerholung11Beantworten
Ich kann es mir nur so erklären:
Die "verbiegung" des Grades ist durch den harten, aber nicht spröden, Stahl mit hohem Kohlenstoffanteil nicht plastisch sondern elastisch, aber natürlich nicht so elastisch, dass es von einer Sekunde zur anderen wieder in die Ausgangsposition "zurückspringt", sondern, dass das über Nacht geschieht.
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hallo, die Materialerholung ist eine schlichte Tatsache. Auf mikroskopischer Ebene werden Metallspäne umgebogen (aber nicht abgebrochen), die sich in den Folgestunden (= über Nacht) von selbst wieder aufrichten, das heißt in ihre ursprüngliche Form zurückkehren. Das hat nichts mit Zauberei zu tun, bieg ein beliebes Stück Metall ungewöhnlich weit und es wird einen Bruchteil dessen wieder "zurückwandern".
Warum ich eigentlich schreibe ist, dass ich bezweifle, dass eine Messerrasur länger dauert.
Es ist einfach so, dass die Klinge des Messers beträchtlich breiter ist als eine von Einweg- oder Systemrasierern.
In Folge kann der geübte Rasierer mit einem "Strich" seine gesamte Backe, Schläfe oder große Halspartien enthaaren. Ich würde also behaupten, im Vergleich zur regulären Nassrasur kann ein guter Messerrasierer sogar Zeitvorteile gewinnen.
Übrigens gibt es seit Jahren einen beträchtlichen "Boom" der Messerrasur. Viele Burschen wollen wohl "echte Männer" sein oder ähnliches. Habe leider keine Quelle zur Hand. MfG
In der Tat, wenn man mal "Bogen raus hat" (Klinge immer im 30-Grad-Winkel zum Gesicht usw.), geht eine Messerrasur schneller als eine Rasur mit einem Hobel (weil man, wie oben schon beschrieben, große Flächen im Gesicht "abmähen" kann) und ist gründlicher als eine Rasuer mit einem Elektrorasierer. Aber: Erst mal muss man Sonntags mal ein paar Stunden investieren zum Einüben.
Die Rasur in drei Zügen (mit, quer zum und gegen den Strich) dauert bei mir persönlich gute fünf Minuten. Das Ritual drumherum (heiß waschen, alles um die Seife, Messerpflege etc. pp.) «kostet» die meiste Zeit. Insgesamt bin ich so bei 20 Minuten bei einer gründlichen Rasur. Meine letzte, gründliche Rasur mit einem Systemrasierer ist aber zu lange her, als daß ich da Vergleichswerte hätte ;) -- 78.34.246.18Diskussion:Rasiermesser#c-78.34.246.18-2009-06-04T16:27:00.000Z-Längerer Zeitaufwand?11Beantworten
Soweit mir bekannt: Vor Einführung des Hobels durch Gilette war Rasieren primär eine Sache des Dienstleistungsgewerbes (Barbiere), wo Verwendung ein- und derselben Klinge natürlich hygienisch nicht eben vorteilhaft war. Und jeweils ein eigenes Messer für jeden Stammkunden ist auch nicht unbedingt effizient.
Im Individualbereich dürfte Rasieren weitaus seltener gewesen sein – immerhin waren Bärte um die Zeit nicht ungewöhnlich, vermutlich sogar modisch –, so dass viele vermutlich erst mit Aufkommen der Hobel überhaupt eine eigene Rasierausrüstung besaßen. Hygienische Gründe seh ich _da_ eher nicht, wohl aber pragmatische: kein Pastenriemen, kein Abziehriemen, einfaches Handling[1] – und dat neue Viech rasiert trotzdem gut! Toll.
[1]: Bevor jemand meint mich missionieren zu müssen: Ich benutze selbst straight razors und find sie auch sehr angenehm. Die Vorurteile dagegen sind aber vermutlich keine neumodische Erfindung…
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe den Absatz, über die wundersame schärfung (wie schon einige Vorgänger) entfernt. Nicht nur weil ICH es nicht glaube und für esotherik halte, sondern weil auch keinerlei Quellen vorhanden sind. Ein Forum zählt ja nun wirklich nicht als Quelle.
Es gibt durchaus Metalle mit "Memmorie-Effect". In der Nanotechnik forscht man gerade daran. Aber Rasiermesser von vor zig Jahren hatten sowas mit sicherheit nicht. Gibt es Studien?
Ist jemand anderer Meinung zur Löschung des Absatzes? Bitte begründen.
Ich bin mir auch ziemlich sicher dass das Blödsinn ist. Wo sind denn bitte Studien oder andere Fakten die das beweisen würden? Also raus mit dem Quatsch! (nicht signierter Beitrag von109.85.50.15 (Diskussion) 14:40, 22. Jul 2011 (CEST))
Das sehe ich genau so. Es gibt zwar mittlerweile in der Nanotechnik Metalle mit Memoryeffekt, aber dass Rasiermesser so etwas aufweisen halte ich (solange keine Belege vorliegen) für ein Märchen.
Gibt es wirklich gar keine Literatur zum Thema, die man in einem Abschnitt Literatur angegeben könnte und unseren Auswahlkriterien entspricht?
Bei flüchtiger Suche fand ich folgende Literaturtitel, wobei ich nicht weiß inwiefern diese Darstellungen thematisch das Rasiermesser im Allgemeinen abdecken. Ich kopiere es mal rüber.
Die Rasiermesser in Südosteuropa : (Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Rumänien, Serbien, Slowenien und Ungarn) / Claus Weber. - Stuttgart : Steiner, 1996
Die Rasiermesser in Polen / Marek Gedl. - München : Beck, 1981
Die Rasiermesser in Westeuropa : <Westdeutschland, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Großbritannien und Irland>/ Albrecht Jockenhövel. - München : Beck, 1980
Die Rasiermesser in Mitteleuropa : Süddeutschland, Tschechoslowakei, Österreich, Schweiz/ Albrecht Jockenhövel. - München : Beck, 1971
Untersuchungen der Technik einiger bronzezeitlicher Rasiermesser und Pinzetten/ Hans Drescher. - 1963
Hier fehlt in der Fußnote die Seitenangabe: Vgl. hierzu Gordon McKibben: Cutting Edge: Gillette’s Journey to Global Leadership, Boston 1998, ISBN 0-87584-725-0.
Ich weiß natürlich auch vom Siegeszug der US-Klinge, aber mir ging schon beim Lesen des ersten Satzes („heute aber nur noch selten gebräuchlich“) der Gedanke durch den Kopf: besucht der Autor nie einen türkischen (oder arabischen) Kuaför? Dort ist das Rasiermesser, auch wenn der in der 2. Generation in Norddeutschland lebt und praktiziert, immer noch ein ganz alltägliches Gesichts- und Bartpflegeinstrument. Dieser Eindruck hat sich beim Weiterlesen (leider) nicht abgeschwächt, eher im Gegenteil: einerlei, ob es um den Klingenstahl, Klingentypen und -formen, Hersteller oder kulturgeschichtliche Aspekte geht – stets findet alleine der nordatlantische Raum Erwähnung (ich war ja schon froh, dass wenigstens kurz auch mal ein romanisch geprägtes Land im Artikel vorkommt), der Rest der Welt hingegen scheint bartlos und messerfrei zu sein. Dem ist aber offensichtlich nicht so – auch wenn Damaszener Klingen heutzutage keine Bedeutung mehr besitzen –, und diesbezüglich müsste nachgearbeitet werden. Auch frage ich mich, ob es wirklich gerechtfertigt ist, unter diesem Lemma ausschließlich das „moderne“ (Stahl-)Rasiermesser anzusprechen. Es gibt sicher Gründe dafür, aber dann sollte man wenigstens kurz auf historische Vorläufer hinweisen. Schließlich zur kulturellen Rezeption: Buñuel und Dalí dürfen da eigentlich nicht fehlen. In der Summe der vorstehenden Aspekte gebe ich momentan wohl besser kein Urteil ab. --WwwurmDiskussion:Rasiermesser#c-Wahrerwattwurm-2014-03-19T17:04:00.000Z-Armin P.-2014-03-19T15:38:00.000Z11Beantworten
Moin Wahrerwattwurm, Deine Hinweise nehme ich gerne auf. Den Abschnitt zur Kulturgeschichte habe ich schonmal um einen Absatz zur Verwendung des Rasiermessers in religiösen Ritualen erweitert. Und auf die historischen Vorläufer des modernen Rasiermessers werde ich noch weiter eingehen, soweit mir entsprechende Literatur vorliegt (siehe dazu meine untenstehende Antwort auf Gregor Berts Hinweis). Was die Verwendung angeht, habe ich den Satz in der Einleitung nochmal präzisiert. Leider habe ich keinerlei Ahnung, ob es zu dem Barbierwesen in nichteuropäischen Staaten irgendwelche Literatur (oder auch Statistiken) gibt. Unser Artikel Barbier gibt außer einem Bild auch nicht viel her. Hast Du eine Ahnung, wo man zu diesem Thema belegbare Informationen herbekommen könnte? Ach, und auch vielen herzlichen Dank zum Rasiermesser im Andalusischen Hund. Fallen dir (oder einem der Mitleser hier) noch andere nicht-amerikanische Filme ein? Einen Abschnitt dazu würde ich gerne ergänzen, weil ich das Thema "Rasiermesser im Film" generell spannend finde. Herzliche Grüße nach Hamburg, --Frank Schulenburg (Diskussion) Diskussion:Rasiermesser#c-Frank Schulenburg-2014-03-20T02:02:00.000Z-Wahrerwattwurm-2014-03-19T17:04:00.000Z11Beantworten
Abwartend Gut geschrieben, strukturiert und bebildert, aber es gibt noch ein paar Ecken die beleuchtet/geklärt werden sollten:
"klassisches" und "modernes" Rasiermesser: es werden in dem Artikel beide Adjektive verwendet. Für mich sieht es aber so aus, dass immer nur das Gleiche beschrieben wird. Entweder genau klären was "klassisch" und was "modern" ist, oder einfach weglassen.
Einleitung: Im Gegensatz zu Systemrasierern fallen bei einem Rasiermesser nach der Anschaffung keine weiteren Kosten für Verbrauchsmaterialien an. Beim Rasierhobel und Shavette fallen diese auch an. Verbrauchsmaterialien klingt seltsam, ich habe zuerst an Rasierschaum gedacht. Es geht um Wechselklingen, also sollte man das auch so schreiben
Ich kenne mich mit Rasierhobeln ehrlich gesagt nicht wirklich aus. Alles was ich dazu sagen kann ist, dass dieser Punkt (besseres Ergebnis als beim Systemrasierer) vielfach genannt wird und meine eigene Erfahrung das bestätigt. Wie es sich mit dem Vergleich von Rasierhobel – Rasiermesser verhält, kann ich nicht sagen. Ich schlage vor, dass ich einfach Belege für die Aussage anbringe und wir das dann ergänzen, wenn irgendwo etwas Gegenteiliges behauptet wird. --Frank Schulenburg (Diskussion) Diskussion:Rasiermesser#c-Frank Schulenburg-2014-03-21T09:48:00.000Z-Avron-2014-03-21T09:39:00.000Z11Beantworten
Geschichte: wie Gregor Bert, fehlt mir die eine Information was vor dem klassischen/modernen "Rasiermesser" war. Laut Rasur#Geschichte gab es schon 1550 die ersten Klapprasiermesser. In Rasur#Geschichte steht dann schwammig geschrieben Im 17. Jahrhundert wurde in Sheffield das Klapprasiermesser wieder eingeführt. Keine Ahnung was mit wieder eingeführt gemeint ist, aber es gibt einen Widerspruch zum Artikel "Rasiermersser" bezüglich des Jahrhunderts.
Zu Zeiten, als die Rasur mit einem Rasiermesser die bevorzugte Methode der Nassrasur war, schafften sich vermögendere Nutzer einen Satz von sieben Messern an, um durch Rotation der Werkzeuge eine gleichmäßige Abnutzung zu garantieren. Verstehe ich nicht. Wenn man ein Rasiermesser nur alle sieben Tage benutzt, dann wird es sieben mal länger halten aber was das mit einer gleichmäßigen Abnutzung zu tun haben soll, erkenne ich nicht.
nun Lesenswert wobei ich die Abschnitte "Rasiermesser in religiösen Ritualen und Vorstellungen", "Rasiermesser in der Kriminalitätsgeschichte der Neuzeit" und andere in "Kulturgeschichte" schon als "übertrieben" ansehe. Für micht sieht Sammlung aus, wo überall Rasiermesser erwähnt wurde. In den Ritualen geht es doch um etwas "Scharfes" und es ist unwichtig ob es ein Rasiermesser ist. Auch z. B. den Mordfall Gerald M. Werner muss man nicht so ausbreiten. Sinnvolle Verbindungen zu einem Rasiermesser sind z. B. die Geschichten von Edgar Allan Poes, James Joyce oder die Männlichkeit betonenden filmischen Darstellung weil es hier wirklich um die Natur des Rasiermessers geht.--Avron (Diskussion) Diskussion:Rasiermesser#c-Avron-2014-03-25T09:12:00.000Z-Frank Schulenburg-2014-03-22T15:52:00.000Z11Beantworten
Datei:Barber shaving Damascus Syria.jpgDamaszener Barbier (aus en:wp) Meine obigen Anmerkungen zu Fehlendem hat Frank mit einer Ausnahme berücksichtigt; merci dafür. Ich stehe deshalb nicht länger hintan, den Artikel als Lesenswert einzustufen - und wenn er jetzt noch um ein Kapitel zur historischen und gegenwärtigen Bedeutung im Barbiergewerbe der islamischen Welt (assoziativ denke ich dabei an den Figaro aus Al-Andaluz, mehr aber noch an Granada vor der Reconquista) ergänzt würde, könnte er auch eine Liga höher mitspielen. NB: Hier noch einer für die Kulturabteilung (Literatur): Sweeney Todd hat, wenn die Falltür für seine Opfer nicht ausreichte, mit dem straight razor „nachgearbeitet“. :-) --WwwurmDiskussion:Rasiermesser#c-Wahrerwattwurm-2014-03-23T09:45:00.000Z-Frank Schulenburg-2014-03-21T20:12:00.000Z11Beantworten Ob's allerdings noch für den Pokal reicht, ... ;-)
Erneutes Update: Inzwischen habe ich ein Kapitel zum „Rasiermesser in der Weltliteratur“ hinzugefügt und den Geschichtsteil nochmals überarbeitet. Was mir persönlich noch fehlt, ist ein Abschnitt zum „Rasiermesser in der bildenden Kunst“ und ein weiter oben bereits erwähntes Kapitel zur „Herstellung von Rasiermessern“. Diese Kapitel würde ich dann aber gerne vor einer möglichen Exzellenzkandidatur ergänzen. Fehlt ansonsten noch etwas? Ach, und auch an dieser Stelle nochmal ein herzlicher Dank an alle Helfer. Eure Anregungen und Hinweise zur Verbesserung haben mir entscheidend geholfen, den Artikel weiter zu verbessern! --Frank Schulenburg (Diskussion) Diskussion:Rasiermesser#c-Frank Schulenburg-2014-03-25T03:40:00.000Z-Kandidatur auf WP:KLA vom 18. bis 28. März 2014 (Ergebnis: lesenswert)11 P.S. @Wattwurm: zu den Barbieren außerhalb Europas liegt mir nach wie vor keine Literatur vor. Wenn dir mal etwas unterkommt, dann melde dich doch bitte nochmal bei mir. Ich würde das gerne ergänzen, aber ohne entsprechende Belege traue ich mich da nicht ran.Beantworten
@Wahrerwattwurm: Danke für den Hinweis. Jetzt wird mir das klarer. Was heute in Deutschland als „Orientalische Rasur“ angeboten wird, ist eine klassische Nassrasur, wie sie im 19. Jahrhundert auch in Europa üblich war (und in den USA durch Ketten wie „The Art of Shaving“ wieder an Popularität gewonnen hat), ergänzt um eine Epilation mit Faden, Feuer und Heißwachs. Rasiermesser kommen dabei aus hygienischen Gründen nicht zum Einsatz; stattdessen wird eine „Shavette“ mit Wechselklingen verwendet (hier – ab Minute 2:06 – kannst Du sehen, wie die Klinge in die Shavette eingezogen wird). Ich denke, das könnte am besten unter dem Lemma „Shavette“ – gegebenenfalls auch unter „Rasur“ – eingebaut werden. Beste Grüße, --Frank Schulenburg (Diskussion) Diskussion:Rasiermesser#c-Frank Schulenburg-2014-03-25T16:58:00.000Z-Wahrerwattwurm-2014-03-25T10:08:00.000Z11Beantworten
Letzter Kommentar: vor 10 Jahren7 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo,
ein paar erste Anmerkungen auf dem Weg zur Exzellenz:
in der Einleitung erwarte ich nur Dinge zu erfahren, die auch später vertieft werden. Von daher sollte das Kamisori später noch mal vorkommen. Die Diskussionsseite von Benutzer Mps wird gern als Redaktion Japan benutzt. Hier ein illustrierendes Bild File:Felice Beato (British, born Italy - Barbers - Google Art Project.jpg
Nassrasur verlinkt auf den Artikel Rasur, wo wie auch hier der primäre Fokus auf der Bartrasur liegt. Ausserhalb Europas ist es aber auch üblich das Kopfhaar zu rasieren, wobei auch Rasiermesser zur Anwendung kommen. Hier habe ich buddhistische Rituale im Kopf sowie nicht zusammenhangslos das Chonmage. Ansonsten ist es auch üblich in Japan als Frau vor der Vermählung den Körper rasiert zu bekommen, inklusive Gesicht, Nacken, Rücken. Jedoch nicht das Schamhaar. Hierzu wird laut der Werbung auch das Rasiermesser benutzt. Für viele japanische Frauen ist es auch üblich sich das Gesichtshaar zu rasieren Ein how-to, wobei es nicht nur um das Entfernen der Pflaumhaare oder ggf. der Augenbrauen geht, sondern auch darum die abgestorbenen Hautzellen zu entfernen. Insgesamt macht es das Auftragen des Make-ups einfacher und es sieht gleichmässiger aus. Das soll jetzt nicht alles thematisiert werden, aber momentan liegt der Fokus noch zu sehr auf der männlichen Bartrasur der europäischen Art.
Des weiteren kommen Rasiermesser auch bei der Trockenrasur zur Anwendung. Auf Commons gibt es dazu auch mindestens ein Bild. Das ist natürlich vor allem in den Gegenden üblich, wo kein Wasser einfach mal so zur Verfügung steht. (Ich meine auch düster in Erinnerung zu haben, dass die Strassenbarbieren in Singapur auch ohne Wasser arbeiten.)
Die Bildauswahl überzeugt mich nicht. Kein aktuelles Bild einer Rasur mit einem Rasiermesser und es gibt auf Commons bessere Illustrationen aus der Geschichte.
Vielen lieben Dank für das Feedback, über dass ich mich riesig gefreut habe. Was das Kamisori angeht, so denke ich, dass die Beste Lösung wohl eine Begriffsklärung sein wird. Der jetzige Artikel beschäftigt sich ja zu fast 100% mit dem westlichen Typ des Rasiermessers und ich bin mir sicher, dass das Kamisori eine ganz eigene Geschichte angeht, wenn es um dessen Entwicklung und auch dessen Verwendung geht. Wer heute im Deutschen von einem Rasiermesser spricht, meint in erster Linie diejenige Form, die spätestens im 19. Jahrhundert weite Verbreitung fand. Das Kamisori hier einzubauen, würde dem Gegenstand letztendlich auch nicht gericht. Ich denke, es verdient einen eigenen Artikel (der über eine Begriffsklärung am Beginn des Artikels „Rasiermesser“ auch leicht aufgefunden werden kann). Um das Ganze mal probehalber umzusetzen, werde ich umseitig gleich erstmal alle Abschnitte entfernen, die sich nicht eindeutig dem Typus des westlichen Rasiermessers und seiner Vorläufer zuordnen lassen. Die Information lässt sich ja später noch aus der Versionsgeschichte rekonstruieren. Ich denke, Du hast mir mit deinem Hinweis einen entscheidenden Denkanstoß zur Verbesserung gegeben. Dafür schon mal herzlichen Dank. Und was den Artikel zum Kamisori angeht, frage ich gerne mal bei den Experten nach. Ich selber habe keine Literatur dazu finden können. Nun spreche ich aber auch nicht Japanisch – vielleicht können die Fachleute da ja weiterhelfen… Das Thema finde ich generell ganz spannend.
Was die Gesichtsrasur japanischer Frauen angeht, so hatte ich bislang noch nie davon gehört, bin aber nach dem Lesen deines Hinweises gar nicht aus dem Browsen und Lesen herausgekommen. Wie mir scheint, hat sich die weibliche Gesichtsrasur von Japan aus in den letzten Jahren auch in anderen Teilen der Erde verbreitet. Bei dem Messer in dem von dir verlinkten Video handelt es sich allerdings entweder um einen Einmalrasierer oder um eine Art Shavette (so genau konnte ich das nicht erkennen) in der Form eines Kamisori. Ein richtiges Kamisori findest Du hier im Einsatz: es ist eines dieser bizarren Videos, bei denen sich ein Mann vor dem Spiegel beim Rasieren filmt.
Zur Trockenrasur mit Rasiermessern habe ich leider keine Literatur vorliegen. Aber mal sehen, ob ich nicht zumindest einen kurzen Satz ergänzen kann.
Und was schließlich die Bildauswahl angeht, so werde ich mir die Kategorie auf Commons nochmal genauer ansehen. Für das Abziehen auf einem Stein oder das Abledern könnte ich vielleicht sogar ein eigenes Foto oder Video beisteuern. Ebenso natürlich für das Rasieren mit dem Messer. Für letzteres müsste aber mein Kinn erstmal wieder abgeheilt sein, dass heute etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde, als ich es mit einem handgefertigten Wacker Rasiermesser bearbeitet habe. Immerhin, nach nun beinahe zwei Monaten meine erster schlimmerer Schnitt ;-)
Kurzer Ausflug in die Welt Japans, auch wenn diese, m. E. zu recht, nicht mehr im Artikel vorkommt. (Ich finde die Løsung mit dem Hinweis jedoch nicht sonderlich elegant. Vllt. lieber einen kurzen Abschnitt im Artikel?) Sie hat die hier benutzt [1], aber es werden im professionellen Bereich schärfbare Messer genutzt.[2]
Die Aufteilung Bronzezeit / Altertum überzeugt mich nicht, da da erst steht, dass das Resteuropa die Rasiermesser von den frühen Griechen "importierte" und dann erst im nächsten Abschnitt die frühen Griechen erwähnt werden. Auch kann man nicht voraussetzen, dass der Leser weiss, wie die 18. Dynastie zu datieren ist. Hier wäre eine Zeitangabe, denke ich, hilfreich.
Das ist alles sehr hilfreich. Vielen herzlichen Dank! Ich habe den Anfang des Geschichtskapitels nunmehr anders gegliedert und dabei auch die räumliche Zuordnung (mediterraner Raum / Mittel- und Nordeuropa) klarer herausgestellt. Die Zeitangaben im Absatz zu Ägypten habe ich hinzugefügt. Auch das „[sic]“ und nähere Angaben zu den Auflagen des Treatise on Razors von Kingsbury sind nun umseitig enthalten. Und weil ich neugierig war, etwas mehr über letzteren zu erfahren, habe ich ihm unter Benjamin Kingsbury einen eigenen Artikel spendiert. Die weiter oben genannten Schwächen in der Bebilderung versuche ich am Wochenende noch zu beheben. Innerhalb der Woche finde ich meistens keine Zeit zum Fotografieren. Fällt dir ansonsten noch etwas auf, was verbessert werden könnte?
Letzter Kommentar: vor 10 Jahren17 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ein Rasiermesser ist ein sehr scharfes Messer für die Nass-, seltener auch für die Trockenrasur, bestehend aus einer länglichen Stahlklinge und einem Griff. Die Klinge ist zumeist aus rostendem Stahl gefertigt und hohl geschliffen.
»rostender« Stahl ist irreführend. Gute Messer sind aus Stahl hergestellt der rosten kann, d.h. aufgrund seiner Materialeigenschaften nicht rostfrei ist. Rostender Stahl wäre für mich eine Materialeigenschaft die die Rostschicht als Materialoberfläche benötigt (Architektur u.a.)
Der Herstellungsabschnitt sollte überarbeitet werden: die »Spalten« werden wohl nicht in den Ofen geschoben, sondern in der Esse erhitzt. Gibt es für die Härtung im Bleibad einen Beleg?
Ist der Winkel von 30° nicht etwas zu hoch? Ich vermute eine flachere Haltung, wie im Bild des Selbstversuchs des Autors gezeigt.
Hallo Wmeinhart, danke für das Feedback. Die Angabe zum Stahl in der Einleitung habe ich präzisiert. Zur Herstellung siehe das in den Anmerkungen verlinkte Video von DOVO. Der Winkel wird allgemein als 30° angegeben, wer nicht seit Jahren in der Verwendung geübt ist, wird aber einen etwas flacheren Winkel bevorzugen (da die Schnittgefahr bei einem flacheren Winkel geringer ist). Generell ist der 30°-Winkel besser, da bei einem flacheren Winkel in mehreren Durchgängen rasiert werden muss, weil das Messer dann nicht so gründlich schneidet. In diesem Fall war der flachere Winkel wohl vor allem der Tatsache geschuldet, dass der Schaum nicht mehr richtig frisch war und ich tatsächlich Angst hatte, mich zu schneiden. Letztendlich werde mir wohl überlegen müssen, ob ich das Bild nicht austausche. Und was die Herstellerliste angeht, so bin ich relativ leidenschaftslos. Ich persönlich würde bei einem Artikel zu einem Alltagsgegenstand – zumal bei einem recht ungewöhnlichen und kaum noch gebräuchlichen – als Leser gerne wissen, wer solche Messer denn überhaupt noch herstellt. Aber wenn sich hier Konsens dafür findet, nehme ich die Liste auch gerne wieder raus. Nochmals vielen Dank für die aufmerksame Lektüre und beste Grüße --Frank Schulenburg (Diskussion) Diskussion:Rasiermesser#c-Frank Schulenburg-2014-05-13T21:36:00.000Z-Wmeinhart-2014-05-13T20:04:00.000Z11Beantworten
Exzellent Sehr schöner Artikel, vielen Dank dafür. Insbesondere den persönlichen Einsatz mit dem Selbstversuch und dem daraus resultierenden Foto für den Artikel halte ich für besonders großartig! (ich persönlich trau mich das nicht, bin klassischer Benutzer von Systemrasierern...) Einzig die Hersteller-Auswahl würde ich wie auch Wmeinhart rausstreichen, dafür gibt es Google oder den gut sortierten Fachhändler. Vielen Dank für den interessanten Informationsgewinn durch den Artikel! Sowas würde ich gerne auf der Hauptseite als Artikel des Tages lesen. Plani (Diskussion) Diskussion:Rasiermesser#c-Plani-2014-05-14T19:32:00.000Z-Wmeinhart-2014-05-13T20:04:00.000Z11Beantworten
Exzellent gefällt mir. Auch oder gerade weil ein umfassender enzyklopädischer Artikel zu einem Alltagsgegenstand zuweilen unfreiwillig witzig ist. Man sollte eine gesprochene Version erstellen und bei Partys im Hintergrund laufen lassen. Immer wenn explizit auf (die, mir aus mir unbekannten Gründen hochsympathische,) Sammlerszene eingegangen wird, interessiert mich die Preisklassen, also was wird denn zB in der Spitze für ein seltenes Messer bezahlt? Falls das keine Info für den Artikel sein sollte, freue ich mich auch hier über eine Antwort. --Krächz (Diskussion) Diskussion:Rasiermesser#c-Krächz-2014-05-15T08:59:00.000Z-Wmeinhart-2014-05-13T20:04:00.000Z11Beantworten
Hallo Krächz, vielen herzlichen Dank für dein Feedback. Ich finde diese Alltagsgegenstände zunehmend spannend und ich kann mich noch gut an die Zitronenpresse erinnern, die aus meiner persönlichen Sicht in diesem Gebiet einen ersten Maßstab gesetzt hat. Ich habe mich in den letzten Monaten verstärkt in Rasurforen umgesehen (vor allem in englischsprachigen wie „Badger & Blade“ und „Straight Razor Place“). Manches dort fand ich sehr informativ und vor allem hat es mir dabei geholfen, ein Rasiermesser das erste Mal in die Hand zu nehmen. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Forenteilnehmer habe ich als sehr angenehm empfunden, anderes – wie etwa den Hang, das Rasieren mit einem Messer als ungemein schwierig darzustellen – fand ich übertrieben (meiner eigenen Erfahrung nach ist es einfacher, als man zunächst denkt). Natürlich finden in diesen Foren auch zahlreiche Diskussionen zum Ankauf und Sammeln von historischen Rasiermessern statt. Ein Wade & Butcher (eine lange Zeit sehr verbreitete Marke aus Sheffield) erzielt bei eBay in gutem Zustand schon mal $150 bis $200. Und einige der Forenteilnehmer haben sich auf die Restauration alter Stücke spezialisiert. Sehr seltene und gut erhaltene Messer mit einer schönen Ätzung auf der Klinge und einem besonderen Griff können auch schon deutlich höhere Preise erzielen. Was mich persönlich schon immer gestört hat, ist der von der Werbung penetrant verbreitete Eindruck, dass mit Systemrasierern bessere Rasurergebnisse erzielt werden können. Dabei sind die austauschbaren Köpfe dieser Systemrasierer einfach nur maßlos überteuert und schaden der Umwelt. Ein ordentlicher Rasierhobel kostet neu rund $30–40 und die guten alten Rasierklingen sind letztendlich Pfennigartikel. Die Umweltbelastung bei der Verwendung eines Rasierhobels ist aber deutlich geringer und man kann auf lange Sicht gesehen eine beträchtliche Summe Geld sparen. Beim Rasiermesser fällt die Ökobilanz sogar noch besser aus und wenn man den Aussagen einiger Forenteilnehmer glauben kann, sind die Messer des deutschen Herstellers DOVO bis 2015 ausverkauft. Nochmals vielen Dank und beste Grüße, --Frank Schulenburg (Diskussion) Diskussion:Rasiermesser#c-Frank Schulenburg-2014-05-16T03:58:00.000Z-Krächz-2014-05-15T08:59:00.000Z11Beantworten
Ich kannte jemanden der sammelte u.a. Rasierklingenschleifmaschinen, die gab es in der Kriegs und Nachkriegszeit und sind für die Wilkinsondoppelklinge entwickelt worden, die sehen ähnlich aus wie Zigarettendrehmaschinen, haben aber eine abnehmbare Kurbel, mit der der Schleifvorgang betrieben werden kann. Es gab nicht viele von diesen Maschinen vielleicht 2 Duzend, die hatten aber alle ein ziemlich gutes Design. Das teuerste Stück der Sammlung hatte er für 450,- DM ersteigert, schätze 15 Maschinen hat der gehabt, leider verstorben, was aus der Sammlung geworden ist weiß ich nicht....aber wenn Rasur Dein Thema ist...könnt ein schöner Artikel werden...--Markoz (Diskussion) Diskussion:Rasiermesser#c-Markoz-2014-05-16T13:04:00.000Z-Frank Schulenburg-2014-05-16T03:58:00.000Z11Beantworten
Hallo Markoz, vielen herzlichen Dank für die Hinweise zu den speziellen Schleifmaschinen für Rasierklingen. Gehört hatte ich davon schon und das Thema hört sich auch spannend an. Generell bin ich aber nicht mehr an dem Thema Rasur interessiert, als an anderen Themen zur Alltagsgeschichte auch. Vielleicht bearbeite ich ja als nächstes die Artikel zur Zahnbürste, zur Gabel oder zum Schraubenzieher. Das Rasiermesser war auch deshalb besonders reizvoll, weil sich so viel zur Kulturgeschichte sagen ließ. Und – wie schon oben anklang – bin ich auch einigermaßen entsetzt, wie ständige Werbung ganze Generationen dazu verleiten kann, hohe Summen in teure Wegwerfprodukte zu stecken. Insofern hoffe ich, dass der hier zur Auszeichnung stehende Artikel ein Beitrag zur Aufklärung sein mag. --Frank Schulenburg (Diskussion) Diskussion:Rasiermesser#c-Frank Schulenburg-2014-05-16T14:51:00.000Z-Markoz-2014-05-16T13:11:00.000Z11Beantworten
Letzter Kommentar: vor 9 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Die über weite Strecken aufwendig beschriebene Entwicklung der Rasurmode (besonders Antike, Mittelalter, Neuzeit) gehört überhaupt nicht zum Thema Rasiermeser, eher zum Thema "Rasur". Man könnte den Artikel wesentlich straffen, wenn man wirklich nur das schreibt, was mit Rasiermesser zu tun hat. Weiter oben steht was von "kurzweilig geschrieben". Stimmt, nur ist das damit leider völlig fehl am Platz. Wikipedia ist eine Enzyklopädie und keine Novellen- und Geschichtchensammung. Saxo (Diskussion) Diskussion:Rasiermesser#c-Saxo-2015-01-14T08:57:00.000Z-Rasurmode?11Beantworten
Letzter Kommentar: vor 9 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Ich sehe hier keine gute Hinführung auf die im Artikel eigentlich vorhandene Information und wäre dafür den Absatz zu löschen. Die Hinweise auf geringere Kosten und die höhere Gründlichkeit von Rasiermessern in der Einleitung scheinen mir irreführend. Sie werden im Haupttext nicht wieder aufgegriffen, sind aber Erklärungsbedürftig. Die Pflege und Intstandhaltung des Messers ist weit teurer als Wechselklingen. Die Behauptung, ein Rasiermesser sei gründlicher als ein anderer Rasierapparat lässt sich kaum auf solide Untersuchungen stützen. --Kalle kabeljau (Diskussion) Diskussion:Rasiermesser#c-Kalle kabeljau-2015-03-30T13:37:00.000Z-Kosten und Gründlichkeit in der Hinführung?11Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
"In Abgrenzung zum klassischen Rasiermesser wird ein Rasiermesser mit Wechselklinge als Shavette bezeichnet."
Die Formulierung ist unglücklich, da es sich bei "Shavette" um eine Markenbezeichnung handelt. Im Artikel über Taschentücher steht ja auch nicht "In Abgrenzung zum Stofftaschentuch wird ein Taschentuch aus Papier als Tempo bezeichnet." Aus meiner Sicht sollte der Satz hier lauten "Neben dem klassischen Rasiermesser mit fester Klinge gibt es auch Wechselklingen-Rasiermesser" und der Artikel "Shavette" dementsprechend umbenannt werden. --Shurlogg (Diskussion) Diskussion:Rasiermesser#c-Shurlogg-2016-02-16T15:55:00.000Z-Shavette11Beantworten
vielleicht interessierts jemand? also stell ich es hier mal rein.