Diskussion:Hense

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Die Verbreitungsgebiete sind historisch richtig und zutreffend. Das beweist schon ein Blick in Namenslexika. Davon abgesehen: Ich heiße selbst so: Meine Vorfahren kommen aber nachweislich nicht aus dem Sauerland, Kreis Soest usw. (obwohl ich ironischerweise dort aufgewachsen bin) sondern aus Oldendorf bei Hamburg. In der Umgebung von Hamburg lassen sich zahlreiche Henses auch bäuerlicher Herkunft nachweisen, von denen ich nicht weis, ob sie miteinander verwandt sind. Es mag sein, dass das Patronym unsicher ist, Tatsache ist aber (neben dieser Ableitung in diversen Namenskunden), dass z.B. meine bäuerlichen Vorfahren über mehrere Jahrhunderte hinweg nicht nur Hense mit Nachnamen, sondern auch Hans mit Vornamen hießen. Der Württembergische (ist Schwaben ggf. korrekter?) Hot-Spot hat meines Wissens keine Bezüge zu den beiden anderen Verbreitungsgebieten. Henses gibt es hier schon seit geraumer Zeit, von denen auch einige schon im 19. Jahdt. zu akademischen Ehren kamen.

Die Verbreitungskarten sagen aber etwas anderes. Ca. 50 % leben in NRW; 15 % in Niedersachsen, der Rest verteilt sich auf die ganze BRD; von einem Schwerpunkt in Württemberg bzw. Schwaben kann keine Rede sein. --Eynre 19:49, 28. Feb 2006 (CET)

hinterherschieb. Bei Patronymen wechselt der "Familienname" ständig; der Vorname Hans ist eher als ein Leitname mit Bezug zum Erbauer zu sehen, möglicherweise auch als Erbname (muss man genauer untersuchen) Er hat nichts mit einem Patronym tu tun. Möglicherweise, was häufig der Fall ist, handelt es sich um einen Hofnamen, der auf einen Gründer Hans Bezug nimmt. Das ist aber kein reines Patronym, sondern ein Wohnstättenname. Ob ein Hans dahinterstehen muss ruft bei genauer Betracht bei mir ebenfalls Zweifel hervor, da im Niederdeutschen der Henn ein Heinrich sein kann; der Johannes war meist ein Jan. --Eynre 20:09, 28. Feb 2006 (CET) Mea Culpa, dass ich den Begriff "Patronym" falsch verwendet habe. Stimme der Vermutung zu, dass es sich um einen Hofnamen handelt. Darauf deutet auch die Verbeitung etwa in der Soester Börde hin (Hensenberg, zahlreiche Höfe mit Namen Hense). Die Ableitung von "Hans" habe ich aus einem Namenslexikon, ebenso die Angaben zu den ursprünglichen(!) Verbreitungsgebieten, wobei ich die Verbreitung in NRW und Niedersachsen eben selbst bestätigen kann. Was die vorderhand überzeugende Ableitung von Heinrich angeht, tja, die ist meines Wissens nur nicht durch die Literatur gedeckt.

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