Diskussion:Hormonersatztherapie/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Hic et nunc in Abschnitt gender inn
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Zu "Kritikerstimmen"

Der Autor bezieht mit dem Attribut "vernichtend" und der Verwendung des Begriffs "Augenwischerei" unwissenschaftlich und rein subjektiv Stellung. Die Position des Autors eines enzyklopädischen Artikels darf aber nicht interessieren. Ich schlage vor, den Artikel auch in diesem Abschnitt zu objektivieren und die subjektiven Wertungen zu entfernen.

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. (Vermutlich aus 2006) ParaDox (Diskussion) 02:02, 24. Nov. 2014 (CET)

Zur Vorgeschichte

"... bei der Frage, wie nützlich Hormone sind, geht es längst nicht mehr nur um die nüchterne Diskussion von Studien. Die Hormontherapie ist zu einem Beispiel geworden, wie untrennbar bei der Bewertung von Therapien wissenschaftliche Unsicherheiten verwoben sind mit Hoffnungen und Wünschen einerseits und mit handfesten wirtschaftlichen Interessen von Industrie und Ärzten andererseits.

Bei der Hormontherapie geht es für die Industrie um einen riesigen Markt. Östrogene gehören zu den am häufigsten verordneten Medikamenten. Etwa eine Milliarde Tagesdosen im Wert von über 300 Millionen Euro haben deutsche Ärzte laut Arzneimittelreport im Jahr 2001 allein auf Kassenrezept verschrieben; schätzungsweise vier bis fünf Millionen Frauen wurden damit behandelt. Kein Wunder also, dass nach Hamburger Daten fast jede zweite deutsche Frau im Alter zwischen 55 und 60 Jahren Hormone nimmt. Und viele tun das länger als fünf oder zehn Jahre.

Wegen dieser Verbreitung und Dauer der Therapie haben Hormone auch für das Einkommen vor allem von niedergelassenen Gynäkologen Bedeutung. "Wenn ein Patient langfristig Medikamente nimmt, dann kommt er jedes Quartal, um ein neues Rezept zu holen", sagt Antje Blankau, "das macht einen spürbaren Teil des Umsatzes aus." Und umgekehrt: Wenn Frauen nun seltener und kürzer Hormone nehmen sollten, droht ein Teil der Patientinnen auszubleiben.

Dass die Befürworter der Hormontherapie die Meinungshoheit gewinnen konnten, lag freilich nicht nur an der Verlockung der Argumente, sondern auch an der Häufigkeit der Wiederholung. Denn im Hintergrund sorgte die Pharmaindustrie dafür, dass vor allem die "richtigen" Experten zu Wort kamen und gehört wurden. Dabei ist es keineswegs die Regel, dass die Industrie Experten kauft, also dafür bezahlt, dass sie eine bestimmte Meinung vertreten. Alles was die Firmen tun, ist aus dem Spektrum der Fachleute und Meinungen jene gezielt zu fördern, die für die Vermarktung der eigenen Produkte am förderlichsten sind. Zum Problem wird dieser Einfluss, wenn er dazu führt, dass gute, aber unangenehme wissenschaftliche Argumente gezielt unterdrückt und ausgegrenzt werden.

Die führenden internationalen Medizinjournale haben sich bereits damit abgefunden, dass es praktisch keinen Experten gibt, der wirklich unabhängig und frei von Interessenskonflikten ist. Die Fachzeitschriften sehen nur Transparenz als Ausweg: Experten müssen ihre Interessenkonflikte aufdecken, dann kann sich jeder Leser seine eigene Meinung bilden, ob er die Empfehlungen für glaubwürdig hält oder nicht."

[1] [2]

Es gibt tausende von Verlautbarungen, die den zuletzt genannten Grundsatz grob verletzen und leider ist auch der Eintrag in diese Enzyklopädie fern von stringenter Kritik.

Die giftigsten und polemisch-arroganten Stellungnahmen deutscher Gynäkologenverbände bzw. von Journalistinnen in Diensten der Pharmaindustrie mögen 2008 abgeklungen sein, die Grundlagen für den langjährigen Unfug mit nutzlosen Empfehlungen kommerzialistisch orientierter Medizinerinnen und ihrer Rezepturen bestehen allerdings weiter. - In diesem Zusammenhang sei den wißbegierigeren Leserinnen die regelmäßige Beachtung eines unbhängigen Mediums wie dem arznei-telegramm empfohlen. Dort wird schon seit über zehn Jahren vor den unhaltbaren Bräuchen & Gewohnheiten deutscher Mediziner u.a. bei der Behandlung von klimakterichen Beschwerden gewarnt. Aktuell scheint mir dringlich geboten, auf zwei jüngst darin veröffentlichten Artikel hinzuweisen (ati 7/2007, seite 65 - Titel: "Postmenopausale Hormontherapie - keine Entwarnung für jüngere Frauen" sowie "Hormontherapie - Königsweg zur Demenzprävention - ati 3/2006, Seite 30) http://www.arznei-telegramm.de/

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. (Vermutlich aus 2006) ParaDox (Diskussion) 02:02, 24. Nov. 2014 (CET)

Neubewertung 2006

Soll die Neubewertung durch dt. gesellschaften in den Artikel aufgenommern werden?

"Bei früher Anwendung kurz nach Beginn der Wechseljahre überwiegen die Vorteile mögliche Nachteile massiv", sagte Christian Albring. "Bei Langzeitanwendung ist ein erhöhtes Brustkrebsrisiko nicht auszuschließen", sagte der Hormonspezialist Alfred Mueck von der Universität Tübingen, der bei der Erstellung der Empfehlungen federführend war. Erwiesen sei, dass zusätzliche Gaben so genannter Gestagene, etwa Progesteron, das Risiko für Brustkrebs erhöhe. In die Abwägung müsse jedoch auch einfließen, dass die Einnahme von Östrogenen das Risiko für Herzinfarkte und Darmkrebs senke.

Die Neubewertung unternahm der Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF) gemeinsam mit der Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, der Menopause-Gesellschaft, der Gesellschaft für Gynäkologische Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin, dem Dachverband für Reproduktionsbiologie und -medizin sowie der Gesellschaft für Senonlogie (Brusterkrankungen).

FR online 2006 - 17.11.2006 - Copyright Deutsche Presseagentur 2006

Wenn ja, wo liegen die zugrundgelegten Zahlen, Metastudien? --Aaaah Diskussion:Hormonersatztherapie/Archiv#c-Aaaah-2006-11-22T08:00:00.000Z-Neubewertung 200611

Objektivität vs. POV

In diesem Artikel finden sich überwiegend unstrukturiert Meinungsbilder und persönliche Ansichten, objektiv ist der Artikel in keinem Fall. Also wäre mein Vorschlag: Unfassend überarbeiten oder löschen und Neuaufbau. Meinungen?--Drwulf Diskussion:Hormonersatztherapie/Archiv#c-Drwulf-2008-03-21T10:36:00.000Z-Objektivität vs. POV11

WP:NPOV ist ist einer der vier unveränderlichen Grundsätze für das Schreiben von Artikeln in der Wikipedia. Dabei sollte Objektivität der Darstellung von unterschiedlichen Standpunkten nicht mit Objektivität an sich bzw. mit der Objektivität von Standpunkten verwechselt werden. --ParaDox 14:54, Diskussion:Hormonersatztherapie/Archiv#c-ParaDox-2008-03-21T13:56:00.000Z-Drwulf-2008-03-21T10:36:00.000Z11
Gerade die Objektivität der Darstellung ist hier nicht gegeben, von einer Objektivität an sich ganz zu schweigen. Zudem ist der ganze Artikel grob unstrukturiert, weist Redundanzen auf und erfüllt einfach nicht WP:WSIGA--Drwulf Diskussion:Hormonersatztherapie/Archiv#c-Drwulf-2008-03-21T15:14:00.000Z-ParaDox-2008-03-21T13:56:00.000Z11
Na schön, wenn dem so ist, dann ein Fall für die QS und/oder Redaktion Medizin, oder so ….  Anyway, die Überschrift von diesem Diskissionsabschnitt (Objektivität vs. POV) erscheint mir eher nicht objektiv. --ParaDox Diskussion:Hormonersatztherapie/Archiv#c-ParaDox-2008-03-21T15:48:00.000Z-Drwulf-2008-03-21T15:14:00.000Z11
Eine Überschrift soll kurz und bündig das Problem darstellen, und genau das ist hier der Fall. Findest Du den Artikel in der jetzigen Form gut und objektiv?--Drwulf Diskussion:Hormonersatztherapie/Archiv#c-Drwulf-2008-03-21T15:52:00.000Z-ParaDox-2008-03-21T15:48:00.000Z11
Noch nicht gut genug, aber auch nicht zu schlecht. --ParaDox 17:19, Diskussion:Hormonersatztherapie/Archiv#c-ParaDox-2008-03-21T16:25:00.000Z-Drwulf-2008-03-21T15:52:00.000Z11
Das ist jetzt wirklich ein paradoxe Antwort!?--Drwulf Diskussion:Hormonersatztherapie/Archiv#c-Drwulf-2008-03-21T16:20:00.000Z-ParaDox-2008-03-21T16:25:00.000Z11
Ja, ich habe ein nicht vergessen, und jetzt nachgetragen :-D --ParaDox Diskussion:Hormonersatztherapie/Archiv#c-ParaDox-2008-03-21T16:25:00.000Z-Drwulf-2008-03-21T16:20:00.000Z11
Dann sind wir uns über den Verbesserungsbedarf ja einig, oder. Ich hab den QS-Baustein gesetzt und auch auf der WP:QSM eingetragen, auf konstruktive Zusammenarbeit--Drwulf Diskussion:Hormonersatztherapie/Archiv#c-Drwulf-2008-03-21T16:28:00.000Z-ParaDox-2008-03-21T16:25:00.000Z11

Umfrage

laut einer Umfrage („Frauenarzt“, 46/2005) entscheiden sich 40% der Frauenärztinnen in den Wechseljahren für eine Hormonersatztherapie, bei Frauen ohne medizinische Ausbildung sind das nur 15% [3] Könnte man vielleicht erwähnen? -- Cherubino Diskussion:Hormonersatztherapie/Archiv#c-Cherubino-2009-03-28T10:46:00.000Z-Umfrage11

"Die individuelle Entscheidung für sich selbst wird bei den Frauenärztinnen berufsbedingt stärker evidenzbasierten Charakter haben." das ist nun aber Realsatire! Es ist bekannt, dass Gynäkologen/innen sehr unkritisch mit HT/HRT umgehen und nach Prinzipen der Evidenzbasierten Medizin kleingerdet haben. --Mager Diskussion:Hormonersatztherapie/Archiv#c-Mager-2009-03-28T23:13:00.000Z-Cherubino-2009-03-28T10:46:00.000Z11

gender inn

" Wir wissen, das wir nichts über die Menopause wissen" Germaine Greer und nachdem ich diese Seite gelesen habe, ist auch nur eine Meinungmischung deutlich geworden. Contente Infos zu diesem Lebensabschnitt von Frauen sind rar. Wieso keine Quellen und/oder genauen Zahlen zu den angeblichen Statistiken genannt werden, wird oben schon moniert. Der Leidensbanner der weiblicher Existenz normalerweise zugesprochen wird, steht wie gehabt dahinter. und die sozialen Standarts werden völlig außen vor gelassen. Gestagen verschlimmert den Zustand nämlich eklatant und führt zu extremen Symptomen. und das dann mal eben so als "Möglichkeit" für eine Behandlung unter anderen zu nennen, deren Zielführung durch#s fragwürdige Resultat wegkippt, finde ich nicht enziklopädisch... Hysterektonomie z.B. heißt auch medizinische "Aufmerksamkeit" und wird viel zu häufig präventiv aufgrund von Krebsrisiko verordnet. Für mich sind medizinische Notwendigkeiten von Halbwahrheiten und verantwortungslosen Diagnosen zu trennen. Die achtzigjährige Italienerin die Fünflinge gebären soll, ist ein "Idealprofil" das Frauen in einer heiklen Lebensphase nicht entspricht und Formulierungen der genannten Art bringt. Schade das selbst in WIKI kein anderer point of view sichtbar wird.--Rkoll Diskussion:Hormonersatztherapie/Archiv#c-Raskollnika-2011-07-26T07:39:00.000Z-gender inn11

Nun, dass man nichts über die Menopause weiß, dürfte nicht mal auf die Genannte zutreffen. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Hormonersatztherapie, zu der man unterschiedlich stehen kann. Die Meinungsmischung entspricht dem Grundsatz der Neutralität der Wikipedia. Es werden nur Fakten dargestellt und keine Standpunkte vertreten.
Eine reine Behandlung mit Gestagenen wird im Artikel nicht genannt oder gar empfohlen. Die Schwangerschaften von Frauen jenseits der Menopause haben mit dem Thema übrigens gar nichts zu tun.--Hic et nunc disk WP:RM Diskussion:Hormonersatztherapie/Archiv#c-Hic et nunc-2011-07-26T15:18:00.000Z-Raskollnika-2011-07-26T07:39:00.000Z11