Diskussion:Herzogtum Sachsen-Lauenburg

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 95.90.20.63 in Abschnitt Haus Hohenzollern (1865–1876)
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Herzöge von Sachsen-Lauenburg

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Fehlt da nicht noch der ehrwürdige Otto von Bismarck, ab 1890 Herzog von Lauenburg? Auch wenn er selbst den Titel nie beansprucht hat.

Soll wohl ein Spaß sein? Der Titel (eben) Herzog von Lauenburg war eine schlichte Ehrung - etwa so wie die nach Schlachtorten benannten Herzöge / Ducs der Napoleonischen Zeit; da kam auch keiner auf die Idee, einem Duc de Wagram etwa ein Herzogtum Wagram zuzuordnen. --Hvs50 Diskussion:Herzogtum Sachsen-Lauenburg#c-Hvs50-2012-02-24T17:23:00.000Z-Herzöge von Sachsen-Lauenburg11Beantworten

Kategorien-Wirrwar

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Wann bitte war das Herzogtum Sachsen-Lauenburg „Mitgliedstaat“ des Deutschen Bundes - oder gar „Bundesstaat“ des Norddeutschen Bundes? Sollte man sich nicht nach den insoweit eindeutigen Verfassungsurkunden richten? Da findet man zwar „Preußen mit Lauenburg“ als Mitglied des Norddeutschen Bundes, aber eben nicht Sachsen-Lauenburg. Die Balkenlisten sollten genauso ersatzlos entfernt werden. --Hvs50 Diskussion:Herzogtum Sachsen-Lauenburg#c-Hvs50-2012-02-24T19:53:00.000Z-Kategorien-Wirrwar11Beantworten

Weder bei Martens noch in der Deutschen Bundesakte findet sich ein Hinweis darauf, dass auch das Herzogtum Lauenburg Miglied des Deutschen Bundes war. Habe ich was übersehen? --Hvs50 (Diskussion) Diskussion:Herzogtum Sachsen-Lauenburg#c-Hvs50-2016-04-18T11:04:00.000Z-Kategorien-Wirrwar11Beantworten

In den Protokollen der Deutschen Bundesversammlung finden sich bereits bei der ersten Sitzung vom 5. November 1816 folgende Ausführungen: der kgl. dänischen Vertreters „zeigt schriftlich an: Daß Se. Majestät der König von Dänemark, seitdem Sie für das Herzogthum Holstein dem deutschen Bunde beygetreten seyen, den größten Theil des Herzogthums Sachsen-Lauenburg und dessen herzoglichen Titel erworben hätten. Allerhöchst Dieselben betrachteten dieses seit den ältesten Zeiten zu dem deutschen Reichsverbande gehörende Land auch fortdauernd als ein eigenes deutschen Herzogthum, und hätten daher beschlossen, mit demselben gleich ihrem Herzogthume Holstein dem deutschen Bunde sich anzuschließen, beyde Herzogthümer mithin an allein Rechten und Vortheylen, so wie an allen Lasten und Pflichten, die aus dieser Verbindung hervorgehen könnten, gleichen Antheil nehmen zu lassen. Da es nun einer der ersten Vorzüge deutscher Lande der sey, auf dem deutschen Bundestage repräsentirt zu werden, so hätten Allerhöchst Dieselben ihn auch für das Herzogthum Sachsen-Lauenburg zu bevollmächtigen geruht, und demselben anbefohlen, eine hohe Bundesversammlung zu ersuchen, ihn nicht allein auch in dieser Eigenschaft anzuerkennen, sondern auch hinführo die von ihm zu führende Stimme als für Holstein und Sachsen-Lauenburg abgegeben zu betrachten, und solche die holsteinische und sachsen-lauenburgische zu benennen.“ … --Hvs50 (Diskussion) Diskussion:Herzogtum Sachsen-Lauenburg#c-Hvs50-2016-04-18T14:57:00.000Z-Hvs50-2016-04-18T11:04:00.000Z11Beantworten
Im Protokoll der 3. Sitzung (14. November) wird zum ersten Mal der Vertreter „Dänemarks, wegen Holstein und Lauenburg“ so bezeichnet. In der Folge ist dies die fast durchgängige Benennung. Nur ausnahmsweise wurde in der Sitzung vom 16.12.1816 statt „Lauenburg“ „Sachsen-Lauenburg“ gewählt. --Hvs50 (Diskussion) Diskussion:Herzogtum Sachsen-Lauenburg#c-Hvs50-2016-04-18T16:51:00.000Z-Hvs50-2016-04-18T11:04:00.000Z11Beantworten
Als Fazit ist festzuhalten, dass das Hzm Lauenburg kein formell eigenständiges Mitglied des Deutschen Bundes war; es hatte weder eigenen Sitz noch Stimme, sondern wurde aufgrund Deklaration des Königs von Dänemark bei dem stimmführenden Hzm Holstein aufgerufen. --Hvs50 (Diskussion) Diskussion:Herzogtum Sachsen-Lauenburg#c-Hvs50-2016-04-18T16:58:00.000Z-Hvs50-2016-04-18T16:51:00.000Z11Beantworten
Ich bin zwar kein Jurist und auch als Historiker kein Experte für diese Zeit, lese die zitierte Textpassage aber genau andersrum: Der dänische Vertreter erklärt, dass Lauenburg ebenso wie Holstein dem Deutschen Bund angehören soll, nur eben in Personalunion und mit einer gemeinsamen Stimme vertreten. Andernfalls hätte er diese Erklärung ja gar nicht abgeben müssen. Im Übrigen steht die Passage m.E. auch im Widerspruch zu Deiner anderen Behauptung, dass das Herzogtum "ab 1814" nur noch Lauenburg geheißen habe. Ich verstehe es eher so, dass sich die Namens-Verkürzung irgendwann nach 1816 aus rein pragmatischen Gründen eingebürgert hat. "Offiziell" wurde der Name "Herzogtum Lauenburg" (ohne Sachsen davor) vermutlich erst nach der Eingliederung in Preußen, siehe Kreis Herzogtum Lauenburg#Geschichte. --Uwe Rohwedder (Diskussion) Diskussion:Herzogtum Sachsen-Lauenburg#c-UweRohwedder-2016-04-19T13:42:00.000Z-Hvs50-2016-04-18T16:58:00.000Z11Beantworten

Entschädigung für Verlust Norwegens?

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Im Ergebnis ist das wohl richtig, aber ein Zwischenschritt fehlt: Nicht Lauenburg war wohl die Entschädigung, sondern Schwedisch-Vorpommern wurde von Schweden an Dänemark abgetreten. Preußen ließ sich von Großbritannien-Hannover dagegen Sachsen-Lauenburg (im Tausch gegen Ostfriesland und/oder Hildesheim) abtreten, und nun konnten Dänen und Preußen ihre Reiche durch den Tausch von Dänisch-Vorpommern gegen Preußisch-Sachsen-Lauenburg arrondieren. --Hvs50 Diskussion:Herzogtum Sachsen-Lauenburg#c-Hvs50-2012-02-24T19:53:00.000Z-Entschädigung für Verlust Norwegens?11Beantworten

Wappen

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Das Wappen ist nicht korrekt gezeichnet: Farben ohne Abstufungen und Seeblätter sollten auch solche sein.--Repgow (Diskussion) Diskussion:Herzogtum Sachsen-Lauenburg#c-Repgow-2012-04-04T18:08:00.000Z-Wappen11Beantworten

Lehnshoheit über das Fürstbistum Ratzeburg

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„Als einer der Rechtsnachfolger des alten Stammesherzogtums Sachsen besaß das Herzogtum Lauenburg in seiner Anfangsphase Lehnshoheitsrechte gegenüber … dem Bistum Ratzeburg …“ Dieser Satz scheint mir in Bezug auf das Bistum Ratzeburg unzutreffend. Die Bischöfe von Ratzeburg waren in ihrem weltlichen Territorium bereits seit 1230 unmittelbare Reichsfürsten. --Rabanus Flavus (Diskussion) Diskussion:Herzogtum Sachsen-Lauenburg#c-Rabanus Flavus-2012-05-07T18:53:00.000Z-Lehnshoheit über das Fürstbistum Ratzeburg11Beantworten

Welfische Ansprüche

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Woher kamen 1693 die welfischen Ansprüche auf das Herzogtum? Hatten die Welfen das vom Mittelalter her noch konservieren können, oder waren das völlig neue Ansprüche, die damit nichts zu tun hatten?--160.45.6.103 Diskussion:Herzogtum Sachsen-Lauenburg#c-160.45.6.103-2013-04-12T09:32:00.000Z-Welfische Ansprüche11Beantworten

Ich meine, Erbgang.--Kresspahl (Diskussion) Diskussion:Herzogtum Sachsen-Lauenburg#c-Kresspahl-2013-04-12T09:51:00.000Z-160.45.6.103-2013-04-12T09:32:00.000Z11Beantworten
-->Hamburger Vergleich (1693)--Kresspahl (Diskussion) Diskussion:Herzogtum Sachsen-Lauenburg#c-Kresspahl-2013-04-12T09:53:00.000Z-160.45.6.103-2013-04-12T09:32:00.000Z11Beantworten

"Niedersachsen"

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Ist die historische Alternativbezeichnung "Niedersachsen", die die englische Wikipedia für dieses Herzogtum angibt, korrekt? Ich kenne den Namen bislang nur für die gesamte Großlandschaft, etwa im Niedersächsischen Reichskreis.--160.45.6.10 Diskussion:Herzogtum Sachsen-Lauenburg#c-160.45.6.10-2013-11-28T13:29:00.000Z-"Niedersachsen"11Beantworten

Nach 1814 nur noch Herzogtum Lauenburg

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Sowohl im Vertrag vom 29.05.1815 als auch sonst ist nie mehr von Sachsen-Lauenburg die Rede. Wohl auch völlig zu Recht, denn aus dem Besitz dieses Territoriums leiteten sich ja keine Ansprüche auf den Titel eines Herzogs zu Sachsen ab. 1920 ist ja beispielsweise auch nicht ein Landesteil „Sachsen-Coburg“ mit Bayern vereinigt worden, sondern „Coburg“. --Hvs50 (Diskussion) Diskussion:Herzogtum Sachsen-Lauenburg#c-Hvs50-2016-04-18T11:10:00.000Z-Nach 1814 nur noch Herzogtum Lauenburg11Beantworten

Haus Hohenzollern (1865–1876)

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Bismarck war doch kein Hohenzoller. Der Gliederungspunkt müsste verschwinden, damit die Zeile genau wie im vorigen Absatz als Nachgang erscheint..--95.90.20.63 Diskussion:Herzogtum Sachsen-Lauenburg#c-95.90.20.63-2022-02-09T22:49:00.000Z-Haus Hohenzollern (1865–1876)11Beantworten