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[[Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#Thema 1]]
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Ich unterschreibe gerne im mit "mit freundlichen Grüßen xy , so ein linksverseuchter Kartoffelfresser" bei pns an Fremde, um meinen Standpunkt klarzustellen.
Quellenbaustein
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren8 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
@Liberaler Humanist: Du bemängelst per Baustein das Fehlen wissenschaftlicher Sekundärliteratur. Gehst Du denn davon aus, dass es bereits welche gäbe und dass der Baustein dazu führen könnte, diese einzufügen? Oder handelt es sich um einen Fall, wo per WP:BLG "wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden" sind, "etwa bei Themen mit aktuellem Bezug"? Dann würde sich die Frage stellen, zu was der Baustein führen soll. --Superbass (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Superbass-2019-04-19T07:10:00.000Z-Quellenbaustein11
„Wer Aussagen bemerkt, die ohne Beleg nicht stehenbleiben sollten, kann darauf auf der Diskussionsseite hinweisen. In gravierenden Fällen kann man Leser und Autoren durch Einfügen der Vorlage {{Vorlage|Belege fehlen}} am Beginn des jeweiligen Absatzes darauf hinweisen. Wenn mehrere Absätze Anlass zu solchen Zweifeln geben, kann der ganze Artikel entsprechend markiert werden. Auf der Diskussionsseite sollte man erklären, welche Aussagen belegt werden müssten. Noch besser ist es, selbst nach Belegen zu suchen und sie dann zu ergänzen.”
Haben wir es hier mit einem „gravierenden Fall” zu tun? Noch so eine gute Frage! :) Aber eigentlich keine wirklich schwierige Frage: Belege sind ja vorhanden – zumindest die Aussagen im Text sind mit Belegen versehen und also nachgewiesen (ok, ich hab' sie nicht durchgelesen und geprüft, nach erstem Augenschein sieht das aber OK aus). Es fehlen nur gewissermaßen die richtigen™ Belege (wenn richtig™ = wiss. Sekundärliteratur). Ich würde sagen: bisschen Cornercase … also: kann, muß aber nicht ;) --Henriette (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Henriette Fiebig-2019-04-19T08:20:00.000Z-Superbass-2019-04-19T07:48:00.000Z11
„Die Kartoffel wird sogar als „so deutsch“ angesehen, dass sie mittlerweile Inhalt eines neuen Stereotyps für Deutsche geworden ist: „Du deutsche Kartoffel“ gilt, vor allem in multikulturellen Klassen, als Schimpfwort.“ Ursula Bertels, Claudia Bußmann: Handbuch interkulturelle Didaktik, Waxmann Verlag, 2013, S. 23 [3]
„Mittlerweile hat sich der Begriff ‚Kartoffel' als teilweise humorvolles und teilweise als aggressiv verstandenes und rezipiertes Schimpfwort für Deutsche bei der deutsch-türkischen Jugend etabliert. Tatsächlich wird dieser Begriff auch in der allerersten Folge Türkisch für Anfänger verwendet. So begrüßt die Figur Cem die weiteren, deutschstämmigen Protagonisten Lena und Nils mit den Worten: „Na ihr Kartoffeln“.“ Christopher Kloë: Komik als Kommunikation der Kulturen: Beispiele von türkischstämmigen und muslimischen Gruppen in Deutschland, Springer-Verlag, 2017, S. 238 [4]
Türkisch für Anfänger wurde Mitte März 2006 zum ersten Mal ausgestrahlt.
P.S.: Zu ergänzen wäre bei der Literatur noch (gemäß FN 54 bei Bertels/Bußmann): Römhild, Regina: Globalisierte Heimaten. Kulturanthropologische Beobachtungen in der Alltagskultur, in: Burmeister, Hans-Peter (Hg.): Die eine und die andere Kultur. Interkulturalität als Programm. 46. Loccumer Kulturpolitisches Kolloquium, 2003, S. 41–52
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Das Wort Kartoffel als Slang scheint mir ein Element des migartischen Soziolekts zu sein.
Habe Leemhuis,R.:Kanaken u.Kartoffeldeutsche ISBN 9783639074505 nicht zu Hand, sollte aber eingearbeitet werden.
Das Wort ist in seinem Ursprung auf jeden Fall abwertend, ob das jetzt schwächer oder stärker als bei den genannten Beispielen war, sollte bei der Zuordnung keine Rolle spielen. Zudem wird in den Artikeln der Beispiele ebenfalls eine Benutzung als Geusenwort erwähnt. Der Umstand, dass eine Gruppe die Konnotation des Wortes in eine positive umwandeln kann, bedeutet automatisch, dass dort im Kern eine negative vorliegt. --Scitix (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Scitix-2019-04-18T21:53:00.000Z-Superbass-2019-04-18T21:40:00.000Z11
WP folgt dem und bildet den wissenschaftlichen Diskurs ab. Dazu haben wir – ganz praktisch über Google-Books nachweisbar – zwei Nachweise:
Kloë: auf S. 238: „ Mittlerweile hat sich der Begriff „Kartoffel” als teilweise humorvolles und teilweise als aggressiv verstandenes und rezipiertes Schimpfwort für Deutsche bei der deutsch-türkischen Jugend etabliert.” (hier Verweis per FN 670 auf Weißköppel, Ausländer und Kartoffeldeutsche …, Weinheim/München 2001, S. 165f.) (Unterstreichung von mir; H.F.)
Bertels/Bußmann schreiben: „"Du deutsche Kartoffel" gilt, vor allem in multikulturellen Klassen, als Schimpfwort.” (mit Verweis per FN 54 auf Weißköppel 2001 und Römhild, Globalisierte Heimaten …, Rehburg-Loccum, 2003, S. 42) (Unterstreichung von mir; H.F.)
Die frucht, neben dem getraide jetzt heimisch wie keine andere, dient sprachlich zu mancherlei scherz, die Sachsen in den herzogthümern z. b. werden von den königlichen Kartoffelsachsen gescholten, der bairische erbfolgekrieg im vorigen jh., der eben die zeit der kartoffelernte ausfüllte, ward der kartoffelkrieg genannt; leute aus dem Erzgebirge hört man kartoffelwänste nennen, weil die kartoffeln oft ihre einzige nahrung sind; volksmäszige schimpfwörter sind daher genommen, wie kartoffelkröte, kartoffelgesicht (s. d.), kartoffelnase. Riehl land und leute 1, 215; die beiden letztern rühren daher, dasz man am kartoffelknollen selbst kopf, nase, auge (auch einen nabel) unterscheidet im technischen gebrauch.[1]
Bitte noch einmal: Ich hatte mich gestern Nacht zum Lemma geäußert; konkret zur Frage „Slang” oder nicht doch besser – weil nämlich durch die Sekundärliteratur zweifelsfrei belegt – „Schimpfwort”. Wenn jetzt noch die Grimms eingearbeitet werden/sind, dann stellt das sicher eine durchaus interessante Erweiterung dar. Verläßt damit aber eindeutig den Bereich des „Slang = (z. B.) Jugendsprache oder Hip-Hop-Jargon” (vgl. unseren Artikel Jargon). Die Grimms zitieren bzw. ziehen heran: Wilhelm Heinrich Riehl, Land und Leute, Stuttgart 1861– die Mitte des 19. Jahrhunderts ist jetzt nicht so die Zeit in der man von „Slang” sprechen würde …
Eigentlich soll der Klammerteil ja bloß eine Unterscheidung ermöglichen und nicht eine exakte und nach allen denkbaren Maßstäben bestmögliche Definition vorwegnehmen, weshalb ich da persönlich eher pragmatisch rangehen würde. Zumal (Slang) nicht wirklich falsch ist, weil dieser Zusatz anders als (Schimpfwort) die ironische, nicht pejoraritive oder selbstbezeichnende Nutzung einschließt. Ansonsten lautete mein Vorschlag ja (Ethnophaulismus). --Superbass (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Superbass-2019-04-20T12:38:00.000Z-Henriette Fiebig-2019-04-20T11:31:00.000Z11
Superbass: WP bildet bekanntes Wissen ab! Kannst Du „Kartoffel --> Slang” und/oder „Kartoffel --> Ethnophaulismus” aus der für solche Zuordnungen maßgeblichen Literatur belegen? (Ethnophaulismus finde ich übrigens schwierig, weil das ein fachsprachlicher Terminus ist, der ganz sicher nur wenigen Menschen geläufig ist; im Gegensatz zu Schimpfwort. Auch wenn es Ethnophaulismus zweifellos sehr gut auf den Punkt bringt). --Henriette (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Henriette Fiebig-2019-04-20T12:53:00.000Z-Superbass-2019-04-20T12:38:00.000Z11
Die Namenskonventionen sind an der Stelle bewusst toleranter und verlegen hohe inhaltliche Ansprüche aus der Klammer in den Artikel. So soll "der Klammerzusatz vorrangig der Unterscheidung von Lemmata dienen, nicht der näheren Erläuterung ihrer Inhalte. Es wird als ausreichend erachtet, wenn er dem Leser eine elementare thematische Identifizierung des Lemmas ermöglicht." Also direkt falsch sollte ein Klammerzusatz demnach nicht sein, aber was seine Präzision und seine Belegbarkeit angeht dürfen wir Abstriche und Kompromisse machen, so lange er nicht eine offensichtlich falsche Zuordnung vornimmt. Da sowohl die Verwendung aks Slang-Wort als auch das Schimpfort im Artikel erklärt werden, halte ich beides nicht für falsch und sehe da keinen großen Handlungsdruck. --Superbass (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Superbass-2019-04-20T13:44:00.000Z-Henriette Fiebig-2019-04-20T12:53:00.000Z11
Wenn der Klammerzusatz treffend das charakterisieren kann, was im Text steht – was spricht gegen ihn? 1. Schimpfwort umfasst die längere historische Dimension und ist auch für die Moderne keineswegs falsch; 2. Schimpfwort ist durch die Literatur belegt; 3. wir haben eine Kategorie Schimpfwort in der sich einige Begriffe mit dem Zusatz „(Schimpfwort)” befinden: Kategorie:Schimpfwort. Es ist kein „hoher inhaltlicher Anspruch” ein Schimpfwort genau so zu qualifizieren: Als (Schimpfwort) nämlich. --Henriette (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Henriette Fiebig-2019-04-20T14:42:00.000Z-Superbass-2019-04-20T13:44:00.000Z11
Lech Kaczyński
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
"[...] Im Fall Kaczynski wählte die Redaktion bewusst den Kartoffel-Titel in Anlehnung an Satiren der achtziger Jahre über den seinerzeitigen Papst Johannes Paul II., der von der Neuen Frankfurter Schule nur "die polnische Kartoffel" genannt wurde. Jetzt waren "Polens neue Kartoffeln" herangewachsen, und die knollige Metapher schien Lech Kaczynski und seinen Bruder Jaroslaw fast noch mehr zu wurmen als die Anspielung auf ihre Mutter, bei denen einer der Zwillinge damals noch wohnte, was ihn zum Muttersöhnchen machte. [...]"
http://www.taz.de/!5107586/
@Lothar Spurzem: Was möchtest Du uns mit dem Hinweis sagen, daß „Kartoffel, ugs., derb – jugendsprachlich abfällig für Deutsche” (so ungefähr würden die das wohl aufnehmen) nicht in deinem Duden Universalwörterbuch von 2015 steht? Mein Hinweis auf die redaktionellen Kriterien kam nicht von ungefähr: Solltest Du der weit verbreiteten irrigen Meinung anhängen, daß der Duden irgendeine vorschreibende oder sprach-kontrollierende Instanz ist: Nein, ist er nicht. Der Duden bildet ab; und er bildet nur das ab, was er seinen Kriterien nach abbilden möchte.
(sry, BK) „ … offensichtlich mithilfe von Wikipedia etabliert werden soll” ist wie zu verstehen? „Etwas soll etabliert werden” setzt voraus, daß es einen Jemand oder ein Etwas gibt, das diese Etablierung vornehmen möchte. Daher fragte ich wen Du in Verdacht hast … wobei „Verdacht” etwas stark ist: „Vermutung” trifft es, glaube ich, besser. (Und nein: Die Duden-Redaktion zählt mit Sicherheit keine Wikipedia-Klicks – die werten große Sprachkorpora wie z. B. Tageszeitungen aus). --Henriette (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Henriette Fiebig-2019-04-20T15:27:00.000Z-Spurzem-2019-04-20T15:07:00.000Z11
Du bist doch lange genug dabei, um zu wissen, dass persönliche Kenntnis oder Unkenntnis kein Maßstab für Lemmafähigkeit ist. Dass du „Kartoffel“ als Slangwort nicht kennst, könnte einfach nur bedeuten, dass du hinterm Mond lebst. Dito der Duden. Wem hingegen in den letzten ca. 20 Jahren, vor allem im großstädtischen Raum, also in Gegenden mit nennenswertem Migrantenanteil, der Kontakt zur Jugendsprache nicht abhanden gekommen ist, und/oder wer in dieser Zeit auch Debatten im Netz zur „Deutschenfeindlichkeit“ verfolgt hat, dem ist der Ausdruck absolut geläufig. --Gretarsson (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Gretarsson-2019-04-21T07:50:00.000Z-Spurzem-2019-04-20T18:43:00.000Z11
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Toll, dass der ursprünglich ziemlich mäßige Artikel von der Community so schnell auf das aktuelle Niveau gehoben wurde, trotzdem ist der Abschnitt Kartoffeldebatte einmal abgesehen von dieser sowieso bereits seltsamen Überschrift in der jetzigen Form noch nicht wirklich zufriedenstellend:
Die unterschiedlichen Interpretationen der Konnotation des Begriffs sorgen immer wieder für öffentliche Debatten. Kann ich nicht einschätzen, aber die zwei folgend angeführten Beispiele sollen für „immer wieder“ reichen?
Diese Form von Rassismus sowie die Bezeichnung „Kartoffel“ als Schimpfwort wurde im öffentlichen Diskurs besprochen. Der Satz quetscht sich zwischen die Aussage von Kristina Schröder und der Kritik daran. Ursprünglich hieß es mal „Seither wurde diesen Form...immer wieder besprochen“, sollte also wohl an das „immer wieder“ von oben anschließen. Jetzt wurde diese zeitliche Ebene rausgelöscht, was zur Folge hat, das jedenfalls so wie ich es es lese der Eindruck entsteht, es hätte diesen Diskurs als Reaktion auf Schröders Aussagen gegeben. Mindestens ist dieser Diskurs auf jedenfall sehr undefiniert. Sowohl die jetzige wie auch die ursprüngliche Version (d.h. irgendein Diskurs) lassen sich aber jedenfalls mit den zweiten angegebenen Einzelnachweis sowieso nicht belegen (was hinter der Paywall steckt weiß ich nicht). Vielleicht wäre es am besten, den Satz ganz rauszulöschen, elementar verloren sollte eigentlich dadurch nichts gehen, wenn man die Debatten oben drin hat.
Kritiker bemängelten, die Aussagen von Kristina Schröder seien allerdings nicht belegt und die Ablehnung von migrantischen Jugendlichen durch Deutsche sei wesentlich höher Ist in der Mehrzahl und in dieser Form unbelegt, es folgt lediglich eine belegte Kritik von Sven-Christian Kindler.
Entscheidend bei der Einordnung sei, wie die Machtposition der oder des Absenders im gesellschaftlichen Diskurs ist. Da rassistische Diskriminierung auf nicht-deutsch wirkende Personengruppen weiter verbreitet sei, wirke diese Bezeichnung als identitätsstiftend und als Selbstermächtigung. Es wird der Eindruck erweckt, dass hier weiterhin auf eine Aussage Kindlers Bezug genommen wird, dem ist nicht so. Außerdem finde ich diese Aussage vom Sinn nach und vor allem bezogen auf Schröders Aussagen auch nicht im angegebenen Einzelnachweis.
Auch Bild-Chefredakteur Julian Reichelt trug zu einer erneuten Forcierung der Debatte bei. Mag ja sein dass es eine erneute Debatte gab (wiederum keine Ahnung), allerdings ist im folgenden nur die Reaktion Reichelts auf die Preisvergabe dargestellt. Wenn es anschließend eine Debatte gegeben hat, sollte das jedenfalls noch im Artikel entsprechend dargestellt werden.
Und noch als Ergänzungen zum restlichen Text:
Dies erfolgt zumal durch nicht-deutsch stigmatisierte Menschengruppen mit Migrationshintergrund, wobei der Sprachgebrauch abgrenzend und selbstermächtigend wirken kann. Wiederum dieser jetzt.de-Artikel als Einzelnachweis. Der gibt bzgl Abgrenzung und Selbstermächtigung die Meinung der Journalistin Miriam Davoudvandi („Für sie sei...“) wieder und zwar bezogen auf das Wort Alman. Es bräuchte also wenn es so stehen bleiben soll einen besseren Beleg.
und als positive Aneignung durch die ursprünglich so beschimpfte Gruppe. Mag sein, ein Quiz als Beleg ist aber wohl nicht wirklich im enzyklopädischen Sinne (toll wäre es, wenn im selben Zuge auch noch ein besserer Einzelnachweis 10 gefunden werden könnte, korrekt gelesen steht da nämlich nicht, dass sich Rapper ausdrücklich selbst so bezeichnen).
Hallo Benutzer:Superbass, ich habe mich jetzt einmal drangesetzt und würde das Ganze etwa so formulieren:
== Kontroversen ==
Im Jahr 2010 reklamierte die damalige Familienministerin Kristina Schröder in einem Interview in der ARD das Problem der Deutschenfeindlichkeit.[1] Dieses äußere sich auch darin, dass vor allem Kinder und Jugendliche als „deutsche Kartoffel“ oder „deutsche Schlampe“ bezeichnet würden. Auch solche Beleidigungen seien eine Form von Rassismus. Der Berliner Innensenator Ehrhart Körting und Grünenchef Cem Özdemir forderten als Reaktion darauf ein konsequentes Einschreiten gegen solche Verhaltensweisen,[1] der Grünen-Politiker Sven-Christian Kindler bezeichnete Schröders Äußerungen dagegen als „pseudowissenschaftliche[n], gefährliche[n] Quatsch“.[2]
Julian Reichelt wurde im Jahr 2018 von dem Verein der „Neuen deutschen Medienmacher“ für den Preis der „Goldenen Kartoffel“ nominiert,[3] um die „unterirdische Berichterstattung“ der Bild-Zeitung über die Einwanderungsgesellschaft zu würdigen. Er lehnte den Preis daraufhin ab und begründete dies unter anderem mit der Aussage, Kartoffel sei auf Schulhöfen mittlerweile eine „Beschimpfung geworden, die sich tatsächlich auf Rasse und Herkunft bezieht und das ist in keiner Weise liebevoll gemeint“.[4][5]
Kommentar dazu: Ich halte die „Kontroversen“ für eine passendere Überschrift, da es mir nach Googlen einfach viel zu wenig/so gut wie gar keine Debatte um den Kartoffelbegriff an sich gab. Dementsprechend wäre bei dem Vorschlag auch die Debatte um Kristina Schröders Äußerungen gekürzt, da es nach allem was Google liefert, wenn schon eine Debatte um das allgemein von ihr empfundene Problem der „Deutschenfeindlichkeit“ gab, aber nicht um den Lemmainhalt des Kartoffelbegriffs. Genau genommen habe ich deshalb eigentlich auch beim schon gekürzten Reaktionensatz (um so etwas wie eine Debatte darzustellen mit zwei weiteren Meinungen) nicht das allerbeste Gefühl, da es sich bei allen drei Reaktionen hier um Thematisierungen des „allgemeinen Problems“' handelt. Ist also auch eher schon Off-Toic. Ich will das aber nicht entscheiden, wenn du oder jemand anderes die Debatte Deutschlandfeindlichkeit hier für richtig platziert halten, könnte man sicherlich beispielsweise auch noch Maria Böhmer[5] oder für die Gegenseite Klaus Wowereit[6] (sorry, finde die BZ-Orginalquelle nicht) zitieren.
Leicht angepasst sind außerdem die ansonsten übernommenen ersten drei Sätze um Quellengenauigkeit zu bewahren (von „steigend“ und „immer häufiger“ steht im Spiegel-Artikel“ nichts), aber das sollte am prinzipiellen Inhalt nichts ändern.
Weiterhin wurde die „erneute Forcierung der Debatte“ folgerichtig rausgenommen, da es wie eben dargelegt zuvor wohl keine Debatte zum Kartoffelbegriff gab und wie ausgangs bereits geschrieben der bisherige Text über Reichelt auch keine Debatte (laut Duden eine „lebhafte Diskussion, Auseinandersetzung, Streitgespräch“) hergibt.
Zuletzt habe ich im Vorschlag noch den zweiten Satz des neu eingefügten Absatzes über die Kanaken und Kartoffeln im DFB-Team entfernt, weil er in der jetzigen feststellenden Formulierung auf keinen Fall enzyklopädisch-neutral ist (genau das geht übrigens auch aus der zitierten Quelle hervor: „Offenbar geht es mehr um Lebensstil als um die Herkunft“). Persönlich halte ich diese Interpretation allerdings auch für richtiger, vielleicht traut sich ja jemand zu, das entsprechend darzustellen (vielleicht gab es ja entsprechende Äußerungen, die man zitieren kann o.ä.).
Abschließend bin ich zufällig eben noch auf das hier (neues Buch mit dem Titel „Von Kartoffeln und Kanaken“ und scheinbar jedenfalls etwas öffentlicher Aufmerksamkeit) gestoßen, ob das ganze Artikelrelevanz hat, mögen andere einschätzen.
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Das gibt die zitierte Quelle [7] so nicht her. Die sagt zwar, dass ‚Spaghettifresser‘ und ‚mangiapatate‘ Pendants sind, aber weder, dass da eine direkte Beziehung, noch dass ein Zusammenhang mit italienischen Gastarbeitern bestünde. Die Wurzeln beider Schimpfwörter scheinen schon im frühen 20. Jh. oder sogar schon im 19. Jh. zu liegen, und dass Ethnophaulismen die landestypische Küche aufgreifen, ist ein generelles Phänomen... --Gretarsson (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Gretarsson-2019-04-21T08:02:00.000Z-Replik auf „Spaghettifresser“11
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
scheinbar wissen wohl die meisten wirklich nicht woher der Ausdruck kommt. :-\ Dass im Artikel sogar Bezüge auf die Gebrüder Grimm gemacht werden, ist schon etwas zum schmunzeln. Die wahre Antwort ist, dass der Ausdruck 2002 während der Fußball-Weltmeisterschaft entstanden ist oder zumindest populär geworden ist. Damals wurde in der Sendung TV Total ein Ausschnitt gezeigt, indem ein jubelnder Türke in Deutschland den Halbfinaleinzug der Türkei feiert und da Deutschland ebenfalls ins Halbfinale eingezogen ist, schwärmte er von einem Finale, wie er sagte, "Döner gegen Kartoffel". Der Spruch kam so gut an, dass Stefan Raab den Witz immer wieder brachte. Den Ausschnitt selbst konnte ich im Internet nicht mehr finden, dafür aber einige Döner-Kartoffel-Witze:
Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur sagen, dass ab da der Begriff "Kartoffel" unter meinen damaligen nicht-deutschen Klassenkameraden zum geflügelten Wort wurde. Ich will nicht ausschließen, dass es das Wort schon vorher gab, aber wenn dann hatte es nur eine marginale Rolle. Die meisten meiner damaligen Klassenkameraden haben es auf jeden Fall vorher nicht gekannt.77.12.43.206Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-77.12.43.206-2019-04-21T15:16:00.000Z-TV total11
Das ist kein gültiges Argument. Das spricht nicht gegen das Bild. mh
Es scheint kein gültiges Argument gegen Die Illustration des Begriffes Kartoffel mit dem Bild von Julian Reichelt zu geben.
Unter welchen Bedingungen wäre es angebracht das Bild wieder hinzuzufügen? Einfach 24 Stunden warten?
Gerade der angesprochene Artikel zur Illustration empfiehlt Bilder wegen ihrer Repräsentativität zu verwenden.
Konkret:"
Repräsentativität
Das Bild zeigt möglichst viele zentrale identitätsstiftende Merkmale des Sachverhalts auf mustergültige Weise. Dies sind Merkmale, die für den Gegenstand des Artikels wesentlich sind und ihn eindeutig von allen ähnlichen Gegenständen unterscheiden. "
Das Bild von Reichelt grenzt den Slang-Begriff von der Alltagssprachlichen Bezeichnung ab. Die Person ist als nominierte Person auch ein Besonders bekanntes aber auch typisches Beispiel für die Begriffsverwendung. Manche Leser*Innen des Artikels werden Reichelt als Bild-Chef (und damit als Person die für die in engem Zusammenhang mit der Nutzung und gleichzeitiger Bestreitung von hegemonialer Männlichkeit und Rassismus steht) erkennen. Weil Rassismus und Stereotype ein sehr emotionales Thema sind, möchte ich vorweg noch um eine sachliche und lösungsorientierte Debatte bitten. Außerdem wäre es schön, wenn Menschen, die Reichelt nicht als Gute Illustration für eine Kartoffel betrachten, den Bereits im Artikel verlinkten Nomminierungstext lesen würden bevor alle dort aufgebrachten Argumente nochmal hier in der Artikeldiskussion erklärt werden müssen. Vielen Dank --Aberlin2 (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Aberlin2-2019-04-22T23:06:00.000Z-Bild von Nominiertem der goldenen Kartoffel als Als Artikelbild11
Erheblichkeit (Relevanz) gegeben, da es die sprachliche sowie die kulturelle Vielfalt darstellt;
Repräsentativität, ja siehe Kartoffel rechts mittig;
Echtheit (Authentizität) des Motivs ist gegeben, da es wirklich wenige so vielfältige Kartoffelbilder gibt, außerdem ist das Bild von dem Agricultural Research Service erstellt;
Individualität ist aufgrund der nicht vorhandenen Bilder im Artikel gegeben.
@Habitator terrae: Ich habe deine Einfügung des Bildes eben aus den oben genannten Gründen revertiert, weil das Thema in meinen Augen hier genau nicht ausreichend diskutiert ist. Es mangelt dem Bild an dem inhaltlichen Bezug nach WP:AI wie die obigen Poster auch dargestellt haben. Die von dir genannten Aspekte nötigen den Leser zu einer erweiterten Interpretation, die IMO weder aus der Bildunterschrift „Bunte Kartoffeln“ noch aus dem sonstigen Artikeltext abgeleitet werden kann. Die gedankliche Brücke bunte Kartoffeln -> bunte Menschen (vereinfacht gesagt) sollte dem Leser schon näher gebracht werden. --Jb31 (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Jb31-2019-05-04T14:35:00.000Z-Icodense99-2019-04-22T22:00:00.000Z11
Reichsbahnkartoffel mit vermeintlich deutschem Aussehen Kappes?! Unerhört! Nein, Spaß beiseite: Das Wort "vermeintlich" zeigt ja gerade, dass es ein "deutsches Aussehen" nur im Auge des Betrachters gibt. Anderes Beispiel: "In Chemnitz gingen rechte Demonstranten auf Menschen mit vermeintlichem Migrationshintergrund los", so ähnlich war das mal im Artikel zu den Chemnitzer Ausschreitungen formuliert oder ist es noch. Da ist das Ausmachen des vermeintlichen Migrationshintergrundes aufgund des Aussehens und der Vorstellungen, wie ein Migrant auszusehen hat, natürlich rassistisch. Aber nicht die Formulierung, die diesen Rassismus beschreibt. Also so verstehe ich den Satz jedenfalls. --JosFritz (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-JosFritz-2019-05-03T21:32:00.000Z-Henriette Fiebig-2019-05-03T21:20:00.000Z11
Ich hatte auch schon nach einer besseren, eindeutigeren Formulierung gesucht aber bisher keine gefunden. "Kartoffel" funktioniert ja nicht für Deutsche im staatsbürgerlichen Sinne, sondern in einem Framing, in dem es Klischee- und Biodeutsche ohne Migrationshintergrund mit kartoffeligen Werten, Sprache und Lebensweise auf der einen Seite gibt. Und auf der anderen Seite eine Gruppe, die sich davon abgrenzt. --Superbass (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Superbass-2019-05-04T12:29:00.000Z-JosFritz-2019-05-03T21:32:00.000Z11
Den Einleitungssatz kann man vielleicht an sich so stehen lassen, was bisher aber fehlt ist eine Bezugnahme im folgenden Text. Die Einleitung fasst ja eigentlich nur den Lemmainhalt kurz zusammen, demzufolge sollte aber unter "Begriffsverwendung und -geschichte" eigentlich noch einmal eine bequellte Bezugnahme darauf erfolgen, dass die Bezeichnung "für Menschen mit vermeintlich deutschem Aussehen oder deutscher Herkunft" dient. Bis jetzt kommen die Sätze "Heute wird der Begriff Kartoffel in unterschiedlicher Auslegung zur Bezeichnung des Deutschen an sich verwendet. Sowohl von Sprechern als auch im öffentlichen Diskurs wird Kartoffel oft als Schimpfwort eingestuft, mit dem Deutsche herabgesetzt oder beleidigt werden sollen" am nächsten, aber da steht nichts vom Aussehen. Vielleicht kann man aber ja auch andersherum den Einleitungssatz an das eben Zitierte anpassen. --81.92.200.238Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-81.92.200.238-2019-05-06T15:00:00.000Z-Superbass-2019-05-04T12:29:00.000Z11
Guter Ansatz, ich habe auch nochmal die Quelle Handbuch interkulturelle Didaktik zu Rate gezogen. Dort ist von Aussehen keine Rede sondern von einem Stereotyp für Deutsche, das in multikulturellen Klassen zur Anwendung käme. Das scheint überhaupt der Schlüssel zu sein: Anders als Krauts, Huns, Fritz, Boche etc. wird Kartoffel ja nicht aus der Distanz gegenüber einem Kriegsgegner oder Besatzer eingesetzt sondern dort, wo Menschen verschiedener (Sub-)Kulturen in Deutschland zusammentreffen, die staatsbürgerlich durchaus alle deutsch sein können, sich aber dennoch voneinander abgrenzen wollen. Ich habe mal versucht, es im Fließtext so umzusetzen und die Einleitung angepasst --Superbass (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Superbass-2019-05-06T19:20:00.000Z-81.92.200.238-2019-05-06T15:00:00.000Z11
Es fehlen die polnischen Kartoffeln
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Der Artikel "Kartoffel (Slang)" wurde gezielt durch das Neo Magazin Royale geschrieben, um auf die mangelnde Diversität in der Autorenschaft der deutschen Wikipedia aufmerksam zu machen. In der Sendung vom 18.04.2019 erläutert Jan Böhmermann in einem Teil der Sendung, mit welchem Zweck der Artikel geschrieben wurde.[9] Hierbei wird erwähnt, dass Wikipedia einen sehr geringen Teil an weiblichen Autoren hat und die Zuschauerschaft dazu aufgefordert, sich an der Wikipedia zu beteiligen. In den Kommentaren zum Video wird die Darstellung der Wikipedia Autorenschaft bemängelt und die Recherche des Neo Magazin Royals in Frage gestellt, da Böhmermann sich über Autoren beschwert, die abseits ihres beruflichen Fachgebietes Artikel schreiben, obwohl die Qualität der Artikel unabhängig von Beruf und Fachgebiet hoch sein kann. Zum anderen werden die persönlichen Angriffe auf einzelne Wikipedia-Autoren in der Sendung als unfair bezeichnet.
Die Erstellung des Artikel "Kartoffel (Slang)" geht auf ein Autorinnen-Team des Neo Magazin Royale mit radikal-objektiver femministischer Perspetive [10] zurück, um auf die mangelnde Diversität in der Autorenschaft der deutschen Wikipedia aufmerksam zu machen. In der Sendung vom 18.04.2019 erläutert Jan Böhmermann in einem Teil der Sendung, mit welchem Zweck der Artikel geschrieben wurde.[11] Hierbei wird erwähnt, dass Wikipedia einen sehr geringen Teil an weiblichen Autoren hat und die Zuschauerschaft dazu aufgefordert, sich an der Wikipedia zu beteiligen.
Wer's kürzer kann - jederzeit gerne. Ich habe versucht das Minimum dessen darzustellen, was für das Lemma relevant ist, ohne das Video gesehen zu haben. Sich erst das Video anschauen zu müssen, um zu verstehen, was die Neo Royalers damit bezwecken wollten, hielte ich für ein Vorenthalten von Information. Das Anliegen eines solchen "Wikipedia-Tests" finde ich darüberhinaus in sich hochinteressant und darstellenswert. Das ist soweit ich sehe, bislang einmalig. Ich denke gerade über einen Verweis aus dem Artikel Wikipedia nach. Dafür müsste das hier natürlich entsprechend ausführlich bleiben. --HV (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-HV-2019-05-20T20:06:00.000Z-Jb31-2019-05-20T19:45:00.000Z11
Hab jetzt nochmal eine Mischung aus der aktuellen Version von Benutzer:HV und der oben vorgeschlagenen gebaut:
Dieser Artikel entstand auf Initiative des [[Neo Magazin Royale]]. Moderator [[Jan Böhmermann]] kritisierte dabei, dass die Autorenschaft der Wikipedia überwiegend aus „Kartoffeln“, also männlichen Deutschen ohne Migrationshintergrund, bestehe. Er rief seine Zuschauer schließlich dazu auf, sich für mehr Vielfalt und andere Perspektiven in der Wikipedia einzusetzen. Dazu diene auch dieser Artikel.<ref>{{YouTube|HNwz_uaRd64|Die Telelupe: Wikipedia - Neo Magazin Royale mit Jan Böhmermann - ZDFneo|2019-05-20|d=2019-04-18}}</ref> Die angebliche Ankündigung mit dem Autoren-Team habe ich gestrichen, weil das mehr Scherz als ernst war, das mit der Schwarmintelligenz halte ich nicht für die Hauptaussage des Videos und das Sendungsdatum ist im Einzelnachweis gut aufgehoben, finde ich. Meinungen ?--Jb31 (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Jb31-2019-05-20T20:29:00.000Z-Das Klügste-2019-04-29T13:58:00.000Z11
Also, mir soll das ja egal sein, aber auf zwei Aspekte würde ich hier gerne eingehen wollen:
Selbstreferentialität gibt es hier durchaus, auch anderswo, prominentes Beispiel dürfte etwa Ernie Wasson sein.
IMO stellt der YT Link hier durchaus einen zulässigen Beleg im Sinne von WP:Q dar. Es ist unbestritten, dass es sich hier um einen offiziellen Kanal des NMR handelt und das das gezeigte so gesendet wurde. Damit sind die im Text aufgestellten Behauptungen hinreichend belegt.
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
wollte gerade einfügen, dass kartoffel in identischer bzw. vielmehr exakt analoger Weise und Absicht auch im dänischen Slang seit ca. 2000 als abwertende Bezeichnung für die alteingesessenen Dänen ohne Migrationshintergrund (die da auch gammeldansker also „Altdänen“, genannt werden) gebraucht wird, also von Dänen mit Migrationshintergrund, so genannten nydanskere, wobei die kartofel hier zumeist dem perker gegenübergestellt ist und mit ihm quasi ein Begriffspaar bildet (perker = Kofferwort aus perser+tyrker, also „Perser“+„Türke“). Dazu folgender unanfechtbarer Beleg:
Die Kartoffelhaftigkeit ist also nix, was nur dem Deutschen eignet, falls es ein Trost ist. Könnte mal wer einfügen, wenn der Artikel irgendwann wieder entsperrt sein sollte. Vielleicht an der Stelle, wo über die „Kartoffeldeutschen“ in Dänemark die Rede ist, wobei man da nochmal deutlichst sagen sollte, dass mit jenen auch die Verwendung von kartofel im Slang der nydanskere gar nix, niente und nada zu tun hat. Mit freundlichen Grüßen --91.32.101.244Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-91.32.101.244-2019-12-07T12:58:00.000Z-Dänisch11
Distanzierende Anführungszeichen
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Solche Anführungszeichen wie hier im Artikel haben bei Wikipedia meines Erachtens nichts verloren:
In multiethnischen Kontexten dient der Begriff auch zur Abgrenzung zwischen „Deutschen“ und „Ausländern“.
Wikipedia ist gerade dazu da, eine klar verständliche Begrifflichkeit zu liefern, und das geht nicht, wenn die Wikipedia sich von ihrer eigenen Sprache distanziert. Was sind denn bitteschön „Deutsche“ und „Ausländer“?--178.3.1.98Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-178.3.1.98-2020-01-28T12:20:00.000Z-Distanzierende Anführungszeichen11
Sorry, gemeint sind natürlich Anführungszeichen. Das Instrument der Distanzierung scheint hier angebracht, da Deutsche und Ausländer hier ja nicht im Sinne der Staatsangehörigkeit gemeint sind, sondern als Gruppenzugehörigkeit zu Menschen mit bzw. ohne Migrationshintergrund. Das wäre imho eine geeignete Ersatzformulierug statt der Anführungszeichen, wobei ich persönlich damit keine Verständnisprobleme hätte im Sinne von vermeintliche oder so genannte Deutsche/Ausländer. --Superbass (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Superbass-2020-02-02T19:40:00.000Z-213.158.108.45-2020-02-02T19:13:00.000Z11
Deutschland "Unteres Mittelfeld" beim Kartoffelverzehr ?
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Ich hatte das Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#Lemma11 vorgeschlagen, sehe es aber inzwischen deutlich entspannter. Der Klammerzusatz soll nicht die Definition eines Lemmas vorwegnehmen sondern lediglich eine Unterscheidbarkeit (hier: vom Gemüse) ermöglichen. Das wird in dem Fall perfekt geleistet. Ob und unter welchen Umständen die Kartoffel nun ein Ethnophaulismus sein kann oder eine Beleidigung, ein neckender Begriff oder sogar Selbstironie, das ist offenbar kompliziert. Diese Differenzierung sollte der Artikel leisten, nicht aber der Klammerbegriff. Daher bin ich für eine Beibehaltung, da Slang zumindest nicht falsch ist. Ein zeitgenössisches Gegenbeispiel zum eher historischen Begriff Kraut liefert auch die Lösung in Alman (Slang). --Superbass (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Superbass-2020-08-07T21:15:00.000Z-Gunnar.Kaestle-2020-08-07T19:14:00.000Z11
Ähnlich wie Krauts
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
@Arieswings: ich sehe zu Krauts mehr Unterschiede als Ähnlichkeiten. Ganz andere Zeit, ganz anderer Hintergrund (Feindbezeichnung im Krieg). Ich halte dieses Teil der Einleitung für überflüssig und irreführend. Wenn es an der Stelle überhaupt einen Hinweis auf Ähnlichkeiten braucht (vgl: "Der Dackel ist eine Hunderasse (ähnlich wie der Pudel)"), dann wäre der in jeder Hinsicht ähnlichste Begriff wohl der Alman. --Superbass (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Superbass-2020-08-19T15:38:00.000Z-Ähnlich wie Krauts11
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Kartoffel kann auch als Synonym für Gamer ohne Präzision und Skill verwendet werden.
Damit werden sie mit dem Gemüse verglichen, welches ebenfalls nur herum liegt ohne zu helfen.
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren5 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo! Als Enzyklopädie erstellen wir keine Listen für die bloße Erwähnung von Begriffen. Allgemein üblich sind 3 bis 5 Beispiele. Ich habe die Liste auf die ersten 10 Einträge reduziert. Mir erscheint hier das ABC neutraler zu sein, als über jeden einzelnen Titel zu diskutieren. Falls jemand meint, wesentliche Songs seien damit verlorengegangen bitte ich um Tausch gegen unwichtigere Beispiele.Oliver S.Y. (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Oliver S.Y.-2021-06-07T08:29:00.000Z-Musik 211
Es ist das Übliche in der Wikipedia, Listen mit Beispielen oder eine Auswahl immer nur im angemessenen Umfang einzufügen. Sie sollen ein Thema illustrieren. Denke vieleicht an die mobilen Anwendungen, wo Endloslisten nur das Datenvolumen erhöhen. Willkür, wenn ich exakt die ersten 10 der bisherigen Liste genommen habe? Jeder Eintrag stammt von anderen Künstlern. Wie willst Du eine Auswahl sonst treffen, nach dem individuellen Musikgeschmack? Bei anderen Themen kann man nach Bekanntheit und Verbreitung per Charts gehen, hier wäre dann die Liste wohl noch kürzer, wenn man dieses Merkmal als Mindeststandard festlegen würde.Oliver S.Y. (Diskussion) Diskussion:Kartoffel (Slang)/Archiv/1#c-Oliver S.Y.-2021-06-07T09:12:00.000Z-Brodkey65-2021-06-07T09:03:00.000Z11 PS - 6 der 10 Einträge stammen von Werken, die einen eigenen Wikipediaartikel haben. Dem Schema nach müsste man
K.I.Z. – „Was willst Du machen?!“ (Album Böhse Enkelz) – Liedzeile: „Du Opfer, wen willst du boxen? Überall sind Kartoffeln...“