Diskussion:Christine de Pizan

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von 2003:C5:C708:1E00:A188:2ABD:B087:294D in Abschnitt Hammer
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Wenn es nicht stört, hänge ich noch eine etwas ausführlichere Darstellung etwas anderer Machart dran. (Entnommen von mir selbst aus meinen "Namen, Titeln und Daten der franz. Lit." und für Wikipedia leicht überarbeitet)

G. Pinkernell

Hallo! Ähm... es stört: Bitte arbeite die zusätzlichen Informationen aus deinem Text in den schon bestehen Text ein und bitte, bitte verzichte auf essayistische Formulierungen wie: "...mehr oder weniger von ihrer Feder zu leben geschafft hat" (ok.: sie hat es offenbar geschafft! G.P.), "...auch als eine Feministin avant la lettre geschätzt" (das wird sie heute von Literaturwissenschaftlerinnen durchaus! damals kannte man natürlich das Wort noch nicht; deshalb "avant la lettre". G.P.), "...die mit Abstand produktivste Feder ihrer Generation" (Ich wollte "war die ... produktivste Autorin" vermeiden, denn das schien mir missverständlich. Die neue Formulierung befriedigt hoffentlich. G.P.). Ziemlich seltsam wirkt die Formulierung: "1405 stellte sie ihr interessantestes feministisches Werk fertig, Le Livre de la Cité des dames..." (o.k.! Man sollte sagen, "für heutige Leser interessantestes". G.P.) Mit Feminismus im heutigen Sinne ist Christine sicher nicht korrekt beschrieben, wie übrigens viele Frauen von damals sowieso nicht in das liebgewonnene Klischee von der armen unterdrückten Frau des finsteren Mittelalters passen (Stimmt! Das Klischee von der unterdrückten Frau scheint auch nur auf die bürgerliche Frau des 19. Jh. halbwegs zuzutreffen, d.h. zeitlich und prozentual gesehen eine ziemliche Minderheit. G.P.).

"Hierbei entwickelte sie das System, von ihren Werken nach deren Fertigstellung Prachthandschriften anfertigen zu lassen, die sie gegen fürstliches Entgelt fürstlichen Mäzenen widmete und überreichte, ...". Das sollte mich aber schwer wundern, wenn Christine dieses sogenannte "System" erfunden hätte! (erfunden hat sie es sicher nicht, aber zum Verfahren entwickelt offenbar schon! G.P.) Im gesamten Mittelalter war es üblich, daß die Fürsten sich besonders prächtige Handschriften haben anfertigen lassen. Aber dass ein Autor selbst die Herstellung in Auftrag gegeben hätte, ist - zumindest mir - nicht bekannt (Das war in der Tat eher die Ausnahme, weshalb ich es ausdrücklich erwähne. G.P.) Zumal ein Autor, der noch dazu in nicht gerade großzügigen materiellen Verhältnissen lebte, sich die Produktionskosten eh' nicht hätte leisten können. (Auch damals gab es Leute, die Risikokapital vorzuschießen bereit waren! G.P.) Leider gibst du ja keine Quellen für deinen Text an: Woher stammt denn diese Information? (Man findet sie z.B. in dem Dictionnaire des littératures de langue francaise das ich im Vorwort meines "Repertoriums" erwähne. G.P. mit Dank für die Rückmeldung und Gruß) Gruß --Henriette 17:48, 31. Jan 2005 (CET)

Fehlende Rezeption

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Was mir fehlt, ist die Rezeption. Sie wird ausführlich beschrieben in dem Buch von Margarete Zimmermann. Da fallen Namen wie Christoph Martin Wieland, Rainer Maria Rilke, Céline und besonders Simone de Beauvoir in Das andere Geschlecht. Christine wird zuweilen als die Simone de Beauvoir des Mittelalters bezeichnet. Ich will mich jetzt hier nicht reinhängen, dazu müsste ich mich erst einarbeiten. Soll nur eine Anregung sein ... --Alinea Diskussion:Christine de Pizan#c-Alinea-2008-02-09T14:45:00.000Z-Fehlende Rezeption11Beantworten

Keine „Italienerin“, keine „Frauenrechtlerin“ und keine „Philosophin“

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Ich habe diese Begriffe als anachronistisch aus dem Kopfeintrag gestrichen. Zu Christines Zeit gab es keine Italiener und keine Frauenrechtlerinnen, und dass sie in ihren didaktischen Texten auch kluge grundsätzlichere Überlegungen anstellte, macht sie noch nicht zu einer Philosophin im dem Sinn, den das Wort im neueren Deutschen hat. Der umfassende Begriff „französische Schriftstellerin“ bezeichnet sie eigentlich doch gar nicht schlecht! Gert pinkernell Diskussion:Christine de Pizan#c-Gert pinkernell-2008-02-18T21:47:00.000Z-Keine „Italienerin“, keine „Frauenrechtlerin“ und keine „Philosophin11Beantworten

Aber Christines Gegenwärtigkeit wird nur in einem bloßen Satz dargestellt. Die erwähnte Margarete Zimmermann war immerhin von 1998 bis 2000 Präsidentin der Internationalen Christine de Pizan-Gesellschaft.--Alinea Diskussion:Christine de Pizan#c-Alinea-2008-02-19T15:32:00.000Z-Gert pinkernell-2008-02-18T21:47:00.000Z11Beantworten
Nicht jeder kann Alles! Ich z.B. fühle mich nicht gerüstet, den gewünschten Abschnitt zur Rezeption aus dem Ärmel zu schütteln. Warum versuchst Du es nicht selbst, statt ihn von Anderen zu fordern? Gert pinkernell Diskussion:Christine de Pizan#c-Gert pinkernell-2009-12-09T22:01:00.000Z-Alinea-2008-02-19T15:32:00.000Z11Beantworten
Nach so langer Zeit eine Antwort ;-) Nun, ich dachte, da es Ihr Fachgebiet ist, würde Ihnen die Antwort leicht fallen. Mein Vorschlag war als Anregung gedacht. -- Alinea Diskussion:Christine de Pizan#c-Alinea-2009-12-10T16:20:00.000Z-Gert pinkernell-2009-12-09T22:01:00.000Z11Beantworten
O.K., aber ganz so einfach ist es eben nicht. Ob wir mal Frau Zimmermann fragen? Oder Earl J. Richards, der die o.g. Gesellschaft mitgegründet hat? Gert pinkernell Diskussion:Christine de Pizan#c-Gert pinkernell-2009-12-22T16:50:00.000Z-Alinea-2009-12-10T16:20:00.000Z11Beantworten
Ich habe das Buch. Vielleicht ergänze ich gelegentlich, und Sie schauen, ob es konveniert. Schöne Festtage -- Alinea Diskussion:Christine de Pizan#c-Alinea-2009-12-22T17:16:00.000Z-Gert pinkernell-2009-12-22T16:50:00.000Z11Beantworten

Hammer

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Überraschend konstruktive Perspektive für den Geschlechter Kampf auch des 21 jahrhunderts --2003:C5:C708:1E00:A188:2ABD:B087:294D Diskussion:Christine de Pizan#c-2003:C5:C708:1E00:A188:2ABD:B087:294D-20240806071500-Hammer11Beantworten