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Denkt man sich die Kraft B auf die Befestigungsniete gleichmäßig verteilt, so hat jeder Niet die Beanspruchung eines Streifens aufzunehmen.
Die Beanspruchung jedes solchen Streifens sollte von diesem selbst an den Niet übergeben werden (Fig. 26–31). Es hätten also innerhalb einer Gruppierung in jedem Querschnitt so viel Streifen von der Breite c nebeneinander durchzulaufen, als noch Niete folgen. Dabei kann auch zum Zwecke symmetrischer Gruppierung und möglichst direkter Uebertragung ein Streifen in zwei Hälften der Breite c/2 zu seinem Niet geführt werden. Man kommt so zur Beurteilung einer zweckmäßigen Gruppierung auf ein Verfahren, welches zuerst Schwedler angewendet hat [1], S. 463. Der nutzbare Querschnitt des Stabs wird natürlich selten genau gleich dem Produkt aus Nietenzahl und c sein, sondern häufig kleiner (wenn Niete zugegeben werden), mitunter auch größer (wenn der Stabquerschnitt über das bei den Nieten berücksichtigte Bedürfnis hinausgeht). Nach 7. muß der den Niet umschlingende Streifen (Fig. 32) hinter dem Niet mindestens die Breite erhalten.
[Lexikon: Nietverbindungen. Lueger: Lexikon der gesamten Technik, S. 28780
(vgl. Lueger Bd. 6, S. 630 ff.)]
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