Deutsch: Typenskizze der Engerth-Stütztenderlokomotive Serie A (E 2/5) Nr. 1 bis 3 der Jura industriel (JI) Die Engerth-Lokomotiven wurden 1856 in Esslingen gebaut.
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e fer par le Jura Industriel (JI), ab 1886: Jura Neuchâtelois (JN) / Neuenburger Jurabahn: Die Typenskizze oben zeigt die 1856 in Esslingen gebaute Engerth-Stütztenderlokomotive Serie A (E 2/5) Nr. 1 - 3, das Foto in der Mitte die 1873 ebenfalls in Esslingen gebaute Güterzugslokomotive Nr. 8 „Locle“ (spätere Nr. 145) aus der Serie D3 (E 3/5). Die Typenskizze unten entspricht den 1859 von der SCB-Werkstätte in Olten gebauten drei E 3/5 (Serie B, später CI) Nr. 4, 5 und 7 (spätere JN-Nr. 141-143).
Die 29,5km lange, 1857 noch von der Vorgängerbahn Jura Industriel (J.I.) eröffnete Hauptstrecke der Neuenburger Bahn verbindet die Kantonshauptstadt Neuchâtel/Neuenburg (428m ü.M.) über die Spitzkehre von Chambrelien und durch den 3.259 Meter langen Loges-Tunnel zwischen Les Hauts-Geneveys und Convers mit den Industrieorten La Chaux-de-Fonds (994m üM.) und Le Locle (915m ü.M.) im Neuenburger Jura. Sie steigt dabei mit durchschnittlich 22 Promille und maximalen 27 Promille bis auf eine Höhe von 1050m ü.M. (Convers). Unter diesen schwierigen Trasseverhältnissen kamen in der damaligen Zeit als Traktionsmittel lediglich Engerth-Lokomotiven in Frage. Die Chemin de fer par le Jura Industriel (C.I.) beschaffte sich daher 1856 bei der Kesslerschen Maschinenfabrik in Esslingen zunächst drei, 2/5-gekuppelte Personenzugslokomotiven mit Stütztender (Nr. 1 – 3; Bild oben), denen 1859 drei, 3/5-gekuppelte Güterzugslokomotiven nach System Engerth aus der Werkstätte der Schweizerischen Centralbahn (SCB) in Olten folgten (Nr. 4, 5, 7; Bild unten). 1893 wurden in Esslingen zwei weitere E 3/5 Nr. 6 und 8 (spätere Nr. 144 und 145) nachbeschafft (Bild Mitte).
1913 ging die Neuenburger Bahn in den Besitz der Schweizerische Bundesbahnen (SBB) über. Lediglich die E 3/5 Nr. 144 „La Chaux-de-Fonds“ (ex Nr. 6) erlebte diesen Übergang noch mit der neuen SBB-Nr. 8799, wurde aber schon nach einem Jahr ausgemustert. Alle anderen Neuenburger Engerth-Maschinen waren schon zwischen 1883 und 1912 ausrangiert worden.