Letzter Kommentar: vor 10 Jahren7 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Das 5-Mark-Stück heißt weiterhin "Heiermann". Daß es keine gültige Währung mehr ist, hat damit nichts zu tun. Deshalb verliert es ja nicht seinen Namen. --Anathema 20:43, 28. Feb 2004 (CET)
Benutzer Anathema irrt: Der Artikel sagt nichts darüber, daß der Name keine Gültigkeit mehr hat. Marealunar 23:21, 2. Jul 2004 (CEST)
"Heiermann" kommt vom "anheuern" auf Schiffen, dort gab es für Mann eben einen "Heuer", also einen "Heuer-Mann"...
Ein Bett als "Heier" zu bezeichnen halte ich für gewagt, sollte das nicht eher "Heia" heißen, womit die Herkunft in diesem Fall nicht damit erklärt werden könnte?
sac plichtet "Heia" statt "Heier" bei.
Ausserdem: Nur fünf Mark für eine Prostiutierte nach dem zweiten Weltkrieg? Klar, Geld hatte damals einen anderen Wert, und die Leute haben auch noch nicht so viel verdient, aber nur fünf Mark werden wohl die wenigsten Prositiuierten auch damals genommen haben.
Wie auf Wiki unter Reichsmark zu sehen ist auf der 5 Mark Münze (Reichsmark) ein Männerkopf (ich meine Hindenburg) zu sehen - 5 = "hei" Männerkopf = "Mann" = Heiermann
Auch auf 3-, 10- und 20- (Gold-)Mark Stücken ist ein Kopf (i.d.R. der Landesherr), also keine Erklärung
Um die Frage von Duschgeldrache2 aufzugreifen: Anfang der 1950er betrug der Verdienst - ja nach Tätigkeit - meist zwischen 100 bis 300 DM, sodass ein Betrag von 5 DM als „Entgelt“ für die Dienstleistungen einer Prostituierten durchaus wahrscheinlich ist, was sich auch aus anderen Beiträgen dieser Diskussion entnehmen lässt.
Andererseits spricht die These der Herkunft aus dem norddeutschen Sprachraum für eine Verbindung zur Seefahrt, wobei ich einschränken muss, dass mir der Begriff auch bekannt war, ohne dass ich aus diesem Sprachraum stamme.
Wie so oft wird sich die genaue Herkunft nicht mit absoluter Sicherheit nachweisen lassen, von daher kann ich mit den unterschiedlichen Thesen des Artikels, die wiederum in sich schlüssig sind, gut leben. Der Begriff an sich wird sich ohnehin mittelfristig überleben, da schon heute die junge Generation den Begriff kaum noch kennt - und auch keine Gelegenheit zur Nutzung mehr hat. --HmwprivDiskussion:Heiermann#c-Hmwpriv-2008-08-06T12:25:00.000Z-ohne Titel11Beantworten
Die Bezeichung Heiamann wurde immer in Arbeiterkreisen und im Millieu gebraucht, es war und ist damit immer ein Augenzwinkern und kleines Grinsen um die doppelte Bedeutung dieses Begriffs verbunden. Ältere Hamburger fragen auch heute noch immer mal "haste nicht nen Heiamann für mich?" um zum Ausdruck zu bringen, dass Sie Notstand leiden. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Schauerleute und Tallymänner im HH-Hafen sich vor einem Jahrhundert mit den Feinheiten der Hebräischen Sprache beschäftigt haben. (nicht signierter Beitrag von80.171.1.223 (Diskussion) Diskussion:Heiermann#c-80.171.1.223-2014-01-12T00:04:00.000Z-ohne Titel11)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Auf der Münze war früher der Kopf von Bundespräsident Heinemann, daher phonetisch verschliffen zu Heiermann.
Unwahrscheinlich. Auf dem 5-Mark-Stück war ein Adler. Heinemann war auf den 2-Mark-Stücken. Die Bezeichnung war zudem schon zu Beginn des 20. Jh., also weit vor Gründung der Bundesrepublik gebräuchlich.
Dagegen ist die Herleitung von "hei" so unwahrscheinlich nicht. Auch andere Geldbezeichnungen (Kies, Moos) haben im Jiddischen ihren Ursprung.
Auch die Herleitung von der Heuer klingt plausibel.
Ich muss früher in einem anderen Land gelebt haben ... Eine Münze mit dem Konterfei Heinemanns gab es nie - und schon gar nicht auf einem 5 DM-Stück. Heinemann wurde 1969 Bundespräsident, vorher kann er nicht auf einer Münze gewesen sein. 1969 waren aber die im Artikel abgebildeten 5 DM-Stücke im Umlauf, die 1975 durch neue Münzen abgelöst wurden, die ebenfalls keinen Kopf zeigten. Seit 1969 wurden neue 2 DM-Stücke geprägt, zunächst nur mit Adenauer und Heuss, später kamen auch Schumacher, Strauß, Brandt und Erhardt dazu; Heinemann gab es nur auf Briefmarken und da war der höchste Wert 2 DM. --HmwprivDiskussion:Heiermann#c-Hmwpriv-2008-11-13T12:21:00.000Z-Heiermann11Beantworten
Mein Großvater war Numismatiker. Er erzählte mir früher, dass Heiermann irgendeine Person war, die etwas mit der Einführung der Fünf Mark vor dem zweiten oder gar ersten Weltkrieg zu tun hatte, möglicherweise der Leiter einer Münzprägestätte oder Ähnliches. Leider weiß ich nichts Genaueres und mein Großvater verstarb 2006. Da mein Großvater Wissenschaftler und Experte war, bin ich sicher, dass diese Erklärung die richtige ist. Schade dass die Information momentan nicht verfügbar ist... (nicht signierter Beitrag von90.214.14.131 (Diskussion | Beiträge) Diskussion:Heiermann#c-90.214.14.131-2010-05-11T13:18:00.000Z-Heiermann11) Beantworten