Diskussion:FMCW-Radar

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Verschiebung des Inhaltes nach Dopplerradar und Erstellen einer Weiterleitung

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(Es ist ungewöhnlich, aber wegen der Bedeutung des Vorganges habe ich diesen Abschnitt an den Anfang der Diskussionsseite gestellt)

Um Redundanzen in verschiedenen Artikeln zwischen moduliertem und unmoduliertem Dauerstrichradar abzubauen, schlage ich vor, den gesamten Artikel FMCW-Radar als zweiten Abschnitt in den Artikel Dauerstrichradar einzubauen. --≡c.w. Diskussion:FMCW-Radar#c-Charly Whisky-2012-05-31T07:19:00.000Z-Verschiebung des Inhaltes nach Dopplerradar und Erstellen einer Weiterleitung11Beantworten

Ist mir recht. Damit das aber keine URV bleibt, sollte Hilfe:Artikel zusammenführen beachtet werden. – Rainald62 (Diskussion) Diskussion:FMCW-Radar#c-Rainald62-2012-05-31T20:32:00.000Z-Charly Whisky-2012-05-31T07:19:00.000Z11Beantworten

Es gibt hier einen Hauptautor: das ist Charly Whisky, der auch als Averse editiert hat. Weiterhin wurden konstruktive Beiträge von Ulfbastel und teilweise auch von Rainald62 gebracht. Alle weiteren Autoren wurden entweder revertiert oder haben nur Formatierungen, Kategorien und Interwikis beigetragen. Wörtlich übernommene Textpassagen der beiden letzteren Autoren wurden in dem Editkommentar als solche markiert (falls ich welche übersehen habe, bitte ich um einen konkreten Hinweis, dann kann ich das auch noch nachholen oder ggf. diese Textpassage entfernen). Einzelne Wörter unterliegen übrigens keinem Urheberrecht.

Dass der Artikel in Dauerstrichradar aufgenommen wurde, ist dokumentiert. Die Versionsgeschichte von FMCW-Radar bleibt erhalten, da dieser Artikel nicht gelöscht wird, sondern eine sinnvolle Weiterleitung bleibt. Auch diese Diskussion kann meinetwegen erhalten bleiben, falls sich dafür mal irgendjemand interessiert.--≡c.w. Diskussion:FMCW-Radar#c-Charly Whisky-2012-06-01T09:28:00.000Z-Verschiebung des Inhaltes nach Dopplerradar und Erstellen einer Weiterleitung11Beantworten

Das ist mir nicht recht. Die formale Anforderung, dass die Versionsgeschichte im Zielartikel zu lesen sein soll, ist nicht erfüllt. Bitte nachholen. – Rainald62 (Diskussion) Diskussion:FMCW-Radar#c-Rainald62-2012-06-01T12:48:00.000Z-Charly Whisky-2012-06-01T09:28:00.000Z11Beantworten
Dann zeige mir die exakten Textstellen, die in Dauerstrichradar aufgenommen wurden und von anderen Autoren im ehemaligen Artikel FMCW-Radar stammen. So einfach die Versionsgeschichten zusammenzuführen, ist technisch nicht mehr möglich. ≡c.w. Diskussion:FMCW-Radar#c-Charly Whisky-2012-06-01T13:10:00.000Z-Rainald62-2012-06-01T12:48:00.000Z11Beantworten
Ausrede! Die Anleitung hatte ich oben verlinkt. – Rainald62 (Diskussion) Diskussion:FMCW-Radar#c-Rainald62-2012-06-01T13:23:00.000Z-Charly Whisky-2012-06-01T13:10:00.000Z11Beantworten
Ja sicher doch! Und ich habe diesen Link verfolgt und wurde dort belehrt, dass es nicht mehr ginge. (Von wem ist nun die Ausrede?)--≡c.w. Diskussion:FMCW-Radar#c-Charly Whisky-2012-06-01T13:26:00.000Z-Rainald62-2012-06-01T13:23:00.000Z11Beantworten
Im Übrigen: nehme bitte zur Kenntnis, dass „Inhalt übernehmen“ nicht gleichbedeutend ist mit „Texte übernehmen“. Ich habe schon darauf geachtet, dass keine Texte von dir übernommen wurden. Falls ich da was übersehen habe, dann zeige mir diese Stellen, ich werde es dann korrigieren. --≡c.w. Diskussion:FMCW-Radar#c-Charly Whisky-2012-06-01T13:31:00.000Z-Rainald62-2012-06-01T13:23:00.000Z11Beantworten
Vorschlag zur Güte: zeige mir die Textpassagen, auf die du Anspruch erhebst (dann aber bitte mit Diff-link in der Historie). Ich werde diese Textpassagen in Dauerstrichradar entfernen - du kannst sie dann dort wieder einfügen und stehst in der Historie korrekt als Autor drin.
Wenn dir das hilft, warum nicht. Aber mit Verlaub: es ist den Aufwand nicht wert. --≡c.w. Diskussion:FMCW-Radar#c-Charly Whisky-2012-06-01T13:54:00.000Z-Rainald62-2012-06-01T13:23:00.000Z11Beantworten

Bildbeschreibung fehlt bei [[Datei:Fmcwprinzip.gif|right]]

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Der Artikel enthält ein Bild, dem eine Bildbeschreibung fehlt, überprüfe bitte, ob es sinnvoll ist, diese zu ergänzen. Gerade für blinde Benutzer ist diese Information sehr wichtig. Wenn du dich auskennst, dann statte bitte das Bild mit einer aussagekräftigen Bildbeschreibung aus. Suche dazu nach der Textstelle [[Datei:Fmcwprinzip.gif|right]] und ergänze sie.

Wenn du eine fehlende Bildbeschreibung ergänzen willst, kannst du im Zuge der Bearbeitung folgende Punkte prüfen:

Konstante Differenzfrequenz

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Im vierten Absatz heisst es "Bei einem Modulationsverlauf wie im Diagramm oben entsteht eine konstante Differenzfrequenz fD, die ein direktes Maß für die Entfernung ist."

Kann mir das jemand erklären? Aus dem Diagramm ist nach meinem Verständnis klar erkennbar, dass die Differenzfrequenz (= Abstand der oberen von der unteren Kurve) zeitabhängig ist, sich also entlang der horizontalen Achse ändert.

Danke! --88.217.170.249 Diskussion:FMCW-Radar#c-88.217.170.249-2010-08-04T13:12:00.000Z-Konstante Differenzfrequenz11Beantworten

Ps. Mir ist allerdings klar, dass im Fall, dass \Delta t viel kleiner als die Dauer einer Rampe ist, die Differenzfrequenz "fast immer" konstant ist. Ist das gemeint? Dann ist die Figur etwas irreführend.

Ja, streiche “etwas”, setze “sehr”. – Rainald62 Diskussion:FMCW-Radar#c-Rainald62-2011-03-11T17:13:00.000Z-Konstante Differenzfrequenz11Beantworten


Eine Grafik, die das Funktionsprinzip eines FMCW-Radars darstellen soll, ist immer überhöht gezeichnet. Das heißt, der zeitliche Abstand zwischen Sendesignal und Empfangssignal wird aus Gründen der besseren Darstellung immer viel zu groß gezeichnet. Er liegt im Bereich weniger Mikrosekunden (1µs entspricht 150 Meter Messentfernung), die maximale Reichweite ist selten mehr als 4000 Fuß (≈ 1,3 km). Die Dauer der Rampe der Modulation ist dagegen bis zu 1000-fach größer. In der Realität würden also beide Signale fast aufeinanderliegen und das Prinzip wäre nicht erkennbar.

Unter der Voraussetzung einer linearen Frequenzänderung besteht zu jedem Zeitpunkt der Messung eine konstante Differenzfrequenz. Zu diesem Zeitpunkt ist der Betrag des Abstandes zwischen der momentanen Frequenz des Sendesignals zu der Frequenz des zum gleichen Zeitpunkt empfangenen Signals konstant. Das jetzige Diagramm zeigt das Messprinzip vielleicht besser, aber es gilt genauso für das alte Bild, nur dass eben die genannte Voraussetzung „Linearität“ verlangt, dass nur eine steigende Rampe des Empfangssignals mit einer steigenden Rampe des Sendesignals und analog dazu die fallenden Flanken miteinander verglichen werden können. Dazu muss man sich vor Augen halten, dass der Abstand zwischen beiden Signalen auf der Zeitachse im gezeichneten Maßstab kleiner als ein Millimeter ist.

Die Verwendung einer dreieckigen Modulationsform hat historische Ursachen aus der Zeit, in der die Vakuumröhrentechnik vorherrschte und einfachste Schaltungen genutzt wurden. Die sehr hohe Sendefrequenz mit einer selbstschwingenden Oszillatorröhre und einem Hohlraumresonator wurde mechanisch verstimmt. Die Mechanik wurde sehr simpel durch einen Motor angetrieben, der ein verstimmendes Element im Hohlraum drehte (zu erkennen im Bild 2). Die Differenzfrequenz wurde durch einfache Mischung zwischen Sender- und Empfängersignal erzeugt und nach einer Verstärkung direkt zu einem analogen Drehspulinstrument geführt. Bei höherer Frequenz erzeugte dieses einen größeren Zeigerausschlag, der allerdings zu einer nichtlinear kalibrierten Skala führte. Die nichtlinearen Abschnitte in der Nähe der Wendepunkte des Verstimmelementes konnten vernachlässigt werden, weil das Drehspulinstrument zu träge war, um diese als Messfehler anzuzeigen. Sie wirkten sich höchstens als leichtes Flattern des Zeigers aus.

Unter heutigen Bedingungen kann natürlich ein ganz anderes Verhältnis der zeitlichen Modulation realisiert werden. Für eigene Messerfahrungen kann das Starterkit ST200 mit dem recht einfachen K-Band Transceiver K-LC1a der Schweizer Firma RFBeam Microwave GmbH geordert werden. Auf dem virtuellen Oszilloskop ist das Ergebnis in der Time-Domain und in der Frequency-Domain zu beobachten. Eine quasi-gleichzeitige Messung von Entfernung und Geschwindigkeit ist ebenfalls möglich, da softwaremäßig zwischen zwei Sägezähne jeweils ein Zeitabschnitt mit konstanter Sendefrequenz gelegt werden kann und dann zu diesem Zeitpunkt die Dopplerfrequenz gemessen wird. ≡c.w. Diskussion:FMCW-Radar#c-Charly Whisky-2011-03-13T18:41:00.000Z-Konstante Differenzfrequenz11Beantworten

Die neue Grafik ist schon besser. Aber delta t ist immer noch irritierend groß. 20% statt über 50% der Modulationsperiode würden es auch tun, ohne dass die Linienbreite ins Spiel kommt. Dagegen ist die Frequenzverschiebung durch den Doppler-Effekt kaum erkennbar. Entweder misst man statische Szenen, dann sollte das Diagramm keine Verschiebung zeigen, oder man sollte die Verschiebung berücksichtigen. Dann sollte sie so groß dargestellt sein, dass man daran etwas erklären kann.
Die Verwendung einer dreieckigen Modulationsform ist durchaus aktuell, denn es vermeidet die Sprünge des Sägezahns. Wenn die Modulationsfrequenz im Tonfrequenzbereich liegt, ist das natürlich egal, aber für Anwendungen, wo kurze Distanzen sehr genau gemessen werden sollen, etwa Füllstände von Tanks, liegt sie bei mehreren 100 kHz. Dann müssten die Sprünge im 100-ns-Bereich absolviert werden, was sich mit der Forderung beißt, die Amplitude möglichst konstant zu halten (eine Amplitudenmodulation erzeugt 'Bandbreite', die bei der Auswertung stört).
Auf beiden Flanken eines Dreiecks zu messen ist übrigens äquivalent zu der Messung einer Flanke und eines Abschnitts mit konstanter Sendefrequenz. – Rainald62 Diskussion:FMCW-Radar#c-Rainald62-2011-03-13T20:56:00.000Z-Charly Whisky-2011-03-13T18:41:00.000Z11Beantworten
Nun, das mit der Grafik war kein Problem (Cache leeren!). Eine mögliche Dopplerfrequenz darf höchstens so groß dargestellt werden, dass sie gerade so erkennbar ist. Alles Andere würde die realen Verhältnisse (50kHz / 25GHz für nahe Schallgeschwindigkeit!) falsch darstellen. In der hauptsächlichen Anwendung im Avionik Rack ist die Dopplerfrequenz vernachlässigbar klein. Es ist zwar durchaus möglich, dass bei einer Füllstandsmessung sich der Tankinhalt mit Schallgeschwindigkeit ändert, doch ab diesem Zeitpunkt ist ein Messergebnis von einem FMCW-Radar relativ uninteressant, denke ich.
FMCW-Radartransceiver selbst mit Monopulsantenne zur Richtungsbestimmung werden jetzt ja schon als Spielzeug angeboten. Mit zunehmender Losgröße und dahergehendem Preisverfall in der Herstellung von integrierten Radarmodulen in UWB-Technologie wird das FMCW-Radar bald aussterben. Ich wage mal eine Prognose: in 2 bis 3 Jahren? ≡c.w. Diskussion:FMCW-Radar#c-Charly Whisky-2011-03-14T07:54:00.000Z-Rainald62-2011-03-13T20:56:00.000Z11Beantworten
Ja, die dritte Grafik ist gut geworden.
Ja, 50 kHz ist viel für einen Dopplereffekt, aber die für die Vernachlässigbarkeit maßgebliche Vergleichsgröße ist nicht der Frequenzhub, sondern der Frequenzunterschied aufgrund der Laufzeit über die gewünschte Entfernungsauflösung. Bei einer Chirp-Rate von 1 MHz/μs und einer Auflösung von einer Achtel Wellenlänge (Laufzeit über eine viertel Wellenlänge = 0.25/25 GHz = 0,01 ns) ergibt sich ein Frequenzunterschied von 10 Hz. Das entspräche als Doppler-Effekt einer Geschwindigkeit von 6 cm/s 40 mal der Auflösung pro Sekunde. Gestört werden also nur hochdynamische Messungen, etwa in der Automatisierungstechnik, wo es auf 25 ms schon mal ankommt.
Zum K-MC4 (die historische Bezeichnung 'Monopulsantenne' für diese Gruppenantenne ist ziemlich daneben, wenn es um CW-Verfahren geht): Der Leiter der Entwicklung von RFbeam hat mir das Modul im letzten Sommer vorgestellt. Es eignet sich gut, um die Fahrspur einzelner Fahrzeuge zu bestimmen, indem der Phasenversatz zwischen den beiden Empfangsantennen gemessen wird. Was damit aber nicht so gut funktioniert (oder besser gesagt: erheblichen Aufwand bei der Auswertung erfordert), ist die gleichzeitige Messung von sich parallel bewegenden Fahrzeugen, weil man simultan zwei oder drei Phasenunterschiede messen müsste. Anders wäre das, wenn die Kombination der Signale nicht außerhalb des Moduls passierte, sondern auf der HF-Seite, vor dem Mischen. Natürlich müsste für jede Fahrspur ein Ausgang vorgesehen werden.
Die Unterscheidung von Fahrspuren hat aber wenig mit der Frage zu tun, ob FMCW gebraucht wird oder nicht. Zur gerechten Verteilung von Knöllchen gehört auch, dass man Fahrzeuge auseinanderhalten kann, die hintereinander fahren. Da hilft eine simultane Messung von Entfernungen und Geschwindigkeiten enorm. Das geht nur mit großer Bandbreite, dass es aber gleich UWB sein muss, wage ich zu bezweifeln. Vielleicht meinst Du bei deiner Prognose ja nicht das Ableben von Systemen mit geringerer Modulationstiefe als 20 %, sondern mit rampenförmiger Modulation (das mit UWB oft assoziierte Spread-Spektrum-Verfahren ist auch mit 1 % Modulationstiefe nutzbar). Aber auch da halte ich dagegen, denn dass Chirp-Signale gut funktionieren, zeigt die Natur am Beispiel der Fledermäuse. – Rainald62 Diskussion:FMCW-Radar#c-Rainald62-2011-03-14T16:15:00.000Z-Charly Whisky-2011-03-14T07:54:00.000Z11Beantworten
Deine letzte Änderung am Artikel kann ich teilweise nicht nachvollziehen. Aber es ist mir egal. Ich wäre nur sehr daran interessiert, den Hersteller eines der FMCW-Radargeräte kennenzulernen, von denen du sagst, dass sie (angeblich nur wegen der Verwendung einer dreieckförmigen Modulation) Entfernung und Geschwindigkeit gleichzeitig messen können. ≡c.w. Diskussion:FMCW-Radar#c-Charly Whisky-2011-03-14T20:23:00.000Z-Rainald62-2011-03-14T16:15:00.000Z11Beantworten
Habe ich 'nur' geschrieben? Ich werde mal sehen. Natürlich geht das auch mit Spread-Spectrum-Methoden.
Falls dein Problem ist, ob es überhaupt geht, dann habe ich etwas für dich: Es ist mir endlich geglückt, das svg-Diagramm hochzuladen, was ich am Samstag gebastelt habe. Allerdings zeigt WikiMedia's png-Renderer die Indizes nicht an :-( Durchklicken bis zur SVG-Ansicht.
RFbeam stellt nicht her, sondern entwickelt 'nur'. Besagter Entwicklungsleiter ist Léon Audergon. Schreib ihm doch mal: Vorname.Nachname@Firmen-Site. – Rainald62 Diskussion:FMCW-Radar#c-Rainald62-2011-03-15T00:56:00.000Z-Charly Whisky-2011-03-14T20:23:00.000Z11Beantworten
Zu RFBeam habe ich schon seit Jahren gute Beziehungen. Vielen Dank für das Vermittlungsangebot. Ich benötige aber jemanden, der das für ein bildgebendes FMCW-Radar im Rundsichtbetrieb macht, welches notfalls auch eine Entfernungsfaltung erkennt. Das ist aber leider außerhalb des Geschäftsgegenstandes von RFBeam. ≡c.w. Diskussion:FMCW-Radar#c-Charly Whisky-2011-03-16T10:31:00.000Z-Rainald62-2011-03-15T00:56:00.000Z11Beantworten
Falls Du mit Entfernungsfaltung die Mehrdeutigkeit meinst – die lässt sich leicht vermeiden, indem auf eine Periodizität der Modulation verzichtet wird, Spread-Spectrum mit langer Pseudozufallsfolge zum Beispiel. Eine effiziente Datenverarbeitung erfordert dann aber einiges an mathematischem Know-how. – Rainald62 Diskussion:FMCW-Radar#c-Rainald62-2011-03-16T19:58:00.000Z-Charly Whisky-2011-03-16T10:31:00.000Z11Beantworten
Nein-nein! Bei imaging radar muss ja jedes Pixel des hochaufgelösten Bildes berechnet werden. Da kann ich mir rein zeitlich keine Schnörkel leisten. Entfernungsfaltung: Bei Radar hat man eben immer mit Überreichweiten zu rechnen. Da kann man nur auf Sicherheit gehen und für gewünschte 30 nautische Meilen eine ganze Millisekunde opfern. Besser ist, wenn man nach einem Durchlauf von 1 ms sogar noch eine Pause von 2 bis 4 ms macht. Dann hat der Prozessor alle Zeit der Welt um das Bild zu berechnen und durch das Nadelöhr der USB-Leitung zu schicken. ≡c.w. Diskussion:FMCW-Radar#c-Charly Whisky-2011-03-16T23:40:00.000Z-Rainald62-2011-03-16T19:58:00.000Z11Beantworten
Bis auf das 'Nein-nein!' stimme ich voll zu. Man braucht ein Sendesignal, das über den gesamte Bereich an Laufzeiten nicht periodisch ist. Dass man nur mit hohem Aufwand pro ms ein (eindimensionales) Bild berechnen kann, ist auch klar (aktuelle GNSS-Empfänger haben 1000 parallel arbeitende Korrelatoren). Ob ein Bild pro ms nötig ist, hängt von der Umlaufzeit und horizontalen Winkelauflösung der Antenne ab. Ob USB ein Nadelöhr darstellt hängt von der Entfernungsauflösung ab. Wenn Auflösung und Genauigkeit der Entfernungsmessung hoch sein sollen, darf die FM nicht mit einem VCO erfolgen, denn ein VCO, der sich genügend schnell modulieren ließe, hätte ein entsprechend großes Phasenrauschen. Ob RFbeam die Entwicklung eines Systems mit Frequenzsynthese machen würde, weiß ich nicht, würde es ihnen aber zutrauen. – Rainald62 Diskussion:FMCW-Radar#c-Rainald62-2011-03-17T08:31:00.000Z-Charly Whisky-2011-03-16T23:40:00.000Z11Beantworten
Zweidimensional: die Antenne dreht sich mit 24 U/min: auf meiner Homepage habe ich bei FMCW-Radar ein Bild von ihr. ≡c.w. Diskussion:FMCW-Radar#c-Charly Whisky-2011-03-17T10:14:00.000Z-Rainald62-2011-03-17T08:31:00.000Z11Beantworten
Pro ms nur eindimensional. Wenn allerdings jeweils das 2D-Bild übertragen wird, obwohl nur in einer Richtung neue Daten vorliegen, dann kann ich nur sagen, selbst schuld, den Bildaufbau könnte der Grafikprozessor erledigen, an dem der Monitor hängt.
Auf deiner FMCW-Radar-Seite schreibst Du, "If it is possible to make a frequency comparison during a clock of the length of 15 nanoseconds". Die Notwendigkeit sehe ich nicht. Bei linearem Sweep und gleichförmiger Bewegung der Objekte ist die Differenzfrequenz für jedes Objekt über die ganze ms des Sweeps konstant. Entscheidend für die Entfernungsauflösung ist also die Frequenzauflösung innerhalb des einzigen Sweeps von 1 ms Dauer – 1 kHz. Bei df/dt = 65 MHz/ms ergibt sich eine Laufzeitauflösung von 1/65 MHz = 15 ns und damit die angegebene Entfernungsauflösung von 2 m. Was innerhalb einer 'clock length' gemessen werden muss, ist keine Frequenz, sondern bloß eine Phase.
Selbst das ist aber ambitioniert, wenn der Reflektor 30 NM entfernt und das Echo entsprechend schwach ist. Es bietet sich also an, die verrauschten Ergebnisse entfernungsabhängig zu glätten, sodass die nötige Zahl der Stützpunkte sinkt, von roh 30 NM/2 m > 30.000 vllt auf 10.000 oder weniger.
Mehr als 180 Richtungen pro Umlauf sind angesichts der abgebildeten Antenne nicht angemessen, 180 Richtungen/U * 24 U/min = 72 Richtungen/s, macht 720.000 Messwerte/s. Dafür reicht zur Not auch USB 1 (Full-Speed, 12 MBit/s).
LG – Rainald62 Diskussion:FMCW-Radar#c-Rainald62-2011-03-17T13:06:00.000Z-Charly Whisky-2011-03-17T10:14:00.000Z11Beantworten
Das ist von der Antenne relativ unabhängig: selbst eine größere Antenne mit schmalerem Diagramm kann nicht mehr oder weniger: 24 U/min, dann stehen nur 2,5 Sekunden für eine Antennendrehung zur Verfügung. Für einen Durchlauf werden 5 ms benötigt: das sind 500 Durchläufe pro Umdrehung. Ob diese Daten möglicherweise redundant sind, spielt keine Rolle, die Antenne hat das nicht zu entscheiden, sie werden verarbeitet. Alle auftretenden Differenzfrequenzen werden als Signalgemisch komplett mit ihrem Amplitudenwert in einem genau festgelegten Takt digitalisiert und seriell über die Interfacebox zum Display mit dem Radarsignalprozessor geschickt. Erst dort wird überprüft, ob es sich um ein darstellungswürdiges Objekt handelt oder vielleicht nur um Seegang. Über die gleiche Leitung muss auch die Info vom Encoder des Turntables kommen. Über die gleiche Leitung müssen auch Steuersignale zur Antenne geschickt werden: wenn das Display den Maßstab von nautischen Meilen zu hundert Feet umschaltet, dann ändert sich was in der HF der Antenne. (Nur die GPS-Antenne für das relative Bearing des Displays hat eine eigene Leitung). Und nun mach mal deine Rechnung noch mal, aber nur wenn du möchtest :-) kannst dir dafür Zeit lassen - ich habe jetzt erst mal ein paar Tage Auszeit und muss in eine DSL- und UMTS-freie Zone. ≡c.w. Diskussion:FMCW-Radar#c-Charly Whisky-2011-03-17T14:26:00.000Z-Rainald62-2011-03-17T13:06:00.000Z11Beantworten
"die Antenne hat das nicht zu entscheiden" – das Ausmaß der Redundanz hängt 'entscheidend' von der Keulenbreite der Antenne ab.
Übrigens habe ich nicht beschrieben, wie es in diesem Beispiel gemacht wird, sondern wie man es machen könnte, wenn die Bandbreite der Datenanbindung knapp ist. Dass man die vorhandene Bandbreite ausnutzt, um sich in dieser Hinsicht weniger anstrengen zu müssen, ist ok. – Rainald62 Diskussion:FMCW-Radar#c-Rainald62-2011-03-17T14:48:00.000Z-Charly Whisky-2011-03-17T14:26:00.000Z11Beantworten

Anwendung 'Verkehrsradar' fehlt.

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Dabei ist wegen der geringeren Entfernung auch die Antenne kleiner, die Frequenz größer, der Schutz des Empfängers unnötig. Dagegen ist diese Anwendung im Artikel CW-Radar aufgeführt, obwohl das CW-Radar dafür veraltet ist. Dort fehlt wiederum die kontinuierliche, schräg gegen den Boden gerichtete Geschwindigkeitsmessung. Oder sollte man die Artikel zusammenlegen? Vielleicht unter Doppler-Radar? – Rainald62 Diskussion:FMCW-Radar#c-Rainald62-2011-03-11T17:20:00.000Z-Anwendung 11Beantworten

FMCW-Radar wird nicht als 'Verkehrsradar' verwendet. Ältere Verkehrsüberwachungsradargeräte wie das noch weit verbreitete Traffipax Speedophot sind reines CW-Radar. Modernere Verkehrsüberwachungsradargeräte, die eine Überwachung mehrerer nebeneinanderliegender Fahrspuren ermöglichen, arbeiten nach einem anderen Prinzip. ≡c.w. Diskussion:FMCW-Radar#c-Charly Whisky-2011-03-12T16:10:00.000Z-Rainald62-2011-03-11T17:20:00.000Z11Beantworten