Diskussion:Ill (Elsass)

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Letzter Kommentar: vor 13 Tagen von Naddy in Abschnitt Genus im Französischen
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ALtbestand Diskussion

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Nachbetitelt. --Silvicola Disk Diskussion:Ill (Elsass)#c-Silvicola-2020-03-11T19:47:00.000Z-ALtbestand Diskussion11 Die Ill ist das einzige Fließgewässer in der Region, das im Sommer nicht austrocknet und im Frühjahr keine Überschwemmungen hat." - ???????????????? ??????????? ?????Beantworten

Welche trocknen denn aus?? Ist mir (glücklicherweise!!!) bisher nie aufgefallen! Und die (Frühjahrs- ! - um Ostern) Überschwemmungen sind Elsass- oder sogar Oberrhein-weit bekannt! Denn sie setzen oft (quadrat-)kilometerweit das Große Elsässische Ried unter Wasser! Dieser extrem flache und ebene, vom (Rhein-)Strom (und seinen Hochwässern) jedoch (natürlich) abgetrennte Landstrich ist alleiniger Überflutungsraum der Ill - hauptsächlich im Bereich Schlettstadt (Sélestat) bis Erstein und wird häufig bei Hochwasser zu einer Wasserlandschaft - wenn auch nur ganz flach! Dies stellt natürlich dennoch einen wichtigen Retentionsraum dar, dessen (früher mal geplante) Kanalisierung weitere katastrophale Fluten rheinabwärts nach sich ziehen würde.--Stephele 19:04, 6. Apr 2006 (CEST)

Käm jemand auf die Idee, denn INN oder den Rhein das Geschlechtswort <die> voranzustellen? Wenn dieser franz. Fluss aber dann doch >der Ill< heißt, dann soll das hier doch nicht in ein <die Ill> umtituliert werden.--217.235.196.140 Diskussion:Ill (Elsass)#c-217.235.196.140-2009-06-09T15:25:00.000Z-ALtbestand Diskussion11Beantworten

Ich finde per Google-Suche viele Belege für Ill als Femininum, soweit ich bisher gesehen habe aber keinen einzigen fürs Masculinum. Solang für diesen Gebrauch im Deutschen keine Quelle vorhanden ist, hat er deshalb auch nichts im Artikel verloren, schon gar nicht als einzig möglicher. -- Abderitestatos Diskussion:Ill (Elsass)#c-Abderitestatos-2009-06-10T12:55:00.000Z-217.235.196.140-2009-06-09T15:25:00.000Z11Beantworten

das ist aber doch ein -ausschließlich- franz. fluss. Das sollte uns dann doch anhalt genug sein, ihn dann auch mit dem artikel zu nehmen, wie er landläufig bezeichnet wird.(M.M.)--213.164.158.254 Diskussion:Ill (Elsass)#c-213.164.158.254-2009-06-10T13:23:00.000Z-ALtbestand Diskussion11Beantworten

Für uns ist aber grundsätzlich der deutsche Sprachgebrauch maßgeblich; so schreiben wir zum Beispiel auch die Rhone, obwohl dieser Fluss ebenfalls fast auf der ganzen Länge auf französischem Staatsgebiet liegt und sogar ihr im Deutschen geläufiger Name offensichtlich eine Entlehnung aus französisch (le) Rhône ist. -- Abderitestatos Diskussion:Ill (Elsass)#c-Abderitestatos-2009-06-10T15:08:00.000Z-213.164.158.254-2009-06-10T13:23:00.000Z11Beantworten

die Ill

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Es bedarf keiner Diskussion, dass die Ill auf deutsch die Ill heißt. Andererseits wäre eine etymologische Namenserklärung schön, zumal es mehrere Ill giebt. Danke--80.133.26.190 Diskussion:Ill (Elsass)#c-80.133.26.190-2011-07-03T09:34:00.000Z-die Ill11Beantworten

Mündungsverschleppung

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Hat jemand eine historische Karte des Rheinlauf im Bereich der Mündung? Ich vermute nämlich, die „Mündungsverschleppung“ nach unterhalb der heutigen Staustufe Gambsheim könnte vielleicht gar keine geophysikalische, sondern eine zweibeinige Ursache haben – in Gestalt eines Mannes vor seinem Zeichenbrett. --Silvicola Disk Diskussion:Ill (Elsass)#c-Silvicola-2015-04-29T08:22:00.000Z-Mündungsverschleppung11Beantworten

Bitte schön --Anarabert (Diskussion) Diskussion:Ill (Elsass)#c-Anarabert-2015-04-29T17:40:00.000Z-Silvicola-2015-04-29T08:22:00.000Z11Beantworten
Danke. --Silvicola Disk Diskussion:Ill (Elsass)#c-Silvicola-2015-04-29T20:21:00.000Z-Anarabert-2015-04-29T17:40:00.000Z11Beantworten
Wenn der unter Mündungsverschleppung beschriebene Effekt (talabwärtige Verschiebung des Nebenfluss-Flussstrichs) für das Phänomen die passende Erklärung ist, müsste sich die Ill auf der Verlagerungsstrecke rheinabwärts durch sämtliche Naturdammablagerungen links des Rheins gearbeitet haben. Die oben spendierte historische Karte zeigt im gezeigten Bereich zumindest keine ausgesprochenen Flussschlingen des Rheins, sonst müsste der Effekt ja ohnehin an einer sich vom Zufluss abwendenden Schlinge des Hauptflusses zu Ende gehen und der Nebenfluss dann nur mit der Schlingenverlagerung des Hauptflusses talab weiterwandern können.
Könnte nicht auch ein Rolle spielen, dass sie schlankweg nicht durch einen schon vorher bestehenden linken Damm brechen konnte und dann vor dem Ausgleich der Höhenniveaus eben keine Chance zur Einmündung hatte?
Ist „Mündungsverschleppung“ wirklich durch den in diesem Artikel beschriebenen Effekt definiert oder kann der Ausdruck auch allgemeiner rein phänomenologisch, ohne Festlegung auf eine bestimmte Genese, verstanden werden? --Silvicola Disk Diskussion:Ill (Elsass)#c-Silvicola-2015-04-29T20:21:00.000Z-Silvicola-2015-04-29T08:22:00.000Z11Beantworten
Der Begriff ist jedenfalls nur im Zusammenhang mit dieser Genese gebräuchlich. Bei der Ill und auch sonst am Oberrhein sind übrigens die großräumigen Verschleppungen, wie man so sagt, fossile Schleppmündungen. Sie wurden schon vor der nacheiszeitlichen Eintiefung des Flusses angelegt, die mit der Höhe des Hochgestades schön augenfällig ist. Weiträumig zur Seite drängen können die vom Rhein angeschütteten Hochwasserwälle die Nebenflüsse damit ohnehin nicht mehr. Stattdessen gibt es viele meist künstliche Abkürzungen (Neu-Schutter) und oberhalb Erstein ja auch bei der Ill. Die Ill konnte mit der Tiefenerosion aber so gut mithalten, das der Ersteiner Abzweig nicht den Hauptabfluss an sich gerissen hat (sicher auch wegen regulierender Schwellen). Im nacheiszeitlich eingeengten Hochwasserraum fand bis zur Rheinkorrektion jedoch weiterhin Mündungsverschleppung statt, geradezu zwangsläufig bei den unterschiedlichen Sedimentfrachten von Rhein und Nebenflüssen. Rhein und besonders Ill wurden sogar von den Schotterfächern der knapp oberhalb mündenden Flüsse Breusch und Kinzig ein wenig aneinandergedrängt, trafen sich aber trotzdem erst weiter unten, wo es zu eng wird für die Fremdelei. Also: Ich finde den Begriff für die historische Situation schon passend, die aktuelle ist eher eine fixierte Schleppmündung. Ich kenne leider auch keinen phänomenologischen Begriff (ich hatte schonmal danach gesucht, weil es, infolge anderer Genese, auch verschleppte Talmündungen gibt). -- WWasser (Diskussion) Diskussion:Ill (Elsass)#c-WWasser-2015-04-30T12:49:00.000Z-Silvicola-2015-04-29T20:21:00.000Z11Beantworten
Danke für die klare Darlegung. Wäre etwas ähnlich Detailliertes nicht auch dem Ill-Artikel zuträglich? – Natürlich nicht im Kopfabschnitt, wo derzeit nur das Wort Mündungsverschleppung fällt, aber vielleicht in eigenem Abschnitt? Wenn die Ill ein Paradebeispiel ist, sollte man das auch bei ihr vermerken, und ich habe den Eindruck, dass Du das wohl ganz gut könntest.
Im Artikel wurde jüngst umformuliert und dabei von einer (zu vermutenden) hundert Kilometer langen Mündungsverschleppung auf mehrere Kilometer reduziert. Kann man da vielleicht wieder konkreter werden, ggf. mit Intervall?
--Silvicola Disk Diskussion:Ill (Elsass)#c-Silvicola-2015-04-30T16:32:00.000Z-WWasser-2015-04-30T12:49:00.000Z11Beantworten

Hydrologie

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Mit ihren außergewöhnlich geringen Abflussschwankungen (z. B. zwischen MQ und NNQ) stellt die Ill m. E. eine absolute Ausnahmeerscheinung unter den Rhein-Nebenflüssen dar. Geringe Abflussschwankungen findet man (im Rheingebiet) bei Flüssen, deren Einzugsgebiete überwiegend durch klüftige Kalk- und Dolomit- oder Buntsandsteingebirge geprägt sind (z. B. Lippe, Wohra, Strunde, Regnitz u. a.). Doch auch hier sind die Abflussschwankungen deutlich größer als bei der Ill. Und dies, obwohl das Illgebiet größtenteils kluftarme Grundgebirge (Vogesen!) und nur im Oberlaufgebiet das Schweizer Jura aufweist. Hier wäre es sehr hilfreich, wenn sich ein hydrogeologischer Kenner der Region "einbringen" und eine Erklärung hinzufügen könnte (Uni Freiburg??). - Meine (Laien-)Überlegung tendiert zu der Frage, ob möglicher Weise der parallel verlaufende, hier gestaute Rhein (bzw. der Rhein-Seitenkanal) durch die Schotterkörper der Oberrheinebene gegenüber der Ill tributär ist, - vorausgesetzt, die Ill liegt etwas tiefer als der Rhein und der Schotterkörper zwischen beiden Flusssystemen steht durchgängig an. - Insgesamt halte ich Flusskapitel bei Wikipedia für (besonders) gut, wenn sie auch auf auf das Abflussregime und dessen Hintergründe des jeweiligen Flusses eingehen; die Wasserwirtschaftsämter geben diesbezüglich i. d. R. gerne und bereitwillig Auskunft. (Benutzer: radulf4783.137.71.243 Diskussion:Ill (Elsass)#c-83.137.71.243-2015-10-29T20:41:00.000Z-Hydrologie11)Beantworten

Etynologie des Namens Elsass

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Unter Sonstiges wird mehr oder weniger behauptet, Ill > Elsass. Das wird aber in fr:Étymologie du nom Alsace#İIlsass ou le pays de l'Ill abgelehnt: « Cette explication est cependant à rejeter. » Begründet dort mit dem verschiedenen Anfangsvokal gerade bei den jeweiligen ersten Erwähnungen. --Silvicola Disk Diskussion:Ill (Elsass)#c-Silvicola-2020-03-11T19:47:00.000Z-Etynologie des Namens Elsass11Beantworten

Genus im Französischen

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Auf Französisch ist der Flussname männlich.

Also nebenan in der französischen Wikipedia ist er weiblich. —Naddy (Diskussion) Diskussion:Ill (Elsass)#c-Naddy-20240702194800-Genus im Französischen11Beantworten